Internet in der ersten eigenen Wohnung

KartoffelBüchse

Cadet 3rd Year
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Hallo liebes Forum,

Demnächst ziehen meine Freundin und ich in unsere erste eigene Wohnung. Heutzutage darf es an Internet meines Erachtens nicht fehlen, weswegen ich zum einzugstermin beziehungsweise bald danach gerne Internet zur Verfügung hätte.

Genutzt werden wohl dann knapp 5 oder 6 Geräte mit Internetzugang. Es wird gezockt und gestreamt. Ich stünde deswegen einer 50-100k Leitung offen gegenüber, was auch anschlusstechnisch möglich ist. Wir benötigen keinen Festnetzanschluss, auch wenn der gefühlt überall mit drin ist. Habt ihr einen Tipp? Wir Sind beide Studentin und Auszubildender. Am besten für die schmale Geldtasche.

Zweite Frage, wie mache ich das, dass Internet genau ab dem Zeitpunkt zur Verfügung steht zu dem ich es brauche? Wenn ich beispielsweise bei Vodafone oder so einen Vertrag abschließe, wird da nichtmal nach gefragt zu wann. Unsere Vormieterin hat ihren Vertrag noch laufen und vergessen zu kündigen, der wird voraussichtlich noch bis nächstes Jahr März weiterlaufen - steht uns das im Weg?

Danke für eure Hilfe und LG

Hannes & Elli
 
Falls die Vormieterin den Vertrag nicht mit umgezogen hat zu Ihrer neuen Wohnung wirst du keinen neuen Anschluss buchen können. Da müsste die Vormieterin einspringen und den Anschluss kündigen aufgrund des Auszugs.
 
KartoffelBüchse schrieb:
Unsere Vormieterin hat ihren Vertrag noch laufen und vergessen zu kündigen, der wird voraussichtlich noch bis nächstes Jahr März weiterlaufen - steht uns das im Weg?
Nein.

Wenn Ihr noch unter 28 Jahre seit, bekommt ihr teilweise auch besondere Tarife für junge Erwachsene. Ich war mit 1&1 immer sehr zufrieden und bin es aktuell mit der Telekom auch.
 
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KartoffelBüchse schrieb:
Habt ihr einen Tipp?
Check24 und Verivox durchklicken, vermutlich bekommt ihr auch Tarife für junge Leute. Aber schön nach den zwei Jahren wechseln. Als junge (unter 27?) Neukunden gibt's 50MBit teils um die 15€ bei der Telekom. Bei O2 sind's um die 22€.
Mit 100MBit wird's etwas mehr sein.

Als Router würde ich keinen Miet-Router (monatliche Mehrkosten mag ich nicht) nehmen und auch keine Billig-Box (gibt nur Ärger). Lieber ne passende(!), nicht zu alte gebrauchte FritzBox, gerne auch von 1&1, die sind oft günstiger, aber nicht künstlich verkrüppelt. Hab meine von Ebay Kleinanzeigen.
 
theitguy schrieb:
Falls die Vormieterin den Vertrag nicht mit umgezogen hat zu Ihrer neuen Wohnung wirst du keinen neuen Anschluss buchen können. Da müsste die Vormieterin einspringen und den Anschluss kündigen aufgrund des Auszugs.

Und

Basti__1990 schrieb:
Nein.

Wenn Ihr noch unter 28 Jahre seit, bekommt ihr teilweise auch besondere Tarife für junge Erwachsene. Ich war mit 1&1 immer sehr zufrieden und bin es aktuell mit der Telekom auch.


Was denn nun? Sorry... in der Schule wurde uns Das nie beigebracht. Wir sind beide 18.
Ergänzung ()

Schonmal Danke!! An allen Tipps und Nachrichten
 
Es ist so, dass die Vormietern natürlich kein Recht hat, einen Vertrag auf DEINEN Anschluss laufen zu lassen.
Im blödesten Fall, ist es etwas Verwaltungsaufwand. Ich würde der Vormietern gleich sagen, dass sie sich um den Umzug/Kündigung des Vertrags kümmern soll.
 
Je nachdem wo du einziehst wäre ggf zu beachten, ob in den Nebenkosten bereits die Grundgebühr enthalten ist - das ist dann in der Regel die Grundversorgung für TV und ersetzt den Grundpreis bei bspw. Vodafone. Du müsstest dann nur noch das entsprechend gewünschte Paket (HD TV / Internet etc) buchen. SOllte das Haus nicht über eine Grundversorgung verfügen alles wie oben beschrieben.
 
