News Intel-Roadmap für CPU-Architekturen bis 2018

Bin echt mal gespannt wann der nächste Technologiesprung in richtung Kohlenstoff-Nanoröhrchen kommt.

Schon Spannend wenn man so an die letzten 15 Jahre zurück denkt.
 
Notch schrieb:
Coole Sache leider kenne ich mich nicht (noch nicht ^^) so gut aus mit dem Aufbau einer CPU. Warum wollen die die denn immer Dünner machen? Ja sorry der Post gehört eig. nicht hier hin. Wie gesagt wäre nett wenn es mir einer per PN oder so sagen könnte.
durch die dünneren Schichten hat man weniger Energieverbrauch und weniger Verlustleistung (->Wärme). Das ist natürlich bei der stetig steigenden Anzahl an Transistoren enorm wichtig.

hier noch ein interessanter Link zur neuen Transistoren-Technologie von Intel:
http://newsroom.intel.com/community...ndet-den-transistor-mit-einer-3d-struktur-neu
 
Zuletzt bearbeitet:
Lars_SHG schrieb:
Die Leistung würde mich zu dem Zeitpunkt eher enttäuschen, wenn es nicht einen Quantensprung in der Kernleistung an sich gäbe!

Topic:
Ich finde den Chart seltsam - genau wie die Namensgebung. Wenn jemand darauf schaut, der sich nicht auskennt, wird sich wundern, dass es ja schon eine Weile Sandy-Bridge CPUs gibt!
Ich finde die Namen einfach überflüssig. Die Dinge sollten so heissen, wie man sie auch verkaufen will - nur meine Meinung.......

Die Codennamen haben ja hauptsächlich den Sinn etwas zu "verschleiern" damit die Konkurrenz es nicht oder falsch/später rausbekommt. Die Namen haben mit dem Endkundenmarkt nicht im geringsten eine Berührung.

Lars_SHG schrieb:
.....
a) die jeweiligen Diktatoren weg sind
b) der Glauben keine übergeordnete Rolle mehr spielt (welcher auch immer)
c) die Überbevölkerung bekämpft wird

es gibt noch tausend andere Gründe.......

Das witzige ist das b und c auch auf USA zutreffen und da wird mit vollen Händen das Geld hinverschoben.
 
Darktrooper1991 schrieb:
Die sollten mal daran denken, dass man nicht unendlich verkleinern kann. Man sollte auch genug in "andere" Technologien investieren.
Na saugut das es dich gibt!:freak: Wenn die Intel Ingenieure nicht mehr wissen was tun ist sollen sie sich an dich wenden. Es gibt Leute die denken nicht nach. Wer weiß was die in der R&D so alles aushecken:cool_alt:

BTT
nett, aber ob es gerade mit den 10nm so umsetzbar ist? Aber da kommt ja auch ne andere Architektur. Klingt auf jeden Fall gut was da so läuft.
 
Ich begreife nicht, wieso Intel seit Jahren diesem hektischen Plan hinterherjagt.
Schon jetzt sind die CPUs doch im Hauptabnehmerbereich (Unternehmen, Office-, Low-End-, Mid-Range-PCs) die meiste Zeit im Betrieb unterfordert und gelangweilt, so daß ein Austausch aufgrund mangelnder Leistungsfähigkeit (und Energieeffizienz seit der 45nm-Struktur/Core-Architektur) mit zunehmender CPU-Leistung immer unwahrscheinlicher wird; sicherlich die Server profitieren immer von wachsendem Lesitungsvermögen und geseteigerter Effizienz. Auch der Markt drängt nicht in allen Bereichen zu dieser Eile; vor Allem weil Intel auch in High-End-Segment unagefochten den Ton angibt.

Ich bin da auch äußerst skeptisch, ob die gewünschten und prognostizierten Intervalle bei der Verkleinerung der Fertigungsstruktur in diesen Abständen auch weiterhin eingehalten werden können.
 
terraconz schrieb:
Die Codennamen haben ja hauptsächlich den Sinn etwas zu "verschleiern" damit die Konkurrenz es nicht oder falsch/später rausbekommt. Die Namen haben mit dem Endkundenmarkt nicht im geringsten eine Berührung.


Das soll der Hauptgrund sein? Wenn die Konkurrenz Infos haben will, dann verheimlicht sicher auch der Codename nichts... ;)
 
Fonce schrieb:
Richtig geraten, wir sind interessierte...
Ich wüsste in meinem Bekanntenkreis nicht einen der sonst was mit Begriffen wie Sandy Bridge, Nehalem, ... was anfangen könnte :rolleyes:
Dann schreibst auch hin und mach keine Punkte, du Freak:lol:.
 
