News IBM mit gemischten Quartalszahlen

Volker

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Parallel zu Intel hat IBM als weiteres Schwergewicht der IT-Branche am Dienstagabend nach Börsenschluss die Quartalszahlen für den zurückgelegten Dreimonatszeitraum bekanntgegeben. Demnach steht ein Umsatzrückgang auf 24,747 Milliarden US-Dollar bei quasi gleichem Gewinn von 3,824 Mrd. US-Dollar in den Büchern.

Zur News: IBM mit gemischten Quartalszahlen
 
Hoffe ja immer noch sehr darauf,das eventuell IBM AMD aufkauft und mit ihrem gewaltigen Kapital dazu beitragen,das AMD wieder zu einem starken und gleichbedeutenden Konkurenten zu Intel wird.

IBM hat immer noch die größte Erfahrung von allen Herstellern in der Entwicklung von CPU's und auch die beste Fertigung. Da könnten die Kunden nur gewinnen,wenn IBM wieder zurückkehrt in die Herstellung von Consumer und Desktop CPU's und auch die Macht eines Intel Monopols wäre dadurch gebrochen und der Fortschritt würde wieder schneller ansteigen.
 
naja, das problem wird sein. wie viel kostet denn dann amd? aber ein großer teil von den einnahmen ibms jeden monat geht direkt wieder ins ex-personal, dass in rente ist. die kriegen zu mindest hier in de ne nette zusatzrente (die alten, net die neuen)
 
Ich glaube allzu teuer dürfte der Einkauf von AMD noch gar nicht mal werden,bei dem jetzigen Stand von AMD.

Ich würde jetzt spontan 15 Milliarden Euro für den Kauf des kompletten Unternehmens AMD rechnen.
Einiges an Lizenzen von AMD,welche IBM eh schon besitzt oder nicht braucht,könnten die sogar gleich wieder weiterverkaufen und dadurch ein bisschen was am Kaufpreis einsparen.
Und IBM hat sogar selber eine gültige X86 und X64 Lizenz,Sie hätten also alle Mittel um Intel gefährlich zu werden.

Wobei selbst 15 Milliarden Euro wohl für IBM nur Peanuts sind,das zahlen die aus der Portokasse.

Und von den Konsumentenpreisen her für Endprodukte dürften IBM CPU's und Grafikkarten auf alle Fälle teurer ausfallen,wenn Sie denn mehr Leistung bieten würden als die Konkurenz oder Sie würden die Preise auf das selbe Level heben wie Intel und Nvidia,wenn die Produkte vergleichbar von der Leistung ausfallen wie die Produkte der Konkurenz.

Für mich wäre IBM daher immer noch der beste Übernahmekandidat für AMD,weil Sie neben den finanziellen Reserven auch sehr viel Know How mitbringen würden im Gegensatz zu Samsung,Microsoft oder Google,welche zwar genauso viel Geld für Forschung und Entwicklung hätten,aber nicht das enorme Wissen in dieser Branche,so wie IBM.
 
@thomson:
Wird mit Sicherheit nicht passieren.
Aber interessant wärs allemal...
 
Nur weil ein Unternehmen ungefähr gleichbleibende Gewinne einfährt und nicht auf dem Gedanken des "unendlichen Wachstums" mit nach oben schwimmt geht die Aktie 4% runter? Oh Welt ... :freak:
 
Thomson1981 schrieb:
Hoffe ja immer noch sehr darauf,das eventuell IBM AMD aufkauft und mit ihrem gewaltigen Kapital dazu beitragen,das AMD wieder zu einem starken und gleichbedeutenden Konkurenten zu Intel wird.
Die Idee hat natürlich was, aber IBM hat sich erst vom Endkundenmarkt verabschiedet. Ich sehe nicht, was die mit AMD anfangen sollten. Die paar Server-CPUs mit entsprechend schlechterer Marge als die dicken Dinger die IBM sonst verkauft, dürften die nicht hinterm Ofen vor holen.

Thomson1981 schrieb:
Wenn, dann ohne: CPUs.
 
Kartellamt würde es vermutlich gar nicht zulassen ;)
Außerdem wie bereits erwähnt hat IBM kein Interesse dran, die haben ja alles für Consumer verkauft.
 
Dieses Kartellamt-Totschlagargument ist Quatsch....
Monopstrukturen gibt es in den USA mehr als genug.
Besonders Rüstungskonzerne werden geschützt.
Aber auch unserer Kartellamt sieht ohnmächtig zu, wie die Mineralölkonzerne gnadenlos abzocken.....
 
matty2580 schrieb:
Dieses Kartellamt-Totschlagargument ist Quatsch....
Monopstrukturen gibt es in den USA mehr als genug.
Besonders Rüstungskonzerne werden geschützt.
Aber auch unserer Kartellamt sieht ohnmächtig zu, wie die Mineralölkonzerne gnadenlos abzocken.....
Richtige Monopole gibt es eigentlich wirklich nicht. Selbst Monsanto hat genau genommen kein Monopol.
Rüstungskonzerne sind nochmal was anderes, als die "freie" Wirtschaft. Aber selbst da wäre die Regierung schön blöd, wenn man es zulassen würde, dass es nur noch einen Anbieter gibt. Wobei man mit dem Joint-Strike-Fighter da auch einen falschen Weg eingeschlagen hat. Haben se wohl mittlerweile aber hoffentlich auch selber gemerkt.
 
