Caine1 schrieb:
z.b. jemand hackt den mailaccount
Das setzt in aller Regel voraus, dass Du im Rahmen eines unzureichenden Sicherheitskonzeptes agiert hast. Sprich, Dein System ist nicht vernünftig abgesichert, wenn z.B. fataler Weise
nur auf Virenscanner & Co vertraut wird, ohne jedoch gesamthaft wirklich effektive Absicherungsmaßnahmen zu ergreifen, Dein gewähltes Zugangspasswort ist zu unsicher, Du gehst über nicht vertrauenswürdige PCs oder Netzwerke (öffentliche, ungesicherte WLANs online), etc. online.
Du musst also so oder so ohnehin vorbeugen, sodass sich eben keiner in Deinen "Mailaccount hackt".
und löscht alle mails vom server dann synchronisiert sich outlook 2016 und löscht ebenfalls alle mails. ergo, alle mails sind futsch....
Das wiederum setzt voraus, das Du entgegen aller Regeln der IT keine Mehrfach-Backups Deiner Mails auf unterschiedlichen Datenträgern angelegt hättest, und Deiner Befürchtung ist genau dieses wesentliche Fehlen zu entnehmen. Ergo: Erstell Dir für die Zukunft ein ordentliches Backupkonzept, das im Übrigen nicht nur Deine Mails, sondern auch alle anderen wichtigen Daten umfassen muss.
mit POP3 wäre das kein problem, da man die mails ja schon runtergeladen hat und nur neue mails herunterlädt.
Natürlich wäre ein "Hack" Deines Mailaccounts auch dann ein großes Problem, da somit Dritte nicht nur Zugriff auf alle Deine Mails, ihre Inhalte, Absender und Adressaten hätten, sondern auch die Möglichkeit, Spam, Malware und Phishing-Mails in Deinem Namen über Deinen Account zu versenden oder mittels "Passwort-Vergessen-Funktion" Zugriff auf andere Dienste, wie z.B. von Dir genutzte Onlineshopping-Plattformen, zu erhalten.
Nachtrag: Ich sehe gerade, genau so eine Konstellation hattest Du ja schon mal, Malware auf dem System, dieses dadurch kompromittiert, falsche Maßnahmen ergriffen (wieder nur auf Virenscanner/Malwarescanner gestützt "Scanner XY hat nichts gefunden", obwohl klar eine Kompromittierung vorliegt, etc.), mit der Folge ausgelesener Daten und Spamversand.
Deine Überlegungen greifen daher viel zu kurz und berücksichtigen die aktuelle Lage hinsichtlich der Folgen kompromittierter Dienste in keinster Weise. Wenn Du so weiter machst wie bisher, ist die Frage "POP3 oder IMAP?" im Hinblick auf den von Dir erwähnten "Hack" obsolet, da grundsätzliche Absicherungsmaßnahmen nicht vorliegen oder sich allenfalls in eine ineffiziente Richtung orientieren.