Wieso sollen da 10000 Zugriffe gleichzeit stattfinden?Das ist ein MICROSERVER. Da installiert man z.B. für Zuhause ein Storageserver für sein PC, PC der Frau, Notebook und Tablet sowie die TVs. Da herrschen unter "Last" vielleicht fünf Zugriffe gleichzeitig. Genau für sowas ist das System gedacht und wird auch endlich Zeit.
Ich überlege mir seit Tagen ein Intel Atom/AMD E System ins Haus zu stellen um damit Routing (IPv6-fähig, 40/100MBit Internet für die Zukunft), Firewall, WLAN AP und Telefonserver zu betreiben. Also quasi das, was die ganzen Konsumenten mit ihren FritzBoxen betreiben, nur eben mit richtiger Hardware und Features wie z.B. Virenscanner. Bedenkt man den Preis der Systeme (High End FritzBox 200 Euro, Intel Atom/AMD E System ~150 Euro) lohnt sich das schon. Von der Leistungsaufnahme sind die gegenwärtigen Technologien durchaus vergleichbar.
Mit dem neuen System schließt Intel eine Lücke. Deren aktuellen Atom Prozessoren verbrauen 8-10W im Betrieb (
http://www.xbitlabs.com/articles/cpu/display/atom-cedartrtail_9.html#sect0) während AMD auf 8 bis 18W (
http://www.xbitlabs.com/articles/cpu/display/amd-e-350_12.html#sect0) kommt. Der Idle ist iO, weniger wäre natürlich netter. Problem ist aber das die Intel Systeme "alle" als miniITX geliefert werden, wo man bestenfalls ein Steckplatz zur Verfügung hat. Die AMD E Systeme gibt es auch als uATX, aber ist das schon wieder etwas teurer und vor allem die Leistungsaufnahme höher (hängt stark vom Mainboard ab, siehe die zwei Tests).
Mit den Atom Serverprozessoren könnte Intel also das Problem "Null Steckplätze aufm Mainboard" also beheben. Außerdem bieten sie VT-x an, was ich auch sehr interessant finde. So kann ich auf das System ein minimales Linux installieren und die UTM Appliance virtualisieren. Zusätzliche Anwendungen wie z.B. Telefonieserver könnte ich dann als extra VM laufen lassen.
Die In-Order Problematik löst Intel durch Hyper Threading. HT bei Atom macht, wenn man die Threads denn braucht, sehr viel Sinn.