IP-Anschluss-->Router mit Wlan --> drahtlose Übertragung --> mehrere Lan-Anschlüsse?

stephan902

Lt. Commander
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Hallo,

ich habe einen WLAN-Router, der zugleich das Modem darstellt. Speedport W723V.

Nun möchte ich aber an einer anderen Stelle, ohne dass ein Kabel verlegt werden muss, einen simplen Switch haben, sodass ich an diesem Ort mehrere LAN-Anschlüsse habe.
Die Übertragung soll möglichst schnell sein zwischen dem Router und dem Switch. Gebe dafür gerne mehr aus.

Was brauche ich nun?

Danke schonmal.
 
1. Option: Dlan -- Adapter 1 Mit dem Router verbinden, Adapter 2 mit dem Switch verbinden
2. Option: Repeater -- Repeater neben den Switch installieren, einrichten, fertig
 
Dann rate ich Dir persönlich zum Repeater.. Habe ich bei mir selbst im Einsatz, da ich mein Wlan im 1. Stock verstärken wollte und gleichzeitig über den Lan-Anschluss meinen TV mit dem Netz verbinden kann.
 
Kommt d-lan in frage? (also über die Steckdose)
an sonsten wäre es möglich sich einen gebrauchten Router (zB) mit der dd-wrt firmware zu flashen und dann eine wlan-bridge zu erstellen.. Funktioniert aber nur mäßig, der ping ist dann direkt zum Router bei ~50 bei Sichtweite bei mir gewesen, lediglich durch eine Tür getrennt und ~3-4meter sichtweite.
zum zocken denkbar ungeeignet, Internet funktioniert gerade so, aber oft aussetzer bei gut 20 wlans hier.
habe letztendlich ein 15m Kabel incl loch bohren verlegen müssen.
 
Repeater, da eine Bridge nichts für leute sind mit Schwachen Nerven ist ;) (z.B. bei Geräten die Unterschiedlich zueinander sind)

Edit: Willst du natürlich eine Bridge, dann nimm die ASUS Teile (2x mal), und Schalte sie via Media Bridge (da ist genau das was du z.B. auch machen willst)
 
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Natürlich, muss halt nur aufpassen (das sie auch RJ45 Anschlüsse haben), was die meisten eigentlich haben sollten...
 
Kann ich besagten Netgear einfach mit dem vorhandenen Speedport kopplen ohne an diesem was einzustellen und funktionieren dann trotzdem die Lan-Ports?
 
Ja. Am Speedport dürfte grundsätzlich nichts einzurichten sein. Ohne jetzt die spezifische Anleitung zu deinem ausgesuchten Repeater gelesen zu haben, dürfte es reichen bei beiden Geräten ein mal die WPS-Taste (sofern angeschaltet) zu betätigen. Sonst guck halt ins downloadbare Handbuch vom EX6200.
 
Die meißten Repeater haben auch eine DVD dabei, bzw eine Benutzeroberfläche, wo man alles für den Betrieb einstellen kann ;)

Ich nutze einen Repeater von TP-Link, DVD eingelegt, 5 Schritte absolviert, fertig :)
 
Die Bedienung ist nicht das Problem. Konfiguriere Router schon seit Jahren.

Die zentrale Frage ist: Wenn ich einen Router im Repeater Modus habe bzw. einen Repeater kaufe, kann ich dort dann die LAN-Ports verwenden oder wird nur das W-Lan vergrößert, was ja nicht der Sinn ist.

Für den Bridge Modus müsste ich ja 2 gleiche Router kaufen, sonst geht das eh wieder nicht.
 
Wie immer bei dieser Problemstellung die bewährte Begriffserklärung:
Standardmäßig werden Router im sog. AccessPoint-Modus betrieben, welcher ein WLAN-Netz abstrahlt und Clients können sich dann damit verbinden.
Das, was im Handel als AccessPoint verkauft wird, ist im Grunde genau dasselbe wie ein Router, nur mit weniger Anschlüssen und Einstellungsmöglichkeiten.

Client-Modus ist die umgekehrte Richtung. Der Router verbindet sich als Client mit einem anderen AP und leitet die Verbindung z.B. an seine LAN-Ports weiter.
Es ist nicht garantiert, dass ein Router mit der Standardfirmware diesen Modus unterstützt, weil der eher selten benutzt wird.

Das, was immer als Repeater verkauft wird, sind im Grunde auch nichts anderes als normale Router, die primär den WDS-Modus einsetzen.
Im WDS-Modus empfängt ein WLAN-Adapter ein WLAN-Signal und strahlt es dann wieder neu ab.
Diese Technik hat aber zwei fette Haken:
1. WDS ist nicht standardisiert, sodass WDS zwischen Geräten unterschiedlicher Hersteller nicht funktionieren muss.
2. Der maximal mögliche Durchsatz halbiert sich, weil die Antenne in 50% der Zeit jeweils Senden und Empfangen muss. Gleichzeitig geht nicht.

