News Im Test vor 15 Jahren: Der futuristische Gehäuseriese Kandalf

Die unnützen "Türchen" vorne neigten aber zu klappern beim Armor, wenn ich mich recht entsinne. Also akustisch nicht zu gebrauchen.
 
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Faust2011 schrieb:
Thermaltake ist einfach eine klasse Firma. Seit ich angefangen hab mit Wasserkühlungen in PCs bin ich immer wieder auf deren Gehäuse gestoßen: hohe Qualität, durchdacht, funktional und bestens für Wakü geeignet.

Das Kandalf kenn ich nicht - zu dieser Zeit hatte ich eine PC-Builder Pause :D Aber interessant, dass die Firma vor 15 Jahren bereits in dieser Art aktiv war.
Ja sie hatten sicherlich highlights aber der Grundaufbau des Kandalf, welcher auch in anderen Modellen zum Einsatz kam, gehörte sicherlich nicht dazu.
Die Scharniere der Türchen waren so dermaßen primitiv (einfach nur ein Blech das sie an einer starren Achse auf Position hält) das sie dermaßen viel Spiel haben um fröhlich im Takt der Vibrationen der verbauten Hardware, welche auf das Gehäuse übertragen werden, mitklappern aber das mit Abstand dämlichste war der Laufwerksschacht hinten vor dem Lufteinlass des Netzteils. Dieser verhindert recht effektiv den Luftstrom des Netzteils, wodurch ich schon mehr als 1x erleben durfte das es sich deshalb bei Vollast wegen Überhitzung abschaltet.
Stabil ist es, keine Frage und auch die Laufwerksschächte über die gesammte Front empfand ich dank der Schachtblenden mit Luftfilter sinnvoll und auch das Ablagefach empfand ich als gute Idee weil man darin Kleinkram für den Rechner lagern konnte aber die 2 groben Schnitzer machten sowas wieder zu nichte.
Später stellte sich dann auch noch das schraubenlose Befestigungssystem für die Steckkarten als grober Mangel heraus denn es ist nur nutzbar wenn der Hebel das Slotblech umfassen kann, was schon seit Jahren bei kaum einer Grafikkarte mehr möglich ist und zu allem Überfluß waren auch noch dessen Plastik Stege zwischen den Slots so breit das sie sich gern bei den Slot Blechen verkeilten und deshalb am Ende ganz rausflogen, sowie die Karten traditionell verschraubt wurden.
 
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ergibt Sinn schrieb:
Und was werkelt darin?
Ist nur der Studi-PC meiner Feundin. Mein alter AMD x6 und eine GTX 970sind da noch verbaut. Funktioniert alles immer noch. Mein eigener ist etwas moderner mit einem AMD 3900x und einer Red Devil 5700 XT. Reicht für meine Bedürfnisse.
 

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Zynicus schrieb:
mein Gott, wie hat denn dann damals "auffällig" ausgesehen?
Zum Beispiel die diversen Gehäuse mit opulent gestalteter Plastikfront - sowas gibt es ja auch heute noch.
 
Ich möchte auch heute gerne ein hübsches Gehäuse mit mindestens 9x 5 1/4“ aber es wird immer schwerer Gehäuse mit überhaupt mehr als 2 Slots zu finden.
 
Damals habe ich mir LianLi besorgt und es arbeitet immer noch (nur nicht mehr bei mir).
Aktuell interessieren mich Gehäuse nicht mehr. IMac benötigt sowas nicht 😋
 
Als Fileserver Gehäuse ist es zu gebrauchen, wenn man viele Festplatten und SSDs wechseln will. Dann geht es über die Front schnell im Wechselrahmen.
Früher hatte man auch noch mehrere CD- und DVD-Brenner.
 
