News Im Test vor 15 Jahren: Goliath Pentium 4 vs. David VIA C3 im HTPC

@BlackWidowmaker

Ich bezweifle zwar, daß es so krass war ("ins Gegenteil verdreht"), aber natürlich hatten Chipsätze damals einen grßen Einfluß. AMD hatte schon gute Gründe, 2006 Ati zu kaufen. Da ging es beileibe nicht nur um die Grafiksparte.
 
In manchen Dingen (z.B. kopieren von ganzen Partitionen, oder Image-Backups) brauchte damals mein neuer Athlon XP 1800+ (VIA-Chipsatz) dreimal so lange wie mein altes System mit P-III 500 MHz (Intel BX440). Ich gehe einfach davon aus, daß ein P4 System schneller war als ein P-III, hatte aber zugegeben nie einen gehabt.

Ähnliches galt übrigens auch für die Dauer der Windows Installation.
 
Ach komm hör auf...
Ich hatte mal ein Notebook mit Via C3 Prozessor.
Das Ding war aber sowas von ne lahme Krücke, das glaubt man gar nicht.
Vor ein paar Jahren wollte ich es mal wieder nutzen, aber nix ging mehr. Aufgeschraubt...Kondensatoren ausgelaufen.
So ein Billigschrott. Aber mit der CPU und (aufgerüsteten) 512MB RAM hätte man wohl eh nix mehr reißen können.

Immerhin hatte es ne Akkulaufzeit von 30 Minuten :lol:
 
BlackWidowmaker schrieb:
In manchen Dingen (z.B. kopieren von ganzen Partitionen, oder Image-Backups) brauchte damals mein neuer Athlon XP 1800+ (VIA-Chipsatz) dreimal so lange wie mein altes System mit P-III 500 MHz (Intel BX440). Ich gehe einfach davon aus, daß ein P4 System schneller war als ein P-III, hatte aber zugegeben nie einen gehabt.

Wahrscheinlich hast du vergessen den Ultra DMA Modus für die HDD zu aktivieren ;)

Ich bin von einem Athlon 1200 auf einen P4 Northwood mit Intel Chipsatz gewechselt und der Disc I/O der HDD lag in beiden Fällen auf dem Niveau das auch Heise gebencht hat.
 
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Hoppla,

das Cooler Master ATC 620C Gehäuse tut bei mir im Wohnzimmer immer noch seinen Dienst verrichten :D:D:D
Klasse Gehäuse und hat ein schweine Geld gekostet - 320€ wenn ich mich recht erinnere
 
@tek9:

Ja klar, auf mehreren MBs hintereinander, über Jahre. Das war ich einfach zu blöd das BIOS richtig einzustellen. Bestimmt.

Ich glaube Du verstehst auch gar nicht worum es geht. Damals hat man noch alles mit PQMagic oder DriveImage gemacht, im DOS-Modus nicht unter Windows. Ohne aktivierte Windows-Treiber also. Im Windows selbst nach der Installation der richtigen Treiber war der Athlon XP 1800+ spürbar schneller als mein alter P-III. Wenn man aber Änderungen an der C-Partition macht, z.B. ein Restore eines Systems Backups aus einem Image, kann man das eben nicht in Windows machen, selbst heutige Software kann das nicht.

Das gleiche gilt für die Windows-Installation. Die erste Phase bei der die Dateien vom Installationsträger auf die Platte kopiert werden, erfolgt quasi im DOS-Modus.

Und genau hierbei war jedes Athlon System, selbst später der Athlon 64 3700+ den ich hatte extrem bis unerträglich langsam. Der Wechsel auf meinen ersten C2D war damals wie der Wechsel von HDD auf SSD diesbezüglich.
 
HTPCs waren schon zu der Zeit ein alter Hut. Siemens Multitainer/ Activy.
Hatte den M1000 als Carpc (ITX Board) und in einem Igel als Route / Cardsharing.
Es war ein tolles Board, wenn man gewusst hatte, was man mit alles anstellen kann.
Als HTPC zu der Zeit, dürfte die Xbox 1 samt XBMC die interessanteste Variante gewesen sein. Später gepaart mit einem Asus WL-500gP und USB HDD.
 
Zuletzt bearbeitet:
BlackWidowmaker schrieb:
@tek9:

Ja klar, auf mehreren MBs hintereinander, über Jahre. Das war ich einfach zu blöd das BIOS richtig einzustellen. Bestimmt.

Ich glaube Du verstehst auch gar nicht worum es geht. Damals hat man noch alles mit PQMagic oder DriveImage gemacht, im DOS-Modus nicht unter Windows. .

Ich verstehe sehr genau was du erzählst. Da auch eine DOS Diskette einen Ultra DMA Treiber benötigt, hat der wohl gefehlt.

Ich habe damals die gleichen Tools genutzt und kann deine Geschichte nicht bestätigen...
 
