News Intel in der Krise: Abspaltung der Fabriken und Neubauten auf dem Prüfstand

Für Intel sind die beiden Lakes jetzt kurzfristig so wichtig wie nie!

Lunare und Arrows MÜSSEN überraschen und das POSITIV!

Als zweites: die Fabs müssen nach Möglichkeit an die Börse gebracht werden.
 
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Capthowdy schrieb:
Wäre es dir auch noch egal wenn du dadurch für einen AMD 8-Kerner 1000 €+ zahlen musst? Nicht sonderlich weit gedacht.
Das ARM immer mehr im Kommen ist und RISC-V noch extrem viel Potenzial hast du wohl vergessen?

Was bringt mir 50% mehr Power, wenn ich dafür 2000% mehr Energie brauche? Abwarten. ;>

Dazu kann es ihm tatsächlich egal sein, wenn er nur maximal mittlere GPU Leistung braucht bekommt er genug durch ARM - in Zukunft.
 
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der Unzensierte schrieb:
Als Player am Markt ist Intel eigentlich unverzichtbar.
Das ist für einen gesunden Markt richtig. Aber wer dumme entscheidungen trifft, sollte mit den Konsequenzen leben.
Ich werde mir jedenfalls keine Intel CPU kaufen.
Maximal wenn die GPUs mal was taugen und dann mit Infinity-Cache gut was rocken, würde ich dem einen Try geben :)
 
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In meinen Augen hat sich Intel zu lange bei der Dominanz der ersten Core-Prozessoren ausgeruht. Kann mich aber auch irren.:D
 
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Wenn Lunar Lake ALLES richtig macht, dann spricht wahrscheinlich keiner mehr von ARM ;)
 
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Ayo34 schrieb:
Am Ende kann man das aber auch nicht immer verhindern. Im Nachhinein hätte Intel eher auf die neue Fertigung von ASML setzen müssen. Dann wäre man auch weiter. Aber damals war es eben keine einfache Entscheidung ob Weg A oder B.

Doch. Eigentlich schon. Gelsinger hat selbst wörtlich gesagt, dass das "stupid" war, dass man nicht parallel zum Multipatterning auch an EUV geforscht und entwickelt hat (alles natürlich vor seiner Zeit gewesen).

Da kann ich ihm nur zu 100% Recht geben. Das war wirklich dumm. Eine Firma vom Format von Intel sollte im Rahmen des Risikomanagements immer einen Plan A, einen Plan B und ggf. -je nach Sachlage- sogar noch weitere Pläne in petto haben.

Multipatterning Plan A, EUV Plan B. So hätte es aussehen müssen und nachdem Multipatterning krachend gescheitert ist, hätte man damals (wir reden da so über ca. 2016/2017) zügig das Gleis wechseln müssen.
Dann wäre Intel mutmaßlich viel erspart geblieben. Sie hätten 10nm mit etwas Verzögerung hinbekommen statt jahrelang auf der x-ten Iteration von 14nm+ rumzuhängen.

Für mich ist das unerklärlich, wie Intel das so versemmeln konnten. Da braucht man kein hochbezahlter Top-Ingenieur für sein. Das gebietet doch schlicht und ergreifend schon der gesunde Menschenverstand, dass es immer vorteilhaft ist, wenn man mehrere Eisen im Feuer hat und Intel muss doch damals schon klar gewesen sein, dass an EUV längerfristig eh kein Weg vorbei führen wird.

Je früher man also damals angefangen hätte, Erfahrungen zu sammeln, desto besser wäre das doch gewesen. Intel hat zahlreiche Teams und Standorte, die sie damals auf EUV hätten ansetzen können, um schon mal die Grundsteine zu legen, während andere Teams/Standorte parallel hätten versuchen können, den Multipatterning-Pfad weiter auszutreten.

Da gibt es nichts zu beschönigen. In der Hinsicht hat sich Intel wirklich regelrecht saudumm und amateurhaft angestellt. So etwas kannst Du als Konzern von dem Format nicht bringen.
Da müssen zahlreiche Führungskräfte in Schlüsselpositionen komplett versagt haben. Das ist doch wie man im Englischen sagt "business 101", dass man als Führungskraft wie beim Schach im Idealfall alle möglichen Züge im Voraus durchdenkt und somit auch immer mindestens ein Plan B vorhanden sein MUSS, den man alternativ aktivieren kann, wenn Plan A zu scheitern droht.
 
