@Cerebral_Amoebe
Genau auf den Punkt gebracht.
Schlussendlich hat Intel das geliefert, was die Kunden gekauft haben und die waren mit den Produkten zufrieden.
Und da sich ein gut verkauftes Produkt schwierig besser machen lässt, wenn man nicht zu viel $ investieren möchte, macht man es halt immer nur so viel besser, wie es gerade noch einen Neukauf rechtfertigt (nebenbei war es damals auch noch eine andere Zeit, wo man die Mehrleistung, auch wenn sie gering war, gebraucht hat).
Und wenn etwas nicht mehr verkauft wird, dann wird ein Hersteller auch wieder kreativ - Naja, Intel hat sich halt lange auf dem Erfolg ausgeruht ... zu lange!
Dieses Vorgehen ist aber bei jeder Firma zu sehen, die ein erfolgreiches Produkt hat.
Nennt sich "The Innovator's Dilemma" einfach mal googeln.
Dann kommt noch das Ignorieren von Konkurrenten hinzu - ach, das ist nichts, da scheißen wir drauf ... und plötzlich ist der Kleine (AMD) ein großer Konkurrent!
Nokia, Kodak, Agfa, VW usw.
Auch aktuell erfolgreiche Firmen wie Apple (sehr abhängig von IPhones) usw. haben ein ähnliches Vorgehen. Da kann man auch sehen wie Kunden mit den bekannten Produkten gemolken werden. Apple hat aktuell halt das Problem, dass sie ein neues großes Ding benötigen, weshalb sie ihre gleichbleibenden Umsätze/Gewinne von Iphone/IPad/Mac mit den Services aufbessern.
Auch hier schlafen die Konkurrenten nicht und insbesondere Xiaomi ist aktuell extrem am wachsen.
Auch Google ist durch den plötzlichen KI-Hype etwas überrumpelt worden, als OpenAI veröffentlicht wurde.
Sie haben ihren fehlerhaften Google Bard überhastet (auch hier wieder das The Innovator's Dilemma) herausgebracht und alle haben schon prophezeit, dass Googles Erfolgsmodell - die Suche - durch KI Suchen ersetzt wird.
Der ganze KI Hype ist zwar, wie ich schon in der Vergangenheit geschrieben habe, genau das und Googles Suche wird so schnell nicht ersetzt, aber man konnte sehen, wie schnell ein Konkrrent einem so großen Player wie google gefährlch werden kann.
