Test Intel NUC Hades Canyon im Test: Der stärkste 1,2-Liter-PC dank AMD Vega auf Kaby Lake-G

Schnitz schrieb:
Aber war ion2 mit der HD3x00 IGP nicht obsolet? Und warum sollte AMD sich Konkurrenz für eigene gleichwertige Produkte machen? Intel hat in diesem Fall ja nichts eigenes entgegen zu setzen ;)

Es war damals ein kleines Zeitfenster, wo diese Kombination aus Athlon II Neo + Ion2 sinnvoll/optimal war, für einen kleinen, FullHD-fähigen HTPC. Spätestens mit den bald darauf erhältlichen ersten Brazos-APUs war es damit wieder vorbei.

So ähnlich wird es wohl auch mit dieser Intel-AMD-Kombi sein. Mit Zen hat AMD jetzt eigene CPU-Cores in dieser Leistungs-/Effizienzklasse (man bedenke die 2,5 Jahre Entwicklungszeit von Kaby-Lake-G) und wenn Intel sich auf die Hinterbeine stellt, bekommen sie sicher auch iGPUs hin, die zumindest halbwegs für FullHD-Gaming ausreichen (mit HBM und Co.). Dann werden CPU und GPU auch wieder auf einen Chip zusammengefasst.
AMD und Intel werden dann wohl erst mal wieder getrennte Wege gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
konkretor schrieb:
teschnisch ein sehr interessantes produkt, preislich leider nicht
Sehe ich auch so.
Sicher technisch interessant, aber wenn es Notebooks mit gleicher oder besserer Leistung zum besseren Preis gibt, fallen die Argumente für den NUC selbst beim rein stationären Einsatz sehr klein aus.
 
Willi-Fi schrieb:
Wer braucht das Gerät? Nein im Ernst: wo genau sieht man den Einsatzort?

Vielleicht ne Steam-Machine für Leute mit wenig Ansprüchen an Grafik, aber dafür mit umso dickerem Geldbeutel?
Die Studenten aus dem Beispiel im Text werden es wohl eher nicht sein. Zumindest dann nicht wenn sie es selbst zahlen müssen.
 
Hatte mir direkt nach Verfügbarkeit einen bestellt...ging wieder zurück.

Im Prinzip genau aus den Gründen die hier genannt wurden. Konzept gut aber statt eines 4C/8T hätten sie lieber einen i7-8750H nehmen sollen, die fehlenden zwei Kerne merkt man in Games nicht aber für den Preis des Systems wäre es angemessen.

Joar und die "Vega Grafik" ist schlicht eine Mogelpackung, da unter der Haube ein Polaris Chip sitzt, den man so angepasst hat um HBM nutzen zu können. Das macht den Chip nicht schlechter aber bei einer Leistung auf dem Niveau einer 1050 Ti reicht es m. E. nicht für einen Gaming PC. Gaming beginnt für mich ab einer GTX 1060/RX 580.

Darüber hinaus kommt ja noch die Treiberproblematik ins Spiel. Ich gehe mal davon aus das da noch viel Optimierungspotenzial drinsteckt, ist aber fraglich ob dieses Potenzial jemals freigelegt wird, denn dafür wären gewisse Stückzahlen im Verkauf nötig. Und mal ehrlich, als Office Maschine vollkommen oversized und fürs Gaming baue ich mir fürs fast gleiche Geld einen Desktop PC mit deutlich mehr Leistung. Wie das Fazit schon sagt, interessant nur für die, die die Leistung auf so wenig Platz wie möglich brauchen.

Darüber hinaus war die Lautstärke unter Last ähnlich übel wie die vom Skull Canyon (NUC6i7KYK).
 
Ich wünsche mir einen neuen, kleinen Gehäusestandard für APUs wie Ryzen 2200G.

Ich wollte mir neulich einen kleinen Rechner mit dieser APU zusammen stellen. Abgesehen davon, dass die Marktsituation bei den ITX-Boards ernüchternd ist, habe ich auch kein geiles Gehäusekonzept gefunden, das mich wirklich überzeugt hätte. Wenn man mal ein Gehäuse findet, dem man einen mit bloßem Auge sichtbaren CPU-Lüfter spendieren könnte, dann hat man gleich so viel umbauten Raum, dass 5,25"-Einschübe Platz haben.

Ich will doch nur APU, RAM und M2-Festspeicher zusammen stecken. Das ganze in einem rucksacktauglkichen Case. Am besten mit integriertem Netzteil. Meinetwegen so groß wie drei MacMini übereinander. Dafür aber eben modular.
 
Die Idee ist (nach wie vor) super interessant. Die Umsetzung aber eher nicht... Eine hinkende Treiberentwicklung ist zu dem Preis einfach schwer hinnehmbar.

Bzgl. des Tests erschließt sich mir nicht, warum die Ryzen 2xxxU/G bei den Spielevergleichen komplett außen vor gelassen wurden, stellen sie doch die eigentliche Konkurrenz dar.
 
Ich als Kfz'ler dachte bei dem Titel grade an etwas völlig anderes :D
 
Die sollen mal den Hintern hoch bekommen und ein Mini STX Board für Am4 auf den Markt bringen. Gibt es momentan leider nur für Kaby Lake und das war's.

Das Board gepaart mit einem Ryzen 2400g, m2 SSD und 8gb RAM wäre perfekt.
 
