Immer mehr Länder ziehen Truppen aus dem Irak ab!

Der Putin ist doch auch nur so ein stupider, ungebildeter *muthafagga* wie sein amerikanischer Amtskollege...

Und wenn wirs jetzt ganz genau nehmen wollen, könnten sich die USA auch selber angreifen, Stichwort: Gutantanamo ...

Und was den Chordochowski angeht, der hat Steuern in Milliardenhöhe hinterzogen... ;) ... und sitzt in luxuriöser U-Haft, ohne Folter...
 
Naund wegen den paar Milliarden......ts kann echt nicht verstehen was alle immer da haben!^^
Übrigens versteht Herr Putin auch keinen Spaß wenn man ihm mit dem Ding aus HarryPotter vergleicht.

Eigentlich hast du recht das mann Putin und Bush in einen Topf schmeissen kann und mal richtig durchkochen!
 
Chris1987 schrieb:
Soviel ich weiß ist schon einer gegen den Iran geplant,oder täusche ich mich jetzt?
Net ganz! Da bist ein bisl auf dem falschen Pfad. ;) Vor kurzem haben die Amis sogar im Iran über die Schweiz anfragen lassen, ob sie beim aktuellen Konflikt im Irak vermitteln könnten. Über die Schweiz deswegen, weil die Amis seit nun mehr 25 Jahren keine dipl. Beziehungen mehr pflegen. Schätze mal selbst der Bush ist so helle, dass er sich einen Krieg mit dem Iran sparen kann. Zumal er da ja überhaupt keine Mittel in der Hand hätte, der Iran hat ja vor kurzem erst den Atomwaffensperrvertrag samt Zusatzprotokoll (sche*ß Beamtendeutsch) unterzeichnet.

Chris1987 schrieb:
Ähm,naja nicht ganz den ich hab mal gehört das Herr Putin einfach einen Milliardär einsperren hat lassen,weil er für das Amt von Putin kandidieren wollte oder so und Putin schlecht gemacht hat oder so änlich.Das ist doch mal Demokratie
Da ging es wohl eher darum, dass der Putin ein Signal in Richtung der mächtigen Industriebosse in Russland setzen wollte. Der Yukos-Chef, den du meinst, ist wohl auch nicht wirklich sauber, zudem gehört der ja noch zur alten Jelzin-Connection....
 
Chris1987 schrieb:
Naund wegen den paar Milliarden......ts kann echt nicht verstehen was alle immer da haben!^^
Übrigens versteht Herr Putin auch keinen Spaß wenn man ihm mit dem Ding aus HarryPotter vergleicht.

Entschuldige, wenn ich mich nun hier ausklinke, aber das Niveau ist grad irgendwo auf Golfplatz-Gras-Schnitthöhe ... :rolleyes:


@FoBi

Wusstest du, dass die USA schon seit den ersten Irak-Konflikten über Polen mit den Irakern verhandeln? Ich werde mal gucken, dass ich es schriftlich nachreichen kann... Nur um mal klarzustellen, dass meine Landsleute nicht aus Spass da unten dabei sind, es hat eine lange Vorgeschichte dazu...
 
Zuletzt bearbeitet:
Focus-Biker schrieb:
Net ganz! Da bist ein bisl auf dem falschen Pfad. ;) Vor kurzem haben die Amis sogar im Iran über die Schweiz anfragen lassen, ob sie beim aktuellen Konflikt im Irak vermitteln könnten. Über die Schweiz deswegen, weil die Amis seit nun mehr 25 Jahren keine dipl. Beziehungen mehr pflegen. Schätze mal selbst der Bush ist so helle, dass er sich einen Krieg mit dem Iran sparen kann. Zumal er da ja überhaupt keine Mittel in der Hand hätte, der Iran hat ja vor kurzem erst den Atomwaffensperrvertrag samt Zusatzprotokoll (sche*ß Beamtendeutsch) unterzeichnet.