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Herdware schrieb:
Ich frage mich, ob sich damals vor 15 Jahren welche beschwert haben, über den Mangel an Schächten für Laufwerke mit voller Bauhöhe. Wo soll man in diesem neumodischen Kram denn seine 20 Jahre alten 20MB-MFM-Festplatten unterbringen? 😁
Och die ware im grunde genommen sehr praktisch, vor allem mit den aktiv gekühlten Festplatten Würfeln.
Damit bekam man zwar pro 5,25" Schacht nur eine 3,5" Platte unter aber der geeinsame 120er Lüfter konnte sie gut von allen Seiten kühlen. Zusammen mit dem Ablagefach waren dadurch schonmal 4 Schächte weg. Dazu gesellen sich dann noch 1-2 optische Laufwerke, eine Lüftersteuerung und am besten noch ein zusätzliches Frontanschluss Panel und ein eingebauter Kartenleser, wieder 4-5 Laufwerksschächte weg. Am Ende bleibt dann noch Platz für einen weiteren Festplatten Würfel (weil der vor dem Netzteil mehr stört als nützt) und hat gleichzeitig ein ganz gut durchlüftetes System bei dem man nur noch den Staub an den Frontblenden hin und wieder absaugen sollte. Bei heutigen gehäusen kann man ja noch froh sein überhaupt noch eine Lüftersteuerung (mit Display) oder ein zusätzliches Frontanschlusspanel unterzubringen und hat dann den ganzen Kram in externer Form auf dem Tisch rumliegen der früher im Gehäuse saß.
Ergänzung ()

Bob.Dig schrieb:
Die unnützen "Türchen" vorne neigten aber zu klappern beim Armor, wenn ich mich recht entsinne. Also akustisch nicht zu gebrauchen.
Nicht nur das, die queischen auch gern beim auf und zu klappen, z.B. wenn man das CD Laufwerk nutzen wollte. :D
 
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Ja Thermaltake macht gute Gehäuse.
Hatte den Armor Jr und später Armor + (?)
Als ich nach meinem letzten Gehäuse suchte gab es 2 Hauptkriterien
-420mm Radiator montierbar
-kein Fenster

Es gab nur das Thermaltake als sinnvolle Wahl :)
https://de.thermaltake.com/C_00002676.htm?id=C_00002676
 
Damals von gandalf inspiriert gelassen.
 
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Ui da werden wieder Erinnerungen wach, zwar nicht direkt zu Release, aber mit dem Ding hatte ich so den Höhepunkt meines kindlichen Spieltriebes. Kandalf LCS mit einem DFI nF4 Ultra, Opteron 185 und der Lichtorgel von Corsair , später dann die OCZ flexxlc samt OCZ Ramboost :freak: Und direkt daneben stand dann noch die große Tt Symphony für die GPU welche ich aber nie verbaut habe und das System daher leider nie wirklich fertig wurde :(
 
code² schrieb:
Muss um die Zeit gewesen sein wo die Röhren von den TFTs abgelöst wurden. Endlich keine schweren Bildschirme zu LAN Partys schleppen, und dann kam ich mit dem Biest um die Ecke
Genau zu dem Zeitpunkt hatte ich meinen "mini-PC-Tick".. TFT und n Shuttle, zur LAN-Party nur einmal vom Auto zur Wohnung laufen..
Dafür konnte man aber nur mit Kopfhörer zocken, weil die Lüfter der Grafikkarte keine Luft bekommen und bei der kleinsten Last aufgedreht haben 😂 😂
Davor hatte ich so ein Gehäuse in der größe von Kandalf, allerdings aus Eisen und ohne LED.. Von einem Extrem ins andere 🤷‍♂️
 
Ich habe mir damals auch erstmals bewusst selbst ein PC-Gehäuse ausgesucht, vorher immer nur beige 08/15-Gehäuse vom Komplett-PC.
Meine Wahl fiel dann auf das Thermaltake Soprano, dass ungefähr aus der Generation des Kandalf stammt und einige Ähnlichkeiten hat. War dann bis 2013 im Einsatz und ist meinem aktuellen Lancool K9X gewichen.