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Intel Foundry erreicht wichtige Meilensteine

Intel 18A ist eingeschaltet und betriebsbereit, auf Kurs für die Produktion von Client- und Serverchips der nächsten Generation im nächsten Jahr.

Quelle:

https://www.intel.com/content/www/u...ndry-achieves-major-milestones.html#gs.e96qvc

Was ist neu: Intel gab heute bekannt, dass seine führenden Produkte auf Intel 18A, Panther Lake (Client-Prozessor für KI-PCs) und Clearwater Forest (Serverprozessor), die Fabrik verlassen haben und über eingeschaltete und gebootete Betriebssysteme verfügen. Diese Meilensteine wurden weniger als zwei Quartale nach dem Tape-Out erreicht, und beide Produkte sollen voraussichtlich 2025 in die Produktion gehen. Das Unternehmen gab außerdem bekannt, dass der erste externe Kunde voraussichtlich im ersten Halbjahr nächsten Jahres mit dem Tape-Out von Intel 18A beginnen wird.



„Wir sind Vorreiter bei Gießereitechnologien für mehrere Systeme für das KI-Zeitalter und liefern einen vollständigen Stapel an Innovationen, der für die nächste Produktgeneration von Intel und unseren Gießereikunden von entscheidender Bedeutung ist. Wir sind von unseren Fortschritten ermutigt und arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, um Intel 18A im Jahr 2025 auf den Markt zu bringen.“

–Kevin O'Buckley, Senior Vice President und General Manager von Foundry Services bei Intel



Mehr zu Intel 18A: Im Juli veröffentlichte Intel das 18A Process Design Kit (PDK) 1.0, Designtools, mit denen Gießereikunden die Möglichkeiten der RibbonFET-Gate-All-Around-Transistorarchitektur und der PowerVia-Rückseitenstromversorgung in ihren Designs auf Intel 18A nutzen können. Partner für elektronische Designautomatisierung (EDA) und geistiges Eigentum (IP) aktualisieren ihre Angebote, damit Kunden mit ihren endgültigen Produktionsdesigns beginnen können.

Warum es wichtig ist: Diese Meilensteine zeigen, dass Intel Foundry als erstes Unternehmen sowohl RibbonFET-Gate-All-Around-Transistoren als auch die PowerVia-Backside-Power-Technologie erfolgreich für Gießereikunden implementiert. Durch Ökosystem-EDA- und IP-Tools und Prozessabläufe sind RibbonFET und PowerVia bahnbrechende Innovationen, die Intel Foundry allen Kunden über Intel 18A zur Verfügung stellt. In Zusammenarbeit mit seiner robusten, nachhaltigeren und vertrauenswürdigeren Fertigungskapazität und Lieferkette sowie der branchenführenden fortschrittlichen Verpackungstechnologie vereint Intel Foundry alle Komponenten, die für die Entwicklung und Herstellung von KI-Lösungen der nächsten Generation erforderlich sind, die skalierbarer und effizienter laufen.

So funktioniert es: Sowohl Panther Lake als auch Clearwater Forest booten Betriebssysteme erfolgreich ohne zusätzliche Konfigurationen oder Modifikationen und zeigen damit deutlich, wie gut Intel 18A funktioniert – die führende Prozesstechnologie des Unternehmens, die Intel voraussichtlich im Jahr 2025 wieder an die Spitze der Prozessführung bringen wird. Weitere Anzeichen für eine gute Leistung sind die Panther Lake DDR-Speicherleistung, die bereits mit der Zielfrequenz läuft. Clearwater Forest, der Archetyp zukünftiger CPU- und KI-Chips, wird im nächsten Jahr die erste in Massenproduktion gefertigte Hochleistungslösung der Branche sein, die RibbonFET, PowerVia und Foveros Direct 3D für höhere Dichte und Leistungshandhabung kombiniert. Clearwater Forest ist auch das führende Produkt für die Intel 3-T-Basischiptechnologie. Beide Produkte nutzen den Systemgießereiansatz von Intel Foundry und werden voraussichtlich erhebliche Verbesserungen bei Leistung pro Watt, Transistordichte und Zellnutzung liefern.

So sind Kunden beteiligt: Nachdem die EDA- und IP-Partner des Unternehmens letzten Monat Zugriff auf das Intel 18A PDK 1.0 erhalten haben, aktualisieren sie ihre Tools und Designabläufe, damit externe Gießereikunden mit dem Design ihrer Intel 18A-Chips beginnen können. Dies ist ein entscheidender Meilenstein für Intels Gießereigeschäft.