Da ging es wohl eher darum, dass der Putin ein Signal in Richtung der mächtigen Industriebosse in Russland setzen wollte. Der Yukos-Chef, den du meinst, ist wohl auch nicht wirklich sauber, zudem gehört der ja noch zur alten Jelzin-Connection....

Wow,danke Von dir kann ich echt was lernen,wo nimmst du nur die ganzen Infos her?Also ich bin hinundweg(von den Infos)
:D Hoffe du kannst mir weiterhelfen.
 
Jo, das sehe ich ähnlich! Ist ja inzwischen ein ganz anderes Thema!

Also:

Back to topic! Please! ;)

@porn()pole:
Nöh, das hab ich noch nicht gewusst! Hau mal rein mit deinen Recherchen! Das wäre ja glatt mal nen neuen Thread über "undurchsichtige diplomatische Beziehungen" wert! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Es geht hier jetzt nicht um die Frage, was an den USA gut oder schlecht ist, oder in welchen Ländern noch so alles gegen die Menschenrechte verstoßen wird. Bitte wieder back to Topic.

@Chris1987

Da muss ich dir teilweise recht geben aber würdest du einfach zusehen wie ein Landsmann nach dem anderen Hingerichtet oder einfach so erschossen wird?

Einfach zusehen nicht! Aber wie schon gesagt, sind die Soldaten im Grunde genommen freiwillig da. Und sie kannten das Risiko.
Das schlimme ist, dass Zivilisten als Druckmittel genutzt werden. Bestes und zugleich grauenhaftestes Beispiel ist der FAll eines Italiäners. Dessen Hinrichtung wurde auf Video aufgenommen und der Regierung zugespielt. Wenn Berlusconi dem nachgegeben hätte, dann hätte das sein Land für alle Zeiten erpressbar gemacht. Ein paar Bombenattentate und die machen schon was wir wollen, dass wird sich so mancher Terrorist denken.

Ich persönlich würde auch Truppen abziehen anstatt einen nach dem anderen einfach sterben zu lassen.Wir hocken hier vor unseren Rechner und quatschen darüber aber glaubt ihr die Soldaten wollen im Irak bleiben?Ich kann mir kaum vorstellen das es dort so schön sein soll!

Sicher eine schwere entscheidung. Aber du musst auch sehen, dass die Soldaten da unten im Moment eigentlich ein gewisses Maß an Sicherheit für das Volk bieten. Auch wenn viele das nicht war haben wollen, aber wären nicht so viele Nationen da versammelt, so würde es dem irakischen Volk sicher schlechter gehen.
Hilfsgüter und Wiederaufbauhilfe würden komplett gestoppt, da es ein Himmelfahrtskommando wäre ins Land zu kommen. Folge wäre zwangsläufig, dass es wieder tausende Hungertote geben wird.

@Focus-Biker

Es ist ja nun so, dass die neue spanische Regierung auf Grund der Terroranschläge oder der derzeitigen Situation im Irak ihre Truppen zurück ruft, sondern sie löst hiermit nur ihr zentrales Wahlversprechen ein.

Die Frage die sich mir jetzt stellt ist, ob es auch einen solch deutlichen Wahlsieg gegeben hätte, wenn es die Anschläge nicht gegeben hätte.
Veilleicht ist das auch eine neue, in meinen Augen viel gefährlichere Art der "Erpressung". Anstatt eine Regierung zu etwas zu zwingen, wird nun versucht, die Politik eines Landes durch Bombenanschläge so zu ändern wie es sich die Terroristen wünschen. In Spanien hat es geklappt, so werden es sich auf jeden Fall die Terroristen denken.
 
1. Kein Land der Welt hat etwas im Irak zu suchen! Es gibt keine Legitimation der UNO für eine Anwesenheit ausländischer Truppen! Insofern ist jeder Abzug von Soldaten zu begrüßen.