Wie gut oder schlecht ein Anbieter ist, hängt allermeistens davon ab, wo du wohnst. Wenn du die Möglichkeit hast, frag mal bei einem Nachbar nach. Preislich und beim Service geben die sich meistens nichts. Du wirst zu jedem Anbieter Leute finden die sehr zufrieden oder sehr unzufrieden waren.
Festnetzanschluss ist meines Wissens überall dabei, da kommst du also nicht drum herum. Ist aber nicht schlimm, schließt einfach kein Telefon an, fertig.

YomDom schrieb:
Je nachdem wo du einziehst wäre ggf zu beachten, ob in den Nebenkosten bereits die Grundgebühr enthalten ist - das ist dann in der Regel die Grundversorgung für TV und ersetzt den Grundpreis bei bspw. Vodafone.
Das betrifft aber ausschließlich Kabel-Anschlüsse. Für DSL gibt es keine solche Pauschale über die Nebenkosten nicht. Und da man die Pauschale bezahlt, ob man Kabel hat oder nicht, würde ich das einfach ignorieren.
E: Sry, da hab ich einfach nach der Hälfte deines Satzes aufgehört zu lesen :D Ich habe diese Pauschale bei mir ebenfalls in den Nebenkosten, aber Kabel Deutschland hätte sie mir nicht angerechnet. Ich hätte also keinen preislichen Vorteil gehabt.
 
burglar225 schrieb:
Das betrifft aber ausschließlich Kabel-Anschlüsse. Für DSL gibt es keine solche Pauschale über die Nebenkosten nicht. Und da man die Pauschale bezahlt, ob man Kabel hat oder nicht, würde ich das einfach ignorieren.
Das ist korrekt - aber der TE hat meines Wissens nach nicht erläutert ob er Kabel oder DSL möchte / verfügbar hat; lediglich die Bandbreitenverfügbarkeit war genannt.

Da es sich um "den schmalen Geldbeutel" dreht, würde ich das nciht ignorieren - ggf wird die Grundgebühr so nämlich doppelt fällig:

Meine WOhnung ist grundversorgt bei VF, würde ich nach Wunsch auf Telekom gehen, würde ich die 12,99 / Monat in den Nebenkosten zahlen und zzgl die Grundgebühr der Telekom; glaube 19,99 Monat + das jeweils gewünschte Paket. Das macht sich im Jahr dann auf jeden Fall bemerkbar, insbesondere weil die Nachfrage beim Vermieter nichts kostet
 
@YomDom Also bei mir ist es so, dass ich diese Grundversorgung bezahle, völlig unabhängig davon, ob ich DSL oder Kabel habe. Der jeweilige Tarif wird auch nicht günstiger dadurch.
Letztendlich war es dann 45€ (+16€ jährlich) mit 300k aber DSL vs. 55€ (+16€ jährlich) mit 500k aber Kabel. Da fiel mir die Entscheidung nicht schwer :D (DSL)
 
Sorry, wir sind da echt aufgeschmissen. Also wir glauben dass es nicht in den Nebenkosten drin ist. Da steht jedenfalls nichts von DSL oder Internet.

Könnte sowas wie ‘die Kosten des Betriebs der mit einem Breitbandnetz verbundenen privaten verteil Anlage’ es sein?

Außerdem, ‘Kabelfernsehen (Breitbandnetz) ist vorhanden.
Die Wohnung ist in Potsdam, schätze also auf moderne Standarte.

Danke Leute, ohne euch wüsste ich echt nicht weiter...
 
KartoffelBüchse schrieb:
Könnte sowas wie ‘die Kosten des Betriebs der mit einem Breitbandnetz verbundenen privaten verteil Anlage’ es sein?
Ziemlich sicher. Wenn ein Kabelanschluss vorhanden ist, zahlt ihr auch die Pauschale. Aber wie schon gesagt, ist das egal, weil ihr sie in jedem Fall zahlt. Von daher darauf gar nicht konzentrieren.

Noch ein Tipp: Mal bei allestoerungen.de in deiner Gegend prüfen, ob ein Anbieter auffällig viele Ausfälle gemeldet hat.
 
