News Investor Meeting: In Zukunft heißt es bei Intel „Data Center first!“

KlaasKersting schrieb:
Hören wir denn nicht immer wieder, wie schlecht die Ausbeute zu Beginn einer neuen Fertigung ist?

Cytrox schrieb:
Dachte ich mir auch .. so wirklich Sinn macht es da nicht mit den großen Server Dies anzufangen.

Der Artikel hier hat wohl eines der entscheidendsten Details zu der Meldung ausgelassen ... Intel plant anscheinend in Zukunft Serverchips aus mehreren kleinen Dies zusammenzustückeln, aber nicht wie bisher sondern anhand neuer "Embedded Multi-Die Interconnect Bridges".
 
Interessant. Ich sehe da auch die wiedererstarkte Konkurrenz als Grund für diesen Wandel. Als AMD als Konkurrent im Servermarkt wegfiel, verlagerte man die Cutting Edge-Produkte zum gefahrlosen Testen in den Consumentenmarkt, um etwaige Fehler bis zur Einführung im Servermarkt erkennen und korrigieren zu können. Da AMDs Zen mehr als konkurrenzfähig zu werden scheint, ändert man nun die Strategie, um in der Serversparte nicht ins Hintertreffen zu gelangen. Sicher, es gibt noch andere Konkurrenten im Servermarkt, z.B. IBM; deren Fertigungsprozess hinkt aber noch hinterher und ist effizienzmäßig noch sehr weit weg von Intel.
 
Zuletzt bearbeitet:
@simon:
E-Mail --> längst nutzen viele nur noch Webmail oder die App auf dem Tablet/Smartphone --> CLOUD
Office --> für 95% aller Aufgaben reichen heute schon die Office Apps in Office 365 / Google Docs. Für ein kleinen Brief oder Tabelle braucht niemand ein lokal installiertes Office mehr --> CLOUD
Banking --> Webseite der Bank --> CLOUD
Gaming --> Browser-Games --> CLOUD
Musik --> Streaming über Spotify / Amazon Music / Apple iTunes, etc. --> CLOUD
Video --> Youtube / Netflix / Prime --> CLOUD (die Dekodierung kann im Zweifelsfall auf im RZ erfolgen)
Datenablage --> OneDrive / Google Drive / DropBox, für viele sind hier die 1 TB im O365 Paket schon völlig ausreichend --> CLOUD

Dieser Ansicht bin ich nicht. Meine Daten sind stationär. Wegen Datenschutz, schnelligkeit und verfügbarkeit des Internets und den Internettarifen. Die Cloud ist etwas für das Smartphon. Für den Heim gebrauch ziehe ich die alt hergebrachten Speichermedien vor.
 
Die Folien lesen sich mit Moores Law im Kopf fanta anders und klingen eher nach "Wir kommen nach 2021 einfach nicht mehr sinnvoll weiter" - also müssen es Speicher, Omnipath, optische Chip interconnects und Internet of Gedöns das kein Internet braucht, richten.
 
Zu der CLOUD Thematik:

Schwache Clients, dafür Rechenzentren.

Da sehe ich ein paar Haken:

Ich brauche dann immer eine zuverlässige Verbindung zur Cloud.
Man ist von der Cloud abhängig, wenn ich deine Schilderung @Simon so verstehen kann, dass die modernen Clients evtl. so etwas wie eine Festplatte bzw. einen lokalen nonvolatilen Speicher nicht haben werden.

Die Cloud Anbieter hätten eine enorme Macht. Alle Daten lägen bei Ihnen. Wie ist sichergestellt, dass du Zugriff auf deine Daten hast? Schutz vor Manipulation?
Bei einer lokalen Festplatte ist das einfacher. Funktioniert auch offline.

Alle Dienste würden von der Cloud "angeboten". Evtl. kann man dann Software nicht mehr kaufen, sondern muss sie mieten (mit höheren Kosten).
Dabei gehe ich immer von dem von dir @Simon angerissenen Szenario aus, dass die zukünftigen Heimrechner auf das nötigsgte minimiert sind und so viel wie möglich an Speicherplatz, Rechenleistung, usw. in die Cloud ausgelagert ist.

Diese Vorstellung klingt alles andere als verlockend. Eher nach Abhängigkeit, Unmündigkeit und Bereicherung der Cloud-betreiber auf Kosten der Nutzer.
 
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