Wieso alte CPU? Noch ist gar nicht klar was Kaby Lake wirklich von Skylake unterscheiden wird und wenn Intel sogar den Chipsatz Kaby Lake PCH nennt, würde es mehr als nur eine Taktanhebung sein. Skylake für den großen Sockel, der 2066 wird ja wohl der Nachfolger des 2011-3, der ja nun nach Haswell-E und Broadwell-E zu erwarten war, ist sowieso eine neue CPU.Hito schrieb:neue alte CPU und wieder neuer sockel?
Ist denn AMDs Ansatz beim AM3+ besser, der heute noch mit Chipsätzen verkauft wird, die umgelabelte 800er von Anfang 2010 sind und weder PCIe 3.0 noch natives USB3 bieten? Und dazu gibt es sogar noch Boards mit noch älteren Chipsätzen im Handel. Die Langlebigkeit des AM3+ ist wohl auch eher aus der Not geboren als wirklich so gewollt gewesen.Hito schrieb:datt mussn intel sein...
Die neuen Features erfordern eben auch irgendwann neue Boards und wo ist das Problem? Man sollte CPU und Board sowieso als Einheit betrachten die man zusammen kauft und dann zusammen beim Systemupgrade tauscht, da es sich eben nicht lohnt auf die nächste oder übernächste CPU Generation upzugraden, die Leistungssteigerungen sind dafür zu gering und auch wirtschaftlich lohnt es sich kaum, da die gebrauchten CPUs der oberen Leistungsklasse eines Sockels im Preis viel stabiler bleiben als die leistungsschwächeren Modelle.
PCIe 3.0 kann man so nicht sinnvoll realisieren und meist ist die Performance nachgerüsteter Schnittstellen schlechter als die von den nativen Ports. Außerdem braucht man dazu eine Menge PCIe Lanes und -Slots.Hito schrieb:was davon hat mit einer CPU zu tun und kann nicht mittels addon Chip auf einem Baord realisiert werden?
SB hatte noch nicht einmal PCIe 3.0 und maximal 2 SATA 6Gb/s Ports.Hito schrieb:SandyBridge/Haswell gegen Skylake getauscht...
Eben und wem das egal ist, weil die Graka das einzige Teil ist was an der CPU hängen braucht, der rüstet eben nicht auf, spart Geld und kann noch eine Weile länger seine alte Plattform nutzen als es früher der Fall war, wo die CPU Leistung noch von Generation zu Generation massiv gestiegen ist. Diese Zeiten sind aber vorbei, die (Intel) CPUs haben ein Niveau, sowohl beim Takt wie den IPC erreicht, wo keine massiven Steigerungen mehr zu realisieren sind, außer man erfindet grundlegend andere Technologien. Statt darüber zu meckern, sollten sich viele lieber freuen, weil so weniger oft ein Upgrade wirklich nötig wird!Lars_SHG schrieb:Die eigentliche Weiterentwicklung ist doch das man eben mehr und schnellere SATA-Anschlüsse hat, oder Weiterentwicklung von USB, M.2, schnellere Anbindung des PCI, Quadchannel mit DDDR4 etc.
Eben, kauft CPU und Board zusammen und so, wie ihr es die nächsten Jahre nutzen wollt. Diese alten Mentalität erst eine kleine CPU zu kaufen um dann aufrüsten zu wollen, am besten mit einer günstig gebraucht gekauften CPU, klappt doch schon länger nicht mehr. Das wollen noch zu viele und entsprechend ist die Nachfrage nach gebrauchten i7 und i5k hoch und deren Preise ebenfalls.Lars_SHG schrieb:Man darf halt nicht mit zu kleinem Budget seine CPU wählen!
Genauso macht man es und da man nicht so oft ein neues System wirklich braucht, bleibt doch auch genug Zeit um sich das Geld dafür anzusparen.Lars_SHG schrieb:Eine gute Wahl mit ausreichend Kernen hält ewig und die einzige Entscheidung hin zu einem neuen System sind dann meist die neueren Features auf dem Board.
