News Intel-Roadmap für CPU-Architekturen bis 2018

MFelgate schrieb:
So unterschiedlich sind eben die Verwendungsgebiete. Alle Rechner bei uns langweilen sich im Prinzip - die einen mehr, die anderen weniger.
Selbst die CAD-Arbeitsplätze (etwas mehr als die Hälfte aller PCs) haben nie hohe dauerhafte Lastzustände. Die anderen Kisten (im Einkauf, RW/KLR, Lager, Montage, Doku+QS) haben noch weniger zu tun.
Wir haben erst kürzlich die CAD-Arbeitsplätze alle von Core2Duo E4x00/E6x20 auf Sandy-Bridge-Modelle umgestellt. Die ausrangierten PCs wurden überholt und in den anderen Abteilungen als Ersatz für Geräte mit P4 verwendet.
schonmal daran gedacht, dann auf ThinClients und Virtualisierung auszuweichen?

MFelgate schrieb:
Ich kann nur für mich und mein Umfeld sprechen - auch in unserem (Familien-)Unternehmen haben wird eine solche nachhaltige Philosophie, an der sich Systemausstatter, besonders aber Vertreter von Druckgeräten (Groß- und Kleinformat) enorm die Zähne bei uns ausbeißen:
Ich achte eben darauf wo es nur möglich ist und versuche mich dieser Müllproduktion zu entziehen und hinterfrage die Notwendigkeit; sicherlich eher eine Ausnahme als die Regel.
sehr gut, denn wenn es nicht wirklich nötig ist, muss man nicht im 2 Jahresrhythmus die ganzen PCs austauschen.
 
Vor zwei Jahren gab es eine andere Roadmap von Intel, nach dieser wurde noch recht optimistisch von 4nm bis 2022 gesprochen.
Ferner ist es auch interessant, wie sich im Laufe der Zeit die geplanten Strukturgrößen wieder verändern (z.B. 14nm statt 16nm für „Rockwell“ bzw. „Skylake“).

intctechroadmap.jpg


xbitlabs.com
 
Alle Rechner bei uns langweilen sich im Prinzip - die einen mehr, die anderen weniger.
Im Anwenderbereich, ja. Der einzige driftige Grund für Aufrüstungen war, dass das ganze System langsam war. Aber heute stecken wir in jeden Office-Desktop ne Intel 40G SSD und es schreit auch keiner mehr mit einem alten Conroe dass sein System langsam ist ;) Wer jedoch noch einen alten P4 oder Celeron als CPU hat, der sollte langsam aufrüsten. Gerade jetzt sind schnelle Office-Systeme preiswet (i3+RAM) und sparen auf die nächsten 2 Jahre auch gern 50 Euro Stromkosten.

Ein anderer Aspekt ist folgender: Aufgrund der maßlosen Leistung heutiger Prozessoren machen sich nur noch wenige gedanken über teure Optimierung. Das wirkt teilweise dem Trend entgegen und man braucht z.B. im Bereich Webhosting deutlich mehr CPU-Leistung als bisher und man profitiert schon von 32-Core Systemen. Ein anderer Aspekt ist die Konsolidierung, so dass mit einer neuen generation Systemen im Schnitt zwei Ältere ersetzt werden könnten. Dadurch reduziert man die Betriebskosten (Strom+Stellfläche) und die Plattformen finanzieren sich, gerade im Serverbereich, zum Großteil selbst.

Unterm Strich muss man jedoch auch zugeben, dass sich die Zyklen verlängert haben, in denen Hardware erneuert wird. Früher waren die Leistungsunterschiede einfach krasser. Aber heute kannst du mit einem Verhältnismäßig altem E8400 (gibts seit 2008) praktisch alles ohne wirkliche Leistungseinbußen spielen. Auch eine alte HD4870 (ungefähr vergleichbar mit HD6770) reicht für ein aktuelles BFBC2 aus und das spiel sieht sogar noch gut dabei aus. Keiner der in den letzten 3 Jahren mehr als 600 Euro für einen Rechner ausgegeben hat, kauft jetzt etwas neues.
 
Zuletzt bearbeitet:
Naja, die sollen sich mal an anderen Technologien versuchen und nicht ständig verkleinern, verkleinern und verkleinern. Es hat sich doch kaum was verändern, außer, dass die Prozessoren kleiner sind und weniger Strom brauchen. Heutzutage kommt doch kein einziger Prozessor an seine wirkliche Grenze der Leistung.
 
