I5 4760K wird beim Stresstest nicht warm

Juema

Newbie
Registriert
Juli 2013
Beiträge
6
Hallo,

ich habe mir vor kurzem einen neuen Prozessor zugelegt. Es handelt sich dabei um einen i5-4760K. Man liesst öfters, dass dieser ein recht starker „Hitzkopf“ sein soll; mit Temps unter Last bei über 80°C.
Deshalb habe ich ihn zwei Stresstests unterzogen und mir die Temperaturentwicklung genauer angeschaut. Hierbei stellte ich fest, dass die Temperatur im Idle deutlich geringer als die Raumtemperatur ist. Auch im Laufe des Stresstests steigt die Temperatur nicht großartig an, wie man es in den folgenden Videos sehen kann:

20min Stresstest (mit Zeitraffer):
http://www.youtube.com/watch?v=-mWekgD2gjQ

30min Stresstest (mit Zeitraffer):
http://www.youtube.com/watch?v=b9s9fACr9AA


Um auszuschließen, dass die Thermoelemente komplett funktionsunfähig sind, habe ich während des Stresstests einige Male an die Heatpipes gefasst und diese waren durchgehend kalt bis lauwarm. Auch Energiesparmod kann ich ausschliessen, cpuz zeigt einen Takt von knapp 3,6 Ghz und eine Spannung von 1130 mV an; SuperPi Ergebnisse passen zu Ergebnissen online:
super pi.png


Verwendetes Programm für den Stresstest ist: Prime95 v27.9
Temperatur abgelesen mit: SpeedFan 4.49
Zu meinem Computer:
Cpu: Standardtakt
Mainboard: Z87-D3HP
Kühler: Scythe Mugen 3 Rev. B
Tower: Xigmatek Midgard II (mit zwei eingebauten Ventilatoren)

Hat jemand vielleicht eine Idee weshalb mein Prozessor kaum Abwärme hat?!
 
Glücksmodell. Ich habe auch einen 2500k der sogar 5,2 GHz schafft und im Winter auf 13°C rumgurkt. Entweder du behältst ihn oder verkaufst ihn für gutes Geld ^^
 
Du hast ja auch einen ordentlichen Kühler drauf.

Da wird der Hitzkopf ordentlich bearbeitet.

Vergessen - Willkommen
 
müsstest mal gucken ob die gsamte leistungsaufnahme deines pcs niedriger ist als bei ähnlichen systemen
 
Ich bin definitiv kein Experte, aber ist es nicht unwahrscheinlich dass bei einer Luftkühlung die erzielte Temperatur niedirger sein soll als die Raumtemperatur?

Vllt kann man dem Sensor nicht wirklich trauen, aber wie gesagt, ich bin kein Fachmann.. belehrt uns jemand der es weiß.
 
jdcr schrieb:
Von "Hitzkopf" war doch nur die Rede beim Übertakten, oder? Bei "normalen" Verhältnissen dürfte das Teil enorm von seiner geringen Leistungsaufnahme profitieren.

hey, der hat ja ne höhere tdp als die ivys und meine, dass die haswells nur im idle verbrauch so fortschritte gemacht haben!?

eQui schrieb:
Ich bin definitiv kein Experte, aber ist es nicht unwahrscheinlich dass bei einer Luftkühlung die erzielte Temperatur niedirger sein soll als die Raumtemperatur?

Vllt kann man dem Sensor nicht wirklich trauen, aber wie gesagt, ich bin kein Fachmann.. belehrt uns jemand der es weiß.

ein luftkühler kann ja nicht unter umgebungs temp gehen, das stimmt, aber auch der bereich um die cpu ist kaum warm, selbst die MB kühler sind wärmer :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Also idle temp geringer als raumtemp, des ist ziemlich unmöglich.

Glaub eher das ist ein Auslesefehler.
 
Niedriger als die Raumtemperatur geht ohne Wasserverdunstung o.ä. nicht. Nimm mal Coretemp, Speedfan ist doch ein sehr betagtes Programm das bei neuen Plattformen erst ziemlich spät, wenn überhaupt, geht.

Ansonsten die Temperatur im Bios ansehen und vergleichen.

Ohne Übertaktung dürfte aber auch nicht so viel passieren.
 
Hovac schrieb:
Niedriger als die Raumtemperatur geht ohne Wasserverdunstung o.ä. nicht. Nimm mal Coretemp, Speedfan ist doch ein sehr betagtes Programm das bei neuen Plattformen erst ziemlich spät, wenn überhaupt, geht.

Ansonsten die Temperatur im Bios ansehen und vergleichen.

Ohne Übertaktung dürfte aber auch nicht so viel passieren.

jaja die physik :D
denke auch dass die idle temps auslesefehler sind, weil 8-12 grad hab ichs in meiner bude nicht :D aber dennoch, könnten die stress temps passen, weil meine vorherige cpu ein i7 860 war im idle bei 25-28 auf nem mugen 2 und die heatpipes waren ein bisschen kälter als die von meinem jetzigen kühler
 
Juema schrieb:
hey, der hat ja ne höhere tdp als die ivys und meine, dass die haswells nur im idle verbrauch so fortschritte gemacht haben!?