Es gibt mal wieder neue Gerüchte, auf der Basis eines Foreneintrags bei Anandtech. Demnach dürfe weniger die IPC (wohl auf Haswell Niveau) das Problem sein, also eher die Taktraten. Dem 4 Kerner mit 65W und dem 8 Kerner mit 95W werden dort 2,8 bis 3,2GHz nachgesagt: "The 8c/95W variant's base clock is 2.8GHz, all core boost is 3.05GHz and maximum boost is 3.2GHz. The 4c/65W part's clock is the same" Damit wäre es also rund 1GHz weniger als bei Intels S.1151 i7 und somit auch rund 25% weniger Single Thread Performance. Ob die dort erwarteten 3.5GHz für den 4 Kerner mit 95W realistisch sind, muss bezweifelt werden, so wie das ganze Post mit seinen Widersprüchen nicht sehr seriös wirkt, da die Steigerung über 3GHz offenbar nur mit überproportionaler Steigerung der Leistungsaufnahme gelingt. Das würde sich auch mit dem decken, was schon die neuen GPUs von AMD und NVidia zeigen, dort sind die von NVidia bei TSMC mit 16nm hergestellten GPUs auch deutlich taktfreudiger und effizienter als die von AMD in 14nm mit dem GF Prozess, der von Samsung stammt und dort für ARM Kerne entwickelt wurde, die in viel geringeren Frequenz und TDP Bereichen genutzt werden.Lars_SHG schrieb:an alle die jetzt auf AMDs ZEN setzen, bloß nicht zu hohe Erwartungen dran setzen. Ich befürchte das der doch bei der IPC wieder deutlich hinterher hinkt
Das passt nun wieder zu den dort genannte, sehr geringen Idle-Taktraten und der sehr geringen Idle Leistungsaufnahme, denn dann ist die CPU ja genau in dem Arbeitsbereich für den Samsung diesen Prozess eigentlich braucht. Nur nutzt es wenig wenn sie im Idle sparsam ist, da man die CPU Leistung ja auch gebrauchen möchte.
Ja, die Preise müsste AMD auf jeden Fall so dicht an denen von Intel halt wie die Leistung der CPUs es erlaubt, denn es muss nun endlich Geld in die Kasse und Gewinn gemacht werden, sonst gehen dort die Lichter aus. Irgendwann ist auch der geduldigste Investor nicht mehr bereit weiter Geld rein zu buttern und gutes Geld schlechtem hinterer zu werfen.Lars_SHG schrieb:selbst wenn ZEN eine gute IPC haben würde, und konkurrenzfähig mit aktuellen Intel CPUs wäre, dann würde AMD den Preis auch genauso hoch ansetzen!
Das glaube ich nicht so ganz, eine CPU mit nur 16 PCIe Lanes und einem Dual-Channel RAM Interface macht in einem Sockel für Quad Channel RAM und bis zu 44 PCIe Lanes einfach keinen Sinn. Es gibt auch keinen Grund warum Intel beim Mainstream Sockel 1151 auf eine CPU mit freiem Multi verzichten sollte.Hopsekäse schrieb:dafür darf man künftig für OC einen kleinen 4-Kerner in ein teures Riesen-Board stecken.
Eben genau das glaube ich nicht, sondern eher, dass es ein Missverständnis ist, weil der "Chipsatz" auch als Kaby Lake PCH bezeichnet wird und wohl mit der CPU verwechselt wurde. Die Kaby Lake-X CPU dürfte weiterhin im S. 1151 wohnen und der S. 2066 ist der Nachfolger des 2011-3, der für Skylake ja auch zu erwarten war und dessen Chipsatz eben auch Kaby Lake genannt wird, vielleicht einfach nur, damit nicht so sehr auffällt, dass die CPUs eben noch Skylake sein werden, während der Mainstream dann schon Kaby Lake CPU haben wird.bellencb schrieb:Der Kaby Lake X dürfte mit dem Vorgänger Kaby Lake S praktisch identisch sein, da er im wesentlichen eine Portierung der Sockelschnittstelle 1151 auf 2066 darstellen wird.
Vermutlich, es könnte aber auch sein, dass Intel z.B. die 4 zusätzlichen PCIe 3.0 Lanes die dem Z270 gegenüber dem Z170 nachgesagt werden, dann als besondere Unterstützung für 3D XPoint SSDs deklariert. Die Frage wäre aber, wozu ein Heimanwender 3D XPoint als RAM haben möchte, denn RAM ist doch sowieso billig und in ausreichender Kapazität auch für Heimanwender bezahlbar. Als RAM genutzt ist 3D XPoint für Enterpriseanwendungen interessant die wirklich viele Hundert GB bis einige TB RAM nutzen können.Snoopy00 schrieb:Hier ist immer wieder die Rede von der Unterstützung für 3DX-Point ab Cannon-Lake. Ich wolte 2017 einen Skylake-X kaufen. Ist bei der Unterstützung für 3DX-Point der RAM gemeint ?
Ja, die sollten sie wie andere NVMe SSD nutzbar sein, weil sie ja auch über PCIe angebunden werden, man braucht eben nur genug PCIe Lanes.Snoopy00 schrieb:Eine 3DX-Point SSD sollte doch auch bei einem Skylake-X über PCI-E laufen oder ?
Was ist daran neu? Das ist schon bei den Vorgängern nicht anderes gewesen und wird mit dem S. 2066 einfach nur fortgesetzt.TenDance schrieb:Intel verwurstet ihre Xeons zu nem Premiumpreis auf Sockel 2066
Also es gibt offenbar schon länger mehr als genug Leute die darauf gewartet haben und sich dann einen i7 für den großen Sockel kaufen. Aktuell ist das eben der S. 2011-3 und es sind nicht so wenige Leute die sich solche Systeme kaufen.TenDance schrieb:Darauf haben wir gewartet.