Test Impactics K.I.S.S.S. im Test: Das Gehäuse zum passiven Betrieb von Intels Sandy Bridge

Zwirbelkatz schrieb:
Leute vergesst doch mal bitte den PCI-E Slot. Der ist überhaupt nicht nutzbar in dieser Gehäusegröße. Nicht mal mit einer Low Profile Karte. Das Gehäuse ist bei weitem zu flach. Mittelgroße HTPCS gibts wie Sand am Meer. Das Ding hier richtet sich an Leute, die Minimalismus wollen und maximale Power auf minimalstem Raum.

das Gehäuse ist mit 88mm Höhe nich das Winzigste. Halbhohe Karten sind bis zu 64mm hoch. Passt doch?
 
Klassikfan schrieb:
Hm.....

Also dieses System ist zweckfrei. Ganz ehrlich.

Es ist nicht zweckfrei. Du erwartest nur dinge, die ein HTPC (Home Theater PC) nicht erfüllen muss. Zum abspielen von Filmen reicht die IGP und wer einen LCD/Plasmafernseher hat, braucht auch keine TV-Karte.
 
Sinnloses Teil. Passiv, OK. Aber dann bitte mit Luftlöchern! So ists ja klar dass es zum Crash kommt, im inneren gibts genau null Zirkulation. Die CPU ist durch die Heatpipes gut gekühlt, aber das Mainboard und die CPU verglühen in der Zwischenzeit. Des weiteren muss dann so ein System frei stehend aufgestellt werden, weil diese Kühllösung nur bei sehr guter Umströmung der Kühlrippen funktioniert. Und die ist in den meisten TV-Möbeln nicht gegeben.

Es würde mich nicht wundern wenn Teile des Netzteils oder des Chipsatzes weit jenseits der 100°C agiert haben. Vermutlich so gegen 140°C. und das verringert die Lebenserwartung auf wenige Monate.

Irreversible, wenn ich so ein Teil habe will ich es auch gleich als Recorder benutzen, und dann komm ich um eine TV-Karte nicht herum. Und für den zweck "Surfen am Fernseher" reicht auch ein normaler 250-Nettop. Passiv gekühlt und mit Herstellergarantie, dass er auch dauerhaft funktioniert

mfg
 
Irreversible, wenn ich so ein Teil habe will ich es auch gleich als Recorder benutzen, und dann komm ich um eine TV-Karte nicht herum.
Das ist lediglich deine Meinung und kein Fakt.

Allein schon wenn man nicht die I/O Blende hinten verbaut und die Hardware lediglich mit gebrauchsüblicher Software belastet, werden niemals Temperaturen um 80 oder 90°C entstehen.
 
Irreversible schrieb:
Es ist nicht zweckfrei. Du erwartest nur dinge, die ein HTPC (Home Theater PC) nicht erfüllen muss. Zum abspielen von Filmen reicht die IGP und wer einen LCD/Plasmafernseher hat, braucht auch keine TV-Karte.

Zum Abspielen von BluRays würde sogar ein Dualcore-Nettop mit ordentlicher Onboard-Grafik reichen. Passende Treiber vorausgesetzt. Also derzeit eher kein Gerät mit Intel-Grafik.

Und eine TV-Karte in einem HTPC dient hauptsächlich der Funktion dieses Gerätes als Videorekorder. Eine Funktion, die kaum ein Fernseher bietet. Dazu gehört dann aber auch, daß man dne aufgenommenen Film schneiden und konvertieren kann. Hierbei würde der Prozessor stark belastet - was bei diesem Gerät im Totalabsturz endet, weil das Gehäuse mit der Hardware überfordert ist.

Und da ist noch nicht mal eine spielefähige Grafikkarte verbaut, die dem Zweck des HTPC als PC-Spielekonsole dienen könnte.
Und nicht zu vergessen: Fernseher bieten oft kein Empfangsteil für DVB-S. Hier könnte man also mit einem HTPC zwei Fliegen mit einer klappe schlagen: DVB-S-Fernsehen und aufzeichnen.

Alles Dinge, bei denen einem dieses Gehäuse im Wege steht...
 
