Internet im Haus verteilen (AVM Fritzbox 7430) - Lösung gesucht

duAffentier

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Hallo,

in einem Haus (Reihenhaus, Altbau) steht der Router im 1. OG an der Nordseite. Die Decke zw. EG und OG1 ist dick und hat gute Stahlträger drin. Sozusagen durch die Decke kommt kaum Signal.
Daher ist die Internetverbindung im Haus, bzw. im EG an der Südseite bescheiden.
Handys haben Empfang per WLan, der Phillips TV verbindet sich mit WLan bei dem sehr schwachen Signal nicht.
Der Anschluss ist eine 50.000er Leitung. Es ist eine Fritzbox 7430.

Budget wären ca. <100€.

Ziel ist es, das man den TV ins Internet bekommt (Netflix schauen) und später aber auch noch Tabletts/Handys normalen Empfang haben.
Ein Laptop steht auch noch in einer Ecke, welcher auch "Internet" brauch.

Lösung 1: 1 oder 2 Repeater kaufen (evtl. auch gebraucht) und dann im EG 2x verteilen (Flur und Stube).

Lösung 2: Internet per DLAN in die Stube bringen und dann per Repeater verteilen. TV und Laptop per LAN anbinden und den Rest der Geräte mit WLan.

Was meint ihr, wäre eine gute Lösung? Bzw. eine andere Idee!

VG
 
duAffentier schrieb:
Was meint ihr, wäre eine gute Lösung? Bzw. eine andere Idee!
Bei einem Haus, wo man nicht zur Miete drin ist: beides bescheidene Lösungen.
Also Lösung 3:
Netzwerkkabel verlegen und am Ende Accesspoint aufbauen oder direkt ins Endgerät gehen, je nachdem, was dort sein soll
 
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Lösung 3:

Durch die Leerrohre Kabel ziehen, alles andere ist pfusch.
 
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Gibts Leerrohre mit oder ohne Kabel drin?
Loch durch die Decke bohren und Kabel ziehen.
Alles andere ist nur Flickwerk und wird dich nicht zufriedenstellen.
 
Nein, Haus frisch bezogen und alles Unterputz.
Keine Leerrohre.
Daher ist Lösung 3, welche besser wäre, nicht machbar.
An ein Netzwerkkabel wurde nicht gedacht.
 
Am stabilsten und schnellsten wäre eine Kabelverbindung, für die Smartphones ein Mesh WLAN,.

DLAN/PowerLAN ist nach meinen Erfahrungen (Devolo) gemischt, kann gut funktionieren, ähnlich wie ein WLAN von der Geschwindigkeit her, kann aber auch extrem langsam sein und/oder Verbindungsabbrüche noch und nöcher haben, hängt von sehr vielen Faktoren ab, unter anderem auch, wie viele Störquellen (v.a. Großabnehmer) vorhanden sind.

Mesh kannst du dir allerdings abschminken, mit 100€ kommt man da nicht weit.

Ich persönlich würde ein Kabel ziehen und am Ende einen Access Point anbringen (zB dort, wo der TV steht) dann hast du einmal Arbeit, dafür ne saubere und stabile Lösung.
Je nachdem, was die Wohnung hergibt, kannst du das Kabel zB hinter der Fußleiste verlegen, ein Flachbandkabel lässt sich sehr gut auch um Ecken verlegen.
 
Lösung 2: Auf gar keinen Fall!
DLAN ist so unbeständig wie ne Seifenblase (Vorsicht bildhafte Sprache).
Ne wirklich, DLAN kann funktionieren und auf einmal nicht mehr. Da gibt es keinerlei Konstanz.

Lösung 1: Kann man machen, ist aber murks und wird für 100€ nix.

Lösung 3: Mit Abstand die Beste.

Die Ausrede: Das geht nicht ist einfach völliger Quark.
Hier sollte man sagen: "Ich will es nicht, zu viel Arbeit."
Es geht immer und das auch mit wenig Aufwand.

