Internet über TV oder Telefonkabel?

Chefkochlein

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Hallo Zusammen,
ich fang demnächst den praktischen Teil meines Studiums an und bin deswegen derzeit dabei eine 4-er WG einzurichten. Mir wurde die Aufgabe zugetragen, für Internet und TV in der Wohnung zu sorgen. Für mich hat sich nun die Frage aufgetan, wie wir in Zukunft Zugang zum Inet haben werden. Wir haben sowieso schon Kabelfernsehen, also dacht ich mir, dass man dort auch dank hoher Übertragungsraten mit ans Internet gehen kann. Was mir jedoch große Sorgen macht ist, dass ich denke, sobald 3 leute fernseh schaun und noch 2-3 mit ihrm PC, Laptop, Handy oder was man sonst noch so hat auf diese Leitung gehen, entweder man ein bescheidenes Fernsehbild hat oder praktisch keine Internetverbindung mehr besteht. Deshalb meine Frage, hat jemand Erfahrungen mit Internet über Kabelfernsehen, wenn viele Internetfähige Geräte dranhängen und wie schaut da das Problem beim klassischen Telefonanschluss an? Ich überlege zwischen einem 1&1 16.000 Anschluss und der CleverFlat Starter von Kabel BW mit 10.000er Leitung (oder allgemein vll. doch lieber 50.000 bei beiden für 10€ mehr im Monat?). Schaffen die Provider- Router überhaupt diese große Menge an Wlan- Geräten überhaupt?

Vielen Dank für Eure Antworten,
Chefkochlein
 
Im Gegensatz zu DSL sollte das "Kabelinternet" nicht durch gleichzeitiges Fernsehschauen beeinträchtigt werden.
 
Na also das TV läuft ja nicht über das Internet, ich glaube nicht dass diese beiden Dinge sich da in die Quere kommen.

Für 4 Leute (je nach dem wie viel diese Leute im Internet machen) würde ich jedoch auf jeden Fall in Richtung 50.000 gehen, ist ja nur ein geringer Aufpreis pro Person und denke ich macht sich bezahlt.

MfG Tim
 
Fernsehen hat nichts mit I-Net oder Telefon zu tun (bei den Kabelnetzbetreibern). Das sind getrennte Frequenzbereiche. Auch das Telefon geht über seperate Frequenzen. Theoretisch sieht es so aus, das die Bandbreite im Kabel aufgeteilt wird in (geschätzt) 70% Fernsehen, 25% I-Net und 5% Telefon.
 
Ich würde dir zu Kabelinternet raten:
1. Ist es in der Regel günstiger bei mehr Bandbreite als DSL
2. Wenn du eh schon Kabel TV hast gibts oft "Triple-Play" angebote (TV+Internet+Telefon)

Habe selbst Kabel Deutschland Internet + Telefon + TV + PayTV (vergünstigt!).

PayTV gibts z.b. bei KDG in so einer Kombi günstiger :freaky:

Bei dir wäre es KabelBW? Erkundige dich doch mal, was so drin ist "TriplePlay" ;)
Dies schaut interessant aus:
http://www.kabelbw.de/kabelbw/cms/internet-und-telefon/produktuebersicht/internet-telefon-tv/


TV läuft separat vom Internet (nicht so wie bei T-Home Entertain), da kannst du downloaden was du
willst ohne es zu beeinträchtigen (ebenso Telefonieren wie du willst).

Ich habe bei KDG eine 32.000er Leitung per Wlan (2 Notebooks), läuft super!
TIPP: Bei vielen Wlans in der Umgebung ggfls. auf die Übertragung im 5 Ghz Bereich ausweichen
(habe es mit einer FritzBox 7270 und FritzWlan Stick N)
 
Zuletzt bearbeitet:
Samurai76 schrieb:
[...]Bandbreite im Kabel aufgeteilt wird in (geschätzt) 70% Fernsehen, 25% I-Net und 5% Telefon.
idr ists telefon über voip geregelt, auch bzw gerade bei den kabelanbietern

also hat man 75/25 oder so ... und ~1 mbit wird durchs telefonat verbraten, bzw je geführtes gespräch ...
 
Jein, elesde, es ist zwar VoIP, aber trotzdem seperate Frequenzbereiche. Das Kabel von den Kabelanbietern hat noch genügend Reserve, wie war das noch, wenn kein anderer mehr mit dran hängt und kein Fernsehen drüber läuft, gehen da 10GB(?) oder noch mehr drüber.
 
gleich vorweg ohne dir jetzt irgendwas empfehlen zu wollen, da jede technik eigene stärken und schwächen hat.
für 4 stundenten brauchst unter 50mbit eigentlich gar nicht schauen. ich hatte in meiner 3er wg für einen monat 16000er ddl und damit konnte gerade abends keiner mehr vernünftig surfen oder ähnliches. nu mit 100mbit von kabel deutschland rennts wunderbar.
 
also um es konkret auf UM zu beziehen: vater, bruder und meine wenigkeit haben auf ihren anschlüssen die ganze telefonie über die eigentliche inetleitung geregelt - ganz ohne besondere frequenzbereiche/bandbreite/ip

kabel deutschland wird auch so gelöst (zumindest beim bekannten - in zusammenhang mit ner fritzbox, die hat auch keine 2 ips etc für einen internetzugang ;))


das mag bei einer lösung aber angehen, wo die telefongeschichte im kabelmodem integriert ist
- glaube ich aber eigentlich nicht, wozu sollte man eine redundanz einbauen, wenn es das QoS des routers/modems genauso regeln kann
- und die redundanz nützt auch nichts, wenns nicht über ein seperates kabel zugeführt wird ;)


ansonsten: bandbreite > all
und vergleichsweise "günstig" gibts das nur via kabel derzeit
bei DSL ist idr bei 16mbit ende im gelände, VDSL ist stark ausbaubedürftig, kostet ne ecke mehr und bleibt dann immernoch hinter den bandbreiten der kabel anbieter zurück
 
Zuletzt bearbeitet:
Also noch mal für dich, elesde, das Kabelmodem greift sich einen Frequenzbereich, über den es den 'normalen' Internet IP Traffic schickt, und einen zweiten, kleineren Bereich im Spektrum, der NUR für VoIP genutzt wird. Selbst wenn du dein Internet voll auslastest mit 200 Rechnern, die etwas aus dem Internet laden, kannst du deine zwei Telefon Leitungen ohne Einschränkungen nutzen. Natürlich nur, wenn du das Modem oder den Kabelrouter zum Telefonieren nutzt. Bei KDG z.B. bekommst du im Triple Play Paket also drei Leitungen, 1xFernsehen, 32MBit (oder mehr, je nach Vertrag) Internet UND zusätzlich 2MBit zur ausschließlichen Nutzung für VoIP!
 
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