News Internetpolitik: Kein Konsens in der Bevölkerung

"...richtigen Verhältnis von Freiheit und Sicherheit..."

Freiheit, okeeh... Aber "Sicherheit"? Sicherheit vor was? Vor dem Osterhasen?
 
Alle wollen das Internet ausgiebig nutzen und prostituieren sich auf Seiten wie Facebook & Co. ! Wer keinen Bock hat sich mit den Risiken auseinanderzusetzen und zahlreiche Meldungen über geklaute Daten, Kontoleerungen etc. ignoriert und meint ihm passiert sowas schon nicht, hats auch nicht anders verdient! Wer die Freiheit wirklich will, muss auch was dafür tun, die meisten Leute sind doch einfach zu bequem und zu faul dazu!

Erst die gebrannten Kinder gehen nicht mehr an den Herd !
 
Einer der amerikanischen Gründerväter hat gesagt absolute Freiheit und absolute Sicherheit sind unvereinbar. Das eine schließt das andere aus. Wenn man Freiheit will muss man Sicherheit opfern und umgekehrt.

Das Internet ist ein riesiges Kommunikationsmittel in dem man fast unkontrolliert alles machen kann. Es gibt keine Regeln außer den technischen, ob das gut oder schlecht ist sei jedem selbst überlassen.
 
Eines der Probleme, warum es zu keinem Konsens kommt ist, dass viele der Auffassung sind, Freiheit und maximale Sicherheit lasse sich nicht vereinen.

Dabei widersprechen sich diese beiden Zustände doch nicht notwendigerweise.

Das wichtigste ist bei der Politik, dass der zuständige Politiker auch wirklich Ahnung vom Thema hat. Irgendwann wird sich das Problem ja auch von selbst lösen, wenn die jüngere "Internet-Generation" politisch aktiv werden kann.
 
I-HaTeD2 schrieb:
Die Zensur im Netz begründet sich einfach in der Kontrollierbarkeit der Bürger, da werden künstliche Feindbilder geschaffen und mit idiotischen Lösungen konfrontiert - in etwa so wie in den USA mit dem 9.11. und dem Terror.

Dieses Verhalten ist im übrigen nicht neu - das zieht schon sein Jahrhunderten, die Kirche hat es ja auch schon vorgemacht (oder glaubt ihr an den Teufel? Seid ihr Koscher? usw.).

Klar, es geht immer nur um Feindbilder. Osama bin Laden wurde zum Terror-Feindbild #1 gemacht, deshalb darf er auch nicht erwischt werden. Stellt euch mal vor die Leute würden den PATRIOT Act hinterfragen...das wäre der Supergau.
Zieht ein Feindbild nicht mehr richtig, muss man eben ein neues erschaffen. Nur Bürger in einem Angstzustand sind kontrollierbare Bürger. Der Verstand setzt aus, es wird nicht hinterfragt, es wird alles gefressen wie es vorgekaut wird.

Eigentlich krank, aber so war es schon immer und so wird es immer sein.
 
Das Problematische ist wohl daran das sich diejenigen die sich maximale "Sicherheit" wünschen diesen Gedanken nicht zuende Denken, eine totale Staatliche Kontrolle wäre am Ende wohl das Ergebnis. Wir Leben in einem Land in dem eine Vernünftige Diskussion und vor allem vernünftige Gesetze eher selten das Licht der Welt erblicken. Meist sind Verbote das einzige was die Politik zu Tage bringt. So wäre das im Internet auch und nix anderes zuletzt hat man es doch an der "Vorratsdatenspeicherung" gesehen das die Rechte und vor allem der Datenschutz mit Füßen getreten wird. Bevor man untätig ist knallt man lieber mal ein Verbot raus, das wirkt immer. Traurig aber wahr.
 
Eines der Grundprobleme bei der Debatte und v.a. bei dieser Umfrage ist: Wenn die Leute Freiheit sagen und Sicherheit und Zensur, dann meint doch jeder was anderes. Jeder ist für mehr Freiheit, jeder ist für mehr Sicherheit. Spannend wird es doch erst, wenn man die Leute fragt: Welchen Risiken sind Sie bereit sich für mehr Freiheit auszusetzen? Welche Freiheiten sind sie für mehr Sicherheit zu opfern bereit?

