News Intel in Magdeburg: Zu viel guter Boden verzögert den Fabrikbau auf 2025

Fighter1993 schrieb:
Es war ja nur ein Beispiel von ihm selbst was hier alles schief läuft....

@Dr. MaRV wäre gut dann vielleicht dazu eine Quelle liefern das wir alle auf dem gleichen Stand sind bezüglich der Aussage die nichts mit dem Inhalt der News zu tun haben.
 
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Irgendwie unverständlich und aus Intel's Sicht sicher nicht gerade vertrauenserweckend bei einem Projekt dieser (finanziellen) Größe, dass das Land selber nicht weiß (oder vorher prüft) wie der Boden dort beschaffen ist. Was schlummert denn sonst noch so an Überraschungen in diesem Projekt?!

CueSystem schrieb:
Die Region gehört leider nicht zu den Ecken, welche für besonders regelmäßige oder ausgiebige Regenfälle bekannt ist.
Intel dürfte das Wasserproblem vor allem langfristig noch verstärken.
Und ich habe früher in der Nähe von Erkner gewohnt, das waren damals schon extrem trockene Böden obwohl drumherum die ganze Seeplatte ist und als ich das letzte Mal dort vorbeigeschaut habe, hatten alle Seen um unser ehemaliges Grundstück ca. 1m niedrigere Wasserspiegel - war extrem traurig. Trotzdem fand die Lokalpolitik es als angebracht, dort die Tesla Fabrik hinzubauen. 🤨

@Volker
Dafür sollen neuen Brunnen gebohrt werden, die die bis zu 7,7 Millionen Kubikmeter Wasser, die Intel pro Jahr benötigen wird, liefern.
Und ich hätte ja versucht, noch ein weiteres "die" mit in den Satz zu pressen... 😉 🤣
 
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CueSystem schrieb:
Die Region gehört leider nicht zu den Ecken, welche für besonders regelmäßige oder ausgiebige Regenfälle bekannt ist.
Intel dürfte das Wasserproblem vor allem langfristig noch verstärken.
Hoffen wir, das eine zufriedenstellende Lösung für Mensch und Natur gefunden wird.
Was habt Ihr bisher getan um Wasser zu speichern und den Grundwasserspiegel zu erhöhen?
In Afrika werden große trockene Landstriche begrünt und bei euch soll es nicht möglich sein!?

 
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Firefly2023 schrieb:
Wir versiegeln wertvollen Mutterboden, für Höher, schneller, weiter. Grundwasser wird verschwendet, das Gut, was in Zukunft mehr Wert sein wird, wie Gold. Aber gut… als weiter so, wir wären nicht die Ersten, die sich ihrer Lebensgrundlage berauben.
Soso. KFZ Hersteller & Co. verbrauchen auch Wasser.

Was hier wieder abgeht, ist: "zurück ins Mittelalter!"

Meint ihr zu DDR Zeiten war es besser? Schon mal geschaut, was es eine Menge an vergifteten Gegenden gibt aus der Zeit? Die Menschen im östlichen Deutschland wollen es besser haben, bessere Jobs und mehr Geld und dafür bitte nicht auch nur ein Dorf weiterziehen.

Jetzt kriege sie zukunftssichere Jobs vor der Haustür... China würde Uiguren umsiedeln, wenn Intel eine moderne Chipfabrik bei denen bauen würde.
 
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Heute früh im Radio hat man von 7,7 mio Litern gesprochen. Ich hatte mich schon gewundert, warum so ein Gewese wegen dem Bisschen gemacht wird - da dürfte ein Schwimmbad ähnlich verbrauchen.

Aber 7,7 mio Kubikmeter ist schon ne andere Nummer. Seriöser Journalismus, liebes Radio.
 
