Guten Morgen,
hatte mich in letzter Zeit Intensiv mit dem Thema Studium beschäftigt und mir habe die teils sehr "direkten" Ansichten hier im Forum gut gefallen, daher würde ich mich über einige "fremde Einschätzungen" meiner derzeitigen Situation freuen.
Ich bin gelernter Landwirt, habe danach den Abschluss "staatl. geprüfter Wirtschafter - Agrarwirtschaft" erlangt und werde nächstes Jahr den Abschluss "staatl. geprüfter Betriebswirt - Agrarwirtschaft" erlangen und dadurch auch endlich meine Fachhochschulreife.
Probleme:
*Ich möchte weiter im Betrieb arbeiten. Für die eingesetzten Stunden ist der Erlös sehr hoch, die Arbeit an sich macht mir auch Spaß. Aber es ist eben reine Saisonarbeit, wo von November - April selten mehr als 10 h/Woche/Person anfallen.
*Entsprechend habe ich im Zeitraum Juli-Oktober nur sehr wenig Zeit. Der Workload ist tages- und witterungsabhängig, Pflichtveranstaltung sind daher nahezu unmöglich zu realisieren.
*Mathe ist nur auf FH-Niveau, ich werde mir sicherlich mit Abstrakten Konzepten sehr schwer tun.
Möglichkeiten, die mir soweit zugesagt haben:
*"Wirtschaftsinformatik" über die EHV (Verbundsstudium mit der FH Südwestfalen). Ist auch mein aktueller Favorit, aber leider gibt es da wenig Infos zu. Wird sowas später anerkannt?
*Wirtschaftsinformatik an der Fernuni Hagen -> Sieht extrem "trocken" und schwer aus, aber durch den Preis könnte man es ja mal probieren, Stichwort Akademiestudium.
Dazu gäbe es in 25 Minuten Entfernung noch folgende Angebote:
-Informatik an der THM Gießen (volle Präsenz)
-"Digitale Medizin" an der THM Gießen (ehemals medizinische Informatik, jetzt mit mehr Programmieranteil. Vorteil ist hier, dass es ein Hybridstudium ist, also nur zwei Präsenztage. Das würde ich vermutlich schaffen).
-"angewandte Informatik" an der JLU Gießen (Gibt es erst seit diesem Semester)
Rein vom Konzept her würde ich mich wohl eher an einer FH sehen. Ich möchte definitiv nicht "in der Wissenschaft" arbeiten.
Vielleicht weiß jemand was konkretes zu diesen Studiengängen und wie das neben der Arbeit zu vereinbaren ist? Ist ja schon eine Nischen-Situation ...
Gerne auch zu möglichen Ansprechpartnern. Studienberatung an einer der Unis/FHs wird wohl biased sein. Die Agentur für Arbeit bietet auch bestimmt etwas?
hatte mich in letzter Zeit Intensiv mit dem Thema Studium beschäftigt und mir habe die teils sehr "direkten" Ansichten hier im Forum gut gefallen, daher würde ich mich über einige "fremde Einschätzungen" meiner derzeitigen Situation freuen.
Ich bin gelernter Landwirt, habe danach den Abschluss "staatl. geprüfter Wirtschafter - Agrarwirtschaft" erlangt und werde nächstes Jahr den Abschluss "staatl. geprüfter Betriebswirt - Agrarwirtschaft" erlangen und dadurch auch endlich meine Fachhochschulreife.
Probleme:
*Ich möchte weiter im Betrieb arbeiten. Für die eingesetzten Stunden ist der Erlös sehr hoch, die Arbeit an sich macht mir auch Spaß. Aber es ist eben reine Saisonarbeit, wo von November - April selten mehr als 10 h/Woche/Person anfallen.
*Entsprechend habe ich im Zeitraum Juli-Oktober nur sehr wenig Zeit. Der Workload ist tages- und witterungsabhängig, Pflichtveranstaltung sind daher nahezu unmöglich zu realisieren.
*Mathe ist nur auf FH-Niveau, ich werde mir sicherlich mit Abstrakten Konzepten sehr schwer tun.
Möglichkeiten, die mir soweit zugesagt haben:
*"Wirtschaftsinformatik" über die EHV (Verbundsstudium mit der FH Südwestfalen). Ist auch mein aktueller Favorit, aber leider gibt es da wenig Infos zu. Wird sowas später anerkannt?
*Wirtschaftsinformatik an der Fernuni Hagen -> Sieht extrem "trocken" und schwer aus, aber durch den Preis könnte man es ja mal probieren, Stichwort Akademiestudium.
Dazu gäbe es in 25 Minuten Entfernung noch folgende Angebote:
-Informatik an der THM Gießen (volle Präsenz)
-"Digitale Medizin" an der THM Gießen (ehemals medizinische Informatik, jetzt mit mehr Programmieranteil. Vorteil ist hier, dass es ein Hybridstudium ist, also nur zwei Präsenztage. Das würde ich vermutlich schaffen).
-"angewandte Informatik" an der JLU Gießen (Gibt es erst seit diesem Semester)
Rein vom Konzept her würde ich mich wohl eher an einer FH sehen. Ich möchte definitiv nicht "in der Wissenschaft" arbeiten.
Vielleicht weiß jemand was konkretes zu diesen Studiengängen und wie das neben der Arbeit zu vereinbaren ist? Ist ja schon eine Nischen-Situation ...
Gerne auch zu möglichen Ansprechpartnern. Studienberatung an einer der Unis/FHs wird wohl biased sein. Die Agentur für Arbeit bietet auch bestimmt etwas?