Instabil seit Blitzeinschlag

Guten Morgen,

erstmal ist es ja schön zu sehen, dass auch andere meiner Meinung sind.
Ich definiere nun einmal den von mir salopp verwendeten Ausdruck 'Elektrik' in folgender Weise und auf den vorhergehenden kontext bezogen:
Mir Elektrik sollte abgekürzt die elektrische Installationstechnik in einem Privathaushalt, insbesondere dabei die Funktionsweisen der gängigen Sach- und Personensicherungssysteme, auch und besonders in Bezug auf deren Verhalten bei Blitzeinschlägen und Netzüberspannungen, bezeichnet werden.

Und in diesem Zusammenhang sage ich wieder: Das
Außerdem müsste jedes Haus eine Sicherung in dem Stromkasten haben, wenn einen Blitzeinschlag gibt ,dann fliegt die Sicherung raus.
ist Rotz! Und jetzt sieh es ein oder lande auf der Ignorelist.
Knollejupp hat es nochmals sehr gut auf den Punkt gebracht, aber du scheinst anscheinend sehr beratungsresistent zu sein.
Darf man, wo du das ja so gerne selber machst, auch einmal nach deiner Qualifikation fragen, soviel Müll zu verbreiten?

Zu
ich weiß nicht in welchen alten Häusern ihr wohnt, aber unser hat einen FI-Schutzschalter, einen Überspannungsschutz, etc.
sage ich nochmal: Das ist super, wenn ihr sowas habt, es entspricht aber lange nicht dem Standard. Ich kenne x Häuser, die auch heute noch keine FI's oder solche mit 500mA haben. Überspannungsschutz wird hierzulande (wie bereits mehrfach gesagt!) bei weitem nicht standardmäßig oder flächendeckend, nicht einmal in Neubauten, eingesetzt.
Ich möchte an dieser Stelle nochmal auf meinen ersten Post (#10) verweisen:
Damit ist die Überspannung also über das Netz gekommen

Achso:
Dipl. Ing. in was?
Passt zu meinem Gesamteindruck von Dir, danke. Natürlich in esotherischer Informatik... not! :freak: E-/Automatisierungstechnik, Antriebstechnik. (Die Abkürzung EMV schonmal gehört?)​

Vielleicht kann der TE ja mal ein Foto seiner E-Installation anfertigen, dann werden wir ja sehen, wieviel Überspannungsschtz dort verbaut ist. Ich nehme noch Wetten an. :-)
Alternativ würde ich mich zu einer pauschalisierten Aussage hinreißen lassen, fall Baujahr und Bundesland angegeben werden.

Have a nice day!
SirGrabbe
 
Hallo!

Man kann mir Dir einfach über nix diskutiere, dass Du alles als Rotz, Quatsch, Mist, Müll abfertigst ist auch unter Niveau, ist aber anscheinend Deins!

Und was ist so falsch an der Aussage, dass jedes Haus eine Sicherung haben müsste?! Wer hat denn behauptet, das es Standard ist, fingersaugen :freak:, das habe ich nie, denn es ist auch nicht meine Branche! Und das Wort "müsste" ist nicht gleich mit dem Wort haben gleichzusetzen!:rolleyes:

Du saugst Dir etwas aus den Fingern, nur weil ich nachgefragt habe, was Du denn in Deinem Beruf so machst (Dipl.Ing) es kann alles mögliche sein:rolleyes: Sarkastisch bist du auch noch dazu! Ja gut an der Stelle, war ich auch sarkastisch, aber es ging eben nicht anders, denn es gibt wircklich sehr viele verschiedene Dipl.Ing :)

Ich bin in Berlin an der Universität als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig im Bereich Festkörpertheorie, mein Forschungsschwerpunkt ist Atomare und elektronische Strukturen sowie Schwingungsdynamik von Oberflächen. (Uuuhh, das Geheimnis ist gelüftet :D)

So habe gerade Pause und muss essen gehen

Dir auch einen schönen Tag!
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo nochmal,

ok, ich gebe zu, dass meine Wortwahl an ein oder zwei Stellen etwas daneben war. Ich bitte um Verzeihung. Der von dir angesprochene Sarkasmus war allerdings ein direktes Aufgreifen deines eigenen, daher denke ich, dass du damit umgehen kannst.