„Die strategische Zusammenarbeit von Cadence mit Intel Foundry trägt dazu bei, die Innovationskraft unserer gemeinsamen Kunden zu beschleunigen, indem sie Zugang zu branchenführenden EDA-Lösungen und IP bietet, die für Intel 18A optimiert sind“, sagte Tom Beckley, Senior Vice President und General Manager der Custom IC & PCB Group bei Cadence. „Es ist sehr ermutigend zu sehen, dass Intel 18A diesen wichtigen Meilenstein erreicht hat, und wir freuen uns, Kunden bei ihren Spitzendesigns auf 18A unterstützen zu können.“

Shankar Krishnamoorthy, General Manager der EDA Group bei Synopsys, sagte: „Es ist großartig zu sehen, dass Intel Foundry diese wichtigen Meilensteine erreicht. Mit 18A, das jetzt kundenbereit ist, bringt Intel Foundry die notwendigen Komponenten zusammen, die für die Entwicklung von KI-Lösungen der nächsten Generation erforderlich sind, die unsere gemeinsamen Kunden benötigen und erwarten. Synopsys spielt eine entscheidende Rolle als Zugang zu den Gießereien der Welt, und wir sind stolz darauf, mit Intel Foundry zusammenzuarbeiten, um die führenden EDA- und IP-Lösungen von Synopsys für ihren Spitzenprozess zu ermöglichen.“

Mehr zu RibbonFET und PowerVia: Diese Kerntechnologien von Intel 18A ermöglichen eine größere Prozessorskalierung und -effizienz, die erforderlich sind, um KI-Computing voranzutreiben. RibbonFET ermöglicht eine genaue Kontrolle des elektrischen Stroms im Transistorkanal, wodurch eine weitere Miniaturisierung der Chipkomponenten möglich wird und gleichzeitig der Stromverlust reduziert wird, ein kritischer Faktor, da Chips immer dichter werden. PowerVia optimiert die Signalführung, indem es die Stromversorgung von der Vorderseite des Wafers trennt, wodurch der Widerstand reduziert und die Energieeffizienz verbessert wird. Zusammen stellen diese Technologien eine leistungsstarke Kombination dar, die zu erheblichen Verbesserungen der Rechenleistung und der Akkulaufzeit in zukünftigen elektronischen Geräten führen könnte. Intels Position als Erster auf dem Markt mit beiden Technologien ist ein Gewinn für Gießereikunden weltweit.
 
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"Gießerei" - da kommt die automatische Übersetzung dann doch an ihre Grenzen :p

Aber unterm Strich natürlich völlig richtig, was du schreibst @Maxminator - Lunar Lake, Arrow Lake müssen funktionieren. Clearwater Forest nicht zu vergessen, denn wenn man erreichen will, dass niemand mehr über ARM spricht, dann muss man eben auch im "Cloud Native" Bereich passende CPUs anbieten und sowohl AMDs Turin Dense als auch die ARM-Konkurrenz in dem Sektor schlagen.
 
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Das alles ist Merketing Geblubber. @Maxminator
Die Wahrheit steht in der Überschrift hier.
 
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Ich hoffe auch, dass Lunar Lake auch UNTER 10 Watt noch gut skaliert - das wäre genial!

Von 10 bis 30 Watt und Lunar Lake ist ein Erfolg.
 
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Cr4y schrieb:
Eine Abspaltung in ein eigenes Unternehmen ist am Ende vielleicht eine zwingende Voraussetzung, um die dicken Fische (Nvidia, AMD, Apple) davon überzeugen zu können, dort zu fertigen. Vielleicht investierten die genannten sogar in das Unternehmen, um einen Konkurrenten zu TSMC aufzubauen. Samsung sieht bei den modernen Nodes scheinbar immer noch kein Land. Wer weiß, wie lang deren Atem noch ist.

Das eine hat mit dem anderen nicht zu tun! Das sind in diesen Größen ohnehin die gleichen investoren. Und steht ja im Artikel das dort schon sehr viel Geld in die Fertigung geflossen ist! Wettbewerb ist schön, aber nur wen ergebnisse erziehlt werden. Da ist der Markt äußert effizent. AMD is ist diesen Weg schon gegegangen. Und wen ich mit AMD+TSMC und am ende Spielt nur die rolle wie der ROI (Return on Investment) und ROE (Return on Equity) aussieht.