Leider kann ich nicht viel gutes über das Thermaltake berichten. Außen hübsch, aber total billig verarbeitet. Scharfe Kanten und klapprige, schnell zerstörte Plastiklösungen. Die Halterung der IO-Ports musste man immer aus dem Deckel schrauben, um an das Netzteil zu kommen. Dummerweise hielten dann nach einigen Malen die ins Plastik gedrehten Schrauben nicht mehr.
Der Einschaltknopf ist auch nach kurzer Zeit aus der Halterung gebrochen. Die Lüfter hatten nur 4-Pin Molex-Stromanschlüsse, also nix mit Regulierung.

Insgesamt keine positive Erfahrung. Bis heute meide ich TT.
 
Boah, ist das Teil hässlich!
Da sieht jedes 0815 RGB Bling Bling Gehäuse von heute 3 Mal besser aus!
 
Tigerfox schrieb:
Außen hübsch, aber total billig verarbeitet. Scharfe Kanten und klapprige, schnell zerstörte Plastiklösungen.

Aussehen ist wie immer Geschmackssache, der Rest trifft auf TT aber recht genau zu weswegen diese nie für mich in Frage gekommen sind.
Beim Kandalf störte mich schon das billige Plastik und die deplatzierte Seitenscheibe - LW-Käfige sind nicht das was man sehen möchte falls man da überhaupt etwas sehen möchte und die Raumaufteilung war auch nicht durchdacht.
 
Drizz schrieb:
Damals 2009, mussten auch unbedingt Kaltlichtkathoden rein. Ich habe dafür extra Löcher für die Schalter in die Seitenwand gebohrt.

Bagama schrieb:
Wer kennt es nicht IDE Rundkabel, Kaltlichtröhren usw.

Die Fotos unten sind ziemlich genau 15 Jahre alt (von Anfang August 2005) und natürlich hatte meine Kiste damals auch Kaltlichtkathoden. Und ein Seitenfenster in Spinnennetz-Optik. Und selbst gebastelte IDE-Rundkabel zur Verbesserung des Airflows. Gebracht hat es wenig bis nichts, das Ding war dank zig verbauter Billig-Lüfter (transparent und beleuchtet! :D) so dermaßen laut, dass eines Abends beim Zocken mal mein Dad ins Zimmer kam und meinte, ich soll den PC jetzt endlich mal ausmachen, er kann bei dem Krach nicht schlafen.

Verbaut war damals ein P4 2,4 GHz, an den Rest erinnere ich mich leider nicht mehr. Falls jemand das Gehäuse identifizieren kann, dann gerne her mit der Modellbezeichnung.

Inzwischen steht bei mir seit vielen Jahren ein Define R4 unterm Schreibtisch. Schlicht, unbeleuchtet, ohne Seitenfenster und flüsterleise.

100_1398.JPG 100_1401.JPG
 
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Bob.Dig schrieb:
Die unnützen "Türchen" vorne neigten aber zu klappern beim Armor, wenn ich mich recht entsinne. Also akustisch nicht zu gebrauchen.

Nachdem das armor bei mir nach wie vor im Einsatz ist, kann ich das bestätigen;)
Hab allerdings mittlerweile nur mehr das Skelett stehen, Front und Seitenteile wurden entfernt, gleiches gilt für den mittlerweile völlig unnötigen HDD-Käfig beim Netzteil...
 
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Oh Gott, ich mochte schon damals solche Gehäuse nicht aber heute schüttelt es mich schon ein bisschen :D.
Die ganze Front voll mit 5,25-Zoll-Schächten, von denen ich noch nie mehr als zwei gleichzeitig gebraucht habe. Die Plastiktüren mit dem "Auge" oben hätte ich damals sicher gemocht, aber heute gar nicht mehr. Im Inneren überall Sichtblech, nichts lackiert so wie heute. Den Plastikdeckel oben finde ich auch nicht schön und dass man immer ne Klappe aufmachen muss, um an die USB-Stecker zu kommen, die auch noch ziemlich weit hinten sind, ist schon echt unpraktisch. Viele schwärmen bei solchen Kloppern immer vom Platz, während ich Gehäuse immer nur gerade so groß gekauft habe, wie es unbedingt sein muss. Perfekt ist nicht, wenn man nichts mehr hinzufügen kann, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann. So unterschiedlich können Philosophien sein ;).
 
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