Zum Streitpunkt muss ich aber nochmal loswerden, dass die von mir immer wieder aufgegriffene Stelle aus deinem ersten Post hier -vielleicht auch unabsichtlich- so klingt, dass ein LS oder auch ein FI bei einer (durch direkten oder indirekt Blitzeinschlag ausgelösten) Überspannung auslösen wird - und das wollte ich und die anderen hier in aller Deulichkeit klarstellen. Ein "ok, da habt ihr mich falsch verstanden" oder "da habe ich mich vertan" hätte jedem hier sicher ausgereicht, aber du hast eher neue Sachen angesprochen als die anfängliche Unklarheit aus der Welt zu schaffen. Insofern würde ich dir an der Situation eine zumindest noch unerhebliche Mitschuld geben wollen.

Aber, da ja nun auch bald das WE vor der Tür steht, wollte ich doch zumindest das nochmal sauber definieren.

By the way: Spannender Job, deb du da hast (und das meine ich ernst)!

Viele Grüße & ein schönes WE!
 
Hallo!

Ja gut, ich hätte wahrscheinlich direkt deinen Kritikpunkt aufgreifen sollen hast du wohl recht, aber nu gut, es steht wircklich das WE an ;)

Wünsche dir auch schönes WE
 
so ihr beiden Streithähne. Back to Topic:
Nach einem Austausch des Mainboards musste ich leider feststellen, dass mein PC immer noch die gleichen Probleme hat. Was mir am Meisten Sorge bereitet: Mein altes NT, was jahrelang einwandfrei lief, surrt jetzt genauso wie das NT, welches ich probeweise eingebaut hatte.
Daher gehe ich mittlerweile davon aus, dass nicht mein PC beschädigt ist sondern unser Hausnetz irgendwas abgekriegt hat. Grund für meine Annahme:

Wenn CPU, MB, Grakka oder sonstige empfindliche Teile des Computers beschädigt sind, führte das in der Regel nicht zu einem surrenden NT sondern zu Instabilitäten oder sogar zu einem nicht mehr startendem Computer

Könnte es also vielleicht eine andauernde „leichte“ Überspannung bei uns im Stromnetz sein, die mein NT zum Surren und mein System zum Absturz bringt?
Leider kenne ich mich mit Elektrizität nicht so gut aus. Aber ich bin sicher einer von euch Elektropros hier kann mir weiterhelfen;)
 
Hallo!

Puhh, das ist natürlich schwierig zu beurteilen aus der Ferne. Natürlich ist es möglich, dass ihr lokal Störungen auf eurer Installation habt, es ist aber unwahrscheinlich, dass diese durch den Blitzschlag ausgelöst wurden. Andauernde Überspannungen sind sehr selten, weil dann sehr schnell, sehr viele Leute sauer auf ihr Energieversorgunsunternehmen werden würde, fällt das quasi sofort auf.

Ich denke da an Leuchtstoffröhren in Größerer Zahl, oder vielleicht eine kaputte Microwelle oder dergleichen. Das kannst du aber leicht feststellen, in dem du den Rechner mal an einem andern Hausanschluß anschließt.

Wenn das stimmen sollte, was ich wie gesagt eher schwerlich vorstellen kann, dann sollte sich sowas aber auch an anderen elktr. Verbrauchern äußern (Glüchlampen flackern oer paltzen gar, TV geht sporadisch nicht, Radio bekommt weniger Sender, etwas in der Art.
Aber wir müssen nun aufpassen, dass wir nicht in den 'esotherischen Bereich' der EMV abrutschen. ;)

Nochmal kurz zusammengefasst: MB ist getausch, NT ebenfalls. Wenn dies keine Besserung bringt, wäre nun die CPU dran (ich denke noch immer, dass das Problem IM Rechner zu suchen ist.)
Wo hast du das Austauschboard her? Könntest du dort evtl auch eine Test CPU auftreiben?
Du testest immer mit der miinimalkonfiguration (MB,CPU,RAM,Graka) und steckst die HDD erst später an, richitg?

Viele Grüße,
und wir lassen dich nicht im Stich, keine Sorge...
 
Das Motherboard habe ich mir gekauft, da ich ja davon ausgegangen bin, dass dieses Bauteil die Fehler verursacht.
Ich werde heut Nachmittag mal meinen PC bei einem Freund anschließen. Sonst habe ich noch einen alten CPU, den ich testweise anschließen könnte.