Was eine Bridge sein soll, weiss ich nicht. Ist wahrscheinlich der Client-Modus gemeint.
In der netzwerktechnik bezeichnet man mit Bridging allgemein die Tatsache, dass zwei Netzwerksegmente miteinander verbunden sind und als ein Netzwerk betrachtet werden.
Ein normaler Router, den du an deiner Telefondose stehen hast, bridget z.B. standardmäßig das eingehende Kabelnetzwerk mit dem eingebauten LAN-Switch (Die LAN-Buchsen sind meistens ein separater Chip) und dem Funknetzwerk, welches der WLAN-Chip aufspannt.
 
Um es mal auf den Punkt zu bringen:

Wenn Du dir einen ganz normalen Repeater kaufst, dann empfängt dieser das Signal deines 1. Routers und gibt dieses weiter..

Einmal über Wlan, was zur Verstärkung des Empfangs bei größerer Reichweite dient
Einmal über die vorhandenen Lan-Ports, an welche du dann deinen Switch hängen kannst ;)
 
Ja und was mach ich dann jetzt, um an meinem Schreibtisch LAN-Ports zu bekommen? Habe nämlich dort 2 Geräte, von denen ich maximal 1 auf W-Lan aufrüsten könnte. Ein Kabel vom Router/Modem zum Schreibtisch ist unmöglich.

Wenn ich einen Repeater verwende, dann halbiert sich die Datenrate aber nur an den am Repeater angeschlossenen Geräten oder?
 
Wenn du einfach nur ein paar LAN-Ports bei dir am Schreibtisch haben willst, tut es jeder beliebige Router mit Client-Modus
Das Ding meldet sich dann wie ein Laptop beim Router als Teilnehmer an und teilt dann seine Internet-Verbindung mit den LAN-Ports.

Wenn du noch zusätzlich WLAN bei dir haben willst, musst du entweder einen zweiten Router an eine der LAN-Buchsen hängen und ein neues WLAN abstrahlen oder mal schauen, ob du ein Gerät mit WDS findest, welches mit dem Speedport zusammen funktioniert.
 
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Du hast doch nen Switch, wo ist das Problem?!

Repeater --> Switch --> Geräte an Switch anschließen --> fertig
 
Ja und was mach ich dann jetzt, um an meinem Schreibtisch LAN-Ports zu bekommen? Habe nämlich dort 2 Geräte, von denen ich maximal 1 auf W-Lan aufrüsten könnte. Ein Kabel vom Router/Modem zum Schreibtisch ist unmöglich.
Du willst eine Bridge. Oder einen Repeater mit LAN-Buchsen. Das von dir ausgesuchte Netgear-Teil ist schon richtig.

Wenn ich einen Repeater verwende, dann halbiert sich die Datenrate aber nur an den am Repeater angeschlossenen Geräten oder?
Jein. Die Bandbreite halbiert sich für Geräte, die per WLAN am Repeater angemeldet sind. Geräte die per LAN am Repeater hängen, bekommen die "volle" Bandbreite.*

*bezieht sich auf die genutzte Frequenz; verbindet sich der Repeater per 2.4 Ghz & strahlt gleichzeitig auf 2.4 Ghz aus, halbiert sich die WLAN-Bandbreite für die WLAN-Geräte die am Repeater angemeldet sind. Verbindet sich der Repeater aber auf 5 Ghz mit dem Router & sendet aber selber auf 2.4 Ghz, bekommen die WLAN-Clients die per 2.4 Ghz am Repeater angemeldet sind ebenfalls die "volle" Bandbreite. Die LAN-Clients sowieso.

Client-Modus ist die umgekehrte Richtung. Der Router verbindet sich als Client mit einem anderen AP und leitet die Verbindung z.B. an seine LAN-Ports weiter.
Das wäre dann eine Bridge ;)

Wenn ich eh ein teures Gerät kaufe, kann ich dann nicht gleich einen vlt. (später) etwas universeller einsetzbaren Router nehmen?
Der kann nicht repeaten. Er klinkt sich nur ins WLAN ein & bridget auf die LAN-Buchsen. Bissl doof, aber kaum ein waschechter Router hat ab Werk echte, universelle Repeater-Fähigkeit und gleichzeitig eine Bridge für die LAN-Buchsen . (WDS nach 'alter' Art [wo nur WEP-Verschlüsselung möglich ist] mal außen vor)
 
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