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Kuristina schrieb:
Notfalls geben wir den Magdeburgern was ab. Wird schon klappen. 🙂
Brot für Magdeburg, aber die Wurst bleibt hier :D
 
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Mich würde interessieren woher die Annahme mit dem Wasser kommt , ist die Aussage von Intel selber oder von dritten , wenn von dritte sind die unparteiisch oder einer politischen Ausrichtung zuzuschreiben

Ich möchte das echt gerne wissen nicht das hier wieder die Panik vergrößert wird und am Ende ist alles halb so schlimm
 
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Dr. MaRV schrieb:
Geht bei einem solchen Großprojekt keiner vorher hin und prüft, ob der Boden tragfähig genug für so ein massives Gebäude ist?
Hätte Intel ja mal machen können. Jetzt ist wohl erst das (vorgeschriebene) Bodengutachtgen da, Überraschung...
 
xxMuahdibxx schrieb:
@NameHere informier dich bitte mal über das Umland von Magdeburg ... was eine Regenschattenseite eines Gebirges ist und wie der Grundwasserspiegel sich verhält...
Das Video zeigt trockene Wüste die weit weg von dem ist, was in Magdeburg vorhanden ist. 90cm Humus bildet sich nicht ohne Grundwasser.
Ein führender Industriestaat kann Wasser umleiten wie Kanäle bauen usw.

Es gibt immer große Fluten in Deutschland und keiner baut Überlaufzonen. Durch das abholzen und begradigen von Landschaften und entfernen natürlicher Barrieren wird über Jahre der gesunde Mutterboden abgetragen/weggespült.
Schau dir mal ein paar Videos auf YT an zum Thema Desertification.
 
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Dr. MaRV schrieb:
Ja, gelesen, trotzdem prüft man bei solchen Projekten die Bodenbeschaffenheit. Das ist essenziell für die Statik eines Gebäudes und genau bei einer solchen Prüfung hätte es auffallen müssen!
Wäre der Boden zu sandig und nicht tragfähig genug, müsste er verdichtet werden, damit fängt man vor dem Bau an, das gehört zur Planung und genau bei eben dieser wurden offensichtlich geschlampt.

Schon recht viel Unsinn. Es wurden hier mit Sicherheit die notwendigen Boden- und Baugrundgutachten angefertigt - auch als Grundlage für die Gründung der geplanten Gebäude.

Deshalb gibt es ja auch die Übereinkunft, dass das Land die Kosten für das Abtragen der ersten 40 cm trägt. Die Gutachten sind nie - bei keinem Bauvorhaben - absolut, weil es nicht möglich ist vorab an jeder Stelle Proben zu nehmen. Mit Sicherheit war auch vorher bekannt, das die Schicht zumindest in Teilen dicker ist - aber man hat sich bei der Kostenteilung eben auf die 40 cm "geeinigt".

Davon abgesehen ist Baugrund in erster Linie Bauherrenrisiko.
Da stecken immer gewisse Unbekannte drin.
 
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milliardo schrieb:
Der Forumsstimme nach zu urteilen wäre darin die wahre Glückseligkeit zu finden gewesen. Acker, Wasser und eins mit der Natur.
Wo denkst du hin? Äcker sind doch ebenfalls schädlich für die Umwelt, da werden Wälder für abgeholzt, Moore trockengelegt und Gebüsch vernichtet. Die "wahre Glückseligkeit" gibt es hier nur, wenn wir zurück in die Steinzeit zurückkehren, in Waldhütten leben und um Bäume herum tanzen!
 
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Ist es nicht putzig? Und das meine ich in diesem Sinne nicht wirklich positiv.

Dieses Thema mal nur in der CB Blase. Weitere Kreise möchte ich jetzt nicht ziehen. Es soll ja kein Buch werden.
Beim Thema China macht dieses und jenes kommen ganz schnell viele Stimmen die Europa und vor allem Deutschland in den Abgrund reden. Und natürlich, die USA sind eh böse.
Jetzt wird gemacht, nun kommen die Stimmen dagegen. Da kann ich in diesem Zusammenhang die knallharte und willkürliche Politik Chinas nachvollziehen. Natürlich darf man dabei nicht darüber nachdenken, wie es den Menschen dabei geht, wenn das oberste Gericht, nein, besser wenn der Kaiser von China entscheidet. Umsiedlungen von Menschen, Natur und Tierschutz völlig egal.

