News Im Test vor 15 Jahren: Das Panel des SyncMaster 193P war zu träge für Spieler

Wir haben CRTs auch keine Träne nachgeweint. Sobald Flachbildschirme einigermaßen erschwinglich wurden, flogen die raus. Geld hatten wir im Haushalt zusammengelegt und dafür zwei Modelle angeschafft: ein Neovo F-17B aus der Einsteigerklasse von 2003 und dazu einen gebrauchten (aber immer noch teuren!) EIZO FlexScan L461 der Oberklasse von 2001. Mit den bereits erwähnten Kompromissen früher TFTs konnten wir gut leben. Ich hatte bei CRTs auch immer so meine Probleme mit Augenermüdung und Kopfschmerzen.

Beide funktionieren übrigens noch. Einer für Testsysteme, der andere als Zweitmonitor für einen stationären Laptop. Warum wegwerfen wenn's noch läuft?
 
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Hydrogenium schrieb:
Ja die 19“ Monitore... bei mir im Büro vermissen noch einige Kollegen das Format.
Wobei es weniger die 19" waren (ja, das war damals schon eine sehr schöne Größe) als vielmehr das 5:4-Format, das heute praktisch ausgestorben ist.

JunkyardSpecial schrieb:
Wir haben CRTs auch keine Träne nachgeweint. Sobald Flachbildschirme einigermaßen erschwinglich wurden, flogen die raus.

Also ich hab noch recht lange einen CRT gehabt. War ein Riesenteil - 19" Trinitron-Röhre! So ein halber Kühlschrank auf dem Tisch .... Aber in Sachen Farbechtheit und Schwarzwert waren CRTs damals den TFTs noch sichtbar überlegen. Und bei der Reaktionszeit sowieso. Aber die spielte für mich als Nichtspieler nie die große Rolle.
 
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Also bei 100 oder 120 Hertz flackert nix auf nem CRT :). Die meisten werden wohl Bildschirme im Bereich der 60 Hz und darunter gehabt haben, daher auch die Kopfschmerzen. Zum Arbeiten würde ich aber auch keine Röhre mehr nehmen, die ist wirklich dem Retro Gedöhns vorbehalten.
 
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Ein Jahr später gab es für mich den Samsung 970P. Damit konnte ich auch als Counter-Strike Gamer gut leben. TN hatte ich nie, von VA dann zu IPS.
 
LCD vs. CRT ist wie LED-Leuchte vs. Glühbirne. Anfangs hatte die neue Technologie noch zu viele Nachteile, mittlerweile weine ich dem alten Zeug keine Träne mehr nach.
 
Erstmal zwei kleine Fehler:

[...] Die Helligkeit gab Samsung mit bis zu 250 cd/m² angab [...]

[...] dieser Problematik an und stattete das PVA-Panel mit Overdrive aus [...]

Der erste Flatscreen den ich mir kaufte war ein SyncMaster P2450H, der heute noch seinen Dienst bei meinem Vater im Arbeitszimmer verrichtet. Vor 15 Jahren habe ich aber noch auf einer Röhre gezockt, natürlich mit über 90Hz.
 
Hydrogenium schrieb:
Ich kann mich noch an die Diskussionen erinnern mit der Reaktionsgeschwindigkeit. Heute sind die meisten Monitore schnell genug (für mich auf jeden Fall).

Ja, ich auch. Ich hab stundenlang Testberichte, Grundlagenartikel, Datenblätter gewälzt....und dann einen gekauft an dessen Namen ich mich dummerweise nicht mehr erinnere (irgendwas mit BF?). Extra noch mit "0 Fehlerpixel Garantie" bei Mindfactory. Das war damals noch ratsam, diversen Berichten zufolge.
Kurz danach auf einer LAN (was für ein enormer Komfortgewinn, den Betonblock nicht mehr wuchten zu müssen) damit aufgetaucht....und wenige Wochen später hatten vier weitere Kameraden den gleichen gekauft.
 
wickedgonewild schrieb:
Also bei 100 oder 120 Hertz flackert nix auf nem CRT :).
CRTs flackern immer! Das ist prinzipbedingt (Elektronenstrahl regt Punkt zum Leuchten an, und der glimmt nach und verlischt, bis der Strahl wieder vorbeikommt). Da waren die TFTs damals schon ein echter Fortschritt, weil Hz nur noch die Bildauffrischung angaben, nicht das Flimmern der Hintergrundbeleuchtung.

