News IBMs Blue Gene/Q soll bis zu 100 Petaflop/s erreichen

Ich verstehe immer noch nicht was sie mit diesen Nuklear-Simulationen anfangen wollen.
Seit der ersten A/W-Bombe weiß jedes Atomstaat welche eigene Städte/Ziele zuerst vom Gegner angegriffen werden. Die Sprengkraft ist auch bekannt => also wurden schon zig Millionen Simulationen durchgeführt.

Und wozu?
Jeder weiß doch dass es nie zu einem Atomkrieg kommt, so blöd ist der Mensch nun auch wieder nicht. Jetzt nicht mehr.

Ich verstehe es nicht.
 
Hmm...
Beachtliche Rechenleistung, die ich mir nur sehr entfernt (also kaum) vorstellen kann.

Wie das Teil wohl bei F@H da stehen würde... ginge bestimmt mächtig ab :freak:
 
Ob das Ding jetzt endlich den entscheidenen Zug in einem thermonuklearen Krieg berechnen kann? ;)
 
@damn@x

Das wird wohl noch etwas dauern. Es gibt dort nämlich noch eine große Hürde zu nehmen. Ein Gehirn hat ca. 10 - 20 PetaFlop Rechenleistung (EINS!). Das Problem ist jetzt, dass ein Gehirn alles parallel macht. Die einzelnen Zellen haben so gut wie keine Rechenleistung, dafür gibt es unzählige Parallel! Das macht ein Gehirn aus. Das kann man leider nicht einfach darstellen, da Computer von vornherein in eine ganz andere Richtung entwickelt wurde. Nämlich viel Leistung Pro CPU und dafür wenige CPUs (auch wenn der A2 beeindruckend ist).

Mich würde interessieren, ob man die Wetteberechnung verbessern könnte mit solchen Rechenleistungen. Theoretisch könnten man die Gittergrößen kleiner machen und die Variablenanzahl erhöhen und das Wetter genauer machen. Mal gucken was da noch kommt.

P.S.: Ich finde es besser eine Bombe zu simulieren anstelle diese zu Zünden.
 
Es geht darum festzustellen ob der Mist noch geht. Es wird nicht simuliert was passiert wenn man das Ding zuendet, sondern die Frage beantwortet ob das Zeug noch geht - frueher hat man einfach hin und wieder ein Exexmplar eines Baujahres gezuendet - dann wusste man bescheid.
Heute simuliert man die Verrotung von dem Kram und schaetzt so ab ob man sie verschrotten sollte oder nicht, oder ob das Ding evtl noch zuckt wenn man es braucht.
 
natürlich ist es "besser" eine atombombe zu simulieren anstatt sie zu testen, aber wer würde schon unsummen für so eine simulation ausgeben, wenn er nicht in betracht ziehen würde, solche waffen auch in irgendeiner form zu benutzen.
 
amdteddy schrieb:
natürlich ist es "besser" eine atombombe zu simulieren anstatt sie zu testen, aber wer würde schon unsummen für so eine simulation ausgeben, wenn er nicht in betracht ziehen würde, solche waffen auch in irgendeiner form zu benutzen.

Abschreckung... funktioniert natuerlich nur wenn alle wissen das man sicherstellt das der Kram auch tut. Wenn man hin und wieder nett ein Feuerwerk macht das jeder auf dem Seismogrpahen sehen kann ist allen klar das es noch geht.
Wenn man das nicht mehr darf/will/kann dann muss man eben gut sichtbar Infrastruktur
aufstellen, die dazu geeignet ist glauben zu machen dass man es dazu nutzt das zu ueberwachen.
 
was meint ihr denn aus welchem etat die kiste gebaut wird? von den klimaforschern? den erdbebeforschern?

nope es ist die armee die sich das ding leistet, und es dann der forschung zur verfügung stellt.

also lasst sie doch ihre ollen bomben simulieren, die wollen ja keine neuen bauen, wenn dann würden sie waffen erforschen, die die bevölkerung ausrottet, aber nicht das land verstrahlt und die infrastuktur zerstört.
 