Ich selbst habe letztes Jahr einige Meter an LAN Kabel nachträglich verlegt. Loch bohren, Kabelkanal gelegt. Easy, wirklich easy. Man muss ein wenig werkeln und ein bissel optisch nacharbeiten.
Gerade diese Woche bau ich mit Vattern das Büro um. Die ganze Hardware wechselt die Räumlichkeiten. Alles wild verlegt über Jahre. Auch hier gibt es keine vorhandenen Leerrohre aber Verlegekabel, Flachbandkabel und Kabelkanäle. Silikon und Farbe auch.
Du kannst alles ganz einfach erledigen und auch so, dass es niemandem auffällt. Kostet aber ein wenig Arbeit.
Aber diese Aussage: Kabel ziehen geht nicht oder nicht machbar ist einfach quatsch.
Nicht wollen trifft es dann eher.

Dann musst du aber mit einer womöglich miesen Lösung leben.
Bei Eigentum oder geplantem längeren Wohnen würde ich nie so eine "muss ja" Lösung wie 1 & 2 wählen.
Ergänzung ()

duAffentier schrieb:
Kabellegen aktuell keine Option. ;)
Dann besorg dir gebrauchte Repeater oder DLAN und probier es einfach aus.
Eine Prognose wird dir keiner sagen können.
 
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Liegen da nicht noch Telefonkabel wenn es Altbau ist?

Bei meinen Eltern hab ich die raus gezogen und CAT7 rein gefummelt.
 
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Nein, Kabel wurden vom Keller direkt hoch ins 1.OG gezogen...
Ergänzung ()

Also werd wohl Lösung 2 testen.

Hatte damals im Haus gegenüber gewohnt und hatte alte Netgear DLN gehabt. Dies war immer stabil. Waren aber 16.000er Zeiten.

Da die Elektrik neuer ist, würde ich dann wohl die Lösung 2 nehmen und testen. Bzw. Amazon kaufen und bei nicht Funktion zurück senden,
 
Warum überhaupt einen Thread eröffnen wenn man sich am Ende für die Lösung entscheidet von der alle einstimmig abraten?
 
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Ich versteh es einfach nicht. Da hat man eine Datenautobahn, naja hier wohl eher eine Bundesstraße, ins Haus und fährt dann auf einem holprigen Feldweg weiter.
 
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Auch hier klar Lösung 3!
Ich weiß jetzt schon, dass du dich in kurzer ärgern und nochmal was tauschen wirst.
DLAN ist Frickelwerk hoch 10.

Wie sagt man so schön: wer billig kauft, kauft zweimal 😂

Aber im Ernst: ein Kabel ziehen geht immer irgendwie. Sei es durch alte Leerrohre oder stumpf durch die Decke in den Keller und von da aus in Kabelkanälen weiter. Ich habe schon so viele gelegt… auch da wo alle sagten „geht nicht“. Und das meist, weil DLAN nicht sauber und zuverlässig lief.
Ich rede das aus Erfahrung und bei 90% der Leute komme ich ein 2. mal. Einmal im DLAN auf Wunsch und abraten zu installieren, und kurz später um dich ein LAN Kabel zu ziehen und alles andere rückgängig zu machen. Mir ist das recht, ich verdiene dadurch mehr 🤷‍♂️
 
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Gegen DLAN spricht ganz klar auch, dass Du Dir damit Deinen eigenen DSL-Anschluss stören kannst. Und womöglich auch den der Nachbarn.

