DankeSW987 schrieb:Dein sehr informativer Beitrag gehört als Kochrezept hinterlegt (topp!).
Netto (also gemessener Durchsatz) oder Bruttorate des WLAN Modules? Was hat denn der Laptop für einen WLAN Adapter (poste einfach ein Screenshot von Netzwerk Screen des Windows Taskmanagers)?Jockele schrieb:Mein Laptop misst an der Stelle übrigens nur um die 50Mbit/s, das liegt dann wohl am Wlan-Modul!? Wobei das fürs Homeoffice sowieso dicke genügt
Das ist doch eine gute Grundlage für den Repeater Betrieb, damit kann man arbeiten.Jockele schrieb:Habe es jetzt noch mehrfach gemacht, habe im 1.OG direkt direkt über dem Router stabile Werte um die 250-260Mbit/s
Bezüglich Reichweite in das 2.OG wird zwischen dem 1200AX und dem 3000AX kein großer Unterschied sein (wie oben beschrieben, beide sind an die Physik gebunden...). Der 3000AX bringt nur durch sein drei WLAN Module Vorteile beim Durchsatz im Repeater Betrieb. Er kann dann im 5 Ghz Band für den "AP" Teil ein anderen Kanal nutzen als für den Uplink.Jockele schrieb:Zusammenfassend stehe ich jetzt also vor der Wahl: Der teurere aber als Repeater leistungsstärkere 3000AX und es über WLAN probieren. Oder mit dem 1200AX probieren, dann aber ggf sogar 2 davon brauchen?
Der 3000AX kann also die von Dir genannten 250Mbit dann in voller Höhe weitergeben. Beim 1200AX wird sich in der Regel der Durchsatz halbieren (auch nicht immer, denn er kann auch "Cross-Band Repeating" zwischen 2,4Ghz und 5Ghz, dann kann es besser aussehen, aber bei den meisten Geräten ist halt die Geschwindigkeit im 2,4Ghz Band eher begrenzt).
Ob es dann am Ende im 2. OG reicht, siehst Du dann. Aber für sowas wie den Chromecast bin ich da optimistisch.
Er hat auch da noch Vorteile, weil er z.B. mehr Streams kann, das ist aber nur relevant, wenn man von dort noch mal weitere Repeater (z.B. im 2.OG) ansprechen möchte. Außerdem hat er zwei Ethernet Ports. Du kannst dann z.B. auch ein Gerät per Ethernet an den Repeater anbinden.Jockele schrieb:Oder direkt verkabeln - in diesem Fall würde ein 1200AX ausreichen, der 3000AX hat als Access Point keine Vorteile, richtig?
Hängt jetzt vom Keller ab Bei mir im Keller ist meine Modellbau Werkstatt, da ist Internet schon nützlich und wichtig, unsere Waschküche (meine Frau streamt gerne Musik beim Bügeln) und diverse per WLAN angebundene Smart Home Geräte (z.B. Heizung).hildefeuer schrieb:Router in Keller ist halt eine Verschwendung, weil man dort in der Regel keine gute WLAN Versorgung braucht.
Ich denke im Jahr 2023 gehört zumindest eine Grundversorgung mit WLAN ins gesamte Haus, inklusive Keller. Bei mir wird der Keller von einem Fritz Repeater 450 rein mit 2,4Ghz versorgt, der aber im AP Betrieb läuft. Die Fritzbox ist eigentlich nur noch im Wohnzimmer wegen DECT Empfang. Das könnte mittlerweile aber auch meine "alte" Fritzbox 7560 komplett übernehmen, die als WLAN AP + Switch im 1.OG steht.
Ich überlege daher, meine Fritzbox 7530 in den Keller umzuziehen (die TAE Dose ist eh dort, zur Zeit wird das VDSL Signal über meine Hausverkabelung ins Wohnzimmer geleitet), und im Wohnzimmer einen AX tauglichen AP einzusetzen.
Im Idealfall misst man von beiden Seiten, denn oft ist, gerade bei Mobilen Endgeräten, die Signalstärke in beiden Richtung deutlich unterschiedlich. Mit Android Handys die ein gutes WLAN Modul haben, kann z.B. die Fritz App WLAN recht gute Messungen machen.SW987 schrieb:Messung immer über das Fritzbox-Menue und die Signalstärke, nicht über Empfangsrate des Endgeräts, da hier noch andere limitierende Faktoren hinzukommen.
Mit der iOS Version geht das, aufgrund der Beschränkungen für Apps, nicht so gut. Allerdings kann man sich auch mit der Netto Durchsatzmessung, die diese App bietet, sehr gut behelfen. Denn es besteht ja meist ein recht direkter Zusammenhang zwischen dBm und Durchsatz.