Du verwendest einen veralteten Browser. Es ist möglich, dass diese oder andere Websites nicht korrekt angezeigt werden. Du solltest ein Upgrade durchführen oder einen alternativen Browser verwenden.
NewsIntel in der Krise: Abspaltung der Fabriken und Neubauten auf dem Prüfstand
Intels Fabriken stehen beim krisengeschüttelten Konzern wieder auf dem Prüfstand. Weniger Neubauten oder gar die Abspaltung werde erörtert. Aber auch Optionen wie eine Zusammenarbeit mit einem Partner sei eine Option, die im September eventuell bereits enthüllt werden könnte.
Ja, da hat der Pad einiges an Arbeit vor sich!
Mal sehen wie gut er das Schiff schaukelt in den nächsten Monaten.
Hoffentlich wird die GPU-Sparte nicht gestrichen, alles andere wäre mir egal!
Vermutlich dürften eine geplante Projekte erst einmal auf Eis gelegt (so wie bereits in Israel) und Partner für die Finanzierung ins Boot geholt werden.
Eine Abspaltung in ein eigenes Unternehmen ist am Ende vielleicht eine zwingende Voraussetzung, um die dicken Fische (Nvidia, AMD, Apple) davon überzeugen zu können, dort zu fertigen. Vielleicht investierten die genannten sogar in das Unternehmen, um einen Konkurrenten zu TSMC aufzubauen. Samsung sieht bei den modernen Nodes scheinbar immer noch kein Land. Wer weiß, wie lang deren Atem noch ist.
Verstehe das nicht wirklich. Ist man von seiner Fertigung mit 18A und Folgeschritte überzeugt, dann muss man Fabriken bauen und kann teuer für andere Chips produzieren, ähnlich wie TSMC. Wird 18A kein Erfolg, dann hat man jede Menge Probleme überall und Fabriken machen natürlich weniger Sinn.
ElliotAlderson schrieb:
Man hat sich zu lange auf seinen Erfolgen ausgeruht, während die Konkurrenz nicht geschlafen hat.
Typisches Problem, wenn man ein Monopol hat und quasi nichts machen muss. Und wenn wir ehrlich sind, hätte TSMC nicht diese Erfolgsgeschichte hingelegt und Intel stände z.B. nur gegen Samsung da. Dann wäre Intel immer noch deutlich vor AMD im CPU-Geschäft und bei der Fertigung.
Am Ende kann man das aber auch nicht immer verhindern. Im Nachhinein hätte Intel eher auf die neue Fertigung von ASML setzen müssen. Dann wäre man auch weiter. Aber damals war es eben keine einfache Entscheidung ob Weg A oder B.
Solange wie TSMC diesen Vorsprung bei der Fertigung hat, kann TSMC die Preis diktieren. 100 neue, schlechte Intel Fabriken würden daran nichts ändern. A18 muss auf ähnlichem Niveau wie TSMC sein!
Aber aus einem verbranntem Wald kann aus nährstoffreicher Asche neues Leben und vielleicht ein noch prächtigerer Wald entstehen!
Sofern in der Chefetage bei Intel gute Entscheidungen gefällt werden (nährstoffreiche Asche), kann es für Intel vielleicht wieder bergauf gehen.
Cr4y schrieb:
Vielleicht investierten die genannten sogar in das Unternehmen, um einen Konkurrenten zu TSMC aufzubauen. Samsung sieht bei den modernen Nodes scheinbar immer noch kein Land. Wer weiß, wie lang deren Atem noch ist.
This one!
Niemand hat ein Interesse daran, dass ein übermächtiges Unternehmen (hier TSMC) die Verfügbarkeit und Preise diktieren kann.
Sobald Intel gute Ansätze zeigt, wird hier im großen Stile investiert.
Es stehen aufregende Zeiten in der Halbleiterbranche bevor.
Ist schon krass wie man es in relativ kurzer Zeit vom unangefochtenen Platzhirsch, mit Unmengen an Geld, so verhauen kann. Da wurden zahlreiche Fehlentscheidungen in der (hochbezahlten) Chefetage getroffen. Gut für AMD und damit einhergehend einer Konkurrenzsituation im Markt, aber leicht wird das nicht...
Dieser Weg wird kein leichter sein, Dieser Weg wird steinig und schwer, Nicht mit vielen wirst du dir einig sein, ...
So kommt es halt, wenn man sich für "too big to fail" hält und jahrelang auf Errungenschaften ausruht ohne wirklich Neues zu bringen.
Dann überholt einen rechts die neu erstarkte Konkurrenz und man steht blöd da.
Ich bin gespannt, wieviel Marktanteil AMD Intel im lukrativen Servergeschäft in den nächsten 24 Monaten noch abnehmen wird.
Dan hoffen wir mal das Lunar Lake den erhofften Aufschwung bringt und die Fabs in Betrieb bleiben und deren Mitarbeiter auch in ein paar Jahren ihre Arbeitsplätze haben. Bei der Stagnation bei AMD könnte sich da auch wieder rasch ein Platz auftun.
Die eigene Fertigung war Jahrzehntelang der Wettbewerbsvorteil bei Intel, ich hatte in den Jahren mit all den Intel CPUs noch keinen toten Prozessor dabei.
Hochmut kommt vor dem Fall. Trotzdem hoffe ich sehr die kommen wieder zu sich. Als Player am Markt ist Intel eigentlich unverzichtbar. Und ich drücke Magdeburg die Daumen.