Repeater hinter Repeater war auch schon immer eine schlechte Idee. Hab ich schon oft bei Leuten gesehen, die sich gewundert haben, warum ihr Internet so schlecht geht. Die Dinger rausgeworfen, Netzwerkkabel gelegt oder Telefonkabel umgemodelt und schon lüppte alles.

duAffentier schrieb:
Nein, Kabel wurden vom Keller direkt hoch ins 1.OG gezogen...
Du meinst ein Telefonkabel vom APL ins 1. OG? Falls ja, schlage ich folgendes vor:

Das Telefonkabel zum Netzwerkkabel umbauen. Neben dem APL eine neue TAE-Dose montieren und dort die Fritzbox anschließen. Über das Telefonkabel dann einen Accesspoint im 1. OG versorgen. Je nachdem, wo der APL im Haus ist, könnte das bereits ausreichen, um die unterversorgten Räume zu versorgen. Ansonsten vom Keller einmal durch die Decke ins EG bohren und ein Kabel legen.
 
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Alles richtig. Nur im OG ist Parket verlegt, also Kabel kann man nun nicht mehr wo verstauen ordentlich. Das wurde halt eben vergessen.
Dadurch kann man eben nun nur mit Mehraufwand das machen. Was aktuell aus Zeitgründen eben nicht möglich ist.

Wohl ein erster Test mit DLan+Repeater. Dies kann man ja gebraucht kaufen und sonst weiter verkaufen.
 
Engaged schrieb:
Dann sieht man sich wohl nächste Woche in einem "unser täglich powerline" thread wieder. 😅👍
Nein. Wieso? Wohne da ja nicht.
Meine Powerline geht 1a.
Habe damit keine Probleme und es läuft sehr gut.
Und das bei meinen alten Neubauleitungen. Mit den FRITZ!Powerline 1220E habe ich Powerline → 552 Mbit/s zw. 2 Zimmern.
 
duAffentier schrieb:
Kabellegen aktuell keine Option. ;)
Weil ... ?
Man scheut gerne den Aufwand, es ist aber leider die bisher einzige, nachhaltigste und störungsfreiste Lösung.
Ich habe das Thema bei uns in der Altbauwohnung auch schon durch,
erst WLAN Repeater, dann DLAN und letztlich habe ich Flachbandkabel hinter die Fußleisten gelegt.

Man kann sowas auch nahezu unsichtbar verlegen.
 
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duAffentier schrieb:
Meine Powerline geht 1a.
Habe damit keine Probleme und es läuft sehr gut.
Warum dann der thread?

Wie gesagt, Powerline bildet immer nur eine Momentaufnahme.
Es kann sogar passieren, dass du eine neue Kaffeemaschine ins Netz bringst und es zu Störungen kommen kann.
Parkett haben wir auch in der Wohnung. Kabelkanäle gibt es, die sehr schmal und leicht zu "verstecken" sind.

Zeit und Lust ist so eine Sache.
Das Bohren und verlegen wird so 2-4h Arbeit sein, maximal. Das ist wohl ein Zeitaufwand, der einem das bessere Internet wert sein soll.
Du schreibst ja, dass du dort nicht wohnst.
Dann scheint dir der Aufwand oder die Kosten/Nutzen Rechnung für jemanden anderes nicht zu passen.

Aber dass dann als "geht nicht" oder "ist nicht möglich" zu verkaufen ist eben nicht korrekt.

Vor allem für jemanden anderen würde ich eine Lösung wählen, die das erhoffte übertrifft und beim Thema Gebrauchtkauf auf jeden Fall vorher absprechen.
Nicht das derjenige denkt, dass du dem Neuware vorsetzt.

Wenn ich einem Vermieter bspw. sagen würde (ich weiß ja nicht wie du zu dem Objekt stehts, freunde, Verwandte oder Mieter) dass die Netzabdeckung nicht so passt und du dann mit gebrauchten DLAN ankommst, dann käme ich mir verarscht vor.

Achja, was du immer bedenken solltest:
Jeder Internetdienstleister fragt bei Störungsbild immer nach DLAN. Wenn da DLAN laufen sollte werden die erst einmal nix machen, sondern du sollst testen ob es ohne geht. Das zeigt auch wie "gut" angesehen diese Lösung ist.
 
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