Ganz ehrlich? Ich vermisse die guten alten Core Zeiten und den S775 :heul:
 
Du meinst wo du immer den Chipsatz wechseln musstest und darum sowieso ein neues board benötigt hast?
Keine Ahnung wie man das durcheinander vermissen kann. ^^
 
Ach du schon wieder 1^^

Man konnte halt mit dem ersten P965 Mainboard jede spätere Core CPU zum Laufen bringen :smokin:
 
Na toll, jetzt können die elitären immerinformierten Foristen wieder mit neuen Codenamen um sich werfen "Hey, ich warte mit meinem neuen PC bis Haswell!" "Ich warte bis Skylake..." "Rockwell wird sich bestimmt verspäten..." blablabla...
Da kann man nur hoffen, dass dieses Jahrzehnt endlich Schluss ist mit den Fortschritten in der Fertigungstechnologie. Z.B. mit Erreichen der (dann hoffentlich immer noch gültigen) physikalischen Grenzen. Dann ist endlich Schluss mit diesem Schnickschnack. Dann gibts von 2020 bis 2040 nur noch ein Prozessor-Topmodell - bis die mit Ihrem Quantenprozessorquatsch für Jedermann rauskommen. Genauso bitte bei Grafikkarten.

:mussweg:
 
Und wenn die Grenzen erreicht sind, dann lassen sich die Hersteller einfach was neues einfallen.

Es ist unklug, Zukunftsprogrnosen einfach abzuliefern, bei denen man davon ausgeht, dass alles so bleibt wie heute, nur schneller und größer ;) Denk doch mal an den Leistungssprung von 2003 bis dato. Da kurvten wir alle noch mit Pentium III oder bestenfalls Prescotts und Northwoods rum. Damals konnte sich noch niemand einen Quad Core Prozessor vorstellen.

Es wird immer Fortschritte geben.
 
Liara T'Soni schrieb:
Ach du schon wieder 1^^

Man konnte halt mit dem ersten P965 Mainboard jede spätere Core CPU zum Laufen bringen :smokin:

Keine Ahnung was 1 bedeutet aber gut ...........

Du kannst nicht auf jedem Sockel 775 Mainboard jeden Core 2 betreiben, punkt.
 
Ich denke das die physikalisch Grenze(Größe/Verbrauch/Geschwindigkeit) bald erreicht ist.
Die Antwort der Industrie darauf war mehrere Prozessoren auf einen Chip zu integrieren.
Vielleicht gibt es den PC in der heutigen Form nicht mehr in 20 Jahren.
Sollte sich Cloud-Gaming in der Zukunft durchsetzten, braucht der PC keine so hohe Rechenleistung mehr.
 
Es gab hierzu einen klasse Artikel auf Arstechnica. Da hieß es, dass tatsächlich für den Desktop nicht mehr wirklich mehr Leistung bentigt wird, als es schon gibt.

Aber:
Im Mobilen Sektor, speziell bei Smartphones ist noch jede Menge Luft nach oben und da wird jeder noch so kleine Effizienzgewinn sehnlichst erwartet um mehr Leistung reinpacken zu können. Tasächlich haben die 2012er Smartphones dann eine Grafikleistung der XBOX360 - kein Witz.

Und man darf nicht vergessen, dass allein eine kleine google Suche o.ä. mit dem Smartphone so aufwändig ist, dass ein High End Desktop zwei Tage dafür brauchen würde.

Da geht schon noch was. Am spannendsten ist eigentlich Intels Vision vom 24h High End Laptop.
 
Silverhawk schrieb:
Und man darf nicht vergessen, dass allein eine kleine google Suche o.ä. mit dem Smartphone so aufwändig ist, dass ein High End Desktop zwei Tage dafür brauchen würde.

was aber nur darin liegt, dass eine Google-Suche gleichzeitig über dutzende (hunderte?) Server läuft, da ein Server gar nicht die Möglichkeit hat soviele Daten zu verwalten.
Der Vergleich hinkt also stark, weil wir bei der Google-Suche von einem verteilten System sprechen bei dem per Definition eine ganze Menge Server involviert sind.

Aber die 2 Tage sind wirklich Bullshit, sry ;) Da Google es in wenigen Millisekunden schafft und ein Server auch nicht so übermächtig leistungsfähiger als ein Desktop ist, würden nach deiner Aussage Millionen Server für eine Abfrage nötig sein.
(2 Tage = 172.800.000ms, 1 Google-Suche = <10ms)
 
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