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Holt schrieb:
Nochmal: Das ansprechen der G-Sensoren können nur bei eingeschaltetem Strom registriert werden. Ob es noch einen Sensor gibt, der wie einer Sicherung auslöst und dann bei Überschreiten einer Schwelle dauerhaft den Zustand ändert und damit auch Schocks beim Transport registrieren kann, entzieht sich meiner Kenntnis.
Ja, die gibt es. Sind allerdings möglicherweise nicht per SMART auslesbar. Es sei denn, es gibt einen Conveyance Self Test, der für genau diesen Zweck gedacht ist, aber den unterstützt Toshiba nicht.

Edit: Wenn die G-Sensoren während des Betriebes ansprechen, gibt es vielleicht ein Eigen- oder Fremdvibrationsproblem?
 
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Edit: Wenn die G-Sensoren während des Betriebes ansprechen, gibt es vielleicht ein Eigen- oder Fremdvibrationsproblem?

Würde ich bei der Toshiba ausschließen. Sie ist nun mit dem 2. Schreibtest durch und ist weiterhin bei einem Error.
 
Meine WD Red melden "Conveyance Self-test supported", aber die Toshiba scheinen das nicht zu können, zumindest die billigen Consumer HDDs nicht.
 
Es hat die Toshiba übrigens gerade zersägt :mad:,
Beim anschließendem 2. Lesetest war dann Ende.

Ich schreibe die jetzt eben noch ganz kaputt, und dann geht sie zu Alternate zurück ....

test.jpg

Bestätigt mal eben wie wichtig das Testen bzw. der "Burn-In" ist.
Ergänzung ()

Obwohl, ich kann sie auch gleich zurückschicken.
 
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Irgendwie verstehe ich die Warnung nicht.
100 von 100 ist doch da?

Im übrigen kann es nicht sein das das gerade das burning die Platten schrottet weil sie dafür nicht ausgelegt sind?
 
Irgendwie verstehe ich die Warnung nicht.
100 von 100 ist doch da?

Wir haben doch jetzt bereits im diesen Thread 3x erklärt, dass die Rohwerte (RAW) entscheidend sind. Sprich aktuell 10 wieder zugewiesene Sektoren. Das ist nicht unbedingt tragisch, aber dabei wird es hier nicht bleiben, die Platte ist neu und hat einfach eine Macke.

m übrigen kann es nicht sein das das gerade das burning die Platten schrottet weil sie dafür nicht ausgelegt sind?

Das Gleiche machst du doch auch, 4TB füllen und wieder lesen, ich wüßte nicht welche Spezifikation dagegen sprechen soll. Die Erkenntnis, dass ein Fehler vorliegt habe ich nun deutlich früher und das ohne ärgerlichen Datenverlust.

Geht als Widerruf wieder zurück, natürlich mit Meldung eines Defekts.
 
Testest du die Festplatte vor richtiger Benutzung nicht mal?

Nein, vielleicht gehe ich etwas zu "blauäugig" an die Sache heran. Hatte bisher mit allen meinen Festplatten nie Probleme/Ausfälle. (seit ca. 1994) Die Toshiba war aber auch meine erste Platte die ich über den Versand gekauft habe. Da ich von allen meinen Daten ein Backup habe werde ich mir das nochmalige testen und kopieren ersparen. Falls etwas mit der HDD nicht stimmen sollte zeigt es sich vermutlich sowieso in den nächsten 1-2 Monaten. Aber ein ungutes Gefühl bleibt natürlich.
 
smuper schrieb:
Wir haben doch jetzt bereits im diesen Thread 3x erklärt, dass die Rohwerte (RAW) entscheidend sind.
Ja manche lesen, begreifen oder glauben es wohl einfach nicht :freak:
smuper schrieb:
Sprich aktuell 10 wieder zugewiesene Sektoren.
Auch nicht ganz, es sind 0x10 = 16 wiederzugewiesene Sektoren und wenn schon so früh so viele auftreten, dürften es bald mehr werden, die Platte würde ich jedenfalls nicht in Produktion nehmen, sondern reklamieren, denn das deutet auf einen Transportschaden oder Produktionsfehler hin.
 
Ihr macht mir Hoffnungen hier.
Hab mir hier im Forum ne gebrauchte NAS gejauft und wollte mir jetzt 2 der Platten holen ... soll im RAID in einer LaCie 2big NAS laufen, wobei ich mir nicht sicher bin ob das überhaupt möglich ist.
Ich finde nur Konfiguration mit maximal 2x3TB ...

Gibt es für Mac OSX ein Programm, hab noch eine IcyBox mit USB da müsste ich über USB2 laufen lassen, mein mid2011 hat nur Thunderbolt und USB2 ...
 
bertholdb schrieb:
Irgendwie verstehe ich die Warnung nicht.
100 von 100 ist doch da?
CrystalDiskInfo bastelt sich seine eigenen "Warnungen", deswegen gibt's ja einen extra Thread für SMART-Kaffeesatzleserei. ;)

Im übrigen kann es nicht sein das das gerade das burning die Platten schrottet weil sie dafür nicht ausgelegt sind?
Ich lasse eine neue Festplatte über die Smartmontools einen SMART-Extended-Self-Test durchführen (was CDI nicht kann). Dabei wird auch die ganze Oberfläche im Hintergrund getestet. Der Vorteil ist, daß beim ersten Auftreten eines defekten Sektors der Test abbricht und eine Meldung ins Selbsttest-Log schreibt (welches CDI nicht auslesen kann, weshalb das Programm für die ernsthafte Festplattendiagnose wertlos ist). Fürs Auslesen von Temperaturen ist übrigens HD Tune besser geeignet, es kann nämlich die vom Hersteller vergebenen Limits der jeweiligen Festplatte und eine Temperaturhistorie auslesen.

