News Intel-Supercomputer: Aurora soll 2 ExaFLOPS liefern, ZettaFLOPS schon ab 2027

Skysnake schrieb:
und jetzt quatschen Sie von Zettaflop...
Das ist halt Intel. Die fantasieren doch laufend ungefragt 5-6 Jahre bzw. 3-4 CPU-Generationen in die Zukunft sobald eine Kamera an ist. CPUs von denen es erst ein paar Ideen auf einer Flipchart geben dürfte. Von daher passt ja auch Märchenonkel Raja (poor Volta, Overclockers Dream...) ganz gut nach Santa Clara.
Während dessen hörst du bei AMD nur vage Antworten wenn du nach Zen5 fragts, und der soll schon 2023 kommen. Lisa Su hat den Laden mittlerweile ganz gut im Griff, und die konzentrieren sich in den letzten Jahren auf die Arbeit statt Geschichten zu erzählen.
Und wie das die letzten male ausgegangen ist als Intel von ihren 5.Jahresplänen gefaselt hat , das haben wir ja bei Netburst 10 GHz und der 10nm Node gesehen.... :stacheln:
Mit der 10 scheint Intel ohnehin ein kleines Problem zu haben:
Die 10% Leistungszuwachs des 10 Kerners der 10. Gen suchen ja immer noch viele; statt dessen gabs eher 10% Zuwachs bei der Leistungsaufnahme. [/End Sarcasm]
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smartbomb und TechFA
Ich denke, man sollte niemals den Fehler machen Intel zu unterschätzen. Das sie oft Geschichten von "in 5 Jahren" erzählen.... mittlerweile geschenkt.
Es ist aber sicherlich nicht schlecht ambitionierte Ziele zu definieren um die Entwicklung voranzutreiben, wobei ich Zettaflops in 5 Jahren aktuell nur mit einem Energieverbrauch von >500 MW für möglich halte.
Wenn sie so eine Maschine bauen wollen... Bitte.
Ich denke aber, das es Probleme mit Umweltschützern geben könnte, wenn demnächst direkt neben einem Supercomputer das passende Großkraftwerk gebaut werden muss. Das sind eigentlich Leistungswerte von größeren Aluminiumschmelzen.
Skysnake schrieb:
Wenn ich drauf wetten müsste, wie man das erreichen könnte, würde ich alles auf Superconductive Computing setzen. Das wird bis 2027 zwar schon extrem sportlich, aber man hat damit die realistische Chance ein Zettaflop zu erreichen ohne groß an der Software zu ändern und am Ende für viele Probleme sogar ein leichter/besser nutzbares System zu bekommen.
Ich denke auch, das sie irgendetwas in dieser Richtung machen/planen (wollen)? Alles andere ist eigentlich nicht vorstellbar ohne sich der Lächerlichkeit preiszugeben.
gustlegga schrieb:
Während dessen hörst du bei AMD nur vage Antworten wenn du nach Zen5 fragts, und der soll schon 2023 kommen. Lisa Su hat den Laden mittlerweile ganz gut im Griff, und die konzentrieren sich in den letzten Jahren auf die Arbeit statt Geschichten zu erzählen.
2023 halte ich für zu früh, insbesondere wenn Zen4 erst im Q3/Q4 nächstes Jahr aufschlagen sollte. Zen5 ist ja scheinbar auch einigermaßen ambitioniert. Da wird der Zyklus wohl nicht unter 15 Monaten liegen.
Die Ziele welche AMD definiert finde ich auch ambitioniert aber trotzdem durchaus erreichbar. Nämlich 30fache Leistung bei gleichem Energieverbrauch bis 2025 im Datacenter.
Die haben in den letzten 6 Jahren nicht ein einziges mal etwas verlautbaren lassen, was sie nicht einhalten konnten. So sieht für mich wahre Verlässlichkeit aus.
Vielleicht haben sie ja auch alle nur sehr gut getäuscht und Zen4 kommt schon im Sommer, wie wohl ursprünglich (vor Corona) kolportiert?
Auf jeden Fall werden sie sich nicht verstecken müssen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Smartbomb, gustlegga und TechFA
Skysnake schrieb:
Mit den Temperaturen aus Rechenzentren kannst du selbst bei Wasserkühlung nichts anfangen, weil du dann vielleicht 35°C hast im Rücklauf
Man nutzt doch bereits Wärmespeicher, die noch bei 0°, also beim Übergang von Flüssig zu Fest Energie abgeben
 
Das nennt sich Phasenübergang.

Ja und jetzt? Das lässt sich technisch aber seltenst sinnvoll nutzen. Oder willst du Tonnen an Salzen durch die Gegend knarren um deine Bude warm zu bekommen?

Als gerade bei großtechnischer Anwendung hilft einem eine größere Spreizung aber auch ein höheres Niveau sehr weiter, weil man weniger Volumen transportieren muss. Eine Heizung die für den Volumenstrom mehr Energie benötigt als einfach nen Tauchsieder hin zu hängen ist sinnfrei.
 
Skysnake schrieb:
Das Tempersturniveau ist im Allgemeinen viel zu niedrig für Fernwärme im klassischen Sinne. Da hat du Tempersturen von 80-130°C. Ansonsten brächte man auch VIEL zu große Rohre.

Mit den Temperaturen aus Rechenzentren kannst du selbst bei Wasserkühlung nichts anfangen, weil du dann vielleicht 35°C hast im Rücklauf und z.b. 18 im Vorlauf. Du brauchst da dann noch ne Wärmepumpe. Kannst es im eigenen Gebäude schon zur Heizung nutzen. Also Flächenheizung.

Und ja es gibt auch Warmwasserkühlung mit 35-50°C aber das macht fast kein Rechenzentrum. Und selbst wenn dann kannst du das nur für Nahwärmenetze nutzen. Also paar hundert Meter und das wars dann auch. Vielleicht nen Kilometer. Aber halt nicht Fernwärme.
Also wenn die Info vorher war, dass man alleine mit der Abwärme ganz Frankfurt am Main heizen könnte, dann muss die Energie so groß sein, dass sich auch Wärmepumpen lohnen, die das Wasser auf fernwärmetaugliche Temperaturen (130 Grad bei Überdruck) erwärmen.
 
Das ist aber ziemlich ineffizient. Zudem musst du ja von vielleicht 15-35°C auf die 135 hoch. Da wirst du sicherlich mehrere Stufen brauchen. Ich bezweifle mal, dass das ökonomisch sinnvoll ist.

Wie gesagt, du hast da vielleicht MW an Leistung, kannst Sie aber nicht wirklich sinnvoll verteilen/benutzen außerhalb des angrenzenden Gebäudes.
 
Zurück
Oben