Moep89 schrieb:
Achja. Da werden immernoch Leute mitbefragt, die nichtmal nen PC besitzen bzw. einfach keine Fachkenntnisse haben die ihnen ein Urteil erlauben würden
Japp. Demokratie, jeder eine Stimme und deswegen wird auch jeder gefragt. Du hast ja auch eine Meinung zur Wirtschaft (VLW studiert?), zu Gentechnik (Biochemie studiert?) und Israel/Palästina (schonmal da gelebt?).
Find Dich damit ab.

M.E. schrieb:
Irgendwann wird sich das Problem ja auch von selbst lösen, wenn die jüngere "Internet-Generation" politisch aktiv werden kann.
Dann wird das "Problem" nur anders diskutiert werden, von alleine löst sich da nichts. In meinem Freundeskreis bspw. gehen die Meinungen zum Thema "Wieviel Sicherheit und Freiheit im Internet und auf welche Weise?" extrem stark auseinander. Und das kann ich Dir sagen: Diejenigen etwa, die schon kleine Kinder haben, die jetzt anfangen sich im Internet umzutun, haben eine faszinierend andere und augen-öffnende Perspektive - die gleichen, mit denen ich vor 15 Jahren im Keller Netzwerk gezockt und dann das Internet entdeckt habe.
 
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Das Hauptproblem ist doch die mangelnde Aufklärung wenn sich soviele Befragte für chinesische Verhältnisse aussprechen. Klar der Staat labert nur von Sicherheit (weil das Internet ja voller Terroristen und Kinder?icker ist und Demokratie und Freiheit dort keine Berechtigung haben kann?!) dummerweise schafft man es genau so was man erreichen will , Zensur und Machterhalt in den neuen Medien !
Das dürfen wir einfach nicht zulassen.
Jugendschutz Kinderschutz Terrorismusschutz sind doch bisher nur reine Placebos und Lügenkonstrukte (VDS , Stopschildgesetz ect.) gewesen , dafür den Abbau von Freiheit und Demokratie hinzunehmen , Nein Danke.
 
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iejenigen etwa, die schon kleine Kinder haben, die jetzt anfangen sich im Internet umzutun, haben eine faszinierend andere und augen-öffnende Perspektive - die gleichen, mit denen ich vor 15 Jahren im Keller Netzwerk gezockt und dann das Internet entdeckt habe.

Tja und was haben die von einem Zenzurgesetz ? Werden dadurch ihre Kinder weniger Opfer ? nee ... wenn man da ne Stopseite hinsetzt ... haben die genausoviel oder wenig Schutz wie vorher ... weil das gar nicht die Interesse der politik ist nur deren Deckmantel ...

Ich hab selber Nichten und Neffen ... und eins kann ich dir sagen: wer dennen was antut ... hat nen ernstes Problem ... den es gibt keine Institution, keinen Ort auf dieser Welt die den/die dann vor mir schützen können ... auch nicht politisch korrekt, aber zumindest nicht drumrumgelogen ...:freak:

Jugendschutz Kinderschutz Terrorismusschutz, wenns wenigstens wahr wäre ... könnte man sich ja arrangieren, aber Freiheiten für Lügen opfern ? Nein Danke!
 
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@funhuji: Deine Beispiele ziehen überhaupt nicht. Es gibt Themen, da braucht man "nur" Allgemeinwissen und Menschenverstand u zumindest ansatzweise mitreden zu können und es gibt Themen, da braucht man Fachkenntnisse bzw. technisches Verständnis. Das ist ein Unterschied.

Und die Diskussion zum Internet gehört zur zweiten Kategorie.

Ich muss z.B. nicht VWL studiert haben um grundlegende vernunftbedingte Entscheidungen treffen zu können. Ich muss mich aber zumindest mit PCs und dem Netz beschäftigt haben um z.B. sagen zu können ob Stoppschilder auf gewissen Seiten etwas bringen oder nicht.

