News Intel Xeon E-2300: Für kleine Server gibt es ECC-RAM und SGX auf LGA 1200

Skysnake schrieb:
Überleg mal was es kostet 10 Rechner von 2000 zu geboten wegen nem Kernel Problem ohne Bmc und was mit.
Bin mir nicht sicher, ob ich das Kauderwelsch richtig verstanden habe (Autokorrektur hat scheinbar ganze Arbeit geleistet ;)), aber was mich interessieren würde: Wenn ich 2000 Rechner warte und davon 20 wegen Kernel-Panik neustarten muss, dann mach ich das doch nicht über BMC sondern hab in meinem Serverraum / Rechenzentrum die Möglichkeit einfach remote den Strom für die Feherlhaften Server aus und wieder einzuschalten oder?
Hab mit BMC bisher nur bei selbst gebastelten Heimservern (Supermicro) kontakt und bei der Vorstellung ich müsste mich jedesmal mit diesem trägen Interface aus der Steinzeit rumschlagen, wenns was zu tun gibt wird mir schlecht.

Hätte außerdem angenommen, dass solche Systeme schon bei Auslieferung so konfiguriert sind, dass sie vom Netzwerk Booten können - da bräuchte ich dann auch kein BMC mehr um den Server aufzusetzten.

BMC scheint mir eher für kleine Klitschen mit ner Hand voll individueller Server relevant, bei denen sich ne professionelle externe Lösung noch nicht rentiert.
 
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@Miuwa
Grundlegend gibt es alles und Intel AMT exponiert auch eine API womit sich wieder allerhand Automatisierung abwickeln lässt (lassen sollte?).
Fraglich ist aber an solchen Stellen auch, ob man System automatisch zurücksetzen lassen will. Da frisst die Automatisierung auch mal fix die Möglichkeiten zur Fehleranalyse.
 
Was hat ein consumer Synology mit dem Produkt hier zu tun?
Ergänzung ()

Miuwa schrieb:
Wenn ich 2000 Rechner warte und davon 20 wegen Kernel-Panik neustarten muss, dann mach ich das doch nicht über BMC
Doch genau so macht man das
Miuwa schrieb:
sondern hab in meinem Serverraum / Rechenzentrum die Möglichkeit einfach remote den Strom für die Feherlhaften Server aus und wieder einzuschalten oder?
Nein hat man im Allgemeinen nicht und bringt dir auch nichts, oder wie schaltest du einen einzelnen Server in nem 2U4N System (also blade) oder ein blade in einem Blade Center an und wieder aus? Zudem haben Server 2-5 Netzteile. Du musst also aufpassen, dass die alle erwischt werden.

Der Einzige Fall in dem ne Schaltbare PDU cool ist, ist wenn der BMC tot ist weil sich der Server komplett verklemmt hat und man ihn stromlos machen muss damit er wieder tut. Aber auch dann hat man das Problem mit dem Chassi, wo man oft nicht alles ausmachen kann. Also muss dann eh wieder jemand hin und das einzelne Blade ziehen. Wenn man fahren muss wartet man halt bis es ein paar sind. Ist dann halt so.

Ansonsten schon mal gesehen was PDUs kosten die jeden Ausgang einzeln schalten können? Da wird dir schlecht. Monitoring muss ja eh sein. Da kannste aber oft hin und her fahren für das Geld...
Miuwa schrieb:
Hätte außerdem angenommen, dass solche Systeme schon bei Auslieferung so konfiguriert sind, dass sie vom Netzwerk Booten können - da bräuchte ich dann auch kein BMC mehr um den Server aufzusetzten.
Was hat denn das eine mit dem andern zu tun?

