Wanderer101
Lt. Commander
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- Juli 2013
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Einleitung
Das Testsystem
Lieferumfang und Daten
Erscheinung außen
Erscheinung innen
Erfahrungen
Testbetrieb Lautstärke
Testbetrieb Temperatur
Testbetrieb Leistungsaufnahme
Ähnliche Gehäuse
Fazit
Update nach 1 Jahr
Hallo Leute,
nach einiger Zeit kann ich auch eine Langzeiterfahrung posten. Das Gehäuse hat mich in 2 Punkten gestört:
* Zum einen, dass die USB-Anschlüsse oben manchmal nicht vernünftig genutzt werden können, je nach Stick.
* Zum anderen das ich die Audio-Anschlüsse mit meinem Superlux-KH ebenfalls nicht nutzen kann.
Beides liegt an der Metallplatte, wodurch die Anschlüse zu tief eingebettet sind. Aus diesem Grund habe ich auf ein fast baugleiches Modell gewechselt: Sharkoon CA-M
Die Anschlüsse für Audio und USB sind glatt. Zusätzlich hat man insgesamt 2 Ports mehr und der Lüfter im Deckel hat keinen Molex-Anschluss, sondern einen 4-Pin. Ansonsten ist es komplett das gleiche Gehäuse. Da die Preise ebenfalls fast die gleichen sind, kann man aktuell das Inter-Tech nicht empfehlen und dann lieber zum Sharkoon raten.
Auslöser für den Kauf war der Wunsch mein Inter-Tech E-2011 Gehäuse durch ein Gehäuse mit Platz für zwei Platten zu ersetzen, da die Lösung mit einem USB3-Gehäuse auf Dauer schlicht unordentlich auf dem Schreibtisch wirkt. Während der Recherchen bin ich auch über die Grafikarte Geforce 750 Ti gestolpert, die überraschenderweise mit meiner G570er in meinem Gamer-PC mithalten kann bei einer maximalen Leistungsaufnahme von 60 Watt!
Somit war klar, dass die Anforderung um einen Slot für eine Grafikkarte mit 2 Blenden erweitert werden musste. Trotzdem sollte das Gehäuse weiterhin möglichst klein und lautlos sein, das E-2011 hat mich da doch verwöhnt.
Leider gab es bisher im Netz noch kein richtiges Review, auch hier auf CB gibt es leider nur eine Kurzvorstellung. In den Kommentaren wurde aber der Wunsch nach einem ausführlichen Review mehrfach geäußert, weswegen ich mich jetzt mit diesem Erstversuch probiere. Das Gehäuse kostet übrigens ca. 35 €, ist also im untersten Preis-Segment anzusiedeln.
Im Grunde gab es im Netz folgende Fragen:
Somit war klar, dass die Anforderung um einen Slot für eine Grafikkarte mit 2 Blenden erweitert werden musste. Trotzdem sollte das Gehäuse weiterhin möglichst klein und lautlos sein, das E-2011 hat mich da doch verwöhnt.
Leider gab es bisher im Netz noch kein richtiges Review, auch hier auf CB gibt es leider nur eine Kurzvorstellung. In den Kommentaren wurde aber der Wunsch nach einem ausführlichen Review mehrfach geäußert, weswegen ich mich jetzt mit diesem Erstversuch probiere. Das Gehäuse kostet übrigens ca. 35 €, ist also im untersten Preis-Segment anzusiedeln.
Im Grunde gab es im Netz folgende Fragen:
- Wie ist die Verarbeitung allgemein? (Stichwort Blechkiste)
- Wie ist die Lautstärke?
- Kann der Lüfter die Hitze abführen im Alltag?
Das Testsystem
Im Grunde genommen wird hier nur mein altes System umgezogen:
Das Altsystem einen Stromverbrauch von 25 Watt im Idle und knapp 35 Watt unter Last. Durch die fehlende Grafikkarte waren aber nur ältere oder wenig anspruchsvolle Spiele möglich. Als Beispiel sei hier TF2, Battlefield Heroes oder auch Portal 1 bzw. 2 genannt in Full-HD. Die interne Grafik von Intel ist also doch besser als oft hier und andernorts dargestellt wird.
