TK-Shockwave schrieb:
Ha und ich habe günstig ein Adaptec 71605 mit SFF-8643 erstanden...was ein Zufall aber auch :-D
Es wird zwar beim Kabel für die 2.5" Version ein SFF-8643 Stecker auf der Host Seite verwendet, es ist also eine SFF-8643 -> SFF-8639 Kabel, aber da nutzt Dir der Adaptec 71605 gar nichts. Bei dem liegen dort SAS 12Gb/s Siganle an, Du brauchst aber PCIe Lanes! Man hat diese SAS 12Gb/s Stecker und Buchsen doch nur verwendet, weil die eben für die 8Gb/s von PCIe tauglich sind, wenn sie selbst die 12Gb/s von SAS 12Gb/s stemmen können und vielleicht schaffen sie auch irgendwann die 16Gb/s für das geplante PCIe 4.0, aber weil die Stecker identisch sind, kann man die nicht einfach wild zwischen PCIe und SAS verbinden, es passt mechanisch ja, aber elektronisch eben nicht. Das ist das gleich wie diese Mini-PCIe Karten in einigen Netbooks, die haben mechanisch den gleichen Stecker wie mSATA, aber eben nicht elektronisch die gleiche Schnittstelle.
schamsen schrieb:
die große frage ist jetzt halt diese hier oder doch auf die sm951 warten, die von den specs her trotz des fehlenden nvme support nochmals deutlich schneller beim schreiben ist zumindest in der 512gb version
Deine Sache, die 750 übertrifft ja in einigen Benchmarks ihre Specs deutlich, in anderen hängt wie weit zurück, weil bei einem 18 Kanal Controller natürlich wirklich lange Zugriffe nötig sind um die maximalen seq. Transferraten zu erzielen, da sind selbst die bei CystalDiskMark viel zu kurz und die 4MB bei AS-SSD auch noch. Vergisst nicht, ATTO bencht mit 4 Overlapping I/Os und selbst da braucht es 1MB um der maximalen seq. Leserate nahe zu kommen.
Viele Benchmarks bringen solche SSDs einfach nicht an ihre Grenzen und auch im Alltag wird das selbst eine wirklich potente CPU kaum schaffen, dazu muss sie schon eine sehr I/O intensive Aufage haben.
Popey900 schrieb:
Also 128GB für ca. 130€, wäre das Ding gekauft.
Das kannst Du vergessen, denn einmal dürfte Controller, Platine etc. schon mal einen großen Teil der 130€ kosten und dann wäre die SSD bei so wenig NANDs auch nicht so schnell. Hole Dir eine
Samsung SM951 128GB und dazu so einem
DeLOCK M.2 auf PCIe 3.0 x4 Adapter (89370), dann liegst Du zwar etwas über Deinem Budget, aber näher wirst Du dem bzgl. Performance und Preis wohl nicht so schnell kommen.
Wums schrieb:
Teuer, aber irgendwie auch Hammer...
Eben und unter den Hammer der stärkste und gar nicht mal der teuerste, denn andere PCIe SSDs bieten i.d.R. weniger und kosten meist mehr.
Eggcake schrieb:
Das zeigt ja z. B. der Test auf Techreport sehr gut: in der Praxis, bei stinknormalen Anwendungen kann selbst die alte X-25 (G1) noch mithalten.
Welchen Test meinst Du, sowas wie
Load Time - Tomb Raider wo alle SSDs nur 10.0 oder 10.1s also Ergebnis haben? Das ist doch ein total blödsinner Benchmark, den da hat die Performance der SSD offenbar überhaupt keine Einfluss auf die Zeit, da kann ich auch benchen wie lange ich brauche die neueste Win10 Preview ISO von MS downzuloaden, das wäre dann ein genauso sinnvoller Test.
Es sollte auch den größten Schwachmaten unter den Reviwern und ihren Lesern klar sein, dass man natürlich eine schnelle CPU und eine Disc-I/O intensive Anwendung braucht um Vorteile von einer schnellen SSD zu ziehen. Wo steht eingentlich welches Testsystem sie verwenden? Deren Bootzeitmessung finde ich Vergleich zu andere Review etwas auffällig, aber die Bootzeit hängt soweiso vor allem von der Zeit für die Initialisierung der HW ab, weniger von der Performance der SSD.
Man schaue sich die
Post Time der ASRock Z97 Extreme 6 bei Anandtechs Review an, normal ist die 19,6s und wenn man alle nicht unbedingt nötigen Controller abschaltet nur noch 6,9s! Bei anderen Boards ist der Unterschied dagegen weitaus gringer, das BIOS spielt also offenbar auch eine gewaltige Rolle bei der Frage wie lange das Booten konkret dauert. Eine PCIe SSD ist als zusätzliches Geräte im Prinzip immer ein Faktor der mehr Zeit beim Booten verbraucht.
Eggcake schrieb:
Vorausgesetzt NVMe findet bald grosse Verbreitung.
NVMe wird sich durchsetzen, AHCI war nie optimal für SSDs und neue Chipsätze/Boards mit neuen Chipsätze/BIOS werden das alle unterstüzen, die alten alten X79 und Z97 könnten das auch, aber da muss der Boardhersteller Geld in die Hand nehmen und das werden wohl die wenigsten tun. Das ist aber auch nicht so0 dramatisch, man kann den Bootloader ja auch auf eine anderen HDD/SSD legen und gerade Firmen werden die kaum als Systemplatte sondern eher als Datenträger nutzen. Damit ist zumindest der Bootsupport kein Thema und aktuellere Linux wie Windows System unterstützen ja NVMe und sei es mit dem Intel Treiber statt nativ.
h00bi schrieb:
Nur die NVMe Version ist momentan nirgends zu bekommen, die ist wohl noch zu neu.
Für Heimanwender, nicht im Enterprisemarkt, da gibt es die Intel DC P3000er von denen die 750er abstammt ja schon länger und auch z.B. die Samsung XS1715 hat NVMe, nur bekommt man die gar nicht so im Handel zu kaufen.
Die 750 wird meine nächste SSD, villeicht in 400GB wenn es in nächsten Zeit noch eine 2TB SSD gibt, z.B. eine 850 Evo 2TB oder eben in 1.2TB, dann habe ich die nächsten Jahre Ruhe, denn außer ein paar MB/s, IOPS und natürlich GB/TB Kapazität mehr wird da lange wenig kommen und die Haltbarkeit wird lange reichen, aktuell bin ich bei 30TBW im Jahr, da bekomme ich keine Consumer-SSD in absehbarer Zeit kaputtgeschrieben, 3d NAND mit vielfacher Haltbarkeit geht mir also irgendwo weit vorbei.