Ich habe nach Einbau des MB zunächst alle anderen Komponenten mit angeschlossen. Als mir dann das Surren des NT auffiel, habe ich Stück für Stück alle Komponenten - außer das MB - wieder abgeschlossen. Das Surren lies dadurch nach – war aber immer noch zu hören.
 
hast du ein Ein Messgerät ? das für Wechselspannung ausgelegt ist ? damit könntest du in der Steckdose aber Vorsicht! die spannung messen, und aml berichten was angezeigt wird ,
 
derbershit schrieb:
hast du ein Ein Messgerät ? das für Wechselspannung ausgelegt ist ? damit könntest du in der Steckdose aber Vorsicht! die spannung messen, und aml berichten was angezeigt wird ,

ne hab ich leider nicht...kann man sich sowas vielleicht im Baumarkt ausleihen?
 
Also:

Ich hab den CPU ausgewechselt und den PC bei einem Freund laufen lassen. Das hat beides nichts gebracht.
Anschließend habe ich mir nochmal ein anderes NT besorgt. Ein 600W-NT von einem Freund.
Dieses surrt zumindestens nicht. Allerdings hat es ein kaputten Lüfter der unerträglich rattert. Da auf dem NT aber keine Garantie mehr ist, würde ich gerne versuchen den kaputten Lüfter selber auszuwechseln. Bevor ich das mache habe ich allerdings noch 2 Fragen:
1. Sind die Lüfter bei einem NT auch über ein 3-poliges Kabel angeschlossen, so wie Gehäuselüfter?
2. Muss ich auf irgendwas achten, wenn ich das Netzteil aufschraube? (Vom Strom trennen ist natürlich klar)
 
Lüfter sind meistens 2 Pol angeklemmt, aber bei Tempgesteuerte evtl 3 polig . lass das NT einbaut , steck den strom stecker aus und drück ein paar mal auf den PW button am PC. Danach kannst du es ja aufschrauben , aber achtung ! es ist nicht garantiert das alle teile Spannungslos sind , also pass auf das du keine Bauteile berührst .
 
@derbershit: Nicht garantiert ist mal leicht untertrieben...
Auf keinen Fall sofort nach dem Ausschalten das NT aufschrauben! Kondensatoren verlieren erst nach einer gewissen Wartezeit die in ihnen verbleibenden Spannung - min 5 Min warten ist angesagt.
Wenn du aber das NT ohnehin noch ausbauen musst, da du keinen fliegenden Aufbau verwndest, ist das ausreichend Zeit...

Wenn du das Problem auch in anderen Konstellationen hast, können wir diese Ursachen ja ausschlißen. (stromnetz/CPU) Sehr gut, der Kreis zieht sich enger.

Ich fasse zusammen:
MB: Getauscht, gleiche Probleme
CPU: check in anderem Rechner & OK
NT: Getauscht, gleiche Probleme

Mein Vorschlag wäre dann, doch ncoh den RAM auszuschließen. (indem du einzelne Riegel verwendest und testest).
Auch die GraKa hatte wir uns bisher noch nicht angesehen....

Dass du von deinem Händler ein beschädigtes NT ausgeliehen bekommen hast, ist natürlich nciht ganz auszuschließen - von daher: Ruhig ausprobieren mit dem Lüfterwechsel.

Viele Grüße & viel Erfolg!
 
Hallo Leute,
ich habe mir die Zeit genommen und mir die Diskussion komplett durchgelesen.
Zunächst möchte ich auf das Thema "Elektrik" (Elektrotechnik/Elektronik) eingehen. Bei Stromschäden ist zwischen Innenwirkung und Aussenwirkung zu unterscheiden, wobei als Schnittstelle der Verteilerkasten zu sehen ist.
Innenwirkungen definieren sich über die Stromstärke (A). Hier enstehen Überlastungen durch zu viele Verbraucher an einem Stromkreis, oder durch Kurzschluss. Beides wird über Sicherungen abgesichert. Kriechströme, die durch kaputte Kondensatoren, falsche oder fehlende Erdung und Manipulationen an der Steckdose werden über den FI-Schalter abgesichert. FI-Schalter sind in Baden-Württemberg seit etwa 1984 Pflicht.
Außenwirkungen definieren sich über die Spannung (V). Die Stromversorger sind verpflichtet, eine Toleranz von +/- 5% einzuhalten, was bei Blitzeinschlag nicht immer sicher zu stellen ist. Ein Überspannungsschutz in Wohnhäusern ist sehr selten und teuer. Zwischensteckergeräte sind je nach Wirksamkeit mehr oder weniger preiswerter. Überspannungen können auch über die Telefonleitung auftreten. Fernsehkabel muß der Anbieter absichern.
Nun zum Thema selbst:
Da Dein Router auch einen Schaden erlitten hat und Du vermutlich eine Lan-Verbindung hast, kann der Schaden auch über die Telefonleitung entstanden sein, da sonst keine Schäden an Elektrogeräten entstanden sind. So wie es aussieht, haben Deine Probleme nichts mit Deinem Computer zu tun. Entweder werden die Probleme durch Deinen Router ausgelöst, oder durch eine schadhafte Steckerverbindung