- Mainboard: Asrock B75M-ITX
- CPU: Celeron G1610 @ 2,6 Ghz
- CPU-Kühler: Thermaltake Slim X3
- SSD: SanDisk 128 GB SDSSDP-128G-G25
- HDD: Hitachi 2,5" HGST Travelstar 5K1000 1TB
- Netzteil: be quiet! System Power 7 300W
Das Altsystem einen Stromverbrauch von 25 Watt im Idle und knapp 35 Watt unter Last. Durch die fehlende Grafikkarte waren aber nur ältere oder wenig anspruchsvolle Spiele möglich. Als Beispiel sei hier TF2, Battlefield Heroes oder auch Portal 1 bzw. 2 genannt in Full-HD. Die interne Grafik von Intel ist also doch besser als oft hier und andernorts dargestellt wird.
Lieferumfang und Daten
Das Gehäuse wird in einem typischen Inter-Tech Karton geliefert. Hier wird die geringe Größe schon deutlich, man hat im ersten Augenblick das Gefühl ein externes Gehäuse oder NAS auszupacken und nicht ein "richtiges" PC-Gehäuse.
Nachdem man den Karton geöffnet hat findet man einen kleinen Karton mit dem Zubehör und zwei Schaumstoffplatten, die das Gehäuse selbst in einem Plastikbeutel. Das Zubehör besteht aus
Das Gehäuse selbst hat die Außenmaße von (H/B/T) 260 x 222 x 224 mm. Neben einem USB 2.0 gibt es im Deckel auch einen USB 3.0 Port sowie die üblichen Head-Set-Anschlüsse. Der Ein/Aus-Schalter wird gleichzeitig als Aktivitätsleuchte für die Festplatten verwendet.
Nachdem man den Karton geöffnet hat findet man einen kleinen Karton mit dem Zubehör und zwei Schaumstoffplatten, die das Gehäuse selbst in einem Plastikbeutel. Das Zubehör besteht aus
- Einem Blatt Papier, dass die Installation der Komponenten erklärt
- Diverse Schrauben
- Mehrere Kabelbinder
Das Gehäuse selbst hat die Außenmaße von (H/B/T) 260 x 222 x 224 mm. Neben einem USB 2.0 gibt es im Deckel auch einen USB 3.0 Port sowie die üblichen Head-Set-Anschlüsse. Der Ein/Aus-Schalter wird gleichzeitig als Aktivitätsleuchte für die Festplatten verwendet.
Erscheinung außen
Als erstes bemerkt man, dass die schwarze Lackierung sehr gerne Fingerabdrücke aufnimmt. Dies ist aber nur sichtbar, wenn das Gehäuse direkt im Licht steht. Auch kann man das Gehäuse gut mit einem feuchten Tuch reinigen.
Allgemein sieht man dem Gehäuse an, dass es günstig war. Der Deckel stand bei meinem Exemplar etwas über, was sich aber im Verlauf der Installation erledigt hat, dazu aber später mehr. Auch hat mir nicht gefallen, wie sehr die USB-Ports an den Rand der darüber liegenden Metallplatte liegen. Darüber hinaus sind sie schräg bzw. steht ein USB-Stick schräg, wenn er eingesteckt ist. Naja hier merkt man halt wieder das Preissegment "Gut & Günstig".
Allgemein sieht man dem Gehäuse an, dass es günstig war. Der Deckel stand bei meinem Exemplar etwas über, was sich aber im Verlauf der Installation erledigt hat, dazu aber später mehr. Auch hat mir nicht gefallen, wie sehr die USB-Ports an den Rand der darüber liegenden Metallplatte liegen. Darüber hinaus sind sie schräg bzw. steht ein USB-Stick schräg, wenn er eingesteckt ist. Naja hier merkt man halt wieder das Preissegment "Gut & Günstig".
Erscheinung innen
Der Innenraum ist fast vollständig schwarz lackiert. Leider wurden die Kanten nicht alle abgerundet. Hier hat man endlich mal die Möglichkeit sich selbst für Unachtsamkeiten zu bestrafen! Yay!
Die USB-Port / Head-Set-Kombo ist an einem einfachen Stück Metall verschraubt. Die Kabel für die USB-Ports und den Ein/Aus-Schalter hätten ruhig ein paar Zentimeter kürzer sein können. Egal in welche Ecke man die Kabel bringen muss, es ist immer genug Luft für einen schönen Bogen durch das GESAMTE Gehäuse über. Blöd nur, dass da ja später ein ATX-Netzteil im Weg ist und vlt. sogar eine Grafikkarte.
Die USB-Port / Head-Set-Kombo ist an einem einfachen Stück Metall verschraubt. Die Kabel für die USB-Ports und den Ein/Aus-Schalter hätten ruhig ein paar Zentimeter kürzer sein können. Egal in welche Ecke man die Kabel bringen muss, es ist immer genug Luft für einen schönen Bogen durch das GESAMTE Gehäuse über. Blöd nur, dass da ja später ein ATX-Netzteil im Weg ist und vlt. sogar eine Grafikkarte.
Erfahrungen
Bei der Installation habe ich mich doch an mein altes Gehäuse von Yeong Yang Cube Case YY-0221B erinnert gefühlt. (Hier mal ein Link zu einem Testbericht, wer wissen will wie dieses Gehäuse aussieht.) ALLES, wirklich ALLES wurde mit Schrauben gelöst. Das hat früher funktioniert, das funktioniert auch heute noch.
Um die Installation leichter zu haben, habe ich den Deckel (4 Schrauben) und vorerst nur das Seitenteil mit der Lüfteröffnung für das Netzteil (4 Schrauben) entfernt. Die Abstandshalter für das Mainboard waren bereits gesteckt und somit ging die Installation sehr leicht von der Hand. Hier würde ich übrigens empfehlen die Kabel vor dem Einsetzen des Mainboards zu stecken, dann hat man es einfacher.
Nach weiteren vier Schrauben haben wir auch schon den Boden des Gehäuses in der Hand. Dies hatte ich bei meinem ersten Versuch die Festplatten zu installieren nicht gemacht. Als ich aber feststellen musste, dass es NICHT möglich ist eine 3,5" HDD und eine Grafikkarte zu verwenden bin ich doch noch auf diese Idee gekommen. Naja danach ist man immer schlauer. Allerdings habe ich dies primär aus einem anderen Grund gemacht:
Die Grafikkarte ließ sich erst nicht installieren und ich wusste nicht warum. Nachdem ich den Boden entfernt hatte, sah ich den Grund:
1. Hatte ich vergessen auf dem Mainboard die Sicherung des Slots nach hinten zu schieben (ok mein Fehler)
2. War das Blech für die Grafikkarte leicht verbogen, so das sie nicht ganz steckte.
Das ist natürlich ein Show-Stopper gewesen und zu diesem Zeitpunkt hatte ich sehr große Lust alles wieder rückgängig zu machen und das Case zurückzuschicken. Aber dann dachte ich mir "Nö! Jetzt erst Recht!" Also langsam und vorsichtig die Grafikkarte festgeschraubt und siehe da, es hat sich alles hingebogen.
Nachdem ich dann noch die 3,5" Festplatte gegen ein 2,5" Modell ausgetauscht hatte, konnte der Boden auch wieder festgeschraubt werden. Hierbei habe ich gemerkt wie wackelig das Gehäuse ist, dadurch, dass man alle Seitenwände sowie den Boden und den Deckel entfernen kann. Man muss sich die Wände wieder etwas zurechtschieben, damit die Platte nicht übersteht und alles wieder ordentlich aussieht. Der Gedanke, dass das Gehäuse lediglich von einer Handvoll Schrauben gehalten wird hat mich schon etwas nachdenklich gemacht. Aber andererseits spricht die Stabilität für sich, wenn erst einmal alle Schrauben fest sind.
Apropo Schrauben: Diese sind nur mit einer ganz dünnen Schicht Lack versehen und schimmern sofort silbern, sobald man sie einmal benutzt hat, was ja nun einmal unumgänglich ist. Wieder ein Punkt, den ich dem Budget zuschreibe. Die ehemals kaum sichtbaren Schrauben sind jetzt gut zu sehen -.-
Die Installation des Netzteils ging ohne Schwierigkeiten. Jetzt wo alle Komponenten verbaut waren hat man aber schon gesehen, hier ist nicht mehr viel Platz. Das lässt ja hoffen für die Punkte Temperatur und Geräuschkulisse...
Um die Installation leichter zu haben, habe ich den Deckel (4 Schrauben) und vorerst nur das Seitenteil mit der Lüfteröffnung für das Netzteil (4 Schrauben) entfernt. Die Abstandshalter für das Mainboard waren bereits gesteckt und somit ging die Installation sehr leicht von der Hand. Hier würde ich übrigens empfehlen die Kabel vor dem Einsetzen des Mainboards zu stecken, dann hat man es einfacher.
Nach weiteren vier Schrauben haben wir auch schon den Boden des Gehäuses in der Hand. Dies hatte ich bei meinem ersten Versuch die Festplatten zu installieren nicht gemacht. Als ich aber feststellen musste, dass es NICHT möglich ist eine 3,5" HDD und eine Grafikkarte zu verwenden bin ich doch noch auf diese Idee gekommen. Naja danach ist man immer schlauer. Allerdings habe ich dies primär aus einem anderen Grund gemacht:
Die Grafikkarte ließ sich erst nicht installieren und ich wusste nicht warum. Nachdem ich den Boden entfernt hatte, sah ich den Grund:
1. Hatte ich vergessen auf dem Mainboard die Sicherung des Slots nach hinten zu schieben (ok mein Fehler)
2. War das Blech für die Grafikkarte leicht verbogen, so das sie nicht ganz steckte.
Das ist natürlich ein Show-Stopper gewesen und zu diesem Zeitpunkt hatte ich sehr große Lust alles wieder rückgängig zu machen und das Case zurückzuschicken. Aber dann dachte ich mir "Nö! Jetzt erst Recht!" Also langsam und vorsichtig die Grafikkarte festgeschraubt und siehe da, es hat sich alles hingebogen.
Nachdem ich dann noch die 3,5" Festplatte gegen ein 2,5" Modell ausgetauscht hatte, konnte der Boden auch wieder festgeschraubt werden. Hierbei habe ich gemerkt wie wackelig das Gehäuse ist, dadurch, dass man alle Seitenwände sowie den Boden und den Deckel entfernen kann. Man muss sich die Wände wieder etwas zurechtschieben, damit die Platte nicht übersteht und alles wieder ordentlich aussieht. Der Gedanke, dass das Gehäuse lediglich von einer Handvoll Schrauben gehalten wird hat mich schon etwas nachdenklich gemacht. Aber andererseits spricht die Stabilität für sich, wenn erst einmal alle Schrauben fest sind.
Apropo Schrauben: Diese sind nur mit einer ganz dünnen Schicht Lack versehen und schimmern sofort silbern, sobald man sie einmal benutzt hat, was ja nun einmal unumgänglich ist. Wieder ein Punkt, den ich dem Budget zuschreibe. Die ehemals kaum sichtbaren Schrauben sind jetzt gut zu sehen -.-
Die Installation des Netzteils ging ohne Schwierigkeiten. Jetzt wo alle Komponenten verbaut waren hat man aber schon gesehen, hier ist nicht mehr viel Platz. Das lässt ja hoffen für die Punkte Temperatur und Geräuschkulisse...
Testbetrieb Lautstärke
Beim ersten Einschalten dachte ich erst, dass ich den Gehäuselüfter nicht korrekt angesteckt hatte. Mittlerweile hasse ich die Molex-Stecker mit ihren Stiften, die sich immer ein wenig verschieben. Also Rechner wieder auseinandergebaut, Anschluss geprüft, festgestellt das er richtig steckt und PC wieder angestellt. Überraschung: Der Lüfter läuft!
Wenn sonst keine Geräuschquellen vorhanden sind, hört man nur ganz leise den Netzteil-Lüfter und hie und da die 2,5"-HDD arbeiten. Der Gehäuselüfter sowie der CPU-Lüfter sind weiterhin unhörbar. Im Vergleich zum E-2011 ist das zwar ein kleiner Rückschritt aber für meinen Geschmack immer noch sehr gut. Überraschenderweise klappert an dem Gehäuse gar nichts. Hier werden gerade wieder Pluspunkte gemacht, die den Ärger während der Installation wieder wett machen.
Wenn sonst keine Geräuschquellen vorhanden sind, hört man nur ganz leise den Netzteil-Lüfter und hie und da die 2,5"-HDD arbeiten. Der Gehäuselüfter sowie der CPU-Lüfter sind weiterhin unhörbar. Im Vergleich zum E-2011 ist das zwar ein kleiner Rückschritt aber für meinen Geschmack immer noch sehr gut. Überraschenderweise klappert an dem Gehäuse gar nichts. Hier werden gerade wieder Pluspunkte gemacht, die den Ärger während der Installation wieder wett machen.
Testbetrieb Temperatur
Trotz der Enge macht sich der Kamineffekt scheinbar noch bemerkbar. Mit meinem Setup hatte ich Temperaturen von ca. 50 Grad für den Prozessor und 40 Grad für das Mainboard (lt. dem Asrock xtreme Tuning Utility). Dabei habe ich den CPU-Lüfter auf Stufe 3 laufen bei ca. 1.300 U/Min.. Auch beim spielen von z.B. Planetside 2 hat sich die Temperatur nicht dramatisch erhöht, wodurch auch der Lüfter der Grafikkarte angenehm leise bleibt.
Testbetrieb Leistungsaufnahme
Der Verbrauch ist natürlich etwas gestiegen. Aus ehemals 25 Watt sind nun 40 Watt im Leerlauf geworden. Unter Last sind es nicht mehr 35 Watt sondern zwischen 50 (Desktop während man den Rechner stark auslastet mit einem Copy-Job z.B.) und 86 Watt (wenn die Grafikkarte gefordert wird).
Ähnliche Gehäuse
Während ich mich über das Inter-Tech Gehäuse versucht habe zu informieren bin ich auf eine Reihe sehr ähnlicher bzw. im Grunde genommen baugleicher Gehäuse gestoßen. Die Folgenden Gehäuse haben alle den gleichen internen Aufbau (mehr oder weniger) und können als Basis für ein Mini-ITX-System mit Grafikkarte dienen. Zu jedem Gehäuse habe ich eine Anmerkung geschrieben, was mir im Vergleich zum Inter-Tech aufgefallen ist:
- BitFenix Phenom Mini-ITX = Mehr Tiefe für mehr Festplatten
- Lian Li PC-Q03A = ähnliches Setup, weniger Lüftung, nur ein Slot für Grafikkarte
- Corsair Obsidian 250D = anderer Aufbau, HDD-Käfig, größer
- Cubitek Mini Cube Mini-ITX = Fast identisches Innenleben
- Cubitek Mini Center = faktisch gleiches Gehäuse ohne Lüfter im Deckel (genauer gar keine!)
- Inter-Tech Mini ITX E-D5 = einfach mit 4 Slots
- Cooler Master Elite 110 = Netzteil hängt hinten raus (WIESOO??)
- Cooltek Coolcube Mini = fast identisch, kann scheinbar entweder 3,5" oder 2x 2,5" Festplatten aufnehmen
- Realan E-M3, quasi das Original mit Riffel-Optik und USB-Ports vorne
Fazit
Tja was soll man als Fazit schreiben? In Schulnoten würde ich dem Gehäuse eine 2- vielleicht auch nur eine 3 geben nach einer Nacht Abstand. Die Installation ist etwas hakelig und man bekommt ständig vor Augen geführt, dass es sich hierbei um ein Billig-Gehäuse handelt. Wenn man aber fair bleiben möchte, muss man das Gehäuse in Relation zu seinem Preis beurteilen. Und hier muss ich feststellen, dass man ein wirklich gutes Gehäuse bekommt, wenn man mit ein paar Einschränkungen leben kann. Die anfänglich aufgeführten Fragen bzw. Befürchtungen können allesamt zerstreut werden. Es klappert nicht, es ist solide verarbeitet (zusammengebaut), es ist leise und die Hitze wird auch effektiv abgeführt.
Ärgerlich finde ich nur den zu geringen Abstand zwischen Grafikkarte und Festplatten. Hätte ich vorher gewusst, dass eine Installation einer Grafikkarte eine 3,5" HDD ausschließt hätte ich wahrscheinlich zur etwas größeren Variante E-D5 gegriffen. Auch bin ich mir noch nicht sicher, ob der USB3-Port funktioniert. USB2-Geräte arbeiten klaglos, sobald aber ein USB3-Gerät verwendet werden soll wird das Gerät getrennt sobald man kopieren möchte. Vielleicht ist dies aber auch eher ein Problem des Mainboard-Anschlusses, weswegen ich dieses Problem aus der Wertung nehmen möchte.
Wer also mit abgenutzten Schrauben und dem Festplattenproblem leben kann, kann hier unbesorgt zugreifen meiner Meinung nach.
Falls Ihr noch Fragen / Verbesserungsvorschläge habt schreibt mir bitte. Dies ist mein erstes Review und es ist mit Sicherheit nicht perfekt, weswegen ich mich jetzt schon einmal für die Verbesserungsvorschläge bedanken möchte.
Ärgerlich finde ich nur den zu geringen Abstand zwischen Grafikkarte und Festplatten. Hätte ich vorher gewusst, dass eine Installation einer Grafikkarte eine 3,5" HDD ausschließt hätte ich wahrscheinlich zur etwas größeren Variante E-D5 gegriffen. Auch bin ich mir noch nicht sicher, ob der USB3-Port funktioniert. USB2-Geräte arbeiten klaglos, sobald aber ein USB3-Gerät verwendet werden soll wird das Gerät getrennt sobald man kopieren möchte. Vielleicht ist dies aber auch eher ein Problem des Mainboard-Anschlusses, weswegen ich dieses Problem aus der Wertung nehmen möchte.
Wer also mit abgenutzten Schrauben und dem Festplattenproblem leben kann, kann hier unbesorgt zugreifen meiner Meinung nach.
Falls Ihr noch Fragen / Verbesserungsvorschläge habt schreibt mir bitte. Dies ist mein erstes Review und es ist mit Sicherheit nicht perfekt, weswegen ich mich jetzt schon einmal für die Verbesserungsvorschläge bedanken möchte.
Update nach 1 Jahr
Hallo Leute,
nach einiger Zeit kann ich auch eine Langzeiterfahrung posten. Das Gehäuse hat mich in 2 Punkten gestört:
* Zum einen, dass die USB-Anschlüsse oben manchmal nicht vernünftig genutzt werden können, je nach Stick.
* Zum anderen das ich die Audio-Anschlüsse mit meinem Superlux-KH ebenfalls nicht nutzen kann.
Beides liegt an der Metallplatte, wodurch die Anschlüse zu tief eingebettet sind. Aus diesem Grund habe ich auf ein fast baugleiches Modell gewechselt: Sharkoon CA-M
Die Anschlüsse für Audio und USB sind glatt. Zusätzlich hat man insgesamt 2 Ports mehr und der Lüfter im Deckel hat keinen Molex-Anschluss, sondern einen 4-Pin. Ansonsten ist es komplett das gleiche Gehäuse. Da die Preise ebenfalls fast die gleichen sind, kann man aktuell das Inter-Tech nicht empfehlen und dann lieber zum Sharkoon raten.
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