75Hz hat für die Meisten bei CRTs übrigens schon gereicht um beim diekten Draufschauen kein Flimmern mehr zu sehen Aber es gibt eben auch empfindliche Naturen, die heutzutage zB. das PWM-Flimmern der LED-Hintergrundbeleuchtung wahrnehmen können.
 
Damals war ich noch mit einer 21" Röhre unterwegs. Mit 1600x1200 @75Hz jeder damaligen TFT Kröte meilenweit voraus.
Bin erst 2012 auf einen 24" 1920x1200 16:10 IPS (HP ZR-24w) umgestiegen. Leider war ab da bei 60Hz schluss.
Bei niedrigen, Spieletypischen Auflösungen waren beim CRT 100Hz die Regel.
 
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ich kenne nur den 191 - aber der war eine Ausfallkatastrophe, im Vergleich zu Fujitsu-Siemens.
...also zu schlecht fuer Office

kurioserweise wollten vor allem Frauen dieses schwarze Teil mit dem Billig-Plastik-Silberrahmen ;),
waehrend Fujitsu in professionellen Computer grau/beige auftrat.
 
Deshalb 2005 noch mit 19" Röhre gezockt und erst 2006 dann auf nen 22ms TN-Panel Flat gewechselt. War für die Lan-Party Schlepperei einfach so viel einfacher.

Der Samsung 940N war glaub ich damals ziemlich verbreitet.

SAMSUNG_SyncMaster_940N.jpg


 
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Einen Monitor per Software steuern klappt heute fast mit jedem Monitor dank ControlMyMonitor von Nirsoft.

An meinem Samsung-Fernseher kann man damit sogar den Sender wechseln.

Sieht zwar trocken aus aber läßt sich sogar aus Scripts heraus steuern.
 
Ich hatte nen 15 Zoll BenQ , der war sau lahm zum Spielen..
Mit dem Syncmaster mit TN Panel wurde es dann etwas besser. Aber meine Röhre habe ich bis heute noch aufm Dachboden stehen. Schöne 21 Zoll CRT Röhre
@tree-snake Exakt den hatte ich auch ^^
 
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Hydrogenium schrieb:
Ja die 19“ Monitore... bei mir im Büro vermissen noch einige Kollegen das Format.

Wie wärs mit dem Dell P1917S? IPS-Panel, USB 3.0-Hub und neben VGA noch DisplayPort und HDMI; mit >150€ allerdings schon eine Hausnummer.
Ansonsten gibts gebraucht den P1914Sf für gut und gerne unter 50€, hat auch schon ein IPS-Panel aber noch DVI-D anstelle von HDMI.

@wickedgonewild So ist es doch meistens mit neuen Technologien, die frühen Digitalkameras waren Kartoffeln vor dem Herrn mit nichtmal einem bis wenigen Megapixeln, gerade bei den Kompakten noch einhergehend mit dem Rückschritt von 35mm- oder zumindest APS-Film zu 1/2,3"-Sensoren.
Aber schnell überwogen eben die praktischen Vorteile mit wiederbeschreibbaren Speichermedien statt Film, sofortige Bildkontrolle (im Studio hat man hingegen Polaroidrückwände benutzt, um das Composing? zu kontrollieren) und Reproduktion an Automaten, kein Einschicken von Negativen mehr notwendig, von der restlichen Entwicklung ganz zu schweigen.

Die Sache ist halt durch diese Phase zu kommen, bis eben die Qualität/Auflösung ebenbürtig ist, Lytro mit ihren Lichtfeldkameras hat das zum Beispiel nicht geschafft, die 40 "Megarays" der Illum entsprachen eher 3-4 Megapixeln, also dem Stand von Anfang der 2000er...