@dirky8
Gut, auf mich würde es zutreffen, aber zwischen Freak und Interessierten, liegen aber auch nochmal Welten ;)
 
MFelgate schrieb:
sicherlich die Server profitieren immer von wachsendem Lesitungsvermögen und geseteigerter Effizienz. Auch der Markt drängt nicht in allen Bereichen zu dieser Eile; vor Allem weil Intel auch in High-End-Segment unagefochten den Ton angibt.

du hast dir damit die lösung selbst erklärt .. intel ist und will marktführer bleiben ..
und im sever geschäfft wird der meiste umsatz generiert
 
Intel hat ihre eigen auferlegte Tick-Tock Strategie bereits jetzt schon selbst verletzt, denn Ivy Bridge 22nm sollte Planmäßig Q1/2012 erscheinen wurde aber auf Q2/2012 verschoben.
 
MFelgate schrieb:
Ich begreife nicht, wieso Intel seit Jahren diesem hektischen Plan hinterherjagt.
Schon jetzt sind die CPUs doch im Hauptabnehmerbereich (Unternehmen, Office-, Low-End-, Mid-Range-PCs) die meiste Zeit im Betrieb unterfordert und gelangweilt, so daß ein Austausch aufgrund mangelnder Leistungsfähigkeit (und Energieeffizienz seit der 45nm-Struktur/Core-Architektur) mit zunehmender CPU-Leistung immer unwahrscheinlicher wird.

Mir sind kaum Beispiele in meiner Umgebung bekannt, in denen zuviel Leistung vorhanden ist. Gerade im Unternehmensbereich macht es schnell einen großen Unterschied, ob für zeitkritische Berechnungen 5 oder 20 Minuten gebraucht werden. Im Office-Bereich im größeren Umfang hingegen spielt oft die Energieeffizienz eine große Rolle, denn bei Geräten, die jeden Tag viele Stunden laufen, können die Investitionskosten in neue sparsame Hardware sich schnell armortisieren, da man dort nicht nur die Energiekosten, sondern ebenfalls Anschlusskosten, Leitungen etc. hat.

Höchstens im alltäglichen Klicki-Bunti-Farm-Spielen der Heimanwender ist kein großer Fortschritt notwendig. Die machen aber auch nicht den größten Anteil am Umsatz aus, auch wenn sich gerade dieser Kundengruppe am schnellsten auf der emotionalen Ebene ein neuer PC andrehen lässt.

Warum macht Intel das so schnell? Weil sie es können! Würden sie ein bis zwei Jahre die Entwicklung zurückfahren, wären sie nicht mehr der beste und würden sich von AMD Marktanteile wegknabbern lassen -> nicht im Sinne eines Unternehmens.
 
Sind für die "Tri-Gate" Fertigung nicht auch Anpassungen in der Architektur notwendig?
Ich kenn mich zwar mit Transistoren noch nicht so aus,
aber ein Auto mit drei Achsen bekommt auch ein anderes Fahrwerk.
Dummer vergleich aber ich hoffe ihr wisst was ich meine ^^

Eig. sollte mit Ivi Bridge ja nur geshrinked werden...
 
MFelgate schrieb:
Ich begreife nicht, wieso Intel seit Jahren diesem hektischen Plan hinterherjagt.

anschauen: geplante Obsoleszenz
wenn man dir eine neue CPU nicht als das Produkt "verkaufen" kann, welches du unbedingt brauchst, dann kaufst du auch keine neue CPU und der Gewinn stagniert. Wenn Intel oder AMD einfach nur in Stromsparoptionen forschen würden ohne die CPU wieder markant schneller zu machen, würde genau das auftreten. Du brauchst die neue CPU nicht, du kaufst sie nicht, die Einnahmen durch dich fehlen. Die Marktwirtschaft, wie wir sie heute kennen, ist aber darauf angewiesen, dass du alle paar Jahre deine alten Produkte "in die Tonne kloppst" und etwas neues kaufst.

