i5-4690k -> Ryzen 5 2600(X): Sinnhaftigkeit

Entlauber

Lieutenant
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Tag zusammen,

ich erwäge eine Umrüstung meines Systems von älterem Intel auf aktuellen AMD.
Grundsätzlich habe ich derzeit keinerlei (für mich spürbare) Performance-Probleme, allerdings gibt es aktuell für den 4690K noch gutes Geld, die AMD sind günstig und schnell und "mehr Power" ist für die Zukunft wohl kein Fehler. Vielleicht ist der Unterschied aber gar nicht so groß, darum suche ich noch Argumente die das Pendel in die eine oder andere Richtung lenken...

Derzeitiges System:
i5-4690k (unübertaktet)
ASUS Z97-K
16GB Kingston DDR3-1600
Gigabyte GTX980
650W Seasonic Gold
SATA-SSD, 2 große Datenplatten und BluRay-Brenner alles an SATA.

CPU, Board und RAM würde ich tauschen gegen einen Ryzen 5 2600 bzw. 2600X. Der Rest bliebe bestehen - die 980 wird ggf. zu einem späteren Zeitpunkt getauscht.
Derzeit müsste ich für die AMD Plattform mit 16GB RAM (laut "idealer Gaming-PC", Ryzen 2600 + ASRock B450M Pro4 + 16GB G.Skill 3000er) etwa 360 Euro zahlen. Für den 4690k samt Board und RAM bekommt man offenbar noch an die 200, d.h. der Aufpreis wäre äußerst moderat.

Ich bin Gelegenheitsspieler (World of Tanks, LS2019, aber auch mal 3D Shooter etc.) und hätte gerne ein stabiles, flottes System. Ich will nicht übertakten, rumexperimentieren und rumfrickeln, brauche keinen Schnickschnack.
Wäre dieses Upgrade (sofern es eines ist) sinnvoll? Wäre ein 2600X die (deutlich) bessere Wahl? Beide Fragen auch im Hinblick auf die nächste 3, 4 Jahre - kurz- bis mittelfristig auch mit einer anderen Grafikkarte.
Und wäre das MB passend oder gibt es sinnvolleres? Die "idealer Gaming-PC Vorschläge" müssen ja in ein Budget passen - meines wäre quasi unbegrenzt, aber ich brauche wie gesagt keinen Firlefanz sondern Stabilität.

Besten Dank für Eure Vorschläge!
 
Behalt dein System noch eine Weile und warte bis Mitte 2019, wenn AMD seine Zen2-Prozessoren in 7 nm veröffentlicht.
 
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Langfristig werden die vier Threads zum Flaschenhals, bei BF5 geht deiner CPU zum Beispiel die Puste aus; wenn du das und andere multithreadoptimierte Spiele aktuell nicht spielst und auch sonst nix ruckelt, würde ich jetzt nichts kaufen.
 
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Ich habe mir für ein Z97-System vor einem Jahr noch ein Core i7-5775C (mit 128 MB L4-Cache) holen können, der mit 4 GHZ läuft. Der wird die nächsten 2-3 Jahre noch locker für alles reichen.
 
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Ist doch Käse für die Zukunft zu kaufen.
Und warum kauft man OC Hardware wenn man sie nicht nutzt?
 
Für dein angegebenes Anwendungsgebiet macht es aktuell überhaupt keinen Sinn. Lass alles unverändert und hab Spaß daran.
 
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Der 2600 ist zu langsam. Ohne OC auf 4-4,1GHz hast du oftmals weniger Leistung. Ich habe es gerade ähnlich gemacht, von 6600K auf 2600 gewechselt ohne Mehrkosten, aber ohne OC wird der AMD dich hungern lassen. Kauf daher lieber den 2600X, den du nicht mehr übertakten musst.
 
Es kristallisiert sich schon ein klarer Tenor raus, danke dafür :-)

"Und warum kauft man OC Hardware wenn man sie nicht nutzt?" -> ich bin geisteskrank. Nein, ich sitze nur relativ nahe an der Quelle und habe damals den k zum Preis des k-losen Prozessors bekommen. Auf die Frickelei tatsächlich zu übertakten möchte ich aber verzichten.
 
Ich habe nahezu den gleichen Umstieg erst letzte Woche gemacht.
Bin vom i5 3570k mit 16GB RAM auf R5 2600 lt. Signatur umgestiegen.
Ich hatte speziell Probleme in bestimmten Spielen, die mehr wie 4 Kerne auslasten.
Speziell gemerkt hatte ich das bei Wildlands und Battlefield 5.
Mit dem 2600 sind die Frames deutlich stabiler und die Frame Drops sind verschwunden.