Und wer nichtmal nen PC benutzt geschweigedenn das Internet, dem fehlt in diesem Fall sogar das nötige Allgemeinwissen.
Also erzähl uns bitte nicht, man müsste jedes Thema über das man diskutiert studiert haben.
 
Huuhh Sicherheit was ist das?
Mir könnte ne Virenbombe im PC hoch gehen oder was?
Betrug wird man auch mit Massenhafter Zensur nicht unterbinden können, denn es gibt immer noch dumme die drauf reinfallen.
Es bleibt in einer Freiheit die Eigenverantwortung des Individums welches selbst für sein Glück sorgt. Gegenteil davon war die DDR wo Personen zum Teil vorgeschrieben wurde was sie beruflich werden sollen.

Wenn geltendes Recht bis heute nicht ausgeschöpft wird ist der schrei nach mehr Gesetzen für Überwachung einfach nur krank.

Das alte Leute dem Staat eher vertrauen und Zensur in Kauf nehmen wird wohl an deren totalitäreren Erziehung liegen. Egal ob Ost oder West früher war die Erziehung und das Schulwesen wesentlich anders.
 
Ältere ab 65 Jahren haben hingegen weniger Bedenken gegen staatliche Eingriffe

Also ich kenne nicht einen 65+ der Internet hat...und meine Verwandschaft ist groß
Nen PC/Laptop ja, zum sachen schreiben, aber Internet?

Die meisten interessieren sich wahrscheinlich nichmal für sowas, benutzen es nicht, und lehnen es Chronisch ab, nach dem Motto: "Damals beim Adolf hätts des ed gäbbe" -.-"
 
serra.avatar schrieb:
Tja und was haben die von einem Zenzurgesetz ? Werden dadurch ihre Kinder weniger Opfer ? nee ... wenn man da ne Stopseite hinsetzt ... haben die genausoviel oder wenig Schutz wie vorher

Was Kinder zum Beispiel aktuell im Internet nicht haben, ist Schutz vor MASSEN an dreckigen Pornoseiten. Ich kann die Sorge vieler Eltern verstehen, ich würd meine Kinder, bis zu einem gewissen Alter, keine zwei Minuten unbeaufsichtigt im Internet surfen lassen.

Und ist diese Debatte nicht eigentlich sinnlos, da Seitenbetreiber ihr fragwürdigen Seiten sowieso in irgendwelchen Ländern hosten, die einen Dreck geben auf deutsche Gesetze?

Seitenbetreiber und Nutzer können doch immer einen Weg zueinander finden, oder irre ich mich da? Der politische Einfluss ist dann doch eher gering.
 
Soso und was tun Pornoseiten mit Kindern? Genau, nichts!

Bei mir hat auch niemand extrem drauf geachtet und ich bin froh drum. Und was wurde aus mir? Nichts schlimmes, im Gegenteil, ich denke ich bin aufgeklärt und intelligent geworden.
Ich denke so gehts den meisten hier. Es gibt Dinge, die müssen auf fruchtbaren Boden fallen um Schaden anrichten zu können. Und diesen Boden kann man z.B. als Eltern früh unfruchtbar machen. Da kann dann kommen was will, das Kind schafft es dennoch sich nicht negativ beeinflusen zu lassen.

Man kanns mit dem Wahn auch übertreiben. Packt eure Kinder in Watte und Kettet sie in den Keller. Vllt. wird dann ja was aus ihnen. *Kopfschüttel*

@CockyBocky: Ich kenn durchaus Leute mit 65+ die Internet haben und nutzen. Meinen Großvater nämlich. Der ist sogar schon 75, hat nen PC, nen Laptop, zwei Navis nen Nintendo DS usw. Aber ist wohl eher die Ausnahme und genug Ahnung und Wissen um in der Diskussion hier vernünftig entscheiden zu können attestiere ich ihm auch nicht ;)

Und dein letzter Satz ist auch nicht ok. Meine Großeltern würden jemandem den Hals umdrehen, der sowas von sich gibt.
 
