I7 12th Gen mit Grafikchip

Schwenni

Ensign
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Ich bin am überlegen meinen zweiten Monitor Dell 24 Zoll 60 Hz ans Board zu bringen und die interne Grafikeinheit zu nutzen.
Mein primärer monitor ist ein G7 mit 240 hz und dieser hängt an einer 3070.
Die Überlegung kam da ich viel über Probleme bei Betrieb mit zwei Monitoren mit unterschiedlicher refresh Rate gelesen habe. War das ein Windows oder ein Nvidia Problem und besteht das Problem weiterhin ?

Fragen zur internen Grafikeinheit der i7 12th gen Prozessor

Wenn aktiviert, beansprucht diese Prozessorleistung oder läuft sie autarg?

Hat sie eigenen RAM oder nimmt sie sich was vom vorhanden RAM (bei mir 32gb)
Kann man das definieren ? Im bios kann ich nur an / aus / Auto stellen? (Gigabyte z690)

Vielen Dank vorab für eure infos
Mfg
Sven
 
Schwenni schrieb:
Hat sie eigenen RAM oder nimmt sie sich was vom vorhanden RAM (bei mir 32gb)
Kann man das definieren ? Im bios kann ich nur an / aus / Auto stellen? (Gigabyte z690)
Ja es wird vom verbauten RAM ein Teil der Menge für die iGPU abgezwackt.
Auch ja. Ich kenne es so, dass die Menge im BIOS bestimmt werden kann.
 
Schwenni schrieb:
Wenn aktiviert, beansprucht diese Prozessorleistung oder läuft sie autarg?
Die Grafikprozessoren haben an sich nichts mit dem x86-64-Kernen zu tun. Also nein, deren Performance wird nicht beansprucht. Was beansprucht wird ist der Bus zum RAM und durch die Grafik wird etwas vom Powerbudget abgezweigt, denn die braucht ebenfalls Strom. Das kann die Leistung des Prozessors in speziellen Szenarien beeinflussen.
 
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Schwenni schrieb:
Kann man das definieren ? Im bios kann ich nur an / aus / Auto stellen? (Gigabyte z690)

128M, 256M, MAX


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Intel holt sich den RAM dynamisch vom System. Das BIOS braucht nur eine sehr kleine Menge dauerhaft reserviert (64MB sind bei mir Standard).

Gerade wenn die Refreshrates ganze Vielfache voneinander sind, gibt es eigentlich keine Probleme. Meine laufen auf 120Hz und 60Hz und habe mit Nvidia noch keine Probleme gehabt. Allerhöchstens ein Programm, dass sich versucht hat mit der Refreshrate zu synchronisieren und dabei den falschen Monitor ausgewählt hat. War aber die schuld dieses Programms.

Ansonsten macht das Verwenden von beiden GPUs für jeweils andere Monitore eher mehr Probleme, als von allen Monitoren an der dGPU zu erwarten sind. Ich habe das gerade durchprobiert (mit Alder Lake), weil die Nvidia Treiber gerade Probleme mit HDR von meinem neuen Monitor haben, es bei Intel aber perfekt geht.

Und wenn die dGPU die Haupt GPU ist, weil dort auch der Hauptmonitor dran hängt, hatte ich Probleme mit der Systemstabilität (verschiedene Blue Screens) und man muss immer schauen, auf welcher GPU ein Programm läuft. Das verhindert dann gerne mal DRM, wie Netflix oder ärgert Videoplayer oder andere Programme die Hardwarebeschleunigung nutzen und dann kurz ruckeln oder crashen, wenn man sie auf einen anderen Bildschirm an der anderen GPU verschiebt.

Microsoft Edge zB läuft auf der dGPU und lässt sich nicht auf die iGPU zwingen. Das hat dann größere CPU-Last erzeugt auf einem Kern, wann immer der Browser Bewegung zeigte und auf einem Monitor der iGPU war. Auch hatte ich zB in VR alle paar Sekunden größere Ruckler, die weggingen, wenn ich alle Fenster auf den iGPU Monitoren minimiert hatte.

Den Hauptmonitor dagegen an iGPU und die dGPU nur für Spiele oder ähnliche Anwendungen nutzen und sekundäre Displays ging ohne diese Stabilitätsprobleme und schien Problemfreier. Ich vermute mal stark, weil dass das Szenario ist, was die meisten Notebooks nutzen und deshalb am ehesten getestet wird...

Und während Alder Lake Grafik Adaptive Sync kann und so mit G-Sync / Freesync Monitoren geht und ich keinen Unterschied in der Latenz gespürt habe, gegenüber den Monitor direkt an der dGPU zu haben, hatte ich mit meinem G-Sync Monitor alle paar Minuten kleine Bildfehler auf dem Desktop, wenn Adaptive Sync an war. Und wenn man HDR anhat und mehrere Monitore / High-Refresh-Rate Displays, kommt die iGPU in Alder Lake dann doch auf dem Desktop schnell an ihre Grenzen und führt zu Rucklern.
 
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