Bei dem Aufpreis kann man also durchaus den Sprung machen. Vor allem, weil AM4 zukunftssicherer ist und die Gebrauchtpreise, gerade für alte i5 bald in den Keller gehen.
 
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mironicus schrieb:
Behalt dein System noch eine Weile und warte bis Mitte 2019, wenn AMD seine Zen2-Prozessoren in 7 nm veröffentlicht.

genau das !

übertakte deinen cpu noch bis zum maximum, das schadet nie. solange du nicht mehr als 1.45vcore draufhaust sollte es nicht der rede wert sein. warte bis zen2 und bis der neue x570 chipsatz raus ist und kauf dir dann einen 8-12 kerner zen2.

dien cpu, sofern du den auf 4+ghz oced, reicht für das halbe jahr garantiert noch aus für fast alles ;)
 
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Übertakten möchte ich ja gerade nicht.

@LuckyNuke, den Test hatte ich vorher schon angeschaut. Da scheint ja der 1600er etwa 20% "schneller" zu sein als der 4690 und ich dachte nach den bisherigen Tests zu den 2XXXern dass da noch eine Schippe draufgelegt wurde, zumindest auch mit dem X.
Bleibt ihr auch unter dem Gesichtspunkt des günstigen Zeitpunktes (Restwert 4690 - Neupreis 2600(X)) bei Eurem "Behalten!"?
 
Warum willst du nicht übertakten?
Wegen lausige 20-30 % Mehrleistung braucht man nicht zu AMD wechseln
 
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Das klang mir immer zu sehr nach Gefrickel... hier im BIOS dieses einstellen und testen, dort das einstellen und testen, stundenlang Prime, deutlich gestiegener Stromverbrauch und Lärmpegel... bin ich vielleicht zu alt oder liege einfach falsch damit, aber ich will dafür keine kostbare Zeit investieren.

Ich hielt 20% Mehrleistung (soweit ich gelesen hatte ohne RAM-Profil) für recht ordentlich?

EDIT:
Also versteht mich nicht falsch, ich denke ihr kennt Euch besser aus, aber die 20% sind wahrscheinlich zu gering geschätzt? In den CB-Tests ist der 1600X schon etwa 20% schneller als der i5 und der 2600 wiederum fast 10% schneller als der 1600X.

Aber richtig, ich müsste nicht upgraden, derzeit rein leistungstechnisch betrachtet.
 
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bei deinen anwendungen wirst halt praktisch keine mehrleistung haben , im moment ^^
wenn halt dann doch mal ein spiel hast das mehr kerne braucht, grad für multiplayer wirst dich über den schnelleren RAM und die mehr kerne/threads freuen.

allgemein gesprochen, kauf leistung wenn se brauchst. schätzen glauben und glaskugel schauen hat noch nie was gebracht.

keiner weis wie die gebrauchtpreise sich entwickeln, wie die neu hardware preise sich entwickeln

wenn jetz kaufst hast höchstwahrscheinlich lange deine ruhe und nicht viel aufpreis gezahlt

wenn dir nen 3000er ryzen nächstes jahr holst freust dich vllt , dass doch gewartet hast und neuste hardware hast

vllt hilft dir ja auch die sheldon methode - würfels aus und belaste dich nicht weiter mit der frage für und wieder :D
 
Du brauchst noch nicht mal ins Bios gehen, um zu übertakten. Dafür gibt es Softwaretools. Ich verwende Throttlestop, bei deiner Config reicht es doch aus einfach die Turbo-Taktraten zu erhöhen. Einfach auf 40-42 stellen, sollte ohne Abstürze sofort gehen.
 
Coca_Cola schrieb:
Warum willst du nicht übertakten?
Wegen lausige 20-30 % Mehrleistung braucht man nicht zu AMD wechseln

Dann lohnt auch nicht zu übertakten, da landet man dann bei ~10% Gewinn.

Das ist zwar "kostenlos" (Stromverbrauch erhöht sich aber vllt. enorm), aber wenn 20-30% Mehrleistung sich nicht lohnt, dann lohnt auch kein OC weil da zuwenig Mehrleistung bei rum kommt, jedenfalls unter 20%.
 
Die "lausigen" 20-30% werden schnell mehr, wenn mal 12 Threads benötigt werden, oder gute Frametimes bei modernen Titeln.

P.S.: Aber das hängt auch immer von den persönlichen Ansprüchen ab. Wenn Du bis jetzt gut klar kommst, dann lass es halt. Ggfs. reicht es ja noch bis zur nächsten oder übernächsten Zen Generation.

Und dann würde ich dieses mal auch direkt die X Variante mit 8C/16T+ kaufen.
 
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