Ob sich die Kritik übenden Menschen hier im Forum mit ihren IT Geräten auch Gedanken darüber gemacht haben, woher ihre Hardware kommt und unter welchen Umständen diese produziert wurde?
Natürlich neben all den anderen Sachen des täglichen Leben, die wir aus dem Ausland beziehen.

Die Menschheit ist eben nicht nur komplex sondern auch kompliziert in ihrer Art der Lebensweise.
 
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Hoffentlich gibt's Intel noch wenn dann 2055 das Werk steht
 
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NameHere schrieb:
Was habt Ihr bisher getan um Wasser zu speichern und den Grundwasserspiegel zu erhöhen?
In Afrika werden große trockene Landstriche begrünt und bei euch soll es nicht möglich sein!?
Unsere kleine Familie bewohnt einen ehemaligen Vier-Seiten-Hof, wobei das Grundstück aus einem einzigen, zusammenhängenden Naturgarten besteht. Ab und an werden die Wege auf den Rasenflächen gemäht und ein wenig Pflegeschnitt betrieben. Sonst darf es wachsen, was soweit geht, dass selbst der gepflasterte, kleine Vorplatz voller Katzenminze, Disteln und wildem Majoran bewachsen ist. Strom wird per PV erzeugt, Wasser wird selbst erwärmt und kommt nicht aus der Ferne. Des Weiteren gibt es drei große Komposthaufen und jede Menge Rückzugsgebiete für Bodenbrüter, Igel und Co. Hirschkäfer, Wildbienen, Holzbienen, Schmetterlinge, Taubenschwänzchen, Stieglitze, Mehlschwalben, Hausrotschwänze, Gimpel, Finken, etc sind hier ebenfalls heimisch. Der Nabu ist regelmäßig hier und wir helfen bei der Rettung von Fröschen und Salamandern etc. in der Umgebung.
Hätten wir hier keinen Brunnen würden wir trotz aller Bemühungen, der Natur etwas zurückzugeben, unter zunehmender Trockenheit leiden.

Wasser ist und wird immer kostbarer, sodass bei einer Verschärfung mit entsprechenden Konflikten zu rechnen ist.
Das Problem ist hochkomplex und lässt sich nicht allein dadurch lösen, in dem man nur begrünt.
 
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Firefly2023 schrieb:
ComputerChips kann man nicht essen.
Autos auch nicht und trotzdem würden ohne diese Industrie ~40% der Menschen in Deutschland kein Geld haben um sich Nahrung zu kaufen. Und da wir ja gerade dabei sind genau diese Industrie mit Vollgas gegen die Wand zu fahren, wäre ein neues Standbein nicht schlecht.
Klar ist das suboptimal mit dem Wasserverbrauch, aber was ist die Alternative? Und vor allem wo wären wir heute, wenn die Menschen vor 150 Jahren auch so gedacht hätten?
 
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Firefly2023 schrieb:
Wir versiegeln wertvollen Mutterboden
Quatsch. Mutterboden steht unter besonderen Schutz. Deswegen darf nicht überbaut sondern muss abgebaut und woanders wieder ausgeteilt werden.

Dr. MaRV schrieb:
Ja, gelesen, trotzdem prüft man bei solchen Projekten die Bodenbeschaffenheit. Das ist essenziell für die Statik eines Gebäudes und genau bei einer solchen Prüfung hätte es auffallen müssen!
Wäre der Boden zu sandig und nicht tragfähig genug, müsste er verdichtet werden, damit fängt man vor dem Bau an, das gehört zur Planung und genau bei eben dieser wurden offensichtlich geschlampt.
Sand ist ein guter Baugrund. Wenn der sich erst mal gesetzt hat, dann bewegt sich da nichts mehr. Hat man aber Ton oder so was, ui, ui, ui, der wird sich vielleicht nie aufhören zu bewegen.

