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RalphS
Gast
Hallo liebe CB-Netzwerkfachpersonen und -personinnen,
hier für Euch ein kleines Problem, an dem ich mir leider inzwischen insgesamt über ein Jahrzehnt (aus verschiedenen Gründen allerdings) die Zähne ausgebissen hab.
Das Ziel: Globale IPv6 Adressen an Clients im Netzwerk verteilen.
Problem: Es gibt mehrere Subnetze und der vom IAP zugewiesene Prefix ist ein /64.
Nun bin ich nicht gänzlich unbewandert beim Thema Netzwerk, allerdings sicherlich auch nicht ganz vorbelastet aus Richtung IPv4. Dennoch hatte ich mir eingebildet, soo schwer könne ja ein einfaches Deployment von v6 nicht sein, und sei es nur zunächst zu Testzwecken.
Topologie ist folgendermaßen:
* WAN liefert einen v6 Prefix /64 vom Provider an eine Fritzbox 6490 Cable.
Nach bisherigem Stand bin ich mir folgender Situation erstmal bewußt:
An manueller Konfiguration, die vermutlich eh erforderlich ist, würde es sicherlich nicht scheitern, aber ich fürchte ich seh inzwischen den Wald vor Bäumen nicht mehr (und bin nicht mal zuversichtlich, daß der zugewiesene Prefix stabil ist; schätze eher, daß der nach ein paar Tagen ein ganz anderer wird).
Daher grob zusammengefaßt:
A - Multiple Prefixes anfordern mit einer Fritzbox: Wie? Internes v6 Routing krieg ich hin, bräuchte aber natürlich irgendeine Quelle und irgendein Ziel, daher würde das nur mit weiteren Prefixes funktionieren.
B - Bevorzugt: IA_PD schön und gut, aber die zugewiesenen /64 müssen ja irgendwie aufgeteilt werden. Läßt sich das irgendwie bewerkstelligen?
C - Manuelle Konfiguration - gerne, aber hat da jemand ein paar Einstiegspunkte für mich, auf welcher Basis ich da vorgehen muß? Grundannahme wäre hier, daß Autokonfiguration ins Leere läuft und daß also selber Hand angelegt werden soll.
D - obligatorisch - vielleicht mach ich's mir auch viel zu schwer, hat jemand Alternativvorschläge für eine Segmentierung von /64 Prefixes? Rein intuitiv sollte das ja nicht mal im Ansatz ein Problem darstellen, aber die Erfahrung hat mir bisher leider keine positiven Ergebnisse eingebracht.
Ansonsten werd ich glaub ich über kurz oder lang das gottverdammte Thema zu den Akten legen müssen. Wenn's nicht geht, dann geht es eben nicht.
Zugegeben. Bin gerade etwas frustriert, weil alles funktioniert "nach innen" und auch alles funktioniert "nach außen" aber es da diesen kleinen unscheinbaren völlig trivialen Hop gibt, wo partout kein Datenverkehr drüber will, komme was da wolle und egal was ich mach.
Man möge es mir hoffentlich nachsehen.
hier für Euch ein kleines Problem, an dem ich mir leider inzwischen insgesamt über ein Jahrzehnt (aus verschiedenen Gründen allerdings) die Zähne ausgebissen hab.
Das Ziel: Globale IPv6 Adressen an Clients im Netzwerk verteilen.
Problem: Es gibt mehrere Subnetze und der vom IAP zugewiesene Prefix ist ein /64.
Nun bin ich nicht gänzlich unbewandert beim Thema Netzwerk, allerdings sicherlich auch nicht ganz vorbelastet aus Richtung IPv4. Dennoch hatte ich mir eingebildet, soo schwer könne ja ein einfaches Deployment von v6 nicht sein, und sei es nur zunächst zu Testzwecken.
Topologie ist folgendermaßen:
* WAN liefert einen v6 Prefix /64 vom Provider an eine Fritzbox 6490 Cable.
- Die FB verteilt auch brav Adressen aus diesem Prefix an alle angeschlossenen Geräte.
- Die FB hat IA_PD konfiguriert.
- Dran hängt ein Cisco rv340w, der gemäß Status an seinem verbundenen WAN-Interface auch die von der FB vergebene v6 Adresse konfiguriert hat.
- Allerdings bekommt das LAN-Interface davon nichts ab (bzw die als VLAN konfigurierten Ports). Die haben nur eine FE80::/16.
