News IronWolf Pro: Erste Seagate-HDD mit 18 TB vor dem Marktstart

Hayda Ministral schrieb:
Versuchst Du Dich mal wieder im verbreiten alternativer Fakten?

Digga, ich hab hier eine HDD von 2004 rumliegen, die ich just for fun seit 2016 oder so einmal im Jahr anschließe. Musste mir beim letzten Rechner sogar son ATA-Adapter kaufen. Die läuft immer noch und alle Daten sind da drauf.
 
Ich hab neulich meine Sammlung ausgedünnt. die 330er Fujitsu hat auf dem Dachboden leider nicht überlebt, ebenso einige Zeitgenossen. De älteste HDD die ich 2019 nochmal zwecks Datenbackup reaktiviert habe war eine 120er (MB, nicht GB). Nix genaues weiß ich nicht, aber die dürfte so 6 bis 8 Jahre im Keller überwintert haben.

Wer jetzt glaubt das läge daran dass die so geringe Kapazität hatte - aktuell kleinstes Modell im Bestand ist eine Hitachi Deskstar 7K80 mit 40 GB. Baujahr August 2005.
 
Langzeitdatenlagerung mit wichtigen Daten wird in Kliniken nicht umsonst immernoch über Magnetbänder gesichert....
 
Holt schrieb:
Dann hast Du die Daten hoffentlich noch woanders stehen oder sofort auf eine andere Platte geschrieben, denn auch wenn sie jetzt noch läuft, so ändert sich dies bei Platten die überlagert sind, oft nach teils recht kurzer Zeit.

Die Lagerdauer die die Hersteller angeben sind natürlich so, dass der Hersteller auf der sicheren Seite ist und bedeuten eben nicht, dass die HDDs dann automatisch Schaden nehmen oder gar komplett kaputt sind, wenn man diese Vorgaben nicht einhält. Aber ganz ignorieren sollte man es nicht, denn im Thread Festplatten sterben wie die Fliegen - was mache ich falsch? sind jemandem der ein halbes Jahr im Ausland war, binnen 3 Monaten 4 HDDs gestorben. Die HDDs waren wohl in einem NAS im Keller, also nicht unter optimalen Bedingungen gelagert und natürlich müssen solche Angaben auch unter den ungünstigsten der erlaubten Bedingungen noch eingehalten werden. Unter optimalen Bedingungen dürften die Platten auch eine weitaus längere Zeit ohne Probleme überstehen.
Die Platte wird nicht mehr genutzt und muss eigentlich auf den Schrott, war wohl zu faul die Daten zu löschen und sie wegzuschmeißen. Die Daten darauf habe ich natürlich damals kopiert, als Archiv wird die bestimmt nicht genutzt, dafür ist mein NAS da. Ich habe weil ich Spaß hatte auch noch eine 120GB Platte von 2005 genommen (Samsung SP1213C), selbst die läuft noch und alle Daten sind da. Klar gehen Platten durch Lagerung auch irgendwann kaputt, die Daten "verschwinden" aber nicht einfach so von heute auf morgen wie das anscheinend bei SSDs der Fall sein soll (weiß ich aber auch nicht, so lange nutze ich noch keine SSDs oder lasse sie ungenutzt irgendwo liegen). Das ist das was ich damit sagen sollte.
 
marcel151 schrieb:
Klar gehen Platten durch Lagerung auch irgendwann kaputt, die Daten "verschwinden" aber nicht einfach so von heute auf morgen wie das anscheinend bei SSDs der Fall sein soll
Auch wenn die Daten bei HDDs nicht auf der Magnetschicht stehen, wird es im Zweifel teuer wenn ein Datenrettungsunternehmen diese da auslesen muss, weil irgendwas anderes an der HDD kaputt ist. SSDs verlieren die Daten ja auch nicht so bald, ich hatte noch keine und auch keinen USB Stick der Daten verloren hat, obwohl manche viele Jahre ungenutzt rumgelegen haben. Irgendwann passiert dies natürlich auch, aber solange sie nicht bei zu hohen Temperaturen gelagert werden und die NANDs nicht gerade von einer allzumiesen Qualitätsstufe oder komplett ausgelutscht sind, sollte es eigentlich kein Problem sein. Außer man lässt sie wirklich über viele Jahre ungenutzt liegen, dies mögen weder HDDs noch SSDs und deshalb gibt es für die Langzeitarchiv sowas Optical Disc Archive Gen 3: Sony archiviert 5,5 Terabyte für 100 Jahre auf Cartridge und vielleicht irgendwann ein Produkt auf Basis dieser Entwicklung: Project Silica (Datenträger aus Quarzglas). Für Heimanwender ist das zu teuer, da sollte man die HDDs regelmäßig wechseln und eben auch nicht zu lange unbenutzt liegen lassen.
 
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