RedSlusher schrieb:
...geht die Aktie 4% runter? Oh Welt ... :freak:

Und nur weil die Aktie 4% runter geht machst du den Freak? Die Absenkung ist ein normaler Vorgang, Leute wollen die Aktie nicht mehr haben weil das Unternehmen auf einer Ebene bleibt, so what?

matty2580 schrieb:
...Monopstrukturen gibt es in den USA mehr als genug.
Besonders Rüstungskonzerne werden geschützt...

Nenn mal bitte einen Monopolisten aus den USA, vielleicht auch Rüstung.

Ich zeige mal gleich mehrere Unternehmen aus dem Rüstungsbereich, dann hast du eine Sorge weniger :D

http://de.wikipedia.org/wiki/Rüstungsindustrie

Hier sind nur die großen aufgelistet, daneben gibt es zig weitere. Ein Monopol ist es also nicht, nur noch ein Oligopol.


Und zum Schutz von Industrie ... viele Bereiche, die nicht aus eigener Kraft bestehen könnten werden geschützt (Rüstung gehört komischer Weise nicht dazu), so sind auch viele Gemeinnützige Organisationen geschützt und untertützt. Es ist also nicht immer schlecht, man sollte in seinen Kommentaren fein und genau unterscheiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fu Manchu schrieb:
Ein Monopol ist es also nicht, nur noch ein Oligopol.
Ok, ich gebe mich geschlagen...meine das natürlich umgangssprachlich:
wikipedia schrieb:
Umgangssprachlich wird der Begriff Monopol häufig auch für eine Marktsituation mit unvollständiger Konkurrenz angewandt, bei der es auf einer Marktseite zwar mehrere Marktteilnehmer gibt, davon aber einer aufgrund von deutlichen Wettbewerbsvorteilen eine so marktbeherrschende Stellung einnimmt, dass er in der Preisbildung weitgehend unabhängig vom Wettbewerb ist.
Monopole sind nicht grundsätzlich schlecht. Ich meine damit Auswüchse, wie die Situation bei WD/Seagate aktuell. Und es war eine Anspielung auf Intel, falls AMD ganz die Luft ausgehen sollte...

btt:
Das IBM unter der aktuellen Wirtschaftslage leidet, ist normal. Im Gegenteil, der Einbruch hätte viel schlimmer werden können. Da hat sich IBM recht gut geschlagen.
 
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Lockheed Martin: Monopol bei Stealthjägern und -jagdbombern....

Warum wird dann der B2 von Northrop Grumman Corporation hergestellt?

Ansonsten stimmt es schon, wobei Rüstung schon sehr staatsnah ist aufgrund des Auftraggebers. Ein Abnehmer - ein Anbieter, von Markt kann eh keine Rede sein. Und anderen Abnehmer gibt es aufgrund der Exportbeschränkungen keine.
 
Zuletzt bearbeitet:
CHAOSMAYHEMSOAP schrieb:
Lockheed Martin: Monopol bei Stealthjägern und -jagdbombern.

General Dynamics/Electric Boat: Monopol bei atomgetriebenen U-Booten (Jagd- & Raketenboote)

Newport News Shipbuilding/Northrop Grumman: Monopol bei atomgetriebenen Flugzeugträgern
Also zur F-35 steuert so ziemlich jedes mögliche und unmögliche Rüstungsunternehmen der USA etwas bei. Ich meine sogar Boeing, die mit ihrem Konkurrenzentwurf gescheitert sind - es gab also durchaus Konkurrenz ( http://de.wikipedia.org/wiki/Boeing_X-32 ).

Ähnlich dürfte es bei den anderen Bereichen aussehen. Wobei Flugzeugträger aufgrund der geringen Stückzahl schon fast als natürliches Monopol zu bezeichnen wären.

matty2580 schrieb:
Monopole sind nicht grundsätzlich schlecht.
Doch, Monopole sind grundsätzlich schlecht.
"Ausnahme" von dieser Regel sind eigentlich nur natürliche Monopole wie Straßen, Telefonleitungen, Stromnetz, Wassernetz, Gasnetz, Schienennetz. Und das auch nur, weil der Kostenfaktor das Innovationsarmuts-Argument mehr als übertrifft.
Daher gehören natürliche Monopole in Staatshand.

Fu Manchu schrieb:
Und anderen Abnehmer gibt es aufgrund der Exportbeschränkungen keine.
Naja. Also wenn ich mir so anschaue in welche Länder unser Leo2 exportiert wird. Selbes gilt auch für fast alle Kampfflugzeuge der US-Streitkräfte. Selbst die F-35 wird als Stealth-Flugzeug in viele Länder exportiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fu Manchu schrieb:
Warum wird dann der B2 von Northrop Grumman Corporation hergestellt?
Die B-2 ist ein Bomber und kein Jäger/Jagdbomber.

Andererseits hat Boeing das Monopol auf nicht-Stealthkampfflugzeuge der US Navy bzw. des USMC (solange bis die F-35 noch nicht in Dienst gestellt wird und man die EA-6B Prowler abzieht, die durch die EF/A-18G Growler von Boeing ersetzt werden soll).

Innerhalb der USAF teilen sich dann LM & Boeing den Markt (Ausnahme: B-2).
 
Cr4y schrieb:
...Naja. Also wenn ich mir so anschaue in welche Länder unser Leo2 exportiert wird. ....

Darum schrieb ich ja von Exportbeschränkungen, nicht von Verboten. Und das mit den anderen Abnehmer bezog sich auf die Stealth Technologie, meine letzte Info war, das es ein Exportverbot für die F35 gab, hat sich wohl geändert.
 
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