News Im Test vor 15 Jahren: Intels Luxus-Chipsatz i875P für den Pentium 4

P4C800E-Deluxe mit meinem 3GHz HT Pentium :D
Das waren noch Zeiten. Das Board ist mir dann nach Jahren leider auf Grund eines schlechten Kontaktes der Mainboard Stromversorgung leider gestorben. Dann gabs nen q6600. War auch cool :)
 
@Steeeep

Naja so enorm ist der Stromverbrauch der aktuellen Chipsätze auch nicht mehr, das war bei x58 durchaus noch der Fall, aber die aktuellen Chipsätze verbrauchen nicht mehr allzuviel (ist ja auch fast alles in die CPU ausgelagert). Mittlerweile hat Intel sogar bei allen Chipsätzen (von H310 bis x299) die gleiche TDP Einstufung (6W). Da haben andere Komponenten im Rechner einen deutlich höheren Einfluss auf den Verbrauch. Selbst bei 10 Watt Unterschied (in Wirklichkeit ist es deutlich weniger) und 5 Stunden PC Nutzung am Tag an 365 Tagen im Jahr, waren es im Jahr gerade Mal etwas über 5€ unterscheid.
 
Brudertuck schrieb:
P4C800E-Deluxe mit meinem 3GHz HT Pentium :D
Das waren noch Zeiten. Das Board ist mir dann nach Jahren leider auf Grund eines schlechten Kontaktes der Mainboard Stromversorgung leider gestorben. Dann gabs nen q6600. War auch cool :)

Genau die gleiche Kombo hatte ich auch. Waren das noch Zeiten :cool_alt:
 
Pentium 4 ist komplett an mir vorbei gegangen... er konnte in P/L nie mit AMD mithalten und war auch nur massiv übertaktet (vom Werk aus) annehmbar schnell... was sich dann darin niederschlug das der P4 mehr ein Blockheizkraftwerk als ein PC war...

Erst mit dem C2D konnte Intel wieder zu AMD aufschließen... und mit Sandy Bridge sind sie dann rauschend an AMD vorbei gezogen.
 
P4P800 mit i865er Chipsatz ... mit 4x 512MiB konnte man die Pagefile abschalten und BF2 lief dennoch wunderbar im RAM ...

Suche Zeitmaschine, biete Server!
 
Das Asus P4C800E Deluxe habe ich vor ein paar Jahren in einem schicken SGI 230 Gehäuse geerbt und heute noch als Drittrechner im Einsatz. Mit 3200Mhz, 3GB RAM und einer Geforce 6800 ist das eine Plattform die sogar heute noch Spass macht und mehr leistet als man vermutet. Einziger Nachteil: Windows 10 bekommt man mangels NX Bit nicht drauf zum Laufen und dabei wäre das eine vernünftige Plattform die mehr Bumms als viele aktuelle Billignotebooks hat...

Allerdings kann ich mich nicht erinnern dass das Board 250 Euro gekostet hätte... Naja, der Vorbesitzer war sicher auch kein Bleeding-Edge-User...
 
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Wer vor 15 Jahren ein neues System mit Pentium 4 aufbauen wollte, war besser beraten auf den i865-Chipsatz zu warten, der fast sämtliche Merkmale des teureren i875P bot.
Das kann man sehen wie man möchte.
Ich habe mir den 875 gekauft (und definitiv nicht 250 Euro bezahlt, es waren eher was Region 150 für das EPoX EP-4PCA3+) weil es damals kaum Boards mit ordentlicher Netzwerkkarte drauf gab.
 
Ich hatte ebenfalls ein Intel D875PBZ Board und es hielt bei mir gut 10 Jahre (10 Jahre und 7 Monate um genau zu sein). Leider ist es durch ein Netzteilabraucher gestorben. Sonst hätte ich den P4 wohl immer noch. Dafür werkelt nun ein Core 2 Duo bei mir, der doch "flüssiger" ist wegen 2 echten Kernen. Der ist aber auch schon von 2006 und damit auch bereits nun ca. 12 Jahre alt (Ich weiß nicht, ob der Anfang oder Ende 2006 gekauft wurde, da ich den von der Firma 2015 geschenkt bekommen habe.)
 
Damit haben wir jetzt also seit 15 Jahren vollwertiges Gigabit-LAN in Consumer-PC und so richtig ist noch nicht in Sicht, dass was schnelleres kommt.

Nicht, dass GB-LAN nicht noch für die meisten Dinge (UHD-Videostreams usw.) gut ausreicht, aber es entwicklet sich doch so langsam zum theoretischen Flaschenhals, selbst im privaten Netzwerk. Wäre nicht schlecht, wenn wir den Wechsel auf 5 oder 10GBit schaffen, bevor es doch noch eng wird (SSD-basierte NAS oder ähnliches), oder auch nur, bevor der Internetzugang schneller wird, als das lokale Netz. ;)
 
doof123 schrieb:
...
Zu der Zeit hatte ich den ersten TFT mit 17 Zoll, der ummer noch seine Arbeit bei meinem Bruder im Büro verrichtet.

Gruselig, die ersten TFTs, hab letztens noch einen alten 15" Belinea entsorgt, in schickem beige.

BTT: ASUS P4P800 und P4C800-E Deluxe wurde damals gerne für "günstige" Intel Workstations verwendet, 4x SATA, Firewire (400), 8x USB und RAID-Controller. Der Preis entsprach damals (250,- €) dem heutiger Luxus-Boards in der 300 Euro Klasse. Und auch den HEDT Desktop-Bereich, gab es damals schon mit den WTX-Boards mit Dual Sockel 603/604, die es extra mit AGP und normalen Arbeitsspeicher (ohne ECC etc.) gab, teilweise sogar im E-ATX-Format.

@Herdware
Es hat aber noch weitere 5 Jahre gebraucht, bis sich 1Gbit-Anschlüsse auf Mainboard als Standard durchgesetzt haben. Und die Gbit-Switche waren damals noch unglaublich teuer, stromhungrig und wurden extrem warm, d.h. man hat meist nur 100Mbit Switche genutzt.
10Gbit Ethernet gibt es als Standard seit 2006, doch war der Bedarf bisher nicht da, in den Nutzungsszenarien wurde und wird meist Glasfaser verwendet.
 
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