News IDF: AMI zeigt BIOS-Nachfolger „UEFI“ in Aktion

Nero FX schrieb:
Die neuen Funktionen sind extremes Problem. Jetzt wird jeder DAU und N00B ins BIOS/EFI rein gehen weils ja schön einfach ist....
Ich finde das auch nicht gerade toll, einige halbstarke User werden sich damit im schlimmsten Fall alles zerschießen.

MountWalker schrieb:
Treiber, die ins UEFI integriert sind stehen auch dem OS zur verfügung, das OS braucht dann keine eigenen Treiber mehr für die Geräte und muss diese dann bem OS-Start auch nicht laden[...]
Das ist ja ganz nett für die Hardwarehersteller, aber das würde bedeuten, es gibt nur noch proprietäre Treiber - halt eben auch für Linux, und das will ich nicht.

RocketChef schrieb:
Einige sollten sich hier mal die frage stellen: Komisch, dass aus dem Apple lager nicht schon längst n paar viren oder sonstwas für deren EFI gibt? Die liefern seit 2006 (intel macs) ihre rechner mit EFI aus
Apple hat unter fünf Prozent Marktanteil, da sind Viren nicht wirtschaftlich.

Generell finde ich das Thema interessant aber auch sehr komplex. Ich finde das BIOS braucht einen Nachfolger aber vielleicht sollte man besser einen minimalistischen, schnellen Bootloader einführen (in C usw.) der einfacher als ein BIOS geupdated werden kann.
 
Find diese ganze Sache mit (U)EFI auch nicht so das wahre. Ist zwar schon länger im Gespräch das BIOS mal in Rente zu schicken und etwas in 32Bit zu entwickeln. Aber bitte nicht was mit Mausunterstützung ung Hölletodundteufelwasweisich noch.

Mal das alles modernisieren und alte Sachen die wirklich niemand mehr brauct rauswerfen und die Architektur modernisieren finde ich persönlich nicht gut. Aber C hat im BIOS/(U)EFI nix zu suchen. Das Grundsystem sollte weiter möglichst klein und so Hardwarenah wie möglich sein.

Nachdem was ich so mitbekomme hat MS ja mittlerweile das auch endlich hinbekommen, das das OS-Setup Treiber vom USB-Stick laden kann und man keine Diskettenlaufwerke tempörär einstöpseln muss (sofern noch ein Controller für da ist).

@DanMan77: Stimme dir also in etwa zu. Methusalems Computerweisheit: "NEVER touch a running System!
 
Das Problem mit Assembler ist doch, dass Fehler eben extrem langsam behoben werden, weil das Programmieren so viel Zeit in Anspruch nimmt. Der einzige Nachteil von C ist hier, dass es langsamer läuft, was aber imho echt vernachlässigt werden kann, wenn man die Vorteile bei der Wartung der Software berücksichtigt.
 
Welche Aufregung! Ist doch erstmal nur angekündigt.
Ist wie bei BTX. Erst mal auf die Reaktion vom Markt warten und dann schaun wir mal.

Ach ja, einen "Ersatz" fürs BIOS finde ich prinzipiell nicht schlecht. Aber ich würde dann auch gerne erweiterte Möglichkeiten sehen, die es mir erlauben, Rechtemanagement und und solche Sachen von Vorneherein zu beeinflussen und/oder abzuschalten.

Und von der Bootzeit her: Dauert doch eh am Längsten, bis sich die Anwendungen initialisiert haben und nicht, bis sich das BS gemeldet hat!
Also ist mir persönlich das egal.
 
@60: Also bin ja auch nicht gegen neue Technik. Aber was Du teilweise da anführst ist irgendwie unverständlich.

Wie, kein Festplattentreiber ? Eine Festplatte funktioniert ja heute schon ohne Betriebssystem, sonst würdest das
ja gar nicht aufspielen können. Was heißt da ist kein Betriebssystem. Was macht denn ein Betriebssystem aus ?

Wenn da schon Treiber und ein Browser mitgeliefert werden, ist das für mich schon sowas wie ein Betriebsystem.
Eigentlich fehlt da doch nur noch ein Texteditor und wir haben einen, wenn auch, simplen Office PC.
Das dürfte nun auch wirklich nicht das Problem sein.

Meine Sorgen hinsichtlich diesem Bios gehen allerdings mehr in die Richtung:"Beschneidung der Eigentumsrechte".

