News iPhone-Streit: Lieber kündigen, als „GovtOS“ entwickeln

Sauber, das nenne ich wahre Größe! Diese Menschen haben noch Prinzipien!
Das muss man anerkennen, egal welches Handy man bevorzugt, oder was man von Apple hält.
 
Auch wenns viel Marketing ist - macht einen guten Eindruck. Man muss aber auch sagen Apple kann es sich leisten mit dem Vermögen welches sie haben.
 
Hört sich zwar alles gut an, doch kann niemand von uns wissen, ob das nun dazu gedacht ist, dass Image von Apple zu verbessern und gleichzeitig dem FBI eben doch solch eine Möglichkeit geben möchte oder ob alles wirklich so ist, wie man es liest.

Fanboys oder Menschen die gerne mit einer rosa Brille durch die Welt laufen, werden sich denken, dass Apple so toll ist und das FBI so böse und Hater eben genau das Gegenteil.
Fakt ist und bleibt, dass das alles Show sein kann. In der Politik und der Wirtschaft ist so etwas absolut normal und daher sehr gut denkbar.
 
Diese ganze Marketing-Aktion rund um Apple und um das FBI in letzter Zeit erinnert mich sehr sehr stark an die Stargate-Folge in welcher man in der Serie, eine fiktive Stargate-Serie in den USA ins Fernsehen gebracht hat um vom echten Stargate-Programm abzulenken und um es lächerlich zu machen.

Sieht Apple alles nicht ähnlich, wirkt mehr als aufgesetzt....aber wie man sieht, es wirkt beim Klientel.
 
Für diese Top-Kräfte ist es natürlich um einiges leichter Rückgrat zu zeigen. Deren Fallhöhe ist doch recht komfortabel, weil entweder Apple sie 'zurückkauft' oder google, MS, Amazon schon parat stehen.

Alternativ könnte man den Programmcode aber auch mit 4pt und schlechter Auflösung gedruckt übergeben.
 
Ich glaube schon, dass nicht alles Geblubber ist von Apple. Die werden höchst ungerne ihr eigenes System schwächen. Alleine, wie panisch Die jedem IOS Jailbreak versuchen zu verhindern. Jede Absichtliche Lücke wird auch von Anderen entdeckt. Die negativ Schlagzeilen, IOS nicht mehr sicher, oder, IOS nicht mehr nutzbar für Geschäftsleute, wird Apple sehr viel kosten. Macht den Konzern nicht böser als er ist und alleine aus reinem Erhalt der Marktstellung, würde ich das auch versuchen zu verhindern.
 
Ein halbes dutzend teils ehemalige Mitarbeiter?

DAS ist ja mal eine repräsentative Umfrage...
 
TungstenCarbide schrieb:
Sauber, das nenne ich wahre Größe! Diese Menschen haben noch Prinzipien!
Das muss man anerkennen, egal welches Handy man bevorzugt, oder was man von Apple hält.

wahre größe ist was ganz anderes und net solch ein schmierentheater. wie kannst du "wahre größe" vom hören sagen erkennen?

die ganze fbi/apple quatsch wird imho viel zu aufgeheizt und wirkt auch aufgesetzt. was nun hinter den türen wirklich abgeht weiß keiner von uns und deshalb sollt man auch mal die kirche im dorf lassen. diese naiven postings von einigen hier bestätigen mich in der annahme, dat marketing egal welcher art bei den leuten wirkt.
 
Wenn es die Apple-Ingenieure nicht tun, dann stehen für jeden von ihnen 100 indische IT-Spezialisten bereit die mit gleicher Qualifikation den Job sofort übernehmen würden. Von wegen Rückgrat. Alles mehr Schein als Sein. Apple wird sich einem Gerichtsbeschluss nicht entziehen können außer sie haben noch irgendeinen Trick parat. Aber deshalb zu kündigen ist etwas lächerlich. Das wird keiner machen außer sie haben schon ihre Milliönchen rein und können sich die dummen Streiche der Reichen erlauben.
 
Man stelle sich das einmal vor:
Nicht nur die Firmenführung, auch die Mitarbeiter stellen die eigene Firmen- und Produktphilosophie/-Ethik über die Begehrlichkeiten einer Behörde und eventuell in letzter Konsequenz über ein Gerichtsurteil und damit sich gegen den Staat.
DAS sieht man wirklich nicht alle Tage, meine aufrichtige Hochachtung.
 
Ob wohl auch in jedem Kommentar hier alles nur als Marketing bezeichnet würde wenn es hier um Google ginge?!
Ich hab da so meine Zweifel.
 
Lampost22 schrieb:
Wenn es die Apple-Ingenieure nicht tun, dann stehen für jeden von ihnen 100 indische IT-Spezialisten bereit die mit gleicher Qualifikation den Job sofort übernehmen würden....

WER sollte Apple dazu zwingen können, diese Inder anzustellen, wenn die eigenen Leute wirklich kündigen sollten? Das Gericht, das FBI, der Staat? Are you kidding me?

Lampost22 schrieb:
... Von wegen Rückgrat....

Nenne es wie du willst, konsequente Haltung, Philosophie, Verantwortung, Ethik... aber es hat mit Sicherheit nichts mit Marketing zu tun, denn Apple weiß selbst mit WEM sie sich da anlegen.

Lampost22 schrieb:
... Apple wird sich einem Gerichtsbeschluss nicht entziehen können außer sie haben noch irgendeinen Trick parat. Aber deshalb zu kündigen ist etwas lächerlich. Das wird keiner machen außer sie haben schon ihre Milliönchen rein und können sich die dummen Streiche der Reichen erlauben.