Natürlich werden im Normalbetrieb (Schreiben und Lesen über das Betriebssystem) Sektoren still und leise ausgetauscht, aber eine Festplatte mit einem fehlgeschlagenen Selbsttest ist immer ein eindeutiger Garantiefall.
 
Wenn Du meinst die Selbsteinschätung der Controller oder die von den Herstellertools wären zuverflässiger, dann bitte, aber das ist immer auch ein wenig als wenn Autobesitzer selbst einschätzt, ob seine Karre über den TÜV kommt, denn letztlich sind deren Aussagen ja auch immer relevant für die Frage ob ein Garantiefall vorliegt. Damit also auch für die Garantiekosten des Herstellers.
 
Holt schrieb:
Wenn Du meinst die Selbsteinschätung der Controller oder die von den Herstellertools wären zuverflässiger
Alle SMART-Daten sind ausnahmslos eine Selbsteinschätzung der Festplattenfirmware. Die Herstellertools haben aber durchaus noch ein paar zusätzliche Tricks drauf, bei Samsung gab es zum Beispiel eine zusätzliche Prüfung der Mechanikkomponenten. Das läuft dann über herstellerspezifische Diagnose-Kommandos. Vergleiche OBD beim Auto.

Für den Oberflächenscan wähle ich eine Methode, die reproduzierbar eine defekt angelieferte Festplatte identifizieren kann. Denn mit simplem Beschreiben und Wiedereinlesen kann man das aufgrund des automatischen Defektmanagements nicht herausfinden. Eine Festplatte ist nunmal kein CD-Rohling.
 
Das automatische Defektmanagment sollte dann aber in den S.M.A.R.T. Werte Spuren in Form von Wiederzugewiesenen Sektoren hinterlassen. Außerdem unterstützen ja längst nicht alle HDDs den Conveyance Self-test um übermäßige Belastungen beim Transport zu erkennen und defekte angelieferte HDDs erkennt man auch schnell an deren S.M.A.R.T. Werten, die dann meist rasch schwebende und wieder zugewiesene Sektoren zeigen. Ein Selbsttest ist nicht verkehrt, aber auch kein Wundermittel.
 
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Holt schrieb:
Das automatische Defektmanagment sollte dann aber in den S.M.A.R.T. Werte Spuren in Form von Wiederzugewiesenen Sektoren hinterlassen.
Nö, das muß es nicht. Die herstellerspezifischen Attribute heißen so, weil der Hersteller festlegt, wie oder was da gezählt wird. Wenn man wissen möchte, ob die Oberfläche in Ordnung ist, sollte man schon die dafür vorgesehene Funktion nutzen.
 
Die herstellerspezifischen Attribute beideten nur, dass die Software die die S.M.A.R.T. Attribute ausliest den Namen des Attributes nicht kennt, entweder weil der nicht eingepflegt wurde oder weil der Hersteller ihn nicht dokumentiert hat. Wenn so eine Fehlermanagment einen Sektor als defekte erkennt, durch einen Reservesektor ersetzt und dies nicht in dem Attribut 05 kenntlich macht, schummelt der Hersteller bei den S.M.A.R.T. Werten gewaltig und für mich wäre das ein Argument solche Platten zu meiden. Wenn er dann dabei schummelt, wieso sollte er das beim Ergebnis des Selbsttests, den ja auch jeder Kunde ganz einfach anstoßen kann, nicht genauso machen?
 
Nach SMART Werten kann ich meine eigenen Kriterien zur Aussortierung vornehmen. Den Selbsttest haben bei mir schon Platten bestanden denen ich nie mehr Daten anvertrauen würde.
 
So ist es, aber jeder hat halt eigene Kriterien, ich finde immer je mehr Informationen umso besser, wobei aber die S.M.A.R.T. Attribute für mich das wichtigste sind.
 
jtsn schrieb:
Alle SMART-Daten sind ausnahmslos eine Selbsteinschätzung der Festplattenfirmware. Die Herstellertools haben aber durchaus noch ein paar zusätzliche Tricks drauf, bei Samsung gab es zum Beispiel eine zusätzliche Prüfung der Mechanikkomponenten. Das läuft dann über herstellerspezifische Diagnose-Kommandos. Vergleiche OBD beim Auto.

Für den Oberflächenscan wähle ich eine Methode, die reproduzierbar eine defekt angelieferte Festplatte identifizieren kann. Denn mit simplem Beschreiben und Wiedereinlesen kann man das aufgrund des automatischen Defektmanagements nicht herausfinden. Eine Festplatte ist nunmal kein CD-Rohling.

Und welche Methoden wäre das?
 
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