Faranor schrieb:
Sind für die "Tri-Gate" Fertigung nicht auch Anpassungen in der Architektur notwendig?
Ich kenn mich zwar mit Transistoren noch nicht so aus,
aber ein Auto mit drei Achsen bekommt auch ein anderes Fahrwerk.
Dummer vergleich aber ich hoffe ihr wisst was ich meine ^^
Die Architektur ist etwas ganz anderes ;)
Stell dir die "Tri-Gate Gatter" wie den Bremsschlauch deines Autos vor: man hat ein neues Material gefunden, welches dünner die gleiche Eigenschaften eines aktuellen Bremsschlauchs hat. Du kannst den Bremsschlauch also einfach gegen ein anderes Modell austauschen. Bezogen auf die CPUs bedeutet es eben, dass du mehr Platz hast und dieser dann eben ausgenutzt werden kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
makus schrieb:
Intel hat ihre eigen auferlegte Tick-Tock Strategie bereits jetzt schon selbst verletzt, denn Ivy Bridge 22nm sollte Planmäßig Q1/2012 erscheinen wurde aber auf Q2/2012 verschoben.


Ivy Bridge steht auf aktuellen Roadmaps für Q1 im Plan. Genauer gesagt März/April. März wäre bekanntlich noch in Q1.
 
Alles eine Sache von ANGEBOT und NACHFRAGE.
Auch im PC Bereich werden die Zyklen länger werden denn es ist einfach nicht mehr die Nachfrage da wie noch vor einigen Jahren. Erstens erreicht der Markt eine immer größere Sättigung und zweitens wird der Bedarf an Mehrleistung immer geringer.

Im Bereich Unterhaltungselektronik sind die Zyklen bei einigen Produkten schon deutlich verlängert worden. Hier wird oft nur das Design und einige Kleinigkeiten geändert, während die Technik vielfach vom Vorgänger übernommen wird. Trotzdem sind diese Geräte nicht vom Markt verschwunden und bieten alles was aktuell benötigt wird.

Viele wechseln ihre PC Plattform auch nur noch alle 3-5 Jahre. Die Leistung der aktuellen Generation reich auch meist locker für diese Zeit. Längere Zyklen bedeutet aber auch ausgereiftere Produkte mit weniger Kinderkrankheiten und dieser Vorteil ist mehr Wert.

Und wie bereits angesprochen gibt es derzeit einige viel wichtigere Probleme, wenn wir diese nicht in Griff bekommen brauchen wir die neuen PC's auch nicht mehr.
 
Schön das Intel so ehrgeizige Ziele hat bis 2018 hoffe das sie die Fertigungsgrößen einhalten können oder sogar 1 Jahr noch vorziehen können.
Und Krass auch das so viele Pläne um PCIe 4.0 schon gibt. Freu mich auf die nächsten 6 Monate wenn erste PCIe 3.0 Grafikkarten kommen werden.
 
Affenkopp schrieb:
Das soll der Hauptgrund sein? Wenn die Konkurrenz Infos haben will, dann verheimlicht sicher auch der Codename nichts... ;)

Jetzt nicht bezogen auf IT speziell sondern generell der Grund warum in der Industrie oft codenamen in Verwendung sind, ja. Und es gibt ja nicht nur die eine Maßnahme sondern etliche um keine Geheimnisse nach aussen dringen zu lassen, wie gesagt nicht speziell auf IT bezogen.
 
nukular8400 schrieb:
Mir sind kaum Beispiele in meiner Umgebung bekannt, in denen zuviel Leistung vorhanden ist.
So unterschiedlich sind eben die Verwendungsgebiete. Alle Rechner bei uns langweilen sich im Prinzip - die einen mehr, die anderen weniger.
Selbst die CAD-Arbeitsplätze (etwas mehr als die Hälfte aller PCs) haben nie hohe dauerhafte Lastzustände. Die anderen Kisten (im Einkauf, RW/KLR, Lager, Montage, Doku+QS) haben noch weniger zu tun.
Wir haben erst kürzlich die CAD-Arbeitsplätze alle von Core2Duo E4x00/E6x20 auf Sandy-Bridge-Modelle umgestellt. Die ausrangierten PCs wurden überholt und in den anderen Abteilungen als Ersatz für Geräte mit P4 verwendet.