Die TDP kommt aber wahrscheinlich von der IGP. Und ob bzw. wie stark die bei den durchgeführten Stresstests überhaupt genutzt wird, ist fraglich.

Wie sich die Leistungsaufnahme genau geändert hat, weiß ich nicht, aber ich meine gehört zu haben, dass es durch die integrierten Spannungswandler vor allem in Teillast besser geworden sein soll. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Ich halte es aber für plausibel, dass die Architektur auch in anderen Szenarien etwas herausgeholt hat.

So oder so sind die Intels in den letzten Jahren extrem sparsam. Selbst wenn ein Messfehler vorliegt und die Angaben nicht genau stimmen - die Tendenz "ohne OC sehr kühl" glaube ich sofort.
 
miss mal mit nem anderem tool wie coretemp, die temperatur kann nicht unter die raum temp fallen
 
Compo schrieb:
Glücksmodell. Ich habe auch einen 2500k der sogar 5,2 GHz schafft und im Winter auf 13°C rumgurkt. Entweder du behältst ihn oder verkaufst ihn für gutes Geld ^^

wenn deine Raumtemperatur nicht bei 5-10°C ist, was ich bezweifle, ist diese Messung einfach nur Unglaubwürdig. Wird sicherlich ein Auslesefehler sein.

Selbst mit ner Wakü erzielst du keine Werte die unter der Raumtemperatur liegen.
 
So als Nachtrag, ein kühler Kühlkörper sagt übrigens nichts mehr, der Prozi kann Dir auch fast abfackeln und Du kannst den Kühler anfassen, da das Problem ab Ivy ja gerade die Wärmeabführung ist. Lokal kann das Silizium also dennoch sehr heiß sein, weil eben zu schlecht abgeführt wird.
Dazu einfach mal ein par Teste oder z.B ein paar dutzend Seiten über das Köpfen der 22nm CPUs lesen, dann solltest Du einen Überblick bekommen.
 
jdcr schrieb:
Die TDP kommt aber wahrscheinlich von der IGP. Und ob bzw. wie stark die bei den durchgeführten Stresstests überhaupt genutzt wird, ist fraglich.

Wie sich die Leistungsaufnahme genau geändert hat, weiß ich nicht, aber ich meine gehört zu haben, dass es durch die integrierten Spannungswandler vor allem in Teillast besser geworden sein soll. Korrigiert mich, wenn ich falsch liege. Ich halte es aber für plausibel, dass die Architektur auch in anderen Szenarien etwas herausgeholt hat.

So oder so sind die Intels in den letzten Jahren extrem sparsam. Selbst wenn ein Messfehler vorliegt und die Angaben nicht genau stimmen - die Tendenz "ohne OC sehr kühl" glaube ich sofort.

ah stimmt das habe ich garnicht bedacht, wird denke ich garnicht genutzt zumind bei superpi ?!
Ergänzung ()

Hovac schrieb:
So als Nachtrag, ein kühler Kühlkörper sagt übrigens nichts mehr, der Prozi kann Dir auch fast abfackeln und Du kannst den Kühler anfassen, da das Problem ab Ivy ja gerade die Wärmeabführung ist. Lokal kann das Silizium also dennoch sehr heiß sein, weil eben zu schlecht abgeführt wird.
Dazu einfach mal ein par Teste oder z.B ein paar dutzend Seiten über das Köpfen der 22nm CPUs lesen, dann solltest Du einen Überblick bekommen.

das mit dem wärmeabfuhr problem ist denke ich der haken, bei coretemp sachter mir jz min 26 im idle max 55 bei vollast, erscheint mir um einiges plausibler ... ich freue mich einfach dass ich ein gutes stück silizium erwischt habe, denn 55 is absolut ok unter luft denke ich ;)

recht herzlichen dank für die schnellen vielen und hilfreichen antworten ;)) sucht man in anderen foren vergeblich !!
 
hexerei !! oder vergleiche verschiedene programme, denke auch auslesefehler wie erwähnt.
 
Hast wohl echt nen guten erwischt, meiner erreicht:
bei ~900 rpm auf ner Corsair H100 so ~70-75°
bei ~1100 rpm bleibt er bei 65 stehen.

Hatte vorher u.a. nen 2600K dem haben 800rpm auf nem Megahalems gereicht für 65°
und dem 3570K hatten 840rpm für max. 70° gereicht.
 
jdcr schrieb:
Von "Hitzkopf" war doch nur die Rede beim Übertakten, oder? Bei "normalen" Verhältnissen dürfte das Teil enorm von seiner geringen Leistungsaufnahme profitieren.
Gleichen Proz letztens mit Freezer 7 Pro gehabt. Volllast: 90-95°C ;) Also schon ordentlich temperiert
 
Zurück
Oben