2. Spanischer Truppenabzug
In Spanien fanden Wahlen statt. Die jetzige Regierung führte als Wahlversprechen den Abzug spanischer Truppen auf. Dieses Versprechen löst sie ein. Das hat nichts mit Beugen vor Terroristen zu tun, sondern ganz im Gegenteil. Erinnert Ihr Euch, wie viele Spanier vor über einem Jahr gegen den Krieg im Irak protestiert habe, wie viele gegen die Entsendung eigener Truppen waren? Über 90%. Insofern war das Handeln der damaligen spanischen Regierung undemokratisch, weil es nicht dem überwiegenden Interesse der Bevölkerung, der Wähler galt.
Tja, Schröder hat sein Wahlversprechen nicht gehalten. Er wollte nichts mit dem Krieg zu tun haben, aber trotzdem gab Deutschland u.a. den B-52 Bombern, die von Großbritannien aus starteten, Überflugrecht...


3. Die Invasion der USA letztes Jahr war auch nicht nötig!
Es ging und geht keinerlei Gefahr vom Irak aus; so war und ist die Beweislage bis heute. Die Waffeninspekteuere konnten mehr oder weniger ihrer Arbeit nachgehen. Kein Kachbarland, selbst Kuweit, fühlten sich nicht bedroht. Gut, der unmittelbare (*IRONIE*) Nachbar USA hat natürlich einen heidenschiß vor der übermächtigen Kriegsmachinerie des S.H..
Zufälligerweise gibt es auch noch Öl in jenem Land. Und Milliarden schwere Aufträge wurde zuvor von der Junta in Waschington untereinander verteilt. Also da wenn man so nicht Demokratie in der Welt etabliert...
Wurde aber nicht S.H. von den USA damals unterstützt, um an die Macht zu gelangen? Brauchte man nicht einen Verbündeten gegen den damals (und heute auch wieder) ach so bösen Iran? War Saddam nicht leicht zu kontrollieren? Tja, da muß man schon mit "JA!" antworten. Und, da er nun übermutig wurde, nein, die Verbrechen gegen die eigene Bevölkerung kann man ihm verzeihen, aber den Ungehorsam, die mißachteten Befehle aus Washington, das ist unverzeilich.
Auf der Welt gibt es genug Marionettenregierungen, die von den USA etabliert wurde. Und geht es den Bevölkerungen gut? Mitnichten! Die Reichen werden reicher, Sozialsysteme schwinden. Nicht umsonst wurden die USA in den 80er Jahren vom Weltgerichtshof wegen ihres Staatsterroristischen Vorgehens und zur Zahlung von Reparationen verurteilt. DOch dieses Urteil wurde IGNORIERT, bis heute! Und so ein Land soll Demokratie und Recht in die Welt hinaustragen? Höchstens das, was es selbst als rechtens definiert!
Stattdessen hätte in der UNO gemeinsam eine Entscheidung getroffen werden sollen!


4. Die der irakischen Regierung vorgeworfenen Verbrechen
Welche Verbrechen wurden in den letzten 10 Jahren denn begangen, die den letzten Krieg rechtfertigten? Gut, politsche Gefangene. Aber die gibt es auch in Guantanamo. Ach ja, dort heißen die natürlich Terroristen. Komisch, daß es nur die zivilisierten Länder mit Terroristen zu tun haben...
Giftgas wurde unter den Augen der Allierten zur Zeit des Bush sen. eingesetzt. Nur hat sich damals keiner dran gestört.
ABC-Waffen? Keine Beweise! Trotz modernster Technik seitens der USA.
Daß viele Iraker vom Elend betroffen sind, ist teils der irakischen Regierung zuzuschreiben, aber vergessen darf man auch die von den USA verhängten Sanktionen nicht. Viele lebenswichtige Medikamente fallen da auch runter. Insofern ist das auch ein hausgemachtes Problem.


5. Es gibt immer einen besseren Weg als Krieg! Aber Diplomatie erfordert außer Nehmen auch Geben!


P.S. USA = Regierung der Vereinigten Staaten
Folglich habe ich nichts gegen die USA!
 