nukular8400 schrieb:
Gerade im Unternehmensbereich macht es schnell einen großen Unterschied, ob für zeitkritische Berechnungen 5 oder 20 Minuten gebraucht werden. Im Office-Bereich im größeren Umfang hingegen spielt oft die Energieeffizienz eine große Rolle, denn bei Geräten, die jeden Tag viele Stunden laufen, können die Investitionskosten in neue sparsame Hardware sich schnell armortisieren, da man dort nicht nur die Energiekosten, sondern ebenfalls Anschlusskosten, Leitungen etc. hat.
Kommt auch wieder auf den Anwendungsfall an. Wir haben nun kaum "zeitkritische" Berechnungen. Einige unserer (stationären) Arbeitsplätze haben bereits keinen Desktop mehr, sondern nur noch Notebooks, da diese eh viel unterwegs sind und zudem Strom sparen.
Der Sprung mit der Energieeffizienz, eigentlich die Betrachtung eben dieser, gelang doch bereits mit der Core(2)-Generation. Ein weiterer großer Schritt kam mit der 45nm-Struktur.
Die vergangenen Ergebnisse sind mehr oder minder Kosmetik, die meiner Meinung nach nur selten eine Amortisation der Anschaffungskosten erreichen, da bei (fast) jeder Generation ein neuer Sockel/Chipsatz notwenig ist. Einen weiteren sehr deutlichen Sprung erwarte ich erst mit der kommenden 22nm-Struktur.

nukular8400 schrieb:
Höchstens im alltäglichen Klicki-Bunti-Farm-Spielen der Heimanwender ist kein großer Fortschritt notwendig. Die machen aber auch nicht den größten Anteil am Umsatz aus, auch wenn sich gerade dieser Kundengruppe am schnellsten auf der emotionalen Ebene ein neuer PC andrehen lässt.
Doch noch macht Low-End und Mid-Range den größen Umsatz aus. Da wird auch noch das Geld verdient, weil es sich weiterhin um Massenprodukte handelt.

nukular8400 schrieb:
Warum macht Intel das so schnell? Weil sie es können! Würden sie ein bis zwei Jahre die Entwicklung zurückfahren, wären sie nicht mehr der beste und würden sich von AMD Marktanteile wegknabbern lassen -> nicht im Sinne eines Unternehmens.
Die Realität sieht doch anders aus. Der einzige ernstzunehmende Konkurrent von Intel muß doch seit der Core-Architektur seine Produkte regelmäßig mit der Vorgängergeneration von Intel vergleichen, um nicht vollends abzurutschen (ausgenommen solche Lumpenmärkte wie z.B. Netbooks).

Mein Eindruck ist, daß früher war die Abschöpfung größer war und eben nicht nur vom Hersteller allein das Ende eines Produktlebenszyklus herbeigeführt wurde, sondern der Kunde daran beteiligt wurde. Heute regelt Intel quasi das Ende der Produktlebenszyklen, der Kunde bleibt fast immer außen vor (Ausnahme Atom), für meine Begriffe sogar noch vor dem eigentlichen Höhepunkt - also dort, wo die Abschöpfung/der Gewinn am größten wäre.
Vielleicht war damals auch aus technischen Gründen die Abschöfung höher, weil man schlichtweg nicht schneller und kleiner konnte.
(siehe Zeiträume zwischen den Pentium-1-CPUs bis Pentum-4-CPUs und entsprechende Produkte von AMD. Von den Zeiträumen zwischen einzelnen 486-Modellen wollen wir garnicht reden.)
Der Tick-Tock-Plan kommt mir mehr als eine überhastete Panikreaktion aus der damaligen kurzzeitigen Dominanz der AthlonXP- und Athlon64-CPUs vor. So etwas will Intel um jeden Preis in der Zukunft verhindern, mein Eindruck.
So richtig Fahrt kam doch erst mit dem Duron/Athlon und dem P4-Disaster auf.

@ice-breaker:
Natürlich spielt die (in weiten Teilen vom Hersteller dem Kunden gegenüber aufgezwungene) Wegwerfgesellschaft eine große Rolle.
Dennoch verspielt so oft der Kunde - also der Adressat der hergestellten Produkte - seine stärke Rolle, weil die Macht nicht ausgespielt wird.
Es wird eben nicht oft genug vom Kunden hinterfragt, ob der dieses oder jenes Produkt unbedingt braucht (ein generell aktues gesellschaftlichen Problem). Und nur von solchen Produkten reden wird hier auch.
Ich kann nur für mich und mein Umfeld sprechen - auch in unserem (Familien-)Unternehmen haben wird eine solche nachhaltige Philosophie, an der sich Systemausstatter, besonders aber Vertreter von Druckgeräten (Groß- und Kleinformat) enorm die Zähne bei uns ausbeißen:
Ich achte eben darauf wo es nur möglich ist und versuche mich dieser Müllproduktion zu entziehen und hinterfrage die Notwendigkeit; sicherlich eher eine Ausnahme als die Regel.
 
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