Instabil seit Blitzeinschlag

Tzuy

Ensign
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Hi,

vor Kurzem war bei mir ein ziemlich heftiges Gewitter bei dem wahrscheinlich in der Nähe unseres Hauses ein Blitz eingeschlagen ist. Dabei ist ein LAN-Port von unserer Fritz-Box kaputt gegangen. (Seltsam, dass der Router nicht gleich völlig hinüber war :rolleyes:)
Aber Das ist nicht das einzige Gerät, dass einen Schaden davon getragen hat. Denn mein Computer macht seit dem Gewitter auch Faxen: In unregelmäßigen Abständen gefriert der Bildschirm. Ich kann also noch nicht einmal mehr die Maus bewegen. Nach einem Reset fährt der Rechner dann bis zum Windows-Logo hoch und hängt sich da wieder auf.
Dabei ist mir aufgefallen, dass die Festplatte(n) im Takt "klopft". Dazu leuchtet die Festplatten-LED ebenfalls im Takt.
Danach musste ich bisher den PC immer für ungefähr eine Minute ausschalten. Und wenn ich dann den Rechner wieder einschalte, läuft alles wieder so als wenn nie etwas gewesen wäre (bis zum nächsten Freez).

Meine bisherigen Lösungsansätze:
- Ich habe den Rechner unter Last gesetzt. Aber selbst bei leistungsfordernen Spielen wie z.B. Crysis läuft der Rechner stabil. Die Freezes treten in unregelmäßigen Abständen auf und es lässt sich kein Zusammenhang zwischen Ihnen aufstellen.
- Ich habe mehrmals den Rechner formatiert und Windows 7 als auch Vista installiert. Bei beiden Systemen traten die gleichen Probleme auf.
- Ich habe meine Festplatten bei einem Freund angeschlossen und belastet --> keine Probleme.

Ich bin eigentlich ganz gut im Umgang mit Soft- als auch Hardware - habe aber grad keine Ahnung welche Komponente des PCs kaputt ist. Ich tippe auf das Netzteil, da der Rechner während dem Gewitter aus war. Ich hoffe ihr könnt mir weiterhelfen. Ich bin echt ziemlich ratlos. :(
 
AW: Instabil seid Blitzeinschlag

Falls du die möglichkeit hast teste mal ein anderes NT.
Evtl könnt es aber auchd er Ram sein, Memtest wäre da eine Idee.

Und um im vorraus sowas zu vermeiden einen Steckerleiste mit Schutzschalter für solche fälle!
 
AW: Instabil seid Blitzeinschlag

Aber hat ein Netzteil nicht auch so einen Schutzschalter?
 
AW: Instabil seid Blitzeinschlag

da bin ich mir nicht sicher...
Ich glaub das einige "noname" oder einfach ältere NTs das nicht haben.

Allerdings kann ich dazu nix genaues sagen.
 
AW: Instabil seid Blitzeinschlag

Hab memtest ungefähr eine stunde laufen lassen. Hat keine Fehler ergeben.
 
Bei mir war auch n lan port damals kaputt, 3 tage später ging router auch schon nid mehr.Außerdem war mein mainboard bei mir am sack. Dem rest fehlte nix^^
 
wie hat sich das bemerkbar gemacht, dass dein mainboard kaputt ist?
 
Falls du eine Hausratversicherung hast, und das solltest du haben, würde ich deinen Rechner dieser in Rechnung stellen mit der Angabe, dass es sich um einen Überspannungssschaden aufgrund Blitzschlag handelt.

Um die Sache abzusichern würde ich beim Wetterdienst für den Tag des Vorfalls eine Wetterinformation erfragen, die der Versicherung belegt, dass es bei dir in der Nähe ein gewitter gab.

Anschließend kaufst du dir von dem Geld einen neuen Rechner bzw. ein paar neue Komponenten.

Ein normales Netzteil hat keinerlei Überspannungsschutz.
Dafür gibt es diese etwas teureren Steckdosenleisten.

Überspannungsspitzen treten immer mal wieder auf und bei einem Blitzschlag wird die Spannung kurzfristig sehr hoch. Das kann das Netzteil nicht abfangen.

Welches deiner Teile nun die Freezes verursacht kann ich dir auch nicht sagen...
Aber wenn du sagst, dass deine Festplatte "klopft" würde ich sagen, dass klingt, als hätte der Lese-/Schreibkopf deiner Festplatte einen physischen Schaden auf der Platte angerichtet, als der Blitz einschlug und hat nun Probleme, die Daten, die an dieser Stelle gespeichert sind, abzurufen.