- Die VLAN-Konfiguration weist für IPv6 einen verfügbaren PD Prefix aus, der auch ausgewählt werden kann.... allerdings lautet dieser auf "Unavailable" und abgeleitete Adressen lassen sich nur aus ::/64 konfigurieren (die ersten 64 bits also komplett 0).
- Unabhängig von der externen Konfiguration erhalten alle Clients im Netzwerk (die v6 begreifen) eine lokale Adresse aus FC00/7 und können problemlos miteinander reden. Funktioniert alles -- Ausnahme: externe Kommunikation. Grund ist simpel: Es gibt keine funktionierend Kombination Route/Rückroute, da es keinen stabilen (globalen) Prefix und damit keine statische Zieladresse gibt, die als Quelle (Ziel) für die Route verwendet werden könnte.
Nach bisherigem Stand bin ich mir folgender Situation erstmal bewußt:
- kein Provider sollte /64 ausliefern -- theoretisch. Machen sie aber. Hab ich keine Hand drauf.
- es besteht prinzipiell die Möglichkeit, statt eines größeren Prefixes einfach mehrere Prefixes anzufordern. Das würde prinzipiell zunächst genügen.
- Die /64 als Grenze zwischen Netz und Host ist (zumindest imo) völlig arbiträr, es spricht mE exakt gar nichts dagegen, aus einem verfügbaren /64 einfach irgendwas ab /65 abzuleiten. Adressraum ist ja genug da. Allerdings scheint mir da "etablierte Konvention" einen Strich durch die Rechnung zu machen.
- Im Gegensatz zu v4 stell ich bei v6 anscheinend einfach zu blöd an, was Routing angeht. Der wechselnde Prefix hilft natürlich nicht, aber auch kurzfristig wollen statische Routen einfach nicht das tun, wozu sie eingerichtet wurden.
- Mit ganz viel gutem Willen könnt ich natürlich den Cisco aussondern und/oder ihn seines Routerstatuus berauben, sprich einfach die Fritzbox flach hierarchisch nur Clientadressen verteilen lassen. Das würde aber ab dem Moment schiefgehen, wenn nur ein weiteres Gerät wie zB eine Firewall dazwischen geschaltet wird. Plus ehrlich gesagt wäre mir diese Lösung auch zu trivial, da das Problem umgangen und nicht behoben würde.
An manueller Konfiguration, die vermutlich eh erforderlich ist, würde es sicherlich nicht scheitern, aber ich fürchte ich seh inzwischen den Wald vor Bäumen nicht mehr (und bin nicht mal zuversichtlich, daß der zugewiesene Prefix stabil ist; schätze eher, daß der nach ein paar Tagen ein ganz anderer wird).
Daher grob zusammengefaßt:
A - Multiple Prefixes anfordern mit einer Fritzbox: Wie? Internes v6 Routing krieg ich hin, bräuchte aber natürlich irgendeine Quelle und irgendein Ziel, daher würde das nur mit weiteren Prefixes funktionieren.
B - Bevorzugt: IA_PD schön und gut, aber die zugewiesenen /64 müssen ja irgendwie aufgeteilt werden. Läßt sich das irgendwie bewerkstelligen?
C - Manuelle Konfiguration - gerne, aber hat da jemand ein paar Einstiegspunkte für mich, auf welcher Basis ich da vorgehen muß? Grundannahme wäre hier, daß Autokonfiguration ins Leere läuft und daß also selber Hand angelegt werden soll.
D - obligatorisch - vielleicht mach ich's mir auch viel zu schwer, hat jemand Alternativvorschläge für eine Segmentierung von /64 Prefixes? Rein intuitiv sollte das ja nicht mal im Ansatz ein Problem darstellen, aber die Erfahrung hat mir bisher leider keine positiven Ergebnisse eingebracht.
Ansonsten werd ich glaub ich über kurz oder lang das gottverdammte Thema zu den Akten legen müssen. Wenn's nicht geht, dann geht es eben nicht.
Zugegeben. Bin gerade etwas frustriert, weil alles funktioniert "nach innen" und auch alles funktioniert "nach außen" aber es da diesen kleinen unscheinbaren völlig trivialen Hop gibt, wo partout kein Datenverkehr drüber will, komme was da wolle und egal was ich mach.
Man möge es mir hoffentlich nachsehen.