Cordesh schrieb:
Wie schauts denn mit der Temperatur auf dem Mortherboard aus?
Da ja in dem Gehäuse kein noch so kleines Lüftchen weht würde ich mir um die Spannungswandler und andere Bestandteile wie den Chipsatz Gedanken machen.

naja bei 18,5W idle kann da nicht viel Wärme entstehen, die Spannungswandler langweilen sich. Aber ich geb dir recht, der Chipsatz kann da schon seine Probleme mit haben. Wenn ich bei meinem (nahezu passiven) OrigenAE N10 vollast fahre, dann wird vor allem der Chipsatz gut warm - sogar zu warm. Seit ich das doofe Gigabunt Werbe-Blech weggemacht habe gehts deutlich besser.



direkt darüber natürlich noch das LW.

Die Lüfter laufen auf 5V und sind absolut lautlos, fördern aber auch praktisch keine Luft
So sieht das Ganze im Einsatz aus, mittlerweile bootet es jedoch schneller dank minimal Ubuntu ohne unnützes Zeug von 8 GB billigssd.

http://www.youtube.com/watch?v=gwpq5BjJ70o

Übrigens funktioniert die HD Beschleunigung VAAPI mittlerweile TOP, keine 5-10% CPU Last bei 1080p. Auch Upscaling funktioniert besser als bei den Nvidia GPU mit den neuen Intel Treibern.
Probleme gibts aber noch bei Interlaced Material... Hierzu schalte ich VAPPI direkt im Menü kurz aus.

2fastHunter schrieb:
Na fein. Dann bitte so ein Ding für nen Zacate und der ist dann definitiv lautlos :)

Mit nem gescheiten Zacate Board sollte es ohnehin Lautlos sein da passiv, aber dann braucht man auch nicht das Gehäuse.
Leider gibt es viel zu wenig gute Case mit low-Profile Slot und IR-Empfänger zum Einschalten...


@ Topic

Netter Test, vor allem weil man sieht dass so ein System sparsamer sein kann als ATOM oder dergleichen. ~ 18W out of box... da noch etwas Ram untervolten, Chipsatz, VTT etc und man ist schnell bei <15W.
Zusammen mit nem schönen 2 KernSB, EFI, SSD bootet sichs auch in Sekunden. Und ruckeln wird es nie, die CPU hat genug Reserven um bei Problemen ohne Beschl. abzuspielen...
 
KainerM schrieb:
Klassikfan schrieb:

Na dann sucht Euch halt ein anderes Gehäuse.
Ich finde Passiv-Gehäuse wie dieses Spitze und es wird Leute geben die es ähnlich sehen.
Nicht jeder nimmt Filme aus dem Fernsehen auf.

Und bei Nettops die für Office & Internet gedacht sind beschwert sich doch auch keiner, dass dort keine Grafikkarten zum zocken reinpassen.

Hierbei würde der Prozessor stark belastet - was bei diesem Gerät im Totalabsturz endet, weil das Gehäuse mit der Hardware überfordert ist.
Hast Du den Test gelesen? CB hat die CPU genommen, weil sie keine andere hatten. Der Hersteller empfiehlt eine CPU mit 45 Watt TDP.
Zitat CB:
Eingeschränkt deshalb, weil das Gehäuse, das damit verbundene passive Kühlsystem und auch das Netzteil nicht für den von uns verwendeten Prozessor, der eine Verlustleistung von 65 Watt aufweist, ausgelegt ist – das wurde uns von Impactics allerdings im Vorfeld klar kommuniziert und jeder Prozessor auf Basis von Intels Sand-Bridge, der eine TDP von nur 45 Watt aufweist, kann bedenkenlos verbaut werden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Irreversible schrieb:
Na dann sucht Euch halt ein anderes Gehäuse.

Würde ich im Fall auch tun. Nur muß es doch mal erlaubt sein, nach dem Sinn eines Gehäuses zu fragen, bei dem die Heatpipe quer über den PCIe geht, oder? ;)
 
Der Sinn ist, es gibt keinen. :D
Das liegt daran, dass viele Boards keinen PCI-Express Port haben. So schlicht und ergreifend und gleichzeitig tragisch kann das sein ;)
 
Klar ist es erlaubt. ;)
Aber das Gehäuse bietet doch gar keinen Slot für Steckkarten (siehe Foto).
Somit sollte es doch egal sein, wie die Heatpipe verläuft. :confused_alt:
 
