Installierte Software retten

Aloslos

Cadet 2nd Year
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Nov. 2011
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Hallo,

gibt es eine Möglichkeit, installierte Software (nicht Windows 7, sondern diverse andere Anwendungen) so auf einer externen Festplatte zu sichern, dass man sie nach einer Neuinstallation von Windows 7 und Zurückspielen des Backups alle wieder parat hat, ohne sie einzeln erneut installieren zu müssen?

Ich habe neulich Windows 7 - nach Sicherung der Daten samt diverser Programme/Anwendungen auf einer externen Festplatte - neu installiert und spielte die gesicherten Daten wieder zurück.
Allerdings musste ich jedes Programm einzeln wieder neu installieren und etliche konnte ich gar nicht installieren.

Was mache ich falsch? Wie kann man installierte Software, Anwendungen so sichern, dass man sie nach einer Neuinstallation von Windows 7 nicht einmal neu zu installieren braucht, sondern dass sie einfach alle wieder da sind, wie sie es vorher waren? Geht das so gar nicht?

Was machen Leute, die vielleicht 100 Programme/Anwendungen haben? Die installiert man doch nicht einzeln wieder neu, oder?

Vielen Dank im Voraus
 
Diese Leute installieren alles + Windows Updates ohne Treiber (ausgenommen die die Windows installiert) und machen dann eine Image Datei vom kompletten System.
 
Kein Mensch nutzt 100 Anwendungen. Wenn man zu sich ehrlich ist und mit dem PC arbeitet, ist die Anzahl der zu installierenden Programme übersichtlich.

Die einfachste Methode, das von Dir Gewünschte zu erreichen, ist die Verwendung von Partitions-Images:

1. Windows installieren
2. Programme installieren
3. Alles wie gewünscht konfigurieren
4. Image erstellen

Das Image kann dann bei Bedarf samt OS und Programme so wieder hergestellt werden, wie es "damals" nach der Erstinstallation war.
 
ich würd gar nicht alle Anwendungen wieder draufspielen ... nur die Installationsdateien bereit halten und dann installieren wenn man es braucht.

Die Einstellungen werden fast alle heutzutage under C.\ProgramData und C:\User\<Benutzername>\ApplicationData gespeichert, einfach das sichern :)
 
das problem liegt in der registry von windows. bei manchen tools/anwendungen wird nur der pfad hinterlegt, bei anderen tools/anwendungen wird auch noch die seriennummer, aktivierungscodes und anderes hinterlegt<- und bei denen brauchst du eine neuinstallation.
oder du machst eine komplettes 1:1 image mit dem bereits vorgeschlagenen tool...
 
jep, man müsste die registry dateien sichern und wiederherstellen
 
Danke für die zahlreichen Antworten!

Wenn ich Windows 7 neu installiere, dann meistens wegen Viren, d.h. ich muss vor der Installation alles löschen.
Auch will ich dann keine gesicherten Systemabbilder benutzen, da sie ja auch Viren enthalten können.
Also alles, was nach Windows "riecht", muss entfernt werden.

Deswegen:

a) Alles komplett löschen

b) Windows 7 neu installieren

c) Gesicherte Anwendungen zurückspielen.

Bei bzw. nach "c" fängt dann das Problem an.

Aber, vielleicht ergibt sich aus dem hier Zusammengetragenem eine Vorgehensweise, die sich gebrauchen lässt.
Es wäre ja auch schon was, wenn 80-90% der Anwendungen relativ schnell wieder verfügbar würden.

Mich wundert es eigentlich, dass das anscheinend kein Thema ist, wo es doch für - beinahe - alles Lösungen bzw. Angebote gibt.
 
Deliberation schrieb:
Kein Mensch nutzt 100 Anwendungen.

Dann bin ich also keine Mensch? Wenn ich alle auf meinem System installierten Anwendungen (inkl. Spiele, benchmarks etc) zusammenzähle komme ich auf etwa 350-400. Regelmässig nutzen tu ich vielleicht 60-80 davon. Das ist für mich aber kein Grund, die anderen zu deinstallieren.
 
Aloslos schrieb:
Deswegen:

a) Alles komplett löschen

b) Windows 7 neu installieren

c) Gesicherte Anwendungen zurückspielen.

Bei bzw. nach "c" fängt dann das Problem an.

Denk doch mal nach: es ist NICHT normal, dass Du bei der von Dir beschriebenen Vorgehensweise automatisch Viren auf dem Rechner hast.

Aloslos schrieb:
Mich wundert es eigentlich, dass das anscheinend kein Thema ist, wo es doch für - beinahe - alles Lösungen bzw. Angebote gibt.

Es gibt Lösungen und Angebote, die wurden Dir in diesem Thread reichlich dargestellt. Das Problem ist nicht das Angebot, es ist Dein Verhalten am Rechner. Denn wenn das korrekt wäre, könntest Du es wie vom mir (und den anderen hier) beschrieben machen und hättest KEINE Viren im Image:

1. Windows installieren
2. Programme installieren
3. Alles wie gewünscht konfigurieren
4. Image erstellen

Quelle: s.o.

kisser schrieb:
Dann bin ich also keine Mensch? Wenn ich alle auf meinem System installierten Anwendungen (inkl. Spiele, benchmarks etc) zusammenzähle komme ich auf etwa 350-400. Regelmässig nutzen tu ich vielleicht 60-80 davon. Das ist für mich aber kein Grund, die anderen zu deinstallieren.

"Kein Mensch..." leitet eine Redewendung ein, die bedeutet, dass eine solche Vorgehensweise nicht der Normalität entspricht. Du darfst gerne "unnormal" sein. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Aloslos schrieb:
c) Gesicherte Anwendungen zurückspielen.

Bei bzw. nach "c" fängt dann das Problem an.

Aber, vielleicht ergibt sich aus dem hier Zusammengetragenem eine Vorgehensweise, die sich gebrauchen lässt.
Es wäre ja auch schon was, wenn 80-90% der Anwendungen relativ schnell wieder verfügbar würden.

Mal ganz neben der Überlegung die man anstellen sollte wenn man sich häufiger Viren einfängt, warum das so ist (hatte bisher am PC erst 2 mal was). Sollte doch zumidnest nach der ersten Installation des Systems und der wichtigsten Programme das System noch sauber sein. Dann macht man ein Komplett-Backup. Dazu kann man später mit dem entsprechenden Programm (Acronis, Paragon usw.) auch inkrementelle Backups machen die Neuerungen mit erfassen ohne zu viel Speicherplatz zu verbraten. Wenn dann was passiert kann man auf den letzten Stand der noch "sauber" war zurückgehen.
 
Jesterfox schrieb:
Mal ganz neben der Überlegung die man anstellen sollte wenn man sich häufiger Viren einfängt, warum das so ist (hatte bisher am PC erst 2 mal was). Sollte doch zumidnest nach der ersten Installation des Systems und der wichtigsten Programme das System noch sauber sein.

Da es hier nicht so ist, gehe ich vom geschilderten Prozedere davon aus, dass die Programme aus dubiosen Quellen stammen. Spätestens, wenn man so fair ist (und das nötige Kleingeld hat), sich Software zu kaufen, überlegt man erstens, welche Software man wirklich benötigt und muss zweitens plötzlich nicht mehr so viel installieren. Drittens führt gekaufte Software seltenst zur automatischen Infektion. ;)

-> Soll jetzt kein Moralaposteln sein, mir geht es lediglich darum, dass die häufige Neuinstallation des gesamten Systems wegen Malware das Problem nicht ursächlich bekämpft.
 
Sicherheit steht bei mir ganz oben. Auf dubiösen Seiten war ich noch NIE. Programme werden, selbst wenn sie von den allerseriösesten Stellen kommen, trotzdem immer über "VT" geschickt - und trotzdem passiert es. Zuletzt hatte ich einen Trojaner, als ich eine neu gekaufte; externe Festplatte anschloss (autorun.inf).
Ein anders Mal, als ich auf der Website einer der einschlägigen PC-Zeitschriften war (im Netz war davon auch zu lesen).

So etwas kann manchmal viel leichter passieren, als man denkt - trotz maximaler Vorsicht.

Aber vielleicht werde ich hier auch falsch verstanden.

Ich versuche es noch einmal.

Ich benutze Windows 7. Im Laufe der Zeit sammeln sich diverse Anwendungen. Wenn ich dann bei einem Scan die Meldung bekomme, ich hätte Trojaner, Viren etc., scheint es mir am sichersten zu sein, Windoes neu aufzustezen, statt mit allen möglichen Mitteln das System wieder sauber zu bekommen zu versuchen. Das ist für mich zu aufwendig und obendrein mit einer gewissen, nicht zu vernachlässigenden Unsicherheit behaftet.

Ein Zurückspielen von Systemabbildern ist mir potentiell riskant, da ich nicht sicher wissen kann, wie lange ich den Schadcode habe. Deswegen interessieren mich Wiederherstellungspunkte nicht, Systemabbilder auch nicht.
Nur die Anwendungen, die ich zuvor regelmässig sichere, die will ich nach der Neuinstallation zurückspielen und am allerliebsten komfortabel, ohne alle einzeln neu installieren zu müssen, wieder benutzen können.

