Interne NVME als Backup nutzen

Sievert schrieb:
Gibt es eine Möglichkeit die Stromzufuhr zum D: zu kappen?
Ganz einfach, Du machst mit VeraCypt einen Container auf D: oder verschlüsselst D: komplett. Wenn Du ein Backup machst, startest Du VeraCrypt, öffnest ganz normal das Laufwerk, und macht dann Dein Backup drauf. Danach beendest Du VC wieder. Somit ist dann D: wieder dicht und sicher.
 
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@nutrix Und wenn dir ein Verschlüsselungstrojaner das Laufwerk verschlüsselt bzw. beschreibt? Dann ist dein Container defekt...
 
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@nutrix Ich glaube die Befürchtung ist eher das ein Hacker ein Secure Erase gezielt auf dem Backup auslöst. Eine Veröffentlichung der Daten durch einen Hacker stand bisher nicht im Raum.
 
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K3ks schrieb:
1. Intern ist kein Backup, intern ist nie ein Backup.
Natürlich ist daß ein Backup, diese Aussage ist so absoluter Unsinn. Oder was glaubst Du, wie das über die ganzen Server alles läuft, die ein Netzwerkshare wie ein internes Laufwerk einbinden? Ein Backup ist immer nur einfach eine Sicherung. Auch eine logische Sicherung wie ein simples tar.gz etc. erfüllt das Kriterium, wenn sie nicht vom Hauptsystem nicht zugreifbar ist.

Ob allein so ein Backup sinnvoll ist, daß ist wieder eine andere Frage, aber dann macht man eben die Backupkette über mehrere Stufen.

Übrigens sichere ich als erste Stufe auch immer rein intern auf HDD und SSD bzw. NVMe. Natürlich ist das ebenso ein vollwertiges Backup.
ynfinity schrieb:
@nutrix Und wenn dir ein Verschlüsselungstrojaner das Laufwerk verschlüsselt bzw. beschreibt? Dann ist dein Container defekt...
Container ja, Laufwerk nein. Aber wenn der Container die Größe des Laufwerks hat, geht auch keine Verschlüsselung, weil nicht genügend Platz auf dem Laufwerk ist.
 
Natürlich. Aber egal wie, ob intern, extern, HotSwap, es ist alles ein Backup. Ein Backup hat nichts mit dem Ablageort zu tun.
 
K3ks schrieb:
Ehm, rein theoretisch wenn ich Vollzugriff hab kann ich alles überschreiben, auch D. /klugscheiß
K3ksvirus:freak:

Aber auch nur wenn das Medium online ist oder leicht zugänglich.

Ein NAS was stundenweise läuft oder ein Backup in der Cloud ist da schon relativ sicher. Ein "Ich bin ein Hacker und lösche bei Privatperson alle Windows Laufwerke" scheitert da schnell.
 
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nutrix schrieb:
Natürlich ist daß ein Backup, diese Aussage ist so absoluter Unsinn. Oder was glaubst Du, wie das über die ganzen Server alles läuft, die ein Netzwerkshare wie ein internes Laufwerk einbinden? Ein Backup ist immer nur einfach eine Sicherung. Auch eine logische Sicherung wie ein simples tar.gz etc. erfüllt das Kriterium, wenn sie nicht vom Hauptsystem nicht zugreifbar ist.

Ob allein so ein Backup sinnvoll ist, daß ist wieder eine andere Frage, aber dann macht man eben die Backupkette über mehrere Stufen.

Übrigens sichere ich als erste Stufe auch immer rein intern auf HDD und SSD bzw. NVMe. Natürlich ist das ebenso ein vollwertiges Backup.

Container ja, Laufwerk nein. Aber wenn der Container die Größe des Laufwerks hat, geht auch keine Verschlüsselung, weil nicht genügend Platz auf dem Laufwerk ist.
Es ist in jedem Fall keine gute Lösung, die niemand machen würde der wirklich Ahnung hat. Auch wenn NAS etc. für ein Backup genutzt wird hat, wenn irgendwie möglich, der eigene, angemeldete Benutzer keinen Zugriff darauf und der Benutzer der die entsprechenden Berechtigungen hat ist nur in der Backupsoftware hinterlegt. Zudem hat man dann i.d.R. ein "offline" Backup das zusätzlich erstellt wird, ggbf. in einem größeren zeitlichen Intervall.
 
ynfinity schrieb:
Es ist in jedem Fall keine gute Lösung, die niemand machen würde der wirklich Ahnung hat.
Auch diese Aussage halte ich für einen absoluten Unsinn und zeugt in meinen Augen ebenso von wenig Ahnung. Eine Sicherung erfüllt einen Zweck. Wenn der Zweck gedeckt ist, ist es vollkommen egal, wie das Backup erstellt wurde und wo es liegt. Wenn ich beispielsweise in Linux/Unix eine Software wie beispielsweise Tomcat oder httpd mit Ordner in ein tar.gz sichere, damit ich beispielsweise die aktuelle Konfiguration für ein bevorstehendes Update oder Upgrade erhalte und im Notfall schnell wieder herstellen kann, ist das genauso ein legitimes Backup wie eines, was ich dann auf ein externes System (NAS, Netzwerkshare, sftp ...) kopiere.

Daher, Ihr faßt alle das Wort Backup viel zu eng und einseitig. Backup sagt nur, sichere eine Software, ein OS auf einen Stand. Das was Ihr meint, ist das Konzept dahinter! Und das kann - je nach Bedürfnis und Anforderung - unterschiedlich sein. Und ja, wenn man den Anspruch hat, einen Totalausfall eines Systems jederzeit wieder herstellen zu können, ist hier ein anderes Konzept notwendig, als wenn ich einfach nur zu bearbeitende Dateien vor der Bearbeitung sichere, damit ich immer wieder bei Problemen auf die Originale zugreifen kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
@nutrix In diesem Fall geht es aber um Dokumente, persöhnliche Dateien..., darauf bezog sich meine Aussage, und da halte ich eine Kopie auf eine intern verbaute, dauerhaft verfügbare NVME für keine gute Lösung. Natürlich gibt es Szenarien, wo eine Kopie, egal wohin, ausreichen ist.
 
Ein Backup ist natürlich immer an einen Zweck gebunden. Dass kann auch eine Kopie im selben Ordner sein.

Für viele ist der Zweck aber die (mehr oder weniger) vollständige Absicherung gegen Verlust der Daten. Daher immer dieses 3-2-1. Da kann halt auch das Haus abbrennen.

Externe Sicherung ist aber ausreichend bei Schutz gegen Fremdzugriff / Hack. Aber hier ist halt auch die richtige Strategie entscheidend. Hier scheint ja vor allem der zeitliche Aufwand eine Rolle zu spielen. Ich denke hier sollte der TE mal inkrementelle Backups auf einer externen SSD testen und die erste Vollsicherung einfach über Nacht. Danach reden wir eigentlich nur von wenigen Minuten pro Backup, wobei hier auch tausende kleine Dateien pro Tag dazu kommen könnten.
Und was für Daten geht es denn? Fotos?
 
JumpingCat schrieb:
Vielleicht sollte man eher die Frage klären wieso die tägliche Backup-Menge entweder so groß oder aus so vielen kleinen Dateien besteht. Da kann sich doch nicht so viel ständig ändern.
Die Frage wurde hier nun mehrfach gestellt - nur so lange sich der TE dazu nicht äußert brauchen wir auch nicht weiter darüber diskutieren, ob man nun eine Sicherung bei Mondschein macht oder nackt um den PC tanzen muss.
 
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Es hindert ihn ja nicht, zuerst intern zu sichern, und dann die gesicherte Datei auf einen externen Datenträger oder in die Cloud zu kopieren.
 
conglom-o schrieb:
Die Frage wurde hier nun mehrfach gestellt - nur so lange sich der TE dazu nicht äußert brauchen wir auch nicht weiter darüber diskutieren, ob man nun eine Sicherung bei Mondschein macht oder nackt um den PC tanzen muss.
Ich habe oben geschrieben, dass es ein Denkfehler war.
Die grosse Datenmänge ist nur am Anfang, dann nur ein Abgleich z.B. jedes Weekend oder Monat.

Ja, für diesen Zweck, muss es keine 4000mbs haben, schon klar mitlerweilen.
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nutrix schrieb:
Ganz einfach, Du machst mit VeraCypt einen Container auf D: oder verschlüsselst D: komplett. Wenn Du ein Backup machst, startest Du VeraCrypt, öffnest ganz normal das Laufwerk, und macht dann Dein Backup drauf. Danach beendest Du VC wieder. Somit ist dann D: wieder dicht und sicher.
Funktioniert das wirklich?
Verschwindet das Laufwerk nach dem VC beendet wird?

Wenn ein Trojaner oder Hacker das Laufwerk löschen kann, bring es ja nix.
Ergänzung ()

Ergänzung ()

Meine LÖSUNG

Ich kaufe ein Verlängerungskabel für die NVMe.
Ich montiere den Anschlüss AUSSEN am PC, dann stecke ich die NVMe immer nur dann rein, wenn ich ein Backup machen möchte ;)

So kann keiner die NVMe löschen oder so, da diese nur kurz am PC ist.

Ja, ein Externes Laufwerk würde es auch tun, aber so habe ich die Möglichkeit, meine Persönlichen Daten zB nur anzuschliessen, wenn ich die brauche! Also die Source zusätzlich schütze und dann davon ein Backup mache!

Danke für die hilfreichen Tipps!

Das ! Ist nur eine bestärkung und kein agressives !
Ergänzung ()

Sil3nTst0RM schrieb:
Ein Backup ist natürlich immer an einen Zweck gebunden. Dass kann auch eine Kopie im selben Ordner sein.

Für viele ist der Zweck aber die (mehr oder weniger) vollständige Absicherung gegen Verlust der Daten. Daher immer dieses 3-2-1. Da kann halt auch das Haus abbrennen.

Externe Sicherung ist aber ausreichend bei Schutz gegen Fremdzugriff / Hack. Aber hier ist halt auch die richtige Strategie entscheidend. Hier scheint ja vor allem der zeitliche Aufwand eine Rolle zu spielen. Ich denke hier sollte der TE mal inkrementelle Backups auf einer externen SSD testen und die erste Vollsicherung einfach über Nacht. Danach reden wir eigentlich nur von wenigen Minuten pro Backup, wobei hier auch tausende kleine Dateien pro Tag dazu kommen könnten.
Und was für Daten geht es denn? Fotos?
Fotos, Dokumente, alles mögliche was ich in 30 Jahren gesammelt habe.
Neue Daten wird es pro Monat nur wenige geben, also passt das mit der Geschwindigkeit.
 
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Nochmal, nur zur Sicherheit: Eine Sicherung reicht nicht, und sequentiell reichen auch externe USB3 Festplatten die man dann wochenweise rotiert, Kosten sind 50€ pro 1TB-Platte (ich z.B. hab Toshiba Canvios).
 
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Sievert schrieb:
Funktioniert das wirklich?
Verschwindet das Laufwerk nach dem VC beendet wird?
Natürlich. Und wo kein Laufwerk, da wirkt kein Schadprogramm. Aber Du mußt hier mit VeraCrypt das ganze Laufwerk verschlüsseln.
 
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nutrix schrieb:
Natürlich. Und wo kein Laufwerk, da wirkt kein Schadprogramm.
Woow, dass wäre in diesem Fall auch eine Lösung für mich!
Danke für den Tipp.
Interessant, das niemand anderes darauf geko.men ist. Muss ziemlich unbekannt sein diese Software.
 
VeraCrypt (2013) und sein Vorgänger TrueCrypt (2004) sind eigentlich bekannt. Ist quasi der Vorläufer, bevor es Bitlocker (2007) gab.
 
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