@Der Daedalus :
Da haste Recht, wäre eine gefährliche Entwicklung. Zumal vor den Anschlägen die Konservativen in Spanien noch vorne gelegen haben.
Nicht zuletzt deswegen, werden ja in Amiland vor den Wahlen dieses Jahr Anschläge befürchtet.
 
Zuletzt bearbeitet:
@DrowElf

Ich gehe nich auf alle Punkte ein, da es genug andere Beiträge gibt, wo Punkt 3-5 schon ausführlich besprochen wurden.

Zu 1.)

Du musst vom jetztigen Status Quo ausgehen (in dieser Diskussion). Fakt ist, die USA sind im Land.
Was passiert, wenn die USA Abziehen und das irakische Volk sich selbst überlassen? Ich hab oft genug sagt, was dann meiner Meinung nach passieren würde. Ich bin gespannt, was du da für Meinungen hast.
Das UN Mandat ist meiner Meinung nach auch längst überfällig, da es jetzt nicht mehr um die legitimation für einen Krieg geht, sondern um eine humanitäre Aktion. Wenn die UNO in dem Punkt mal aktiver werden würde, dann könnte man auch sicher die Entwicklung des Irak positiv beeinflussen und den USA wenigstens ein bisschen den Wind aus den Segeln nehmen.

zu 2.)

Es geht nicht darum, was Wahlversprechen war, oder nicht. Das juckt Bin Laden und Co nicht. Sie werden den Abzug als ihren Sieg verbuchen. Das ist es, was ich zu sagen versuchte.
Außerdem ist da die Frage in wie fern die Anschläge die Wahlen beeinflusst haben. Ich kenne die Umfrageergebnisse von vor dem 11. März nicht, deshalb kann ich da keine Aussagen drüber treffen. Werde mich aber mal auf die Suche machen wenn ich Zeit hat ...
 
Tja, loht sich doch immer wieder, mal etwas länger zu lesen, wenn Focus-Biker, Der Daedalus und porn()pole sich die Ehre geben (nix gegen die anderen Poster, aber die genannten sind halt sowas wie "alte Bekannte").
Ich halte meinen Senf recht kurz: Warum sollen die Truppen denn nicht abziehen? Der Krieg ist offiziell vorbei, Bush verbreitet grenzenlosen Optimismus (demokratischen Wahlen im Juni), ist doch da unten wie 'ne grüne Blumenwiese mit Schmetterlingen und Häschen an einem lauen Sommertag, wenn man die offiziellen Statements für voll nimmt.
 
www.news.ch schrieb:
Wahlen in Spanien: Das Duell um Aznars Erbe
Madrid - Eines steht schon vor den Wahlen fest: Spanien bekommt einen neuen Regierungschef. Ministerpräsident José María Aznar hat für die Wahlen an diesem Sonntag auf eine Kandidatur verzichtet, obwohl er gute Aussichten auf eine Wiederwahl gehabt hätte.
Der konservative Regierungschef hatte schon vor seinem ersten Wahlsieg 1996 entschieden, dass zwei Amtszeiten genug seien. Und an diesem Entschluss hielt er eisern fest.

Zwei Neulinge

Nun ringen zwei Neulinge, die noch nie für das Amt des Ministerpräsidenten kandidiert hatten, um das politische Erbe. Als klarer Favorit geht der frühere Vizeregierungschef Mariano Rajoy ins Rennen, den Aznar vor einem halben Jahr als neuen Chef der konservativen Volkspartei (PP) auserkoren hatte.

Der einstige Krisenmanager der Regierung versprach, am Kurs des Vorgängers festzuhalten. Nach Umfragen steht die PP mit Rajoy vor einem deutlichen Wahlsieg. Allerdings scheint es eher unwahrscheinlich zu sein, dass die Konservativen, wie 2000, erneut die absolute Mehrheit gewinnen.

