News iPhone: Apple plant ein iTunes für Gesundheitsdaten

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube auch n Gericht kann nicht einfach die Herausgabe von Daten vom Arzt verlangen.
Dein Arzt unterliegt ja z.B auch vor Gericht noch der "Schweigepflicht".

Ne andere Sache is aber wenn die Daten in der cloud liegen und ggf US Richter/Gesetze entscheiden is das idR nich kunden-/datenschutzfreundlicher ;)
 
Die amerikanischen Krankenversicherungen können so besser die Versicherungsnehmer mit niedrigem Risiko selektieren.
Wer schlechte Health Daten hat- bekommt keine Versicherung, so wird's bestimmt laufen.
Abseits dessen ist da nicht viel mit Datenschutz.
 
Eine Plattform, welche die von der iWatch erfassten Daten der User speichert und ihnen ermöglicht ihre Daten zu verkaufen wäre was.
 
Mal zum Titel dieser News: Mit iTunes wird hier der "Hub", der zentrale Ort, gemeint.

Nicht der iTunes Music Store!

Es geht nicht darum Daten zu verkaufen sondern darum Daten an einem zentralen Ort zu sammeln.
 
und der einzige zentrale Ort an dem meine Daten sicher gelagert sind ist bei mir selbst!

Aber darf jeder gerne seine Daten weltweit verteilen ... solange man mich nicht dazu zwingen kann daran teilzunehmen tangiert mich das nur peripher! :evillol:
 
Eusterw schrieb:
Wenn die das mit der Blutzuckermessung hinbekommen, haben die einen GIGANTISCHEN Markt erschlossen.

Statt jeden Tag, den Blutzucker mehrfach über Stiche/Blut zu messen, das mit der Watch, in Verbindung zum Iphone zu machen, wäre eine MEGA Erleichterung für 500 Millionen Menschen. Der größte Teil dieser Gruppe wird dann entweder selber in das Apple Ökosystem wechseln, oder aber durch Subventionen der Krankenkassen einen nochmal stärkeren Anreit erhalten.

Da kann Apple schnell von 200 auf 300 Millionen verkaufte iPhones im Jahr hochschiessen...

Na ja, es gibt inzwischen auch schon andere Methoden, wie das implantieren eines Chips, der dann einfach ausgelesen wird oder sogar Tattofarbe die darauf reagiert, wie viel Insulin im Körper ist. Mir wäre einfach nicht wohl dabei, die Daten dann Apple zu überlassen. Aber bei den Amis ist die Hemmschwelle dahingehend noch deutlich niedriger.
 
Es macht auf jeden Fall Sinn, dass man seine Gesundheitsdaten möglichst einfach an Ärzte usw geben kann. Nur der Cloud-Ansatz ist halt einfach falsch, weil die Kontrolle komplett weg ist.

Apple sollte lieber an einer Möglichkeit arbeiten, die Daten sicher auf einem Device zu speichern und den Benutzer diese bei Bedarf sicher übertragen/snychronisieren zu lassen. Vielleicht könnte man auch mit Blockchain-Technologie arbeiten. Zugriff hat nur die Person selbst und er kann bei Bedarf zusätzlich noch anderen (Ärzten) Zugriff auf die Daten geben.

Nur so paar Ideen.... Wie das technisch funktioniert müsste natürlich ausgearbeitet werden. Da gibt es sicher einige Hürden. Die Idee finde ich grundsätzlich aber gar nicht schlecht.
 
owned_you schrieb:
und der einzige zentrale Ort an dem meine Daten sicher gelagert sind ist bei mir selbst!

Aber darf jeder gerne seine Daten weltweit verteilen ... solange man mich nicht dazu zwingen kann daran teilzunehmen tangiert mich das nur peripher! :evillol:

Solange Du gesund bist, sind sie das. Ich bin zB wegen meinem Asthma bronchiale in einem dafür vorgesehenen Programm bei meiner Krankenkasse drin und diese verlangt 2x im Jahr die Messwerte und Daten von meinem Arzt. Und wenn diese bei denen vom Server geklaut werden, habe ich heute schon ein Problem. Da brauch es Apple nicht dazu.
Den Preis, dass ich einige der wichtigsten Medikamente ohne Zuzahlung bekomme, sind halt die Speicherung und Auswertung meiner Gesundheitsdaten. Nur hier ist der Preis nicht so hoch, weil es gesetzliche Regelungen gibt. Aber ergo gibt es das schon hier und heute und auch in DE.
 
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