Schon in den ersten Nachrichten zu (U)EFI wurde bemerkt, daß sich da einige Dinge ändern werden. Natürlich sehe
auch ich ein großes Risiko durch Viren - wo eine Schnittstelle nach draußen ist, kann auch das restliche System
leicht Manipuliert werden. Grad durch C. Das positive daran: Wenn sich ein Bios leicht umprogrammieren läßt,
wird es nicht nur die dunkle Seite auf den Plan ziehen, sondern auch Menschen die uns die Arbeit mit einem PC erleichtern.

"C" Programmierer gibts schon einige, einige davon programmieren sogar gerne. :-)

Im Endeffekt, glaube ich, wird uns (U)EFI viele neue Probleme, allerdings auch Erleichterungen bringen !
 
DarioBerlin schrieb:
...
Wie, kein Festplattentreiber ? Eine Festplatte funktioniert ja heute schon ohne Betriebssystem, sonst würdest das...
Die Festplatte kann nur benutzt werden, nachddem der OS-Installer den Treiber für den Festplattencontroller (der auf Mainboard oder Controller-Karte sitzt) installiert hat. Besonders deutlich wird das, wenn der Installer den Treiber für den zu verwendenden Controller nicht zur Verfügung hat, wie oftmals bei SATA-RAID der Fall. ;)
 
Ein interessanter neuer Weg - ja Entwicklung wird tatsächlich Zeit im BIOS- Bereich. Vielleicht war es nicht gut, dass dort zu wenig Konkurrenz mittlerweile ist.

Schade, dass es zu einem Umstieg zu Vista oder Server07/08 zwingt und nicht mehr für WindowsXP angeboten wird (wäre wohl von M$ auch nicht anzunehmen).

Mir gefällt in der Version allerdings nicht, dass UEFI "im Normalfall langsamer" als das bisherige BIOS ist, wenn nach dem Systemstart viel Hardware mit Treibern versorgt wird. Im Regelfall hat man schließlich heute sehr viel Peripherie angeschlossen.


@MountWalker Beitrag anzeigen: "Treiber, die ins UEFI integriert sind stehen auch dem OS zur Verfügung, das OS braucht dann keine eigenen Treiber mehr für die Geräte und muss diese dann beim OS-Start auch nicht laden[...]"
Nur noch proprietäre Treiber und wieder eine Abhängigkeit, weil M$ sich mit den Herstellern wieder zusammenschließt - ist ebenfalls nicht das, was ich mir vorstelle, vor allem, weil es Alternativen wie Linux wieder stark einschränken und bekämpfen kann :(
 
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@ Mike#

UEFI-Treiber können nicht proprietär sein, sie stehen automatisch jedem OS, egal welchem und egal obs dem UEFI bekannt ist, zur Verfügung. Jedes OS kann frei ansprechen, was im UEFI steht. FLOSS-Fans kritisieren nur, dass man dann kein Druckmittel mehr hätte, Open-Source-Treiber zu erzwingen. (ob man die aber ohne überhaupt hat, finde ich doch sehr fraglich, siehe Creative X-Fi)

Letztenendes gibts die selbe Idee bei OpenFirmware (z.B. PowerPC-Macs - die mit den G*-Prozessoren), da sind auch die meisten FLOSS-Fans begeistert von dieser Idee. Letztenendes ist der einzige nicht scheinheilige Kritikpunkt an UEFI, dass es selbst im Gegensatz zu OpenFirmware nicht OpenSource ist, weil alle anderen Kritikpunkte bei OpenFirmware plötzlich gar nicht in Kritik stehen.
 
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Hehe. Jetzt kann man das "Bios" auch designen. Die Marketingabteilungen werden sich freuen. Ich sehe schon die Asus Strikef0rce-Exxtreme-Hyper-Bios Funktionen mit Sound und Videos.
"Link established - welcome Commander" *sinnloses Video mit Titten und geballer* "Which component would you like to ov0rklokk 2day for ultimale 1337ness lol rofl"
 
Solche lächerlichen Sachen gehen nicht nur mit EFI, sondern auch mit BIOS - mein ECS-Board bietet mir bspw. eine 80er-Jahre-Grafik-Videosequenz für "Bootup" an, ist nur standardmäßig ausgeschaltet. :p

P.S.
Hmm, habs gerade mal ausprobietr, aber die Bootup Show wird gar nicht angezeigt - ist also doch nichts. Aber ich habe so ein Bootup-Video schonmal bei nem Kumpel auf nem Notebook gesehen. ;)
 
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