ISDN Anschluss auf 3 Parteien aufteilen

H3rby

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Servus.

Im neuen Heim wird es 3 Parteien geben, aber nur ein Anschluss. Über diesen wird nun ein ISDN Anschluss mit VDSL gebucht. Der Plan ist, dass ein Router mit Modem und Telefonanlage dies in Empfang nimmt, eine Partei dort ihr Telefon und Internet anschließt und von diesem aus eben die anderen 2 Parteien (via Ethernet Kabel) ihren Anteil bekommen sowie ihren Telefonanschluss, also dort auch 2 Router mit TA stehen.

Geht das so einfach wie ich mir das vorstelle? Also einfach z.B. eine FRITZ!Box 7580 im Erdgeschoss an den Telefonanschluss stellen, dort ein Telefon und halt einmal WLAN (die werden alle 3 versch.) und von dort aus je ein Kabel zu den anderen 2 Parteien legen, wo ebenfalls eine Fