Test Intel Core i7-7700T im Test: Flotter Desktop-Stromsparer mit acht Threads bei 35 Watt

Wenn die CPU kurzfristig mehr als 35W verballert ist das reichlich egal. Jeder für 35W dimensionierter Kühlkörper hat genügend thermische Trägheit um die CPU mit 70-80W einige Zeit ausreichend kühl zu halten. Wenn es ordentlich umgesetzt wird (das kann Intel), liefern so kleine Bursts dem Anwender schneller Ergebnisse und sind Energieeffizienter. Wenn es die Kühlung mitmacht ist es auch nicht schlimm wenn längerfristig mehr als 35W verblasen werden.

Wenn ist es bedeutend, wenn das Mainboard nicht dafür ausgelegt 80W zu liefern. In diesem Falle handeln Board und CPU aber beim Systemstart sowieso aus, bis zu welchem Limit das Board liefert und die CPU drosselt entsprechend.
 
@CB,

Kann einer von euch mal bitte auf die mehrfach gestellte Frage bzgl. Des SLI "Phänomens" eingehen?

Schließe mich dem an, dass es unwahrscheinlich ist, dass in Witcher 3 der 4790k und der 6700k so abstinken, da passt doch was nicht.

War bei den vorangegangenen Kaby Tests schon merkwürdig!
 
Lord B. schrieb:
@CB,

Kann einer von euch mal bitte auf die mehrfach gestellte Frage bzgl. Des SLI "Phänomens" eingehen?

Schließe mich dem an, dass es unwahrscheinlich ist, dass in Witcher 3 der 4790k und der 6700k so abstinken, da passt doch was nicht.

War bei den vorangegangenen Kaby Tests schon merkwürdig!


Beim i7-4790K könnte es am Speichertakt und DDR3 hängen, jedenfalls macht sich bei einigen Spielen schneller Speicher mit geringen Latenzen stark bemerkbar, wenn gestreamt wird.
Und bei SLI @ hohen Auflösungen wird viel zwischen RAM und Karten durchgeschoben.
 
Irgendwie gehen in diesem Forum viel zu viele immer vom privaten Hampelmann aus für den diese CPU
wohl eher uninteressant ist, aber für eine Firma ist das einfach eine nette CPU. Wird gekauft eingebaut und fertig und nicht eine K cpu gekauft und dann noch herumgefumelt was die beste vcore nach unten ist.
Vorallem wenn man dann nicht von 5 Rechnern, sondern 40 50 100 Rechnern ausgeht ist das einfach viel zu umständlich.
Und beim 7700k um den runterzutakten braucht man ja auch wieder ein z board was ich beim 7700t mit dem billigsten 60€ board im Büro oder htpc verbinden kann.

Ich würde noch eher den 7700 als konkkurenten sehen der von hausaus nicht so aggressiv wie der 7700k taktet und daher den guten sweetspot zwischen 7700t und 7700k bedeutet.

Wenn ein Produkt so lange wie die T Modelle von Intel auf den Markt sind, dann ist dafür auch genug Nachfrage vorhanden oder zumindest rentiert es sich für Intel sonst könnte man sich das auch sparen.

Privat würd ich die CPU aber auch nicht kaufen, da das P/L Verhältniss zu schlecht ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Früher hatte nicht jedes Mainboard die Möglichkeit, die Spannung der CPU manuell anpassen zu können. Somit sollte es fast schon der einzige Einsatzzweck gewesen sein, der mir für den "T" einfällt. So sehr ich die Idee der Prozessoren mag, so sinnfrei sind sie offen gestanden.

Die Zielgruppe dürften Konsumenten mit rel. großem Budget und mangelnder Bereitschaft oder Willen sein, sich selbst mit "OC"/"UV" zu beschäftigen.
 
EchoeZ schrieb:
@Chesterfield
Hier wird mit einem Noctua NHU12 + 120er NF-F12 gekühlt. Das nennen die Redakteure hier 'Durschnittskühler'...für 50€

Jetzt fallen Leute darauf rein und denken sich "och für 35W reicht der Boxed oder ein günstiger Custom-Kühler" ... mächte sehen wie sich das T Modell dann im Rating einordnet...

finde den Noctua zu gross dimmensioniert. wenn man den köpft mit flüssig metal ersezt wette ich das man den mit einem guten air flow im case passiv betreiben kann. :)
 
Solange es im Desktop Segment nicht auch solche sparsame Chipsätze und Mainboards wie im Mobilsektor gibt halte ich die 35Watt TDP CPUs ausserhalb der Nische zb für passive Systeme für Sinnlos. Weil was bringt einem eine sparsame CPU wenn am ende der Non CPU/GPU Teil 90% des Idle Verbrauchs ausmacht.
 
Der Dank vorab geht an den Onlineshop Mifcom, der den Core i7-7700T als auch den Vorgänger Core i7-6700T leihweise für den Test zur Verfügung gestellt hat.

Die Deutsche Sprache ist hier sehr eindeutig, wie ich finde. Der Unterschied zwischen "als" und "wie" im Satzkonstrukt sollte gebildeten Menschen bekannt sein. Die ein odere andere Mundart mag hier ja eigenwillig agieren, aber von einem in Hochdeutsch verfassten Artikel sollte man doch schon eine vernünftige Anwendung der Sprache erwarten können.

Entweder, man fügt das Wort "sowohl" vor "den Core i7-7700T" ein oder man schreibt bitteschön "[...], (so)wie auch (schon) den Vorgänger Core i7-6700T,". Kommasetzung gibt Bonuspunkte.
 
Chesterfield schrieb:
finde den Noctua zu gross dimmensioniert. wenn man den köpft mit flüssig metal ersezt wette ich das man den mit einem guten air flow im case passiv betreiben kann. :)

Na wer sowas macht, der kann auch ein 7700 ohne T kaufen und kann den im Bios selber drosseln. So hat er zukünftig mehr Leistung 'auf Lager' wenn es mal nicht mehr reicht.
 
Schöner Test, da ich solche CPUs sehr interessant finde für always-on Rechner, die praktisch lautlos sind und trotzdem Bums haben, wenn's drauf ankommt.
Auch schön, dass ihr Linuxtests mit rein nehmt.

Ich warte noch auf Low Power APUs von AMD auf Zen Basis. Dann wird mein aktuelles Hauptsystem (da läuft Linux drauf, deshalb das Interesse ;)) wahrscheinlich ersetzt.
 
EchoeZ schrieb:
Btw..

Richtig, TPD ungleich Verbrauch, aber auch die Leistungsaufnahme ist nicht der reale Verbrauch. Aber wieviele Jahre schreibe ich das schon... Sinnlos von meiner Warte aus, und peinlich für ein Tech-Magazin :rolleyes:

Aber wird nicht alle vom Chip verbrauchte elektrische Energie in Wärme umgewandelt? Wenn dem so ist sollte die TDP ja schon immer relativ nah am Verbrauch liegen. Bei meiner RX 480 kommt das auch relativ gut hin: Bei Vollast 120 W GPU only Powerdraw und 150 W TDP.
 
"Underclocked" auf 25W TDP und dazu noch undervoltet finde ich die CPU ziemlich interessant.
Mit Turbo auf 4 Kernen müsste der dann mit 2,6 Ghz laufen oder ?
 
Piktogramm schrieb:
Wenn die CPU kurzfristig mehr als 35W verballert ist das reichlich egal. Jeder für 35W dimensionierter Kühlkörper hat genügend thermische Trägheit um die CPU mit 70-80W einige Zeit ausreichend kühl zu halten.

Definiere "einige Zeit"!

Weißt du, wenn ich zB, ein per DVB-S aufgenommenes HD-Video in ein platzsparendes .mkv umrechne, braucht mein PC (AMD-8-Kerner/4-Moduler) dafür mehr als eine halbe Stunde, in der die CPU im Schnitt bei 97 Prozent arbeitet. Dass sind keine "Bursts" mehr, das ist Dauerlast. Und zwar eine, die im täglichen Betrieb alles andere als ungewöhnlich ist. Und wenn ich mir vorstelle, ich hätte dann eine CPU, die mit "35 Watt" vermarktet wurde, und einen darauf angepaßten Kühler - dann brennt mit die Kiste spätestens nach 10 Minuten durch - bzw, taktet die CPU nach wenigen Minuten auf Halbmast runter.

Es ist einfach ein Unding, eine CPU, die standardmäßig mindesten 60 Watt unter Vollast zieht, mit "35 Watt TDP" zu vermarkten. Das ist Lug und Betrug. Selbst wenn die meisten EInstiegskühler heute auf 65Watt eingerichtet sind, ändert das nichts daran, daß die Kiste mehr Saft zieht, als sie verspricht. Und zwar erheblich mehr!

Da wird immer auf AMD rumgehackt, weil die Bulldozer recht viel Strom verbrauchen. Aber mein 8320e ist mit einer TDP von 95 Watt spezifiziert, und zieht mit Standardtakt ganze 72 Watt aus der 12V-Schiene..... Mit dem Argument, mit dem hier Intel für seinen Betrug reingewaschen wird, könnte er auch gut und gerne 250 Watt ziehen.... Wäre das ein Problem? Eindeutig ja!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Lord B.

Wenn Kaby den Turbo auf allen Kernen gut halten kann, was der Vorgänger nicht bzw. nur auf einem Kern konnte, mag das eine Erklärung für diesen Vorsprung sein.

Auf pcgh hat man auch eine bessere Performance des Kaby gemessen.
 
Diese CPU's sollte man nicht Stromsparer nennen sondern "Wärmesparer". Sie sind ausschließlich dort sinnvoll wo man keine normalen Kühllösungen verbauen kann. Von der Effizienz her sind sie ähnlich den normalen CPU's. Würde im normalen Desktop daher ausschließlich zur "normalen" CPU greifen, da hat man auch längerfristig ausreichend Leistung.
Im Prinzip machen die großen CPUs das ja auch sofern man ans Temperaturlimit kommt. Diese "Drosselung" ist dann in etwa das was als T-Modell verkauft wird: Absenkung der Verlustleistung durch weniger Takt und Spannung.
Und nun öffnet man die Scenario Design Power auch für den Desktop - wer auch immer das braucht.
 
EchoeZ schrieb:
Hier wird mit einem Noctua NHU12 + 120er NF-F12 gekühlt. Das nennen die Redakteure hier 'Durschnittskühler'...für 50€


Jetzt fallen Leute darauf rein und denken sich "och für 35W reicht der Boxed oder ein günstiger Custom-Kühler" ... mächte sehen wie sich das T Modell dann im Rating einordnet...

1. Wie mans macht ist falsch, wird ein Billo-Kühler genommen mault die eine Hälfte, nimmt man einen "Referenzkühler" mault die andere Hälfte. Wenn man sich hier die Signaturen anschaut, geben die Leutchens aber eher mehr als weniger aus.

2. Den 7700T gibts nur als Tray, also nix da mit Boxed Kühler...


@Topic
Also so sehr sehe ich diese CPU gar nicht als Nischenprodukt, leistungsstarke HTPC, und das dann noch möglichst silent. Mag man jetzt noch als Luxus verschreien, aber da geht die Zukunft hin, sieht man ja schon schön am Dan Case.
 
Erlauben B250 / H270 überhaupt spannungsänderung?

Kein Multiplikator ist klar, aber Spannung? Als ich damals kurz nen i5 6600 auf nem Z170 Board hatte, konnte ich die Spannung jedenfalls von 1.16 Volt oder so auf 1.04 Volt absenken, und es blieb stabil, und nochmal ne gute Ecke kühler und stromsparender.
 
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