Und ja, die werden die Bodenbeschaffenheit prüfen. Keine setzt da ohne Bodengutachten ein (mehrere?) Gebäude für zig Milliarden hin. Das sind keine privaten Häuslebauer, die versuchen, jeden Cent zu sparen und dann oft in die Sch*** greifen. Steht das Haus erst mal, wird es richtig teuer, wenn man da im Untergrund nacharbeiten muss.

Dr. MaRV schrieb:
Würde mich überhaupt nicht wundern, wenn man Intel was von 40 cm erzählt hat, um deren Ansiedlung nicht zu gefährden und die eigenen (deutschen) Subventionen in einem besseren Verhältnis zu den gesamten Projektkosten erscheinen zu lassen.
Denen erzählt man nichts, weil das die Aufgabe von niemanden ist und daher niemand seinen Kopf für eine Falschaussage hinhalten will. Intel muss schon selber ein Gutachten in Auftrag geben.

NameHere schrieb:
Es gibt immer große Fluten in Deutschland und keiner baut Überlaufzonen.
Natürlich tun wir das.

NameHere schrieb:
Durch das abholzen und begradigen von Landschaften und entfernen natürlicher Barrieren wird über Jahre der gesunde Mutterboden abgetragen/weggespült.
Ja, so sehr, dass da bei Magdeburg nur noch bis zu 90 cm tiefer Mutterboden vorhanden ist. :rolleyes:


Ich fasse zusammen:
  • Mutterboden steht unter Naturschutz, das Abtragen ist daher normal.
  • Keiner, auch ein Gutachter, kann jeden Quadratmeter vorher prüfen, ob ausgerechnet da eine größere Tasche mit Muttererde ist. Es wird vielleicht 1-2 Dutzend Bohrlöcher mit 3-5 cm Durchmesser geben, wo man geschaut hat, was in der Tiefe ist und das wars. Mehr kann man nicht sinnvoll machen.
  • Es gibt beim Bau immer mal Überraschungen, mit denen keiner vorher gerechnet hat, zB nicht dokumentierte Altlasten*. Auch das ist normal.

* in meiner Stadt gibt es vom ursprünglich mal vorhandenen Schloss nur noch den Keller. Als man den letztens geöffnet hat, hat man dort viele Fässer mit Chemikalien entdeckt, die besonders entsorgt werden müssen. Es gibt Vermutungen, wo die herkommen, aber exakt weiß es keiner.
 
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CueSystem schrieb:
Das Problem ist hochkomplex und lässt sich nicht allein dadurch lösen, in dem man nur begrünt.
Nur begrünen alleine reicht natürlich nicht. Man muss eher die Natur im gesamten nachahmen.
Wasser und Nahrung sind die Zukunft und das nicht erst seit ein paar Jahren. Wenn ich nichts zu essen und trinken habe, dann brauche ich auch keine hochmodernen Chips. Wenn wir Technologie und Natur gut in Einklang bringen, können wir beides.

Schön das du die Natur, Natur sein lässt bei euch zu Hause.
 
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CueSystem schrieb:
Wasser ist und wird immer kostbarer
Als ich mir meinen 7600, 6700 XT PC gekauft habe, habe ich mit keiner einzigen Gehirnwindung von meinen 5 :D daran gedacht, dass TSMC pro Tag 212.000.000 Liter Wasser verbraucht. Ich sehe bei dir eine 4090 und einen 5800X3D. Also so wie bei mir, TSMC gefertigte Chips.
Nein, dies soll kein Totschlagargument sein, sondern die Realität aufzeigen in der auch wir beide leben.
 
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