Es kann sein, dass diese Vorgehensweise für manche, für viele etc. absurd, übertrieben oder falsch ist..
Ich frage die Leute, die für meine Vorgehensweise vielleicht eine Idee haben.
 
Man installiert Windows. Alle Treiber. Alle Programme, die man so nutzt und macht dann ein Systemabbild. Und in Falle, dass mal wieder eine autorun.inf Dein System zerschießt, dann hast Du das Images von einem jungfräulichem Windows mit allen Deinen Programmen. Anders geht es nicht und würde das System mehr umbiegen als sichern.

Warum ist Dein Antiviren Paket bei der autorun.inf nicht angesprungen? Das Starten von autorun.inf auf Wechseldatenträgern verhindert ja sogar schon Windows seit längerer Zeit.
 
Wenn du dich nicht auf Backups verlassen willst hast du keine andere Chance. Die meisten Programme verteilen sich bei der Installtion in Registry und System (gemeinsam genutzte Bibliotheken die zentral installiert werden). Das irgendwie zu sichern würde bedeuten den Installer zu immitieren...

Sicher einfach regelmäßig inkrementell und wenn du einen Befall merkst setze entsprechend zurück und wenns ganz Paranoid sein soll scanne nach den zurücksetzen mittels Live-System (von CD) das ganze nochmal durch. Dann weist du ob der Backupstand sauber ist oder auch schon befallen war. Notfalls einfach nochmal einen Stand zurück, das ist ja das schöne an den inkrementellen Backups.
 
Aloslos schrieb:
So etwas kann manchmal viel leichter passieren, als man denkt - trotz maximaler Vorsicht.

Nein, mit maximaler Vorsicht kann man ohne Probleme ein Image erstellen, das frei von Malware ist. Wenn die OS-CD sauber ist und die Programme aus zuverlässiger Quelle stammen und eine Virenscanner vor der Installation alles negativ geprüft hat, ist folglich auch das Image sauber. Und das Image kann nicht beim Surfen von einer Website infiziert werden oder vom Autostart einer externen Festplatte verändert werden.

Aloslos schrieb:
Ich benutze Windows 7. Im Laufe der Zeit sammeln sich diverse Anwendungen. Wenn ich dann bei einem Scan die Meldung bekomme, ich hätte Trojaner, Viren etc., scheint es mir am sichersten zu sein, Windoes neu aufzustezen, statt mit allen möglichen Mitteln das System wieder sauber zu bekommen

Prinzipiell ist der Gedanke nicht falsch. Wenn die Meldungen des Virenscanners aber zu oft vorkommen (und das scheint mir hier der Fall zu sein), würde ich zunächst darüber nachdenken, warum es gerade meinen Computer unverhältnismäßig oft erwischt.

Aloslos schrieb:
Ein Zurückspielen von Systemabbildern ist mir potentiell riskant, da ich nicht sicher wissen kann, wie lange ich den Schadcode habe. Deswegen interessieren mich Wiederherstellungspunkte nicht, Systemabbilder auch nicht.
Nur die Anwendungen, die ich zuvor regelmässig sichere, die will ich nach der Neuinstallation zurückspielen und am allerliebsten komfortabel, ohne alle einzeln neu installieren zu müssen, wieder benutzen können.

Snapshots, Systemabbilder, Wiederherstellungspunkte etc. können in der Tat unsicher sein. Sorgfältig angelegte Images sind dies nicht, deshalb werden sie Dir ja auch hartnäckig vorgeschlagen. ;)
 
Warum das AV-Programm nicht sofort reagiert hat, weiss ich nicht. Die Virensignaturen waren aktuell. Mein Eindruck von AV-Software, auch von der bezahlten, ist, dass die es sehr schwer haben.. Im Grunde ein sehr schwieriger Job.. Fast ein Ding der Unmöglichkeit..

Daher schlüpft mal eben bei der einen dies, bei der anderen das durch.. Ideal wäre es, wenn es möglich sein sollte, dass sie sich nicht "bekriegen", denn ihre Datenbanken könnten sich sehr gut ergänzen.. Leider geht das aber nicht.. Wobei, was héisst, es geht nicht? Wenn man/sie wollten, würde es gehen, es ist aber kein ökonomisches Interesse.. Denn, die Datenbanken würden ja nicht übereinander herfallen..
Wenn ein PC sich aus dem Pool aller Virenscanner bedienen könnte.. Ja, man würde dann auch mehr Falschmeldungen bekommen.. Irgendwie schwierig, das Ganze..
 
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