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@ Buddy83

Genau das ist der springende Punkt , die Eltern stehen hier in der Verantwortung und in der Pflicht.
Du würdest doch auch nicht fordern eine komplette Rotlichtstrasse in Hamburg abreissen zu lassen nur weil sich zufällig mal ein Kind dorthin verirrt hat oder Neugierig war. Die Eltern schieben ihre Verantwortung auf die Politik und die kommen wie immer nur mit lächerlichen Aktionismus der am Problem total vorbeigeht. Und diese Eltern wählen diese Politiker hinterher auch wieder .

PC Führerschein? Ich fordere ein Politikführerschein .
 
@moep

Ja, ich weis dasses sowas gibt^^, es gibt auch nen 70-80 jähriges Paar des WoW spielt wie Geistesgestörte

Mir is auch klar dasses 70+ Cracks gibt im Pc bereich
aber die Mehrheit ist eben die, die ich beschrieben habe.
Alte Menschen integrieren sich eben Ungern in Neue Ordnungen, das fängt vom Hochdeutsch sprechen bei uns im Schwabenland an, und geht eben über alle Fronten.
Bei den Politikern sieht mans ja auch, die Massive mehrheit Zwischen 50-70 Jahren...die meisten aus der Zeit hatten eine Strenge erziehung hinter sich, wo einer im Haushalt(wahrscheinlich Papa xP) die krasse Führungsposition gehabt hat, und gesagt hat wos lang geht...dann kommen noch einige aus der DDR...mit Freiheit können die doch garnix Anfangen...sie sind mit dem Weltbild der Führung aufgezogen worden, und wollen nun bestimmen wie ihre dummen Wähler und nicht Wähler zu leben haben...

naja, bin etwas abgeschweift xP

auf jedenfall was ich sagen wollte, dein Opa is ne ausnahme, und von solchen Leuten habe ich nicht gesprochen^^
 
Jedem zweiten Anwender (47 Prozent) fehlen noch Informationen, was er für den Schutz seiner Daten im Internet tun kann.

Das kann nicht wahr sein oder?!
Selbst zwischen 12-17Uhr ArbeitslosenTV wird ständig gezeigt wie man sich schützen kann/soll. Es gibt Millionen von Seiten bei Google wenn man Internetschutz und ähnliche Begriffe benutzt. Auch so einige andere Aussagen in der News... Mein Gott. Wenn das unsere Gesellschaft wiederspiegelt... "Ich will Freiheit und komplette Sicherheit" ... soll man da weinen oder lachen?
 
und täglich grüsst das murmeltier.

ein interessanter link, welcher auch klar zeigt, welch verlogenes pack sich in der regierung herumtreibt.

http://www.heise.de/ct/artikel/Verschleierungstaktik-291986.html

ich hoffe mal, den link darf ich reinsetzen, youtube geht ja auch*g

das fazit sagt so ziemlich alles aus.

zur überschrift hier:

trau keiner statistik, welche du nicht selbst gefälscht hast. // bei alkohol, hanf ging es ja auch, das schädliche als legal zu deklarieren, das unschädliche als illegal. gibt tausende von gutachten, über die klare schädlichkeit von alk, bissher gibt es keine über hanf, welche auch nur annähernd etwas vergleichbar schlimmes aussagt. unter uns, die amis versuchen nun seit urgedenken hanf was anzuhängen, gelang ihnen nicht und die haben miliarden investiert um das zu bekommen. klappte dennoch nicht. was aber klappte, war die verkriminalisierung. so auch hier, bei den so schädlichen kipo-seiten. dasselbe spiel, nur eben neu aufgefrischt durch sogenannte langzeitverblendung der massen durch die gekauften/oder direkt finanzierten medien.

fazit für mich :

cool, ich kann also ungeniert im internet surfen. keine der seiten kann kipo-material haben, also kann man mich nicht belangen(ich stelle dns, ned um*ironie). nett, von der politik, das sie es uns leicht machen wollen*sfg

gut weiss der etwas versierte, das es kein kontrollierbares internet gibt, genau-so-wenig, wie es das bei der globalisierung tut. man öffnete nur den markt für globale kriminalität UND den legalen wirtschaftlichen zweig. bei den kriminellen nehm ich die medien-industrie mit hinein, welche eher durch lügen und wucher gross wurde, als durch leistung und flexibilität/neuer markt=> neue strategie.