Willi-Fi schrieb:
Also wer braucht das Gerät?

Ist sicher nice für Leute die viel im Hotelzimmern spielen müssen oder auch um auf LANs mitgenommen zu werden. Und der kleine kostet auch nur ~730€ +RAM.

Ist durchaus reizvoll. VR-headset dazu und Monitor kannst du dir auch sparren, emails, etc reicht der Hotel-Fernseher. ;-)
 
Willi-Fi schrieb:
Wer braucht das Gerät? Nein im Ernst: wo genau sieht man den Einsatzort? Denn ein Notebook ist für unterwegs die bessere Wahl. Und für das Geld gibt es einen kompakten Mini PC mit mehr Leistung.

Das Produkt braucht niemand. In meinen Augen ist es eher als Studie zu verstehen, um zu zeigen was aktuell möglich ist und wohin es noch gehen kann. Und solange das Netzteil extern ist und fast die gleiche Größe besitzt wie der komplette PC ist es sowieso nur halb so interessant.

Mir hätte die CPU in einem Alienware Alpha R3 besser gefallen. Da müssten allerdings für den Preis von 899€ nicht nur das Barebone an sich, sondern ein ganzer Komplettrechner mit mindestens 128GB SSD+ 1TB HDD, 8GB RAM und Windows 10 drin sein, dann passt das eher.
 
Haggis schrieb:
Ich wünsche mir einen neuen, kleinen Gehäusestandard für APUs wie Ryzen 2200G.

Ich wollte mir neulich einen kleinen Rechner mit dieser APU zusammen stellen. Abgesehen davon, dass die Marktsituation bei den ITX-Boards ernüchternd ist, habe ich auch kein geiles Gehäusekonzept gefunden, das mich wirklich überzeugt hätte. Wenn man mal ein Gehäuse findet, dem man einen mit bloßem Auge sichtbaren CPU-Lüfter spendieren könnte, dann hat man gleich so viel umbauten Raum, dass 5,25"-Einschübe Platz haben.

Ich will doch nur APU, RAM und M2-Festspeicher zusammen stecken. Das ganze in einem rucksacktauglkichen Case. Am besten mit integriertem Netzteil. Meinetwegen so groß wie drei MacMini übereinander. Dafür aber eben modular.

https://www.caseking.de/in-win-chopin-mini-itx-gehaeuse-150-watt-netzteil-silber-geiw-087.html

Und was heißt ernüchternd? Gibt doch genug x370 Auswahl und ein paar B350 bzw x470 Alternativen obendrauf. Wieviel mehr varianten willst du sehen? 10 Boards gibt es.


https://www.youtube.com/watch?v=oa9xbnIdrFw
 
Bzgl. des Tests erschließt sich mir nicht, warum die Ryzen 2xxxU/G bei den Spielevergleichen komplett außen vor gelassen wurden, stellen sie doch die eigentliche Konkurrenz dar.

Gedanklich ist er es vielleicht, aber "Vega" auf Kaby Lake-G ist deutlich schneller. Der AMD Ryzen 3 2200G erreicht nicht einmal die Leistung einer GeForce GT 1030 und die GeForce GTX 1050 Ti ist nochmal gut doppelt so schnell. Das ist also schon eine ganz andere Welt.

Um das in diesem Artikel zu zeigen, hätten wir aber noch einen Parcours fahren müssen.
 
auch hier wieder - das Teil hat eig. alles was eine gute CAD Workstation braucht. Eine nicht all zu teure Business Variante wäre also cool. Natürlich nich ganz dieses Kiddi Design.
 
Schade!

Ich hätte mir noch das 65-Watt-Pendant mit im Test gewünscht. Mich interessiert die Frage, ob die 4 Shader und ein paar MHz mehr Takt den DEUTLICH höheren Preis der 100-Watt Variante rechtfertigen, oder ob man getrost die 65-Watt-Version nehmen kann. Zudem hätte mich Lautstärke und Kühlung beider Modelle im Vergleich zueinander interessiert.:heul:
 
Jan schrieb:
(...) Um das in diesem Artikel zu zeigen, hätten wir aber noch einen Parcours fahren müssen.
Danke für den Hinweis.
Eine Erwähnung, ggf. auch in Relation zu den Anschaffungskosten, hätte dem Artikel sicher gut gestanden.
 
Apocalypse schrieb:
Ist sicher nice für Leute die viel im Hotelzimmern spielen müssen oder auch um auf LANs mitgenommen zu werden. [...]

Ist sicher eine Überlegung wert, aber realistisch betrachtet wäre man da eig. mit einem Notebook besser bedient.

Krautmaster schrieb:
[...]Eine nicht all zu teure Business Variante wäre also cool. Natürlich nich ganz dieses Kiddi Design.

Den beleuchteten Totenkopf kann man ausschalten, dann geht das Design mMn auch als Business/Workstation PC durch. Es sei denn, das hexagonale Muster wäre dir schon zu sehr "Kiddi Design".
 
Apocalypse schrieb:
Ist durchaus reizvoll. VR-headset dazu und Monitor kannst du dir auch sparren, emails, etc reicht der Hotel-Fernseher. ;-)

VR mit der Grafikleistung einer 1050Ti?

Gut, um Konstruktionen im 3D-Raum darzustellen müsste es reichen, aber Spielen kannste damit sicherlich knicken.
 
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