@OldTechMan
Das wird Apple schon sehr früh in der Entwicklungsphase gewusst haben. Da muss man auch kein Atomphysiker sein, um zu merken, dass dünnes, weiches Aluminium mit Schwachstellen an den Tasten sich leicht verbiegt. Ich habe keine Einblicke in Apples Entwicklungsabteilung, aber sowas beachtet man eigentlich bei der Produktentwicklung und sowas kann durchaus simuliert und Berechnet werden.
Zumal wir wissen ja nicht die zeitlichen Ablaufpläne von Apple. Keiner Weiß, wie lange sie das Design vom iphone 6 schon vor dem Release finalisiert hatten und erste Prototypen hatten. Auch bei den Tests werden solche Fehler auffallen, da sich das iPhone 6 Plus ja auch bei unglücklichen stürzen verzogen hat.
Aber wenn man ehrlich ist, es ist ja nicht verboten instabile Elektrogeräte zu verkaufen.... Den Fehler vor Release auszubessern hätte Geld gekostet. Am Ende war das Bendgate doch für Apple nur von Vorteil! Das iPhone 6 war trotzdem sehr erfolgreich, man konnte ordentlich Zusatzgewinn durch Reparaturen generieren, hatte kostenlos jede Menge PR und war in den Medien und beim Iphone 6s konnte man noch mit dem neuen tollen "Super Hightech" Aluminium werben. Am Ende hat es wahrscheinlich sogar mehr Geld gebracht.
Die Applejünger interessiert das eh wenig und sie verteidigen die Geräte, daher kann Apple sowas auch einfach so durchziehen und das machen sie auch. Sieht man gut an den MacBook Tastaturen, die einfach der letzte Müll sind. Da kann man jetzt von halten was man will, aber letztlich verstößt Apple damit gegen keine Gesetze!
@Cool Master Ein Smartphone ist für die meisten ein Alltagsgegenstand. Ich wickel mein Auto ja auch nicht in Watte und lasse es mal einen Abend an der Straße stehen. Sicher sollte man pfleglich mit seinen Geräten umgehen, aber es ist auch nicht jedermanns Sache ein Alltagsgegenstand ständig wie ein rohes Ei zu behandeln.
Und gerade bei Smartphones gibts ja viele Faktoren, die man nicht immer selbst in der Hand hat. Gerade stürze waren ja auch ein Problem beim iPhone 6, da sich bei einem unglücklichen aufkommen das Gehäuse auch schon verziehen und verbiegen kann. Und meine Geräte sind mir schon mehrfach runtergefallen, ohne das es meine direkte Schuld war. Da wischt es schon mal die kleine Nichte vom Tisch oder der ICE legt eine Vollbremsung hin, sowas passiert nun mal auch.
Davon ab möchte ich auch bei meinem 1000€ Smartphone nicht in der Nutzung einschränken lassen. Ich will darauf keine hässlichen Plastikfolien oder nervige Bumper und Hüllen, ich will es nicht wie ein rohes Ei behandeln und nehme es trotzdem überhall hin mit, egal ob zum Wandern, an den Stand oder ans Motorrad als Navi. Da muss aber jeder selbst entscheiden, ob er sich ein Alltagsgerät kauft oder ein Statussymbol, in das nicht ein Kratzer kommen darf.