Sie müssen das Problem schon an der Wurzel packen! Und das Problem ist nicht das Intel draufsteht. Sonder was Intel bietet. AMD hat die kurve bekommen! Die haben sich von der Fertigung getrennt weil sie gute CPUs designen können. Globalfoundries hat aber weder Samsung noch TSMC vom Thron gestoßen. Die sind haben ihre Nische gefunden, haben 8-10% Marktanteil.

Ich hoffe ja darum das jetzt nicht die GPU sparte dran glauben muss. Aber das wird sie wohl. Es macht vieleicht sogar sinn sich vollständig von der Fertigung zu trennen. Aber eher weil dann beide, sowohl Chipdesigner, wie auch fertiger nicht mehr abhängig sind, und man sich darauf konzentrieren kann, wo man gut ist.
 
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Wenn alle Optionen auf dem Tisch liegen, dann wäre es nur folgerichtig, das die Fab in Magdeburg gestrichen wird. Denn die Rahmenbedingungen, die hier in DE mittlerweile bestehen, sind für eine Chip Fab eigentlich völlig kontraproduktiv. Horrend teure Energie, teure Arbeitskosten sowie absurder Bürokratie und Regulierungswahn. Jeder Investor, der einigermaßen klar im Kopf ist, macht um den Standort Deutschland mittlerweile einen großen Bogen. Das wird bei Intel vermutlich nicht anders aussehen, wenn man alles abwägt.

Das Intel durch seine Trägheit mittlerweile so in Bedrängnis geraten ist, ist schon erstaunlich. Dieses zu ändern, wird Jahre brauchen. Siehe AMD. AMD war an dem Riesenfail Bulldozer fast kaputtgegangen. Im Grunde hat nur der Deal mit den Konsolengeschäft AMD den Allerwertesten gerettet. AMD hat so um die 6 Jahre gebraucht, um wieder auf die Beine zu kommen. Aber auch nur, weil AMD mit Ryzen was gutes in der Pipeline hatte, das aber auch erst reifern mußte.

In so einer Situation ist Intel freilich nicht. Aber sie haben sehr sehr viele falsche Entscheidungen getroffen. Hauptsächlich haben sie die erstarkte Konkurrenz von AMD durch Ryzen am Anfang nicht ernst genommen. Man war im Verwaltungsmodus gefangen, da es Konkurrenz nicht gab. Als Ryzen immer besser wurde, stand man da und hatte nichts innovatives in Schublade. Was blieb, war die Brechstangen Taktik. Bekanntes bis zur Kotzgrenze zu jeden Preis auszuquetschen, was aktuell im Desaster der 13 und 14 Core Generation endete. Und für einen einst führenden CPU Hersteller ist das nun wirklich der Super GAU..

Aber die erstarkte und ganz offentsichtlich gewaltig unterschätzte Konkurrenz von AMD ist nicht das einzigste Problem von Intel in diesem Bereich. Denn auch mit ARM hat Intel enorme Konkurrenz bekommen. So stark, das mit Apple ein Big Player verlorengegangen ist. Dazu die über längere Zeit nicht konkurrenzfähige eigene Fertigung. All das sind Zutaten, die auch einen einst unangefochtenen Big Player und quasi Branchenprimus wie Intel gewaltig ins taumeln bringen können.
 
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ich kann mir sehr gut vorstellen, dass genau APPLE DER erste Kunde sein wird.
 
Junge Junge , da wird wieder vom abgesagt fantasiert und das auf Basis von Gerüchten und Spekulation , Verkauf oder anstoßen der Fabriken halte ich für Unfug , es schneidet sich doch keiner ein Bein ab (Standbein)

Mal nachdenken ohne Fertigung und dann gegebenfalls die Krise wie jetzt mit den CPUs .... Dann wäre wohl Panik angesagt wenn nichts außer Design und keine Fertigung dahinter steht
 
ElliotAlderson schrieb:
Man hat sich zu lange auf seinen Erfolgen ausgeruht, während die Konkurrenz nicht geschlafen hat.
Unsinn, das ist nur die typische Stammtisch Argumentation. Intel hat grob 6 Jahre lang 10nm nicht unters Volk bekommen und sich durch weitere Verbesserung des Vorgängerprozesses dazu noch selbst Steine in den Weg gelegt.

