interessante Petition, zur Implementierung von Linux-Systemen im Öffentlichen Sektor - europaweit...

tarifa

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Hallo Community, :)

Es läuft derzeit eine sehr interessante Petition... "on the implementation of an EU-Linux operating system in public administrations across all EU countries"

Petition No 0729/2024 by N. W. (Austrian) on the implementation of an EU-Linux operating system in public administrations across all EU countries : https://www.europarl.europa.eu/petitions/en/petition/content/0729%2F2024/html/-
Petition Summary:
The petitioner calls for the European Union to actively develop and implement a Linux-based operating system, termed ‘EU-Linux’, across public administrations in all EU Member States. This initiative aims to reduce dependency on Microsoft products, ensuring compliance with the General Data Protection Regulation (GDPR), and promoting transparency, sustainability, and digital sovereignty within the EU. The petitioner emphasizes the importance of using open-source alternatives to Microsoft 365, such as LibreOffice and Nextcloud, and suggests the adoption of the E/OS mobile operating system for government devices. The petitioner also highlights the potential for job creation in the IT sector through this initiative.
....und dazu - da gibts eine sehr interessante Diskussion auf reddit: Sign the petition the petition to make Linux the standard government OS in the EU ...(vgl. dazu den Link unten)

Also ich find das Thema spannend. Gut - in Deutschland da haben wir bereits diverse Erfahrungen - vgl. LiMux, das leider nicht vorangetrieben und fortgesetzt wurde. Neuerdings aber schickt sich Schleswig Holstein an, auf Linux zu setzen und bringt 30 Tsd Arbeitsplätze auf LibreOffice und will alles auf Open Source umstellen - das lässt hoffen.

Dass nun eine Petition erstellt wurde - das lässt auch hoffen, dass ggf. dem Thema Open Source eine Chance eingeräumt wird

Wie seht ihr das denn?

Freue mich von Euch zu hoeren.


weitere Infos und ein paar Links zum Thema:

Petition No 0729/2024 by N. W. (Austrian) on the implementation of an EU-Linux operating system in public administrations across all EU countries https://www.europarl.europa.eu/petitions/en/petition/content/0729%2F2024/html/-
der Reddit-thread: Sign the petition the petition to make Linux the standard government OS in the EU: https://www.reddit.com/r/linux/comments/1gln48t/sign_the_petition_the_petition_to_make_linux_the

LiMux; Infos zum Münchner Linux-Projekt: https://de.wikipedia.org/wiki/LiMux

und noch ein Link: Category:State-sponsored Linux distributions
https://en.wikipedia.org/wiki/Category:State-sponsored_Linux_distributions
Die Infos der Landesregierung: https://www.schleswig-holstein.de/D...sierung/linux-plus1/Projekt/projekt_node.html

Darüber hinaus: gibts ja wirklich schon eine ganze Reihe von Projekten in D. vgl. :: https://de.wikipedia.org/wiki/Open-Source-Software_in_öffentlichen_Einrichtungen und hier noch ein Artikel aus 2017 zum Linux-Aus für München: https://www.spiegel.de/netzwelt/apps/muenchen-beendet-linux-experiment-a-1134670.html
 
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TL;DR

Außerdem: waaaaaaaaaaas, dann schmeißen wir garnicht mehr Micro$oft unsere Steuermilliarden in den Rachen? Und behalten einen Teil der Wertschöpfung bei uns?!
 
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Per se finde ich das gut.
Wer soll das ganze nur umsetzen?
Die Verwaltungen bekommen aufgrund des Fachkräftemangels und der nicht konkurrenzfähigen Gehälter jetzt schon nicht die passenden Fachkräfte.

Dss gleiche mit Thema Cloud...eine gemeinsame Verwaltungscloud wäre mir auch lieber als dass die Hälfte der Daten und Services bei MS oder Alibaba liegt (Stichwort souveräne Cloud)
 
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hallo und guten Tag

danke für Eure Beiträge -

Azghul0815 schrieb:
Per se finde ich das gut.
Wer soll das ganze nur umsetzen?
Die Verwaltungen bekommen aufgrund des Fachkräftemangels und der nicht konkurrenzfähigen Gehälter jetzt schon nicht die passenden Fachkräfte.

Dss gleiche mit Thema Cloud...eine gemeinsame Verwaltungscloud wäre mir auch lieber als dass die Hälfte der Daten und Services bei MS oder Alibaba liegt (Stichwort souveräne Cloud)

ja - klar: Die Frage der Umsetzung - die stellt sich ja echt. Im Blick auf LiMux hat man ja auch gesehen wie schnell da das Ganze auf einer - hmm -sagen wir mal "Bananenschale" - ausrutschen kann.

Leider...
 
Azghul0815 schrieb:
Die Verwaltungen bekommen aufgrund des Fachkräftemangels und der nicht konkurrenzfähigen Gehälter jetzt schon nicht die passenden Fachkräfte.
Es sind nicht nur die fehlenden Fachkräfte. Es ist auch die Anzahl der unterschiedlichen Fachverfahren und Fachsoftwares. Ich glaube kaum, dass sich die alle ohne weiteres auf Linux umschreiben lassen. Wäre jedenfalls ein gigantischer Aufwand.
 
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Hallo @Azghul0815 hallo @Imiak ;)

vielen Dank für Eure Beiträge..
nicht nur die fehlenden Fachkräfte. Es ist auch die Anzahl der unterschiedlichen Fachverfahren und Fachsoftwares. Ich glaube kaum, dass sich die alle ohne weiteres auf Linux umschreiben lassen. Wäre jedenfalls ein gigantischer Aufwand.

Das leuchtet ein.. :)

Also wenn wir mal von Europa absehen - und gucken wie nach dem gescheiterten LiMux-Projekt wieder Sachen in dieser Richtung in Angriff genommen werden - etwa das Schleswig-Holstein-Projekt - (Migration von 30 Tsd. Arbeitsplätzen nach Open Source u. Linux) - dann kann man hier vielle sagen, das könnte was werden - das könnte ein Leuchtturmprojekt werden, das - vorbei an Petitionen vielen Kommunen den Weg weisen könnte - und Strahlkraft haben könnte...

und jetzt im Ernst:
Frage mich im Ernst jetzt: - wo sind denn die Leuchtturmprojekte - also jene die zeigen dass es geklappt hat.
btw: hier noch ein interessanter link der zeigt, wie solche Projekte schon gelaufen sind: Open-Source-Software in öffentlichen Einrichtungen – Wikipedia - in Deutschland und andernorts.

Jedenfalls: bin ich - jenseits von solchen Petitionen - wie oben angesprochen - jetzt schon mal sehr sehr gespannt auf den Fortgang des Projekts in Schleswig-Holstein - denke mal dass das alles erst ein Anfang ist..

Schönen Samstagmitta noch Euch allen

Nachsatz: okay und das mag sicher eine halbwegs philosophische Debatte sein. wenn man überlegt, warum die Stadt München nach einigen Jahren am Projekt LiMux wieder zurück gewechselt hat und was da im Kontext alles gelaufen ist: hat nicht sogar (zufällig) hat Steve Ballmer und Bill Gates hier interveniert - und gab es nicht große Versprechen seitens Microsoft an München.

Toll - nach München nun also Schleswig Holstein - vielleicht versuchen die MS-Dollar-Leute ja auch wieder ihr Glück - und versuchen nun nicht nur eine Stadt wieder zurückzuholen - sondern ein ganzes Land...

Hehe: Muss die Microsoftzentrale von München demnächst in den Norden verlegt werden?

etwa so:

Moin, hier Jörn Petersen vom Microsoftsupport in Westerland, was kann ich für Sie tun?:

.... und dann einfach mal der Reihe nach jedes Bundesland nacheinander auf Linux umstellen, wenn der Kreis abgeschlossen ist, ist München wieder dran. Inzwischen geht dann Microsoft pleite - von den vielen Ausgaben für Bestechungs- oder halt Lobbygeldern

-.... wie auch immer - wir sind gespannt .. wie das in Schleswig Holstein läuft

jetzt aber wirklich - einen
schönen Samstagmittag noch.

ps. neben dem Link der zeigt, wie solche Projekte schon gelaufen sind: Open-Source-Software in öffentlichen Einrichtungen – Wikipedia - in Deutschland und andernorts kann vermerkt werden, dass es im Grunde ja auch schon ganze Regierungen
in Angriff genommen haben, auf ein freies Betriebssystem zu wechseln.

  • Südkorea will bis 2026 den Umzug zu einem freien System schaffen
  • Nordkorea setzt auf eine Linux-Distribution die "Red Star OS" heißt (Nomen est Omen)
  • China baut auf "Red Flag OS" - das den Microsoftanteil zurückdrängen soll....

vgl mehr hier: Open-Source-Software in öffentlichen Einrichtungen – Wikipedia
 
tarifa schrieb:
Migration von 30 Tsd. Arbeitsplätzen nach Open Source u. Linux) - dann kann man hier vielle sagen, das könnte was werden - das könnte ein Leuchtturmprojekt werden, das - vorbei an Petitionen vielen Kommunen den Weg weisen könnte - und Strahlkraft haben könnte...
Wenn die 30k zu bekommen sind.
Wo sollen die denn herkommen. Wenn es klappt...mega...aber da muss eben an mehr Gedacht werden, als nur ein bisschen Linux.
Vermutlich müsste man das ganze Betriebsmodel neu überdenken, Prozesse neu definieren, Software neu Ausschreiben oder gar schreiben.

Hoffen wir auf daa beste...hier in der CH gibt es in der Verwaltung einige KI Projekte mit OpenSource. Die ersten Test funktionieren relativ gut...nur implementiert und skaliert wurde bisher noch nichts...
Ergänzung ()

tarifa schrieb:
  • Nordkorea setzt auf eine Linux-Distribution die "Red Star OS" heißt (Nomen est Omen)
  • China baut auf "Red Flag OS" - das den Microsoftanteil zurückdrängen soll....
Gerade die beiden haben halt als Staat die bedingungslose Macht, das durchzuführen...kann man nicht mit der westl. Welt vergleichen
 
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@Azghul0815

vielen Dank für deine Rückmeldung.

tarifa schrieb:
  • Nordkorea setzt auf eine Linux-Distribution die "Red Star OS" heißt (Nomen est Omen)
  • China baut auf "Red Flag OS" - das den Microsoftanteil zurückdrängen soll....

Du schreibst:
Gerade die beiden haben halt als Staat die bedingungslose Macht, das durchzuführen...kann man nicht mit der westl. Welt vergleichen


Da hast du vollkommen Recht .. : und so gesehen verbietet sich dieser Hinweis auf NordKorea oder auch auf China.

viele Grüße in die schöne Schweiz
 
Spannender Funfact:
Wenn es un Austausch der Daten zwischen Ämtern geht, ist das Aufgrund der DSGVO ein Riesenakt, um den sich die Wirtschaft teilweise einen Scheißdreck schert und wenn mal der Versuch unternommen wird, etwas in Richtung Digitalisierung zu unternehmen usw. Dann schreien die Datenschutzer laut auf.

Digitalisierung, Verschlankung des Apparates und dadurch Kostensenkungen schließen sich aus, wenn kein Vertrauen da ist.
 
Azghul0815 schrieb:
online Speicher, Cloud Services
Wenn man mal ehrlich sind, will man diesen Microsoft-Cloud-Kram eher nicht haben.
Microsoft hat ja ihr Cloudkram selber nicht im Griff.

Azghul0815 schrieb:
und wenn mal der Versuch unternommen wird, etwas in Richtung Digitalisierung zu unternehmen usw. Dann schreien die Datenschutzer laut auf.
Und zu Recht so oft wie Daten "wegkommen".

Azghul0815 schrieb:
Digitalisierung, Verschlankung des Apparates und dadurch Kostensenkungen schließen sich aus
Das Problem ist, das schon die Prozesse total veraltet sind und schon oftmals doof sind, wenn man sich mal Digitalisierung weg denkt. Digitalisierung ändert daran nichts.
Deswegen läuft auch dieses ganze "mit Digitalisierung wird alles besser/effizienter" ins Leere.
Man müsste erst mal bei den Prozessen ansetzen und die umgestalten. Am besten gleich mit Digitalisierung im Hinterkopf. Und wenn man das geschafft hat, dann ist man überhaupt erst bereit dafür auf digital umzustellen.
 
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servus

interessante Meta-Kritik - die m.E. ziemlich umfassend ansetzt.

andy_m4 schrieb:
Deswegen läuft auch dieses ganze "mit Digitalisierung wird alles besser/effizienter" ins Leere.
Man müsste erst mal bei den Prozessen ansetzen und die umgestalten. Am besten gleich mit Digitalisierung im Hinterkopf. Und wenn man das geschafft hat, dann ist man überhaupt erst bereit dafür auf digital umzustellen.
Klar - die Digitalisierung (und man könnt da auch gleich noch das ausbauen zur D-Transformation) ist vielle. auch schon fast eine Keule die alles alles meint, will und uns ordentlich in Atem hält.


Deswegen läuft auch dieses ganze "mit Digitalisierung wird alles besser/effizienter" ins Leere.
ja - hast wohl Recht.


Man müsste erst mal bei den Prozessen ansetzen und die umgestalten. Am besten gleich mit Digitalisierung im Hinterkopf. Und wenn man das geschafft hat, dann ist man überhaupt erst bereit dafür auf digital umzustellen.
Leuchtet ein - und dann wär man wohl wirklich weiter..

vg
 
andy_m4 schrieb:
Wenn man mal ehrlich sind, will man diesen Microsoft-Cloud-Kram eher nicht haben.
Microsoft hat ja ihr Cloudkram selber nicht im Griff.
Wer ist "man"? Kennst du eine grosse Firma die mittlerweile nicht mit Office365 arbeitet?
Ja, geb dir ja soweit recht, dennoch ist das halt leider nicht die Realität.

andy_m4 schrieb:
Und zu Recht so oft wie Daten "wegkommen".
Wie oft gabs denn in Behörden im Vergleich zu privaten Unternehmen Datenlecks?
Technisch Umsetzbar mit einem DataMesh und dazwischen eine Art DataSafe.
Via Auth dürfen einzelne Behörden nur die Daten sehen, die sie benötigen. Zusätzlich wird jeder Bürger vor der weitergabe der Daten an einer andere Behörde informiert und muss sie freigeben oder gewisse Daten sind eine Art "Grundrauschen" die von allen eingesehen werden dürfen.
So ist die Tranparenz gewährleistet und die Anfrage von Daten ist quasi vollautomatisiert.

Klein Anfangen und gross ausrollen und ja, das passiert nicht in ein paar Monaten. Auf die Art und weise funktionert halt auch ein Hyperscaler.
andy_m4 schrieb:
Das Problem ist, das schon die Prozesse total veraltet sind und schon oftmals doof sind, wenn man sich mal Digitalisierung weg denkt. Digitalisierung ändert daran nichts.
Richtig, ich fange an die Prozesse neu zu denken, zu definieren und verschlanke dadurch alles.
Das Problem ist halt, man nimmt Leuten "Macht" weg und damit kommen die einfach nicht klar.
 
Azghul0815 schrieb:
Wer soll das ganze nur umsetzen?
Die Verwaltungen bekommen aufgrund des Fachkräftemangels und der nicht konkurrenzfähigen Gehälter jetzt schon nicht die passenden Fachkräfte.
Wenn die vorhandenen Fachkräfte ihre Zeit nicht mehr damit verschwenden müssten - Microsoft zu Diensten zu sein (zB mit Lizenzmanagement) - oder um irgendwelche Steine zu umschiffen, die Microsoft ihnen in den Weg schmeisst (man denke an den Aufwand zur Umgehung des unsäglichen OOBE, oder auch nur einer angepassten Office-Installation) - würden mehr als genug Ressourcen frei. 👍
 
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ropf schrieb:
würden mehr als genug Ressourcen frei. 👍
Halte ich für eine sehr gewagte These. IT besteht ja aus mehr als nur M$.
Ist ungefähr so, wie wenn man behaupter, der Kilmawandel wird aufgehalten, wenn wir alle elektrisch fahren.

Allein schon das Mindset muss sich gravierend ändern...Die IT im Unternehmen muss zum einen deutlich höher geschätz werden und zusätzlich sollte sie sich auch aufführen wir ein Dienstleister. In den letzten 25 Jahren, bei denne ich mit IT zu tun hatte (Studiom + Job) gabs vielleicht eine handvoll ITler, die sich als Servicedienstleister verstanden haben ;)
Abgesehen davon, der Trend geht ja langsam weg von den Hyperscalern und wieder hin zu OnPrem (nach Möglichkeit aber Cloud-Nativ)
 
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Azghul0815 schrieb:
Richtig, ich fange an die Prozesse neu zu denken, zu definieren und verschlanke dadurch alles.
Das Problem ist halt, man nimmt Leuten "Macht" weg und damit kommen die einfach nicht klar.
Das ist vermutlich zu einfach gedacht. So gut wie alle der in Verwaltungen üblichen Prozesse haben gesetzliche Grundlagen (dazu zählt auch meine eigene kleine Abteilung). Bevor man den Prozess also neu denkt oder verschlankt, muss man möglicherweise auch an die Gesetzesgrundlage ran. Und da denkt der Gesetzgeber mittlerweile nur noch selten an "Verschlankung".
So gut wie jede Reform macht meiner Erfahrung nach (die ist auf den sozialen Bereich konzentriert) alles irgendwie komplizierter - die letzte Reform in meiner kleinen Abteilung hat die Gesetzesgrundlage von 11 auf 34 Paragraphen im Gesetz plus noch zusätzlich 15 Paragraphen in einer Verordnung aufgeblasen. Ja, das ist theoretisch auch mehr "Macht". Ich käme aber auch wunderbar ohne diese Macht klar und ich gehe sehr stark davon aus, dass das für die meisten der Behörden bundesweit gilt. Denn in erster Linie ist es eins: Mehr Arbeit.
 
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Imiak schrieb:
Das ist vermutlich zu einfach gedacht. So gut wie alle der in Verwaltungen üblichen Prozesse haben gesetzliche Grundlagen (dazu zählt auch meine eigene kleine Abteilung). Bevor man den Prozess also neu denkt oder verschlankt, muss man möglicherweise auch an die Gesetzesgrundlage ran. Und da denkt der Gesetzgeber mittlerweile nur noch selten an "Verschlankung".
Du bringt es auf den Punkt., Gesetze sind aber auch "nur" Mensch gemacht. Es ist technisch möglich und wenn man sich Länder anschaut wie z.B. Estland, dann haben die Dinge einfach nur sehr konsequent umgesetzt und auch ja, es geht im Kleinen schon los...

Ich will nicht wissen wieviel unterschiedliche App und Tools in D oder hier bei mir in der CH eingesetzte werde nur für so simple Dinge wie "Urlaubsplanung" und "Zeiterfassung"...

Mit "Macht" meine ich z.T. eher das Gewisse Führungspersönlichkeiten überflüssig werden. Durch def. Rollen brauch ich u.U. eben kein menschl. Kontrollorgan mehr.
 
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Azghul0815 schrieb:
Du bringt es auf den Punkt., Gesetze sind aber auch "nur" Mensch gemacht. Es ist technisch möglich und wenn man sich Länder anschaut wie z.B. Estland, dann haben die Dinge einfach nur sehr konsequent umgesetzt und auch ja, es geht im Kleinen schon los...
Ich gebe dir vollkommen Recht, dass das möglich ist. Es erforderte hierzulande aber bekanntlich den Bundesgesetzgeber und alle Landesgesetzgeber, um alles wirklich zu vereinfachen. Und da sehe ich schwarz (nicht nur im politischen Sinne... ;)).

Azghul0815 schrieb:
Mit "Macht" meine ich z.T. eher das Gewisse Führungspersönlichkeiten überflüssig werden. Durch def. Rollen brauch ich u.U. eben kein menschl. Kontrollorgan mehr.
Da pflichte ich zum Teil bei. Ich habe über mir insgesamt fünf Führungsebenen. Man kann definitiv darüber diskutieren, wie viele davon tatsächlich notwendig wären...
Was die definierten Rollen angeht: Ich will hier jetzt nicht übermäßig technikfeindlich klingen, aber ich kann mir in meinem eigenen Bereich derzeit sicher kein anderes "Kontrollorgan" als ein menschliches vorstellen. Dafür ist der Bereich zu sehr auf "zwischenmenschliche" Systeme bezogen. Was nicht heißt, dass nicht woanders möglich wäre.
 
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