Mach doch mal einen Test mit einem Festplattentool.
Je nach Hersteller wird sowas auf der Homepage des Herstellers angeboten. Gibts aber sicher auch als Freeware.

Viel Glück!
 
Meine Hausratsversicherung würde aber wenn überhaupt nur den aktuellen Wert des Rechners erstatten. Das heißt ich müsste also nochmal einiges aus der eigenen Tasche bezahlen um einen anständigen Rechner zu bekommen. Außerdem kann ich es mir nur schwer vorstellen, dass die mir den kompletten PC erstatten, wenn nur irgendeine Komponente kaputt ist?!
Und die Festplatte kann doch auch nur beschädigt sein, wenn der Rechner zum Zeitpunkt des Blitzeinschlags an gewesen wäre?! Was er nicht war.
Aber schaden kann es ja nicht. Kennt jemand ein gutes Festplattendiagnose-Tool?

PS: mit "klopfen" mein ich nur die Bewegung des Lesekopfs der Festplatte. Wusst nicht wie ich das anders beschreiben sollte. ;-)
 
@Hexenkönig:
Das mit der Versicherung wird dem TE aber nicht gelingen, da der Blitz nicht in sein Haus eingeschlagen ist. (Zumidest hat er das nicht gesagt.)
Damit ist die Überspannung also über das Netz gekommen und dagegen bist du nicht versichert. Die EVU's haben dazu dann einen Passus in Ihren AGB, dass sie für solche Dinge nicht haften und du dich selbst absicherst und siehe da: -> verloren.

Wenn die Platten in einem anderen Rechner laufen ist das erstmal ein gutes Zeichen. Aber hast du auch die Daten überprüft, die du beim 'belasten' erzeugt hast? Evtl. könnte der Defekt, wie der Hexenkönig schon sagte, auch nur einen einzelnen Sektor betreffen. Das Festplattentool ist auf jeden Fall die beste Variante. Am besten auch in nem anderen Rechner, damit du Probleme anderer Komponenten ausschließen kannst.

Und dann das Übliche - Da memtest ja schon durch ist - anderes NT, prime (da du wahrscheinlich keine andere CPU auftreiben kannst, fällt deren Tausch leider wie so oft aus.), andere Graka. Irgendwann wirds wieder laufen.

Eine Warnung noch vorweg: Es ist durchaus denkbar, dass dein MB einen Knacks bekommen hat, als es den Blitz über sein LAN Interface abbekommen hat. Ich wäre daher vorsichtig, neue Komponente mit diesem Board zu testen. Besser: Eigene Komponenten nacheinander in einem anderen Rechner teseten.

Gruß & viel Erfolg!
 
Ich habe auf meinem und auf dem Rechner von einem Freund jeweils die selben Daten verschoben und nur auf meinem Rechner kam es immer wieder nach einer unbestimmten Zeit zum Freez.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an defekten Sektoren auf der Festplatte liegt. Weil der Ablauf des Absturzes ja immer wie folgt ist:
1. Freez
2. Reset --> erneuter Freez bei Windows-Logo
3. Rechner für ein paar Minuten ausschalten (Sprich: Abkühlen lassen)
4. Einschalten --> KEIN FREEZ beim Windows-Logo (Wenn es also an einem defekten Sektor auf der Platte liegen würde, müsste der Rechner nun auch wieder abstürzen)

PS: Ich gehe nicht über LAN sondern über WLAN ins Inet.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte schonmal genau dasselbe Problem das Du beschreibst.

DEAKTIVIERE mal im Bios das LAN und / oder ziehe das Lankabel heraus und Boote das System, so ist der PC immer hochgefahren.

Dann bleibt Dir noch ein LAN PCI Karte einzubauen, oder gleich ein neues MB
 
Aber ich hatte doch zum Zeitpunkt des Blitzeinschlags weder ein LAN-Kabel im PC noch den PC überhaupt eingeschaltet.
 
Das hattest du so noch nicht gesagt, entschuldige meinen vorschnellen Schluß. Natürlich ist das somit Quatsch.

Dann wird es also mit ziehmlicher Sicherheit über das NT gekommen sein. Gut für dich, da dort normalerweise schon eine gute Portion Leistung verbranten wird, während sich die Überspannung dort ausbreitet. Es ist aber nach wie vor möglich, dass auch die hinter dem NT liegenden Komponente noch zu viel abbekommen haben.

Teste als erstes ein neues NT, falls das noch nciht hilft, musst du die restlichen Komponenten wie beschrieben einzeln testen.
Aber die Chancen stehen nicht so schlecht, dass es nur das NT erwischt hat.
 
ok. dann versuch ich erstmal irgendwo ein Netzteil aufzutreiben.
 