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Nur daß die damaligen Tools, so wie die heutigen, ihren eigenen Boot-Loader auf den Stick schreiben. Da kann man keine Treiber installieren. Genau so wie bei den Acronis-Tools. Bei Änderung an der C-Partition startet der PC neu, und dann führt der temporäre Acronis-Loader die Änderungen im DOS-Modus durch dann startet der Rechner wieder neu.

Wenn aber das bei dem einen System falsch wäre, dann wäre das bei dem anderen System ebenfalls falsch und das Ganze würde sich ausgleichen. Schließlich wurde von der gleichen Diskette bzw USB Disk gebootet. Aber egal, das ist so lange her, da kann man jetzt weder das eine noch andere beweisen.

Das waren meine (traumatischen) Erfahrungen mit VIA, und genau aus diesem Grund habe ich eine allergische Abneigung gegen diese Firma entwickelt.
 
Hab auch noch so nen via c3 system. Passiv gekühlt. Habe wir oft in Kassensysteme eingebaut. Dafür reichte es locker
 
Gott waren die Teile hässlich. 😄
HTPC sind wie Smarthome. Nett aber unausgereift und nichts für den Mainstream. 😉
 
BlackWidowmaker schrieb:
z.B. ein Restore eines Systems Backups aus einem Image, kann man das eben nicht in Windows machen, selbst heutige Software kann das nicht.


also ich installiere ja immer mein windows neu, mach dann alle updates und portiere meine inet sachen. dann mache ich mit driveclone (z.b.) - im windows - einen sauberen clown :evillol: aus meiner c: partition auf einem datenträger, den ich in den schrank lege und wenn ich mir irgend was zerballere, das ganze bitte wieder zurück. dauert bei aktuellen ssd´s 3-5min für einen kopiervorgang.

gut, ich fahre auch aktuell 2mal das selbe windows mit 1709 und 1809 auf 2 verschiedenen platten ohne windows boot loader und beide sind von windows aktiviert. es ist nicht so, dass es nicht gehen würde.

mfg

*edit*
leider kann mein mid 2016 book noch keine 2mal nvme, sonst würde der kopiervorgang für die round about 25gb entspannte 12-20 sekunden dauern :D

mfg
 
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UltraDMA Treiber für MS-Dos wüsste ich nun keine.

Wichtig war DMA anstelle von PIO einzustellen. Gab verschiedene DMA und später UtraDMA Modi.
Und vor allem alles über UDMA33 benötigte ein anderes IDE-Kabel.
Und Platten hing man am besten getrennt an 2 Anschlüsse und beide als Master.

CD-Rom Laufwerke hatten aber manchmal Probleme.
Umschiffen ließ sich das manchmal mit PIO-Mode und/oder dem alten UDMA33-IDE-Kabel.

PQ-DriveImage war gut aber es bremste natürlich noch die Kompression.
Also war eine schnelle CPU dann auch vorteilhaft sofern man komprimiert hat.

Ausserdem braucht man für PQ-DriveImage nur HIMEM.SYS sonst startet es u.U. nicht.
War perfekt, im Gegensatz zu heutiger Schrottsoftware.

Und mit PQ-Magic warst du der King was partitionieren angeht.
 
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esqe schrieb:
Immer noch Kompromiss-Kisten. Sowohl bei Leistung als auch Aufrüstbarkeit.
Unsinn. Ein System in der Größe der NUC hat mehr als genug Leistung für einen HTPC, selbst der Compute-Stick kann dafür ausreichen. Und wenn Aufrüstbarkeit eine Bedingung ist, Mini-STX-Mainboards nehmen gesockelte Prozessoren auf. Effizient und leise sind die Systeme allemal.
 
Bin nun auch nicht sicher welche VIA/Cyrix CPU einigermaßen Leistung hatte.
Es gab ja sogar MPEG2 Decoderkarten. Aber AVI/WMV blieb denk außen vor.
P2/P3 oder AMD K6-2/3 waren damals auch noch viel verbaut.

Danach war der Duron vllt noch eine kühle/leise Alternative.
SSE(2) fehlte aber.
Leider wurde auch AMD-3dNow(+) von fast keiner Software unterstützt.
MMX konnten aber alle.
 
BlackWidowmaker schrieb:
Das waren meine (traumatischen) Erfahrungen mit VIA, und genau aus diesem Grund habe ich eine allergische Abneigung gegen diese Firma entwickelt.

Jo da stimme ich dir zu. Wer damals auf einem VIA Board EINE Soundblaster Audigy und eine Hauppauge TV Karte eingebaut hat, sah sich mit Problemen konfrontiert die es eigentlich seit Jahren nicht mehr gegeben hat.

Stichworte: IRQ Sharing, Probleme mit INT Leitungen oder andere Instabilitäten des PCI Bus.

Schön das sowas heute nicht mehr anzutreffen ist.
 
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