Mit Ausruhen hat das exakt gar nix zu tun, eher im Gegenteil, AMD aktuell belegt eindeutig, dass Innovationen im CPU Architektur Bereich was Leistung und Effizienz angeht, oben in der Position des Vorreiters absolut kein Selbstläufer ist, von den hohen Zuwächsen von Zen 1 auf 2 auf 3 und ein Stück weit noch 4 wird es nunmehr immer dünner. Es ist viel einfacher ähnlich der existierenden Konkurrenz zu agieren als in größeren Schritten dieser Vorwegzulaufen.
Intel hat nach wie vor kein Technologie Problem bei der CPU selbst, sondern ein Fertigungsproblem bis hin zu 3nm von TSMC extern eingekauft, weil es selbst nicht fertigbar ist zu dem Zeitpunkt. Sie haben sogar die mMn etwas besseren Karten in der Hand, da sie voll funktionfähige Hybrid Chips fertigen und dazu noch anstatt simplem MCM Verfahren Tile based ihr Endprodukt aus dem Baukasten erstellen. Mit der richtigen Technik kann das durchaus Vorteil sein. Abwarten ob sie es zustande bekommen. AMD muss schon tricksen, klassisch monolitisch oder riesen Trümmer von MCM. Selbst Apple ist da nicht flexibel genug. Wobei das ein anderer Markt ist.

Neben all den Plänen und Visionen ist das am Ende bei weitem kein "ausruhen" sondern viel eher ein nicht auf die Reihe bekommen. Möglicherweise gepaart mit der anfänglichen Überheblichkeit das Thema doch lösen zu können, was bestimmt 2, 3 Jahre gekostet hat bis man dort 10nm initial zusammen gekürzt hat um auch Druck raus zu nehmen.
 
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Maxminator schrieb:
Als zweites: die Fabs müssen nach Möglichkeit an die Börse gebracht werden

Bloß nicht , dann ist man wieder Sklave der Anleger Analysten und abartiger wachstum zwang und das Jahr für Jahr für Jahr
 
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Cr4y schrieb:
Hm? Wie lange hing Intel bei "10nm/Intel 10"? Das ist ein Desaster, dass sich eigentlich sichtbar seit einigen Jahren aufgebaut hat.

Ich empfinde den Abstieg als sehr schnell, wenn man sich die jahrzehntelange Dominanz, den vormals guten Ruf ("im Zweifelsfall Intelsysteme" hieß doch in fast jeder EDV-Abteilung) und die tiefen Vernetzungen mit Systemintegratoren, Großkunden und die teilweise langen System- und Servicelaufzeiten anschaut. Der Wechselwille von Intel zur Konkurrenz ist da und beschleunigte sich zuletzt noch stark.

Mitte 2018 war Intels der x86-Marktanteil noch bei über 91% (alle Segmente), 5 Jahre später, Q3/2023 noch bei 71%. Das ist dramatisch.
 
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Intel soll ruhig bluten... so wie sie uns jahrelang verarscht haben mit "quadcore" und plötzlich, dank AMD, waren mehr Kerne möglich.

Und was das für eine Motivation sein muss sich darauf arbeiten zu wollen Platz 2 zu werden :) wow
 
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DaBas schrieb:
Wenn alle Optionen auf dem Tisch liegen, dann wäre es nur folgerichtig, das die Fab in Magdeburg gestrichen wird. Denn die Rahmenbedingungen, die hier in DE mittlerweile bestehen, sind für eine Chip Fab eigentlich völlig kontraproduktiv. Horrend teure Energie, teure Arbeitskosten sowie absurder

Ach komm schon das ist doch Unfug , sollt Intel weiter in Israel bauen wo es ständig knallt , in den USA ist nicht alles Gold was glänzt , hier bekommen sie willig Arbeitskräfte die meist Recht gut ausgebildet sind und nicht ständig die Firma wechseln wollen wenn sie wo angestellt sind , was Strom angeht da werden sie sicher auch verhandeln können oder stellen sich selber nen Kraftwerk hin , gibt immer noch Gaskraftwerke in den unterschiedlichsten grossen

Warum muss bei einer Intel News der persönlich Hass mitspielen immer alles negative sehen und dann das eigene Land verreißen wo man wohnt ..... Wenn hier immer alles so schlecht ist wo ist es dann besser ? Bzw mit Abstand besser
 
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