@AntiUser
Ein Gehirn kann nicht in Flops oder so gemessen werden. Ist nur mal wieder ein Beispiel wie arrogant und anmaßend der Mensch ist. Wie misst man bitte die Leistungs eines Gehirnes in FLOPS? Das geht nicht, und wird auch nie möglich sein. Der Mensch denkt er sei so klug, aber eigentlich wissen wir quasi nichts!
 
@Kamikaze_Raid

Zeig mir mal, wie du das MESSEN willst? Das wurde logischerweise berechnet! Man kennt die Leistung von einzelnen Zellen und die biologischen Vorgänge und daraus hat man das Model gebildet, dessen Grundlage diese genannten Zahlen sind. Was ich ja schon betont habe ist der große Unterschied in der Art der Leistung. Das Gehirn kann massiv parallel berechnen und ein Supercomputer bei weitem nicht.

So kann man sich auch sehr gut die Leistung des Computers vorstellen. Ein Gehirn in Echtzeit abbilden schafft bisher noch kein Rechner.

Zu dem Restlichen kram sagen ich mal nix, da OT.
 
[ChAoZ] schrieb:
Und wozu?
Jeder weiß doch dass es nie zu einem Atomkrieg kommt, so blöd ist der Mensch nun auch wieder nicht. Jetzt nicht mehr.

Ich verstehe es nicht.


Tja, Nenn mich pesimist aber ich würde um SEHR viel mit dir Wetten das es in den nächsten 100 spätestens 200 Jahren einen Atomkrieg geben wird!


Fischkopp schrieb:


Ja klaaar Wikipedia ist natürlich DIE Seite wenn es um geheime Infos über Amerika geht! Wenn es nun auf Wikileaks stehen würde käme mir ja evtl. der Gedanke das es Wahr sein könnte! Aber Da.....


Btt: bin mal gespannt was sich am Markt tut wenn Knight Corner einschlägt!
 
@AntiUser
Man weiß garnichts über die Leistungsfähigkeit von Zellen... man bildet sich ein diese zu kennen... das ist ein kleiner aber feiner Unterschied.

@Haldi
Da gebe ich dir recht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub die Leute haben von der "nuklearwaffenforschung" ein wenig ein falsches Bild.

Da geht es auch zu sehr großen Teil zu analysieren was China an Nuklearwaffen hat und wie diese sich im Falle eines Krieges gegen Taiwan einsetzen ließen und was das für Folgen hat.

Das ist zum größten teil defensive kernwaffenforschung.

Bomben die groß genug sind haben die amis genug. Da wird nur wenig neues entwickelt.
 
Ja klaaar Wikipedia ist natürlich DIE Seite wenn es um geheime Infos über Amerika geht!

Was soll denn bitte Geheim an den Infos zu den Computern sein die da benutzt werden?
Wenn überhaupt dann spielt da wohl die Software eine größere Rolle oder?

Das erinnert mich immer an Sprüche wie "Das US Militär ist dem Rest um 20 Jahre vorraus..." und dann stecken im B2 Bomber Prozessoren aus den 80ern :freak:
 
Kamikaze_Raid schrieb:
@AntiUser
Ein Gehirn kann nicht in Flops oder so gemessen werden.
Kann man schon. Einfach zwei 64-Bit-Fließkommazahlen aufschreiben, Stoppuhr starten, die beiden Zahlen schriftlich multiplizieren und wenn das Ergebniss steht stoppen. Dann kennt man die Zeit in Sekunden, die man für eine Fließkommaoperation braucht. Der Kehrwert davon ist die fp64-Rechenleistung in Flops. :evillol:

Das Gehirn ist alles andere als eine Rechenmaschine, aber das Funktionsprinzip, nach dem es Probleme löst, ist recht genial und kann auch nicht durch irgendwelche GFlops-Zahlen abgebildet werden. Im Gehirn führen bestimmte Eingangssignale in einem komplexen Geflecht aus gewichteten Verbindungen zu bestimmten Ausgangssignalen. Beim Lernen werden solche Verbindungen generiert und Gewichtungen angepasst.
 
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