Zuletzt bearbeitet:
Zwirbelkatz, klar könnte ich die Blende hinten entfernen, und ich könnte auch ein stimmiges Belüftungskonzept (passiv) entwickeln, damit das Mainboard nicht verbrennt. Aber warum sollte ich 265€ für ein Gehäuse ausgeben, das nicht ordentlich funktioniert? Wenn ich basteln will bau ich das Gehäuse selbst um weniger als 100€. Mit PicoPSU, Heatpipekühler und Luftlöchern.
Klar, CB hat eine "zu große" CPU verwendet. Ich glaube aber nicht das ihr System wegen der CPU-Temperatur abgestürzt ist - auch wenn diese im kritischen Bereich lag - sondern weil der Chipsatz glühte. Und daran ändert eine kleinere CPU genau garnichts. Das Mainboard profitiert überhaupt nicht von der guten Kühlung der CPU. Kein Luftstrom -> Ausfall zwangsweise. Da kann es Eis auf der CPU haben und das System überhitzt trotzdem.

Und was den Einsatzbereich angeht: Für was soll ich einen HTPC, der weder als Videorecorder, noch als Spielekonsole taugt, sonst noch nutzen?
Mediaplayer? Bekomme ich schneller und billiger als Komplettgerät, dafür gleich mit gut
abgestimmter Software und einer Fernbedienung.
Internet-PC? Bekomme ich für 250€ fertig und funktionierend, auch Dauerlastfähig und passiv.
Und was gäbe es sonst noch? Mir fällt da nichts mehr ein.

Fazit: Minimalistisch ud mäßig brauchbar.

mfg
 
jup, sehe ich auch so, dieses Case ist in der Tat nur minimalst brauchbar. Hätte der Hersteller was bei der Sache gedacht wäre es noch mit einer Low Profile Karte ausrüstbar, eventuell mit Display und integriertem IR. So teuer kann das nicht sein, beim MSTech MC-1200 gehts ja auch für 80€. Zumindest das mit dem IR.

Wer das Ding als Festplattenrecorder missbrauchen will sollte eher auf µATX setzen... Ich für meinen Teil nehme aufmeinen zentralen Storage auf, ein Heimserver ist in jeder Hinsicht praktisch bei einigen PCs im Haushalt.
Ergänzung ()

http://www.moneual.eu/Europe/Goods/...str=&mm_flag=0103&nPage=&nPageSize=&detail=05 viel interessanter...
 
Und daran ändert eine kleinere CPU genau garnichts.
Das stimmt nicht. Aus eigener Erfahrung mit dem wirklich heißen Chipsatz des Zotac 9300 mini ITX weiß ich, dass vorrangig die Leute mit Q9550 Prozessoren Probleme hatten. Diejenigen mit E5200, E7200 oder E8400 hingegen nicht.

Das Mainboard profitiert überhaupt nicht von der guten Kühlung der CPU. Kein Luftstrom -> Ausfall zwangsweise.
Siehe I/O Blende. Das ist genug "Luftstrom". Ein i3 2100T würde darin tadellos laufen, da bin ich mir sicher.

Ansonsten könnte man mit der Kiste Arbeiten, Surfen, im begrenzten Rahmen Fotobearbeitung machen usw. usw. Er bietet nicht weniger als jede full ATX Kiste, die ohne gesonderte Peripherie in den dort reichlich vorhandenen Steckplätzen daher kommt.
Man kann Videos auf YouTube abspielen oder Fernsehen mit "Zatoo" etc. Und spielen kann man mit einer AMD Fusion GPU auch einigermaßen, wobei das absolut nichts mit dem Thema zu tun hat.
 
Klassikfan schrieb:
Hm.....

Also dieses System ist zweckfrei. Ganz ehrlich.

Ein HTPC MUSS erweiterbar sein! Entweder eine TV-Karte oder eine Grafikkarte muß noch in ein solches Gehäuse passen. Inklusive der dafür nötigen Reserven für CPU-Vollast und Grafikkühlung. Eben damit man das Gerät als Videorekorder oder PC-Spielkonsole benutzen kann. Für gelegentliche Ausflüge ins Netz am heimischen Fernseher reicht ein Nettop auch. Und mehr kann das getestete System aufgrund der thermischen Probleme ja auch nicht.