nun, man will nun durch dieselben "gebildeten" politiker(menschen kann man ja kaum sagen), kontrollieren, was wir uns ansehen dürfen?
einer merkel trauen, welche lügt und betrügt?

einem schäuble, der sich damit outete, das die aktion :

terroristen-bekämpfung im netz nur die gesetzgebung für das darstellte, was die polizisten bereits damals taten(damals war das gesetz nicht in kraft)?
er gab also klar öffentlich zu, das die polizei das gesetz regelmässig breche/übertrete. / ich wusste gar nicht, das die polizei über dem gesetz steht? übrigens, polizei, bka, ich trenne da nicht.
ob der bürger das so gut findet, würde er das wirklich verstehen? dabei ist es hilfreich, das man es bereits jahrzehnte-lang betreibt.

*vorsicht zynismus

eine, also logische schlussfolgerung daraus ist :

wenn man jahrzehntelang mordet, wird es mit einem male legal?

steht der staat über dem gesetz, oder MACHT er diese, hat sich also auch an dieselben zu halten(ist übrigens eine der voraussetzungen einer demokratie)!

ferner heisst ja rechtsstaat auch, das man gesetze brechen darf, die eigenen UND die anderer länder.

greez
 
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Moep89 schrieb:
@funhuji: Deine Beispiele ziehen überhaupt nicht. Es gibt Themen, da braucht man "nur" Allgemeinwissen und Menschenverstand u zumindest ansatzweise mitreden zu können
Also erzähl uns bitte nicht, man müsste jedes Thema über das man diskutiert studiert haben.
Und Du legst mit Deinem gesunden Menschenverstand fest, welches Thema in welche Kategorie fällt? ;-)
Mein Beispiele ziehen sehr wohl. Wie viele Biochemiker und Ökonomen kennst Du? Ich kenne ein paar und die heulen nämlich genauso wie Du: "Alle anderen haben keine Ahnung, bla, blubb, aber mein Thema, ja das ist sooo wichtig, da brauch man Fachverstand zum diskutieren. Alle andere nicht. Aber meins, ja da... usw. usf."
Deswegen geht auch Dein Schlußsatz daneben. Ich behaupte ja genau das Gegenteil: In einer Demokratie hat grundsätzlich jeder zu jedem Thema das Recht gefragt zu werden. Kluge Leute hören auf Fachleute, natürlich. Aber bloß weil einer eine andere Meinung hat, hat niemand - und wenn er noch so kompetent ist - das Recht, diese andere Meinung für irrelevant zu erklären.

Buddy83 schrieb:
Was Kinder zum Beispiel aktuell im Internet nicht haben, ist Schutz vor MASSEN an dreckigen Pornoseiten.
Danke. Ein Beispiel von vielen. Daß immer gleich alle wie die pawlowschen Hunde auf Stop-Schilder abzielen. In der Meldung ging es ganz allgemein um Freiheit vs. Sicherheit im Internet und genau darauf hab ich mich bezogen.
 
Ruffnax schrieb:
Ich wünschte mir ein bisschen mehr Eigeninitiative unserer Mitbürger. Ansonsten werden wir immer weiter bevormundet. Und dann geht auch das Internet vor die Hunde.

Ein Bisschen? Ich wünsche mir hier viel viel viel mehr. Im Grunde muss *jede* Entscheidung einem selbst überlassen bleiben. Der Staat sollte nur in zwei Fällen eingreifen (bezeichnender Weise tut er es genau da nicht):
1. Wenn die Entscheidungsfreiheit des Einzelnen eingeschränkt werden muss, weil diese die Interessen der Allgemeinheit signifikant stört. Aus der PC-Branche fällt mir hier etwa die Pflicht zu einer PFC in Netzteilen ein, mit der eine Störung des Stromnetzes verhindert werden soll. Da selbige Geld kostet, dem Bürger aber keinen Vorteil bringt, muss hier eben der Staat eingreifen.
2. Um dem Bürger möglichst viele Informationen an die Hand zu geben, damit dieser eine Entscheidung treffen kann. Beispiel hierfür wäre etwa ein Schutz von Testberichten vor Verfälschung oder Unterdrückung durch die Hersteller.
 
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