Bist du dir da so sicher?
Lassen wir die stimmberechtigten Aktionäre mal außen vor, so hat Apple genügend Rücklage:
- für die nächsten 100 Jahre an Gerichtsverfahren
- jeden Mitarbeiter mit einer ordentlichen Abfindung zu kündigen (die sehr wohl wieder einen Job finden werden)
- die Patente in einer Treuhandgesellschaft zu bunkern (gegen den Zugriff durch die Behörden) und den Laden dicht zu machen
In keinem der mehr oder weniger plausiblen Szenarien wird das Gerichtsurteil, das FBI und letztendlich der Staat zum gewünschten Ziel eines Hacks des OS kommen.
Aber das immer vor dem Hintergrund, wie hartnäckig und konsequent alle Parteien auf ihren Standpunkten beharren.

Und letztendlich geht es dabei ja nicht um Apple allein. Die gesamte IT- und Tech-Branche sieht einem Urteil entgegen, was einen Präzedenzfall schaffen kann und steht deshalb hinter Apple (selbst die schärfsten Konkurrenten).
Denn es geht um deren aller Geschäftsmodell und -freiheit. Und Freiheit ist ja gerade bei den Amis so ein Thema...
 
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Leute, glaubt ihr ernsthaft, Apples aktuelle Weigerung hätte einen anderen Grund als den Profit?

Wäre dies nicht publik geworden, hätte sich Apple nicht geweigert. Apple selbst hatte auch vorher darauf gedrängt, dass dies nicht veröffentlicht wird. Na, warum wohl?

Apple hat das "Problem", dass sie sich in der Vergangenheit mit der Vermarktung des Datenschutzes großspurig von anderen Herstellern /Systemen abzugrenzen versucht haben.

Wenn sie nun eine Hintertür einbauen und das publik wird, hat Apple ein großes Image-Problem. DAS ist der Grund, warum Apple sich so vehement dagegen wehrt.

In China hat Apple auch kein Problem der Regierung alles zu geben, auch da geht der Profit vor. Nur hat der Datenschutz in China halt keinen relevanten Stellenwert in den staatlich kontrollierten Medien, dass Apple sich dort Sorgen ums Image machten müsste.

Siehe folgenden Artikel zu Apples Doppelmoral: http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...er-profit-nicht-der-datenschutz-14123951.html

Und hier der Hinweis, wie Apple das heimlich und still klären wollte:

"Apple had asked the F.B.I. to issue its application for the tool under seal. But the government made it public, prompting Mr. Cook to go into bunker mode to draft a response, according to people privy to the discussions, who spoke on condition of anonymity. The result was the letter that Mr. Cook signed on Tuesday, where he argued that it set a “dangerous precedent” for a company to be forced to build tools for the government that weaken security.

Quellen: http://blog.fefe.de/?ts=a839be0 / http://www.nytimes.com/2016/02/19/technology/how-tim-cook-became-a-bulwark-for-digital-privacy.html
 
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@marvi
guter artikel und der begriff doppelmoral trifft es perfekt.
 
@marvi
Der Artikel ist voll mit "Die chinesischen Behörden werden jedoch ganz sicher...", also der unbelegten Behauptung, dass die chinesische Regierung garantiert irgendwie auf Daten zugreifen könne, weil sie ja immerhin die chinesische Regierung sei.

Schöner Schlussatz von iPhone-Ticker zu einer Besprechung des Artikels:
Was wir noch erwähnen sollten: Das „Digital Society Institute“ wurde erst im Februar des laufenden Jahres eröffnet. Anders formuliert: Die zusätzliche Sichtbarkeit, die Gaycken seinem Thinktank mit der Apple-Breitseite verschafft, mag zwar nicht einkalkuliert gewesen sein – passt der noch jungen Forschungseinrichtung aber sicher gut in den Kram…
 
Der größte Trick von Apple wäre einfach sich zu einem irischen Unternehmen zu machen. Da hat das FBI als Bundesbehörde das Fratzenschneiden und die Zentrale steht schon sowieso da.
 
@iSight2TheBlind:
Dem FAZ-Artikel mag es in der Tat an Quellen-Angaben fehlen, es zeigt aber sehr wohl die Doppelmoral in der Zusammenanrbeit oder gar Unterwürfigkeit gegenüber Regierungen.

Das Websiten wie iPhone-Ticker und AppleInsider natürlich Apple verteidigen und loben, ist wohl wenig verwunderlich. Ist ja schließlich deren Brot und Butter.
 
iSight2TheBlind schrieb:

Und umgekehrt? Jetzt sagst du nichts, aber wenns hier um Google ginge, dann wärst du der erste, der das sagen würde. Ganz bestimmt. :)

Von dir liest man NUR Apple Lobhudeleien und Google Verachtung. Kann ich mir also gut vorstellen...
 
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Die New York Times beruft sich dabei auf Gespräche mit mehr als einem halben Dutzend aktueller und ehemaliger Apple-Mitarbeiter.

Dutzend sind 12.. halbes Dutzend sind also 6.. also kann man von 7-8 Mitarbeiter ausgehen.. davon sind einige ehemalige... das kann alles bedeuten.. 6-7 sind ehemalige und würden eher Kündigen (Sind ja eh bereits nicht mehr für Apple aktiv) als sowas einzubauen und die restlichen 1-2 die noch bei Apple arbeiten würden es verweigern?.. Dumme umfrage sorry :)
 
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