Die frühen TFTs waren auch noch ziemliche Klötze, bei nem Freund ist noch ein Dell 1800FP von mir im PC-Bastelkeller und das Teil ist ein Klopper vor dem Herrn, so ähnlich mit dem Fernseher den mein Opa hat, er hat sich HDready aufschwatzen lassen :hammer_alt: 37", dafür richtig breiter Rahmen und auch noch recht dick und noch kein Digitaltuner, sodass er noch ne externe Box braucht.


Von Samsung finde ich den SyncMaster S27A950D von vor 8-9 Jahren interessant, hatte auch alle Anschlüsse im Sockel, 1080p mit 120 Hz und 3D, meine es gab davon auch noch eine Variante mit TV-Tuner.
Wäre mal schön, diesen wieder aufzusetzen vielleicht auch in zwei Varianten, einmal mit WQHD 144 Hz und einmal mit 4K, vielleicht auch noch eine AiO-Variante mit etwas dickerem Sockel und nem integrierten NUC-Board, gleichzeitig aber weiterhin externen Eingängen, weil das ist ja meistens der Knackpunkt bei dieser Bauart, die ersten 5K-iMacs mit R9 M290X und Haswell-i5 dürften heutzutage keine allzugroßen Bäume mehr ausreißen können und das Übertaktungspotential, wenn es denn möglich wäre, tendiert bei den verbauten Kühlern gegen null, da kann man höchstens undervolten, damit sie länger boosten.
 
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Letztens erst einen Samsung SyncMaster 943B für 22€ bei Ebay geschossen, für meine Retro Projekte.😅
Ansonsten seit Juli 2009 einen Samsung SyncMaster 2693HM im Einsatz, läuft wie am ersten Tag, dank VGA, DVI, HDMI & Lautsprechern für alles zu gebrauchen (und das mach ich wortwörtlich).
Von daher bei Monitoren, einmal Samsung immer Samsung.

Zur Röhre, möchte ich heute nicht mehr haben. Ja sie haben vieles was bei TFT´s sofort auffiel kaschiert und hatten dadurch für manche, zumindest zu Beginn, das "bessere" Bild bzw. Bildverhalten, aber die Nachteile wogen im wahrsten Sinne des Wortes "schwer". Gewicht, Stromverbrauch, Hitze Abstrahlung (unsere Katze hat es geliebt auf den Lüftungsschlitzen der Röhren Monitore zu liegen😆), der Schärfeverlust (manche Monitore konnte man nachstellen, mein Lehrer hat das häufig gemacht), die Geometrie Verzerrungen (ließ sich bis zu nem gewissen Grad auch justieren). Im Nachhinein war die Röhrentechnik echt ein Krampf. Nostalgisch ok, für jene mit den ganz guten Geräten vielleicht sogar recht gut, aber letztlich verdient abgelöst.

MfG
Christian
 
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DrSeltsam95 schrieb:
Wie wärs mit dem Dell P1917S? IPS-Panel, USB 3.0-Hub und neben VGA noch DisplayPort und HDMI; mit >150€ allerdings schon eine Hausnummer
Naja als die dann die neuen 27 Zoll Monitore vor die Nase bekommen haben und in Word auf einmal ganz bequem 2 oder 3 Seien nebeneinander bekommen haben, wollten die keine 19“ mehr...

da kann man nur sagen die Technik ist hier zum Glück vorangeschritten....
 
tree-snake schrieb:

Eher der 930BF ... 1 Jahr früher draussen und auch schneller in der Reaktionszeit ... war einer der ersten die für Spieletauglich getestet wurden.

Mit 4 ms GtG
 
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Vor 15 Jahren hatte ich den Samsung Sycmaster 730BF. Etwas später gefolgt von einem Syncmaster 226CW der im Gegenteil zum 226BW keine Panellotterie hatte.

Beste Zeit.
 
Ich hatte bis ~2005/2006 noch eine Röhre von Belinea, dann kam ein Syncmaster 913B der erst durch einen techn. Defekt ca. 2015 ausgemustert wurde.
 
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