Im Übrigen kann ich nur empfehlen: Immer schön sachlich und gelassen bleiben!

Gruß, Gunther
 
Hallo Gunther,
danke für deine sachliche Darlegung der Fakten. Ich bin der Meinung das auch so dargelegt zu haben, super, dass du es auch noch etwas mehr von der Versicherungs-technischen Seite beleuchten konntest.

Ich gebe dir und deinem Post zu 95% Recht, nämlich bis auf diese Stelle:

[...] Du vermutlich eine Lan-Verbindung hast, [...]

Das ist so nicht korrekt, der TE verwendet WLAN.
Siehe auch:
Tzuy schrieb:
PS: Ich gehe nicht über LAN sondern über WLAN ins Inet.
und
Tzuy schrieb:
Aber ich hatte doch zum Zeitpunkt des Blitzeinschlags weder ein LAN-Kabel im PC noch den PC überhaupt eingeschaltet.

Aber ansonsten wäre diese (auch schon von PowWow eingeworfene) Variante durchaus denkbar gewesen.

Die Steckverbindung würde ich insofern ausschließen, da der Rechner die gleichen Probleme auch in einem anderen Haushalt macht.
In Sachen Sachlichkeit haben Pow und ich uns ja bereits wieder eingekriegt... ;)

Mich würde aber doch noch der wahre Grund für dieses Verhalten interessieren, deshalb werde ich hier auch dran bleiben.

Gruß
 
Nach langer Bastelarbeit, habe ich jetzt einen neuen Lüfter in dem neuen (alten) NT.
Der Rechner läuft momentan stabil und leise. Die Ursache für die Probleme war also höchstwahrscheinlich das MB oder das NT oder beides. :rolleyes:

Ein kleines Problem habe ich allerdings noch mit dem Sound von meinem neuen MB (Gigabyte MA770-UD3):
Wenn ich Musik höre, kommt öfters so ein seltsames knacken aus den Boxen. Meistens wenn ich das Lied wechsle oder im aktuellen Lied die Position ändere.
Ich benutze z.Z. Windows 7 32bit. Hab schon versucht, den Soundtreiber für Windows Vista zu installieren. Hat aber auch nichts genutzt.
Allerdings war das MB auch nicht gerade teuer. Liegt Das vielleicht daran?
Hoffe nicht, dass das MB schon wieder nen Knacks hat :(
 
Hallo und guten morgen.

Um sicher zu gehen, welches die wirklich defkte Komponente ist, würde ich kurz noch das erste NT wieder einbauen. Wenn es dann ebenfalls nciht geht, ist tatsählich beides defekt ( Was ja durchaus gut möglich ist). Ich denke mittlerweile eher, dass es alleine das MB gewesen ist - und das alle von dir verwendeten NT in Ordnung sind - zumindest was deren Ausgangsspannung betrifft, von der Geräuschkulisse einmal abgesehen.

Aber erstmal schön zu hören, dass es nun scheinbar wieder alles in Butter ist.

Das was du beschreibst, klingt für mich nach schlechten / nicht ausgereiften Treibern oder schlichter einem schlechten Audiochip auf dem MB. Was ist das für ein Teil - Realtek? AnolagDevices?
Mal den wirklich aller aller neuesten Treiber ausprobieren, auch mal aller Konatkte in den Audioverbindungen überprüfen und mit etwas Kontaktspray reinigen - kann auch eine Ursache sein.

Ansonsten: Hier muss ich leider passen. ;)

Viele Grüße
 
Zurück
Oben