Das muss auch nicht unbedingt an einem Netzteil liegen!

Fast jeder benutzt doch solche Stromsteckleisten mit eingebauter Sicherung. Außerdem müsste jedes Haus eine Sicherung in dem Stromkasten haben, wenn einen Blitzeinschlag gibt ,dann fliegt die Sicherung raus.

Das Problem ist dass die Telephone-Kabel so eine Sicherung nicht besitzen und wenn es gewittert, dann kann der Rechner draufgehen, wenn dieser über eine Telephonesteckdose ins Netz geht (was bei den meisten der Fall ist). Bei mir ist auch das selbe vor viele Jahren passiert, die Sicherung hat zwar funktioniert, aber der eingebaute PCI- Modem ist draufgegangen, zum Glück nicht der Rechner;)

Ich würde sagen es ist nicht das Netzteil, sonder irgendwas anderes :) :(

Ich würde den Rechner nueaufsetzen. Hilf in den Meisten Fällen und ist nicht zeitintesiv, wie die Fehlersuche, zumal die meisten Fehler eh nicht gefunden wetrden können. Einen gerätedefekt wprde ich ausschließe, da du ja sagst, dass es trotzdem Stabil läuft!

Grüße
 
Der Blitz ist ja nicht in die Leitung reingekracht. Eine Sicherung löst nur bei einem Überstrom in der Leitung aus.
Mikrochips sind anfällig gegen hohe elketrische Entladungen bzw. elktrische Felder. Ich vermute das wenn der Bliz direkt in der Nähe eingeschlagen ist deiin Mainboard was abbekommen hat. Nicht im Sinne eines Kurzschlusses sondern eines elktrischen Feldes.
Sagen wir es mal einfach. An deiner Steckdose liegen 230V an.

Ein Blitz hat mehrere Millionen Volt. Schwer zu sagen da keiner jemals einen Blitz so einfach messen kann. :) Deine FritzBox war in Betrieb und auf Grund des mega elektrischen Feldes hat geknallt.
 
@ POwWow: So einen Quatsch habe ich schon lange nicht mehr Gehört!
nen Paar Artikel aus der Wikipedia für dich, damit du mit dem Erzählen des Mists aufhören kannst:
ESD In der Elektrinik
Blitzschäden

Auch was du über häusliche Sicherung ablässt, spottet jeder Beschreibung und ist einfach falsch. Es gibt zwar solche Lösungen für Netzüberspannungen, aber höchsten 10% der NEUbauten (!) werden überhaupt damit ausgerüstet. Von 'fast jedem Haus' kann also nicht wirklich die Rede sein.
Der Rest deines Posts zeigt dann noch überdeutlich, dass du zusätzlich zu deiner Unwissenheit auch ganz schlicht den Thread ncht gelesen hast:

as Problem ist dass die Telephone-Kabel so eine Sicherung nicht besitzen und wenn es gewittert, dann kann der Rechner draufgehen..
Aber ich hatte doch zum Zeitpunkt des Blitzeinschlags weder ein LAN-Kabel im PC noch den PC überhaupt eingeschaltet.
:rolleyes:

Ich würde den Rechner nueaufsetzen.
Ich habe mehrmals den Rechner formatiert und Windows 7 als auch Vista installiert. Bei beiden Systemen traten die gleichen Probleme auf.
:rolleyes:

Naja ,wenigstens hält mikkle die CB Fahne hoch, denn seine Aussagen kann man einem zugedrückten Auge unterschreiben, wennauch da einige Unsauberheiten sind. Aber zum groben Verständnis passt das schon.

@Topic: Tausch mal das NT, wenns das nicht (nur) sein sollte, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass es dein MB mit erwischt hat.

Grüße & einen sonnigen Tag!
 
Ich hätte da noch einen Vorschlag für dich!

Wenn eine Spannungssptze über das NT kam,
könnte durchaus z.B. der SB-Chipsatz aufgegeben haben, oder auch ein Kondensator verpufft sein.

Gerade bei SB liegt der Zusammenhang mit den Festplatten ja nahe.
Wenn du mehrere Sata-Anschlüsse am MB hast würde ich mal andere ausprobieren.
 
Ja, das könte ein guter Tipp sein, um sich mit dem alten (evtl kaputten Board) noch über Wasser zu halten. Aber langfristig wäre mir das zu riskant, dass ich mir etwas anderes durch ein angeschlagenes Board kille.
(Es ist IMHO unwahrscheinlich, dass wirklich _ausschließlich_ der SATA Controller der SB Schaden genommen hat.)

Grüße
 
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