@burglar225 evtl liegt hier ein Missverständnis vor; Rechnung ist beispielhaft folgende:

Vodafone ohne Grundversorgung im Haus: Anschlusskosten Basis=21,99€ zzgl. gewünschtes Paket (Einzelanschluss)

Vodafone mit GV im Haus: Anschluss = 12,99€(in BK an Vermieter enthalten) zzgl. gewünschtes Paket; hier werden 9€ gespart

Telekom DSL (GV nicht möglich) = Anschluss bspw. 19,99€ (keine genauen Angaben!) zzgl gewünschtes Paket.

Die Basisgebühr die - wie du richtig anmerkst in jedem Fall gezahlt werden muss - verringert sich in der Grundsammelversorgung, wenn sie über die Eigentümergemeinscahft läuft. Der verringerte Betrag muss nur in jedem Fall gezahlt werden, auch wenn man bei einem anderen Anbieter ist.

@KartoffelBüchse die in #15 von dir genannte Formulierung klingt für mich auch stark nach Sammelversorgung - klär das auf jeden Fall ab.
 
@YomDom Wie schon gesagt, als ich damals geschaut hab, konnte ich nichts davon sehen, dass sich der an KD zu zahlende Betrag in irgendeiner Form verringert. Da ich mich dann letztendlich eh für DSL entschieden habe, kann ich es aber auch nicht mit Gewissheit sagen. In jedem Fall ein guter Hinweis, dem es sich lohnt nachzugehen, wenn man noch ein paar Euro sparen möchte.
 
Zum Thema Telekom und zocken:
https://www.computerbase.de/forum/t...ngeschraenkt-loesungen.1968753/#post-24607721

Das ist jetzt natürlich nicht die Regel, aber auch kein Einzelfall.
Du kannst nichtmal was dran ändern und Sonderkündigung gibts in dem Fall auch nicht.

Daher wie Till69 schon direkt am Anfang geschrieben hat: o2 DSL ohne Laufzeit ist dank dem guten Peering und vollwertigem Dualstack eine sehr solide Option.

Wegen Geschwindigkeit kann man erstmal 50 nehmen und bei Bedarf jederzeit auf 100 hoch. Wenn es o2 ohne MVLZ wird kannst du auch umgekehrt mit 100 starten und ggf. auf 50 runter (weil keine Laufzeit).

KartoffelBüchse schrieb:
der wird voraussichtlich noch bis nächstes Jahr März weiterlaufen - steht uns das im Weg?
Das kann man so noch nicht sagen.
Bei Kabel-Internet wäre das vollkommen egal. Dort wirst du über die Adresse deines Modems identifiziert.

Bei DSL kann es ein Problem sein, wenn sonst keine Leitungen mehr frei sind.
Der Techniker darf den bezahlten DSL Anschluss der Vormieterin nicht abklemmen.
Üblicherweise liegen hinter der 1. TAE Dose aber oftmals 4 Adern, also 2 Leitungen. Man kann also in die Wohnung meist noch einen zweiten Anschluss schalten.
Zudem muss natürlich im Verteiler noch was frei sein, das ist aber eher selten ein Problem.
 
KartoffelBüchse schrieb:
Zweite Frage, wie mache ich das, dass Internet genau ab dem Zeitpunkt zur Verfügung steht zu dem ich es brauche?
Beim eigentlichen Anschluss wird das immer Glückssache bleiben. Wenn du Verfügbarkeit sicherstellen willst, kannst du gucken, ob die Anbieter eine "Sofort lossurfen" Option (oder andere Bezeichnung) anbieten. Dabei bekommst du ziemlich sofort eine SIM-Karte von denen, die dann für Internet per LTE genutzt werden kann. Vodafone ist zum Beispiel immer schnell dabei und schickt einem sowas mit 50 oder 100 GB Datenvolumen aufgeladen (machen die auch bei Störungen des Anschlusses).

Technisch wird dann ein LTE-Router benötigt. Es gibt die z.B. als USB-Stick, oder man kann bei Fritzboxen auch ein Handy anmelden, in dem die SIM steckt, und dessen Zugang sie dann weiterverteilt. Es gibt auch komplett losgelöste LTE-Tarife, bei denen man das einzeln buchen kann, und da ist dann oft die Hardware auch dabei.
 
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