Das ist egal ob die auf disk installiert sind oder diskless und per PXE Booten. Wenn das System hängt kommst du nur noch per BMC ran oder halt physisch. Und das passiert nicht oft aber durchaus mal.
Miuwa schrieb:
Hab mit BMC bisher nur bei selbst gebastelten Heimservern (Supermicro) kontakt und bei der Vorstellung ich müsste mich jedesmal mit diesem trägen Interface aus der Steinzeit rumsch
Was ist daran Steinzeit? Klar ipmi gibt es schon lange, aber man skriptet sich das normal eh und sagt dann nur noch mache die und die Server an oder aus. Gerne auch mit vordefinierten Gruppen etc.
Miuwa schrieb:
BMC scheint mir eher für kleine Klitschen mit ner Hand voll individueller Server relevant, bei denen sich ne professionelle externe Lösung noch nicht rentiert.
Ich glaub du hast da ziemlich falsche Vorstellungen
 
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....ich hoffe nur dass "W" Chipsätze auch Unterstützung finden ..dann hätte ich für die halb tote LGA1200 ASRock W480 Creator zumindest eine
 
@Skysnake
Es war ein Beispiel für Systeme die trotz Xeon CPU und Plattform die potentiell AMT unterstützt eben auch Systeme gibt, die diese Funktionen nicht nutzen.
Klar, Serverfarmen ohne BMC sind unpraktisch, das ist aber auch nicht das einzige Einsatzgebiet dieser Prozessoren.
 
Das sind dann aber vermutlich überwiegend Laptops sein. Ich habe das zumindest nur dort und in manchen Desktops gesehen. Ist das unter Linux überhaupt nutzbar?
Ich kenne ansonsten nur wenige Xeon boards die gar kein BMC haben. Gibt es und macht für den Privatmann oder die Arbeitsgruppe auch Sinn um nochmals paar Watt und Euro zu sparen, aber sobald man dafür jemanden rumrennen lassen muss zahlt ich lieber die Mehrkosten für dem BMC. Das sollte normal schnell wieder drin sein.
 
Auf was beziehst du dich bei den Laptops und Desktops? Die können das, umsobald man vPro verfügbar hat. Und Intel AMT bzw. generell BNC Lösungen die in Rechenzentren zum Einsatz kommen wäre deppert, wenn da die Unterstützung für Linux fehlen würde.

Und es gibt halt so Prosumerzeug wie das NAS, wo BNC dann einfach mal der Kostenoptimierung zum Opfer viel. Und wie gesagt embedded Zeug, da wird entweder wie beim NAS kostenoptimiert oder aber jede Form von Fernzugriff als Sicherheitsproblem angesehen. Nicht zu unrecht:
https://www.intel.com/content/www/u...ogy/intel-amt-vulnerability-announcement.html

Und nicht zu vergessen die Fälle, wo Designs so aussehen, als wolle jemand teure Technikerstunden abrechnen. Weil es nur ein Serielles Interface mit proprietärem, physischem Stecker gibt.
 
Wie gesagt, ich habe AMT noch nicht für Linux gesehen, aber gut unter Ubuntu habe ich ne Anleitung gefunden wie man das nutzt. Scheint aber quasi niemand zu verwenden. Wäre jetzt auch davon ausgegangen das irgend ein binärblob drin ist, der einen bewegt das gar nicht unter Linux weiter zu verfolgen.

Ansonsten, klar gibt es im Privatbereich genug Leute die darauf gerne verzichten, aber sonst muss man sich das sehr überlegen, und ich hatte implizit den Serverbereich gemeint. Daher war dein Einwurf nicht ganz verständlich für mich. Aber seis drum inzwischen habe sicher verstanden was du sagen wolltest. Nur @Miuwa war da auf dem falschen Dampfer.
 
Was willst du da auch unter Linux sehen? Bildübertragung ist quasi VNC, wenn der SSH-Server streikt gibt es Terminal Zugang via Serial over Lan und wer mit der API spielen will macht das direkt bzw. nutzt amttool https://linux.die.net/man/1/amttool . Notwendige Treiber stecken im Mainlinekernel und die sonstigen Pakete sind in den Repositories bzw. meist eh schon vorinstalliert. In der Linuxwelt ist das selbstverständlicher Kram der "unsichtbar" einfach da ist.
Auffällig wird der Kram erst unter Windows, wo man sich teils irgendwelche lustigen Clients von extern besorgen muss.
 
PS828 schrieb:
EEC für jedermann wäre mal was. Tut keinem weh und hat seine Daseinsberechtigung.

Völlig unverständlich warum sich Intel so sehr dagegen wehrt zumal es zukünftig wohl sowieso Pflicht wird
1. Kann jedermann kaufen, muss er halt bezahlen
2. Pflicht? Quelle?
 
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