Kein Koalitionspartner

Damit kommen auf Spanien spannende Zeiten zu. Denn ein Koalitionspartner für die PP ist - abgesehen von einer kleinen kanarischen Regionalpartei - nicht in Sicht. Seit Aznar Spanien an der Seite der USA in den Irak-Krieg führte, gingen alle anderen Parteien auf Distanz zu den Konservativen. Rajoys Rivale José Luis Rodríguez Zapatero versprach, im Falle eines Wahlsiegs die 1300 spanischen Soldaten aus dem Irak zurückzuholen, wenn die Truppen nicht einem UNO-Kommando unterstellt werden. Der 43-jährige Chef der Sozialisten (PSOE) hält trotz der schlechten Umfrage-Ergebnisse unverdrossen an seinem Wahlslogan "Zapatero Presidente" und dem Kürzel ZP fest.

Gute Chancen vor einem Jahr

Hätten die Wahlen schon vor einem Jahr stattgefunden, hätten die Sozialisten gute Chancen zu einem Machtwechsel gehabt. Die Umweltkatastrophe nach dem Untergang des Öltankers "Prestige" und der Irak-Krieg liessen das Ansehen der Aznar-Regierung auf einen Tiefpunkt sinken.

Aber mittlerweile hat sich das Blatt gewendet. Der Konflikt im Irak scheint bei der Wahl kaum eine Rolle zu spielen. Den Spaniern sind das wirtschaftliche Wachstum und die Arbeitsplätze wichtiger.

Und genau hier liegen die Trümpfe der Konservativen. Unter der PP-Regierung erreichte Spanien eine der höchsten Wachstumsraten in Europa. Seit 1996 entstanden vier Millionen neue Arbeitsplätze.

Einheit des Landes

Eines der wichtigsten Wahlkampfthemen ist die Einheit des Landes. Konservative und Sozialisten wollen verhindern, dass Basken und Katalanen sich immer stärker von Spanien absetzen. Über das Wie sind sie sich jedoch uneins.

Zapateros Sozialisten treten dafür ein, die Verfassung zu reformieren und den Regionen mehr Autonomie zu geben. Die PP lehnt dagegen jede Verfassungsänderung ab. Sie befürchtet, dass mit einer Reform die Büchse der Pandora geöffnet wird.

Doch diese Haltung hat auch eine Kehrseite. Im Baskenland und Katalonien wächst die Abneigung gegen den "Madrider Zentralismus".

Separatistische Gruppen erhalten Auftrieb. Rajoy wird, wenn er am Sonntag die absolute Mehrheit verfehlt, die starre Linie kaum beibehalten können. Dann wird er bei der Suche nach einem Koalitionspartner den Dialog mit den baskischen oder katalanischen Nationalisten wieder aufnehmen müssen.
Hier mal ein Artikel, der wohl die These unterstützt, dass die Terroranschläge von Madird wohl die Wahlen doch ein bisl beeinflusst haben, trauriger Weise ist der Artikel vom Morgen des 11.03.04

q.e.d.?​
 
Hab auch noch mal ein bisschen gegoogelt:

Nach einer von der spanischen Tageszeitung „El País“ in Auftrag gegebenen Meinungsumfrage des Instituto Opina muss der Partido Popular (PP) bei den Parlamentswahlen am 14. März 2004 um seine bisherige absolute Mehrheit fürchten. Der PP hat zwar im Vergleich zu Dezember 2003 ein halbes Prozent auf nun 42,5 Prozent gewinnen können, kann jedoch nur mit 171 bis 175 Sitzen im Parlament (bisher 183) rechnen. Zur absoluten Mehrheit werden 176 Abgeordnetensitze benötigt. Gleichzeitig verliert die Sozialistische Arbeiterpartei (PSOE) zwei Prozentpunkte gegenüber dem Vormonat und liegt nun bei 37 Prozent. Dies entspricht 135 bis 138 Sitzen im Parlament. Im Vergleich zu den Wahlen von vor vier Jahren verliert der PP 2,3 Prozent; der PSOE gewinnt hingegen 2,7 Prozent. Die kommunistische „Vereinigte Linke“ (IU), die im vorigen Monat zusammen mit der PDS in Berlin die Europäische Linke begründet hat, kann mit 5,5 Prozent sein Ergebnis von vor vier Jahren behalten. Die katalanische Convergencia i Unio (CiU) büßt in den Umfragen jedoch im Vergleich zum Jahr 2000 insgesamt 0,7 Prozent ein und kann nur mit 3,5 Prozent rechnen. Noch im September 2003 lag die CiU bei 5,5 Prozent, erlebt jetzt nach der Niederlage vom November 2003 jedoch einen herben Absturz. Große Gewinne verzeichnen statt dessen die zwei kleineren Koalitionspartner der katalanischen Sozialisten (PSC) unter dem neuen Regionalpräsidenten Pasqual Maragall. Erstmals kommen die linksnationalistische Esquerra Republicana (ERC) und die katalanischen Grünen (ICV) in ganz Spanien auf Umfrageergebnisse um ein Prozent. Die Prognose für die umstrittene Baskische Nationalistische Partei (PNV), die mit dem „Plan Ibarretxe“ einen heftigen Streit in der Nationalismusfrage in Spanien ausgelöst hat, sieht die Partei bei stabilen 1,5 Prozent wie im Jahre 2000. Die anderen Parteien kommen auf etwa 10 Prozent, eine Steigerung um 2,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat.

Quelle vom 26. Januar 2004

Dem gegenüber steht das Ergebnis der Wahlen (Rot sind die Ergebnisse der Umfrage):

Partido Socialista Obrero Español (PSOE) 42,64% 164 37%
Partido Popular (PP) 37,64% 148 42,5%
Convergència i Unió (CiU) 3,24% 10
Esquerra Republicana de Catalunya (ERC) 2,54% 8
Partido Nacionalista Vasco (EAJ/PNV) 1,63% 7
Izquierda Unida (IU) 4,96% 5
.....

Quelle
 
Zuletzt bearbeitet:
was vieleicht auch noch erwähnenswert ist, was auch von den medien nie erwähnt wird ist:

Der Irak krieg war teil von Buschs Wahlprgramm. Stand wortwörtlich drin dass er Sadam entmachten will. Von dem her war der krieg keineswegs eine überraschung oder etwas unvorbereitetes.
 
@ Der Daedalus

Die USA sollten (oder müssen) das Sagen an die UNO abtreten, und zwar vollständig. Wenn die UNO das Sagen hätte, dann hätte man weniger festgefahrene Fronten. Man sollte sich dann mit allen Parteien (Völkergruppen im Irak,...) an einen Tisch setzen. Das irakische Volk hätte das Sagen über das Öl. Schon dadurch würde man Vertrauen aufbauen.
Dies ist derzeit aber schwer, was auch daran liegt, wie es zu der derzeitigen Situation gekommen ist, daß Besatzungstruppen im Land sind. Dadurch sind Vorurteile enstanden und weiter verstärkt worden. Wäre es nämlich nie zu diesem Krieg gekommen, wäre eine friedliche Lösung in Angriff genommen worden, würde man nun eine bessere Ausgangsbasis haben. Diese Gedankengänge sind aufgrund der Geschehnisse jedoch müßig.
Unter den jetzigen Bedingungen ist ein Abzug der Truppen sicherlich kein Garant für Ruhe im Land. Aber ist es die Stationierung von Truppen? Ich meine nicht. So wird kein Friede gefunden, sondern nur der Tod.
Man muß umdenken. Man muß das gesamte Volk und nicht nur die reichen und Amerika ergebenen an die Macht bringen. Unter diesen Bedingungen wären Truppenabzüge zu begrüßen. Und diese Truppenabzüge müßten koordiniert durchgeführt werden und nicht von heute auf morgen, so daß kein Machtvakuum entsteht.
Folglich muß die UNO das Heft in die Hand nehmen, bzw. es muß der UNO in die Hand gegeben werden.