Ganz so drastisch - im Sinne von zweckfrei - sehe ich das nicht.
Zwar schließt die Definition eines HTPC für mich ganz klar den Empfang, Aufnahme und Wiedergabe von TV via DVB-S(2)/C eindeutig mit ein - nicht aber die umfassende Bearbeitung dessen.
Deshalb hätte diese Kiste nix im Wohnzimmer zu suchen.
Aber als netter Bürorechner sicherlich interessant ;)
Die Erweiterbarkeit reduziert sich höchstens auf die TV-Karte (bitte keine Empfehlungen für irgendwelche USB-Lösungen - eine Box mit einer Fernbedienung, in der sich alles notwendige befindet steigert den WAF erheblich).
Aufnahmen müssen nicht lokal gespeichert werden, sondern können via LAN auf einen Server abgelegt werden. Insofern ist einen weitere HDD nicht zwingend erforderlich.
Die thermische Problematik wird noch dadurch verstärkt, daß solche Geräte gern in engen Fächern positioniert werden.


Irreversible schrieb:
Es ist nicht zweckfrei. Du erwartest nur dinge, die ein HTPC (Home Theater PC) nicht erfüllen muss. Zum abspielen von Filmen reicht die IGP und wer einen LCD/Plasmafernseher hat, braucht auch keine TV-Karte.
Wohl kaum und nicht nur er. Auch ist das kein persönlicher Anspruch, sondern liegt in der Bezeichung "HTPC" begründet. Alles andere ist nur ein PC (für mich).
 
Einige vergessen die Erweiterbarkeit über USB! Damit ist DVB-T/S/C, HDDs usw. usf. kein Thema. Und ich bin mir sicher, dass einige keine Erweiterungen benötigen, sondern einfach einen flexiblen Mediaplayer suchen, mit dem man auch mal ins Internet gehen kann. So benutze ich bspw. meinen HTPC. Von daher wäre eine komplett passive Lösung schon interessant. Für alle anderen gibt es natürlich noch diverse andere Gehäuse in groß und klein und passiv und aktiv ...

@ CB:
Wann testet ihr denn die S-Modelle von Sandy Bridge einzeln? Im CPU-Test wird ja darauf hingewiesen, dass das später nachgeholt wird und jetzt sehen wir hier schon mal einen 2400S im Gehäusetest. Könnt ihr da schon eine ungefähre Hausnummer nennen?
 
Wer einen lautlosen Office-PC im ITX-Format haben will, der auch passiv gefahrlos kühlbar ist, und nicht so viel kostet, dem empfehle ich folgendes:

ASUS E35M1-I Deluxe, 150 Euro
4 Gigabyte RAM, 30 Euro
LC-Power LC-1320mi, 32 Euro (Mini-ITX Gehäuse mit passivem externem 75 Watt-Netzteil)
SSD 64 GB, 100 Euro.
Slim DVD-Laufwerk, 25 Euro
SATA-Slim Adapter, 5 Euro.

= 342 Euro.

Mehr braucht man nicht für einen extrem sparsamen und vollkommen passiv gekühltes Office-System, das auch noch gut für Multimedia geeignet ist. Genau so ein System will ich mir demnächst zusammenstellen. :)
 
Irreversible schrieb:
Klar ist es erlaubt. ;)
Aber das Gehäuse bietet doch gar keinen Slot für Steckkarten (siehe Foto).
Somit sollte es doch egal sein, wie die Heatpipe verläuft. :confused_alt:

Nun ja, ... was glaubst du, wie groß das Gelächter gewesen wäre, wenn das Gehäuse hinten einen Slot für eine Erweiterungskarte gehabt hätte, deren Steckplatz innen von einer Heatpipe blockiert wird? :D

Das heißt aber nicht, daß ein solches Gehäuse nicht genau solch eine Erweiterungsmöglichkeit bieten müßte, um wirklich sinnvoll genutzt werden zu können. Als reiner Scheibenabspiel-PC ist er schlicht zu teuer.
 
Klassikfan schrieb:
Würde ich im Fall auch tun. Nur muß es doch mal erlaubt sein, nach dem Sinn eines Gehäuses zu fragen, bei dem die Heatpipe quer über den PCIe geht, oder? ;)

Freundet Euch doch mal mit dem Gedanken an, dass die einfach kein Mainboard ohne PCIe Steckplatz gefunden haben.
 
Palomino schrieb:
Freundet Euch doch mal mit dem Gedanken an, dass die einfach kein Mainboard ohne PCIe Steckplatz gefunden haben.

Jaja! Nur, welchen Sinn hat ein HTPC dann noch?
Wie schon gesagt: DEN Zweck würde auch ein Nettop oder ein Multimediaplayer erfüllen.
 
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