Du schreibst auch von Bin Laden. Wußtest Du, daß Bin Laden Geld für die Allierten im Feldzug gegen den Irak (1. Krieg) spenden wollte. Wußtest Du, daß irakishe Regierung und El Kaida aufgrund verschiedener Ansichten sich spinnefeind waren? Und gab es deswegen damals El Kaida-Aktivität im Irak? Nein. Gibt es sie heute? Ich weiß nicht, was daß für Aufständische sind. Die Amerikaner bezeichnen sie als Terroristen (aber wäre ein Amerikaner, der in einem von bspw. Kuba besetztem New York Anschläge aus dem Untergrund gegen die Besatzer verübt ein Terrorist??? Oder ein Patriot???).
Ich weiß, daß die allgemeine Situation im Irak von der Terrororganisation und von Exrtremisten unter anderem als Vorwand genommen wird, ihre menschenverachtenden Anschläge zu "rechtfertigen".
Wenn diesem Konflikt hier das "Kriegerische" genommen werden kann, was auch nur durch ein Einlenken der Besatzer möglich ist (oder durch sehr viele tote Iraker), dann besteht die Möglichkeit auf Friede, Freiheit und Demokratie. Und wenn die Bevölkerung zufrieden ist, dann wird den schädlichen Elementen der Wind aus den Segeln genommen.

Über die Legitimation des Krieges sollte man sich schon seine Gedanken machen. Denn nur durch das übereilte (nett ausgedrückt, nicht wahr) Einschreiten der USA kam es zu dieser jetzigen Situation. Dies muß für die Zukunft verhindert werden, sonst bleibt/wird die UNO Spielball des militärisch mächtigsten Landes. Und wenn das Handeln der Kriegswilligen ohne Konsequenzen bleibt, wo will man dann noch dagen, was Recht ist? Wo soll man sagen, daß in einem Konflikt eingeschritten werden soll? Doch weitere Ausführungen dazu würden an dieser Stelle ausufern.
 
Was muß man am frühen Morgen hier so alles lesen :rolleyes: .
Bitte die wehrten Diskutanten topicbezogen zu posten!

Gruß

olly3052
 
Der Anschlag von Madrid zielte einzig und allein darauf ab, die Spanier zu zwingen sich aus dem Irak abzuziehen, bzw. die Wahlen so zu beeinflussen, dass eine Partei an die Macht kommt, welche diesen Abzug im Wahlprogramm hat. Und er wurde von Leuten durchgeführt die in Kontakt zu Bin Ladens El Kaida standen.
Außerdem hat Bin Laden in seinem "Friedensangebot" an Europa (setzten wir mal vorraus, dass es echt ist) direkt gefordert, dass ALLE europäischen Truppen aus dem Irak und Afganistan abziehen. Ist auch klar. Ein Irak ohne fremde Truppen im Land wäre ein perfekter Ersatz für Afganistan.

Du sprichst von einem "koordinierten" Rückzug. Wohl kaum möglich, wenn die Truppen beschossen werden. Da unten ist quasi Krieg, also ist es nicht möglich das Land im Geordnetem Zustand zurück zu lassen.

Wie willst du denn das Machtvakuum im Irak schließen? Macht im Irak bedeutet im Moment militärische Macht. Mit allem anderen kommt man da nicht weit. Welche Macht soll also deiner Meinung nach dem Land eine solche Stabilität geben, dass es nicht zu einem Bürgerkrieg kommt?

Was das UN Mandat angeht:
Jede Einmischung der UNO wäre besser als keine. Wenn die UNO sich endlich auf ein Mandat einigen könnte, dann würden auch mehrere Länder bereit sein Truppen unter UN Mandat ins Land zu schicken und das wäre nur gut für den Irak.

Was deine anderen Äußerungen angeht, so sind diese Leider OT.

Es gibt genug Themen wo das rein passt und wenn du mal da postest, dann erklär mit bitte, wie das:

Wäre es nämlich nie zu diesem Krieg gekommen, wäre eine friedliche Lösung in Angriff genommen worden, würde man nun eine bessere Ausgangsbasis haben.

gemeint ist.
 
Bei so einem komplexen Thema wird es leicht OT.

Fakt ist nun einmal das über 90% der Spanier gegen einen Einsatz eigener Truppen sind. Insofern ist es zu begrüßen, daß die damalige Opposition es in ihr Wahlprogramm, auch wenn es auch durch terroristishe Anschläge begründet wurde.
Und in vielen kriegsbefürworteten Ländern war die Mehrheit der Bevölkerung gegen den Krieg.
Sicher machen sich viele Regierungenchefs nun Sorgen wegen der Toten und drohenden und teils bereits ausgeführten Terrorakte, so daß einige einen Truppenrückzug in Erwägungn ziehen. Doch daß es kein Spaziergang im Irak werden würde war wohl nur den besonneren Menschen bekannt...
Zum Truppenabzug der Besatzer sollte parallel die UNO die Sagen bekommen, es sollten UN-Truppen + (neutrale!!!) Diplomaten (!!!) die Aufgabe der Besatzer übernehmen. Aber sich auf ein Mandat einigen wird schwer, weil ganz gewiß wenigstens eine bestimmte Nation wohl querschiessen wird. Wie das alles aussehen sollte wäre wieder OT.

So, das reicht nun auch zu diesem Thema. Wir drehen uns ja im Kreis. Ich sag ja auch nicht: alle sofort raus aus dem Irak, laßt sie in Terror und Chaos untergehen.

In diesem Sinne: :schluck:
 
Tja, nun sieht es für die USA immer schlechter aus. Mittlerweile breitet sich der Terror sogar gegen die eigene irakische Polizei aus, der Terror expandiert in immer mehr Städte, die bisher verschont blieben (-->Basra) und jetzt kündigt auch noch die Dominikanisch Republik an, ebenfalls ihre 302 im Irak stationierten Soldaten abzuziehen. http://www.n-tv.de/5236651.html

Anscheinend haben die Spanier mit ihrem Abzug eine kleine Welle losgetreten. Vielleicht wollte einfach nur keiner der Erste sein, der seine Truppen abzieht.
 
DrowElf schrieb:
Zum Truppenabzug der Besatzer sollte parallel die UNO die Sagen bekommen, es sollten UN-Truppen + (neutrale!!!) Diplomaten (!!!) die Aufgabe der Besatzer übernehmen. Aber sich auf ein Mandat einigen wird schwer, weil ganz gewiß wenigstens eine bestimmte Nation wohl querschiessen wird. Wie das alles aussehen sollte wäre wieder OT.

Auch auf die Gefahr hin ins OT abzugleiten ...
Eine Truppe unter UN Mandat hat in aller Regel nicht die Befugnisse die nötig sind um stabilität im Irak zu schaffen.
Man denke mal an Somalia, Jugoslavien, etc. dort sah das Mandat fast immer so aus, dass die Truppen erst aktiv werden durfen (militärisch) wenn ihr leben bedroht wurde. Da kam dann heraus, dass Zivilisten von Rebellen, etc. niedergemetzelt wurden und die Truppen konnten nichts machen.
Solch eine Truppe wird wohl kaum stabilität schaffen.


Aber wieder Back to Topic:

Bald stehen dann wohl die USA und die Briten allein im Land. Ich denke, dass dies weitgreifende Auswirkungen auf den Irak, aber auch auf die Politik der USA hat.
Militärisch machen die paar hundert Soldaten der "kleinen" Kriegsteilnehmer nichts aus und das weis Bush genau. Aber der politische Effekt ist denk ich ein großer. Sicher stehen die USA und die Briten dann ziemlich allein da. Eigentlich ein gutes Zeichen sollte man meinen denn die USA haben auch mal einen kleinen Dämpfer verdient.
Aber der Schuss könnte nach hinten los gehen. Aus Trotz könnten die USA so weit gehen, dass sie beim nächsten Konflikt einfach nur das machen, was sie wollen. Keine anderen Länder mehr einbeziehen und alles allein Regeln.
Schaffen können sie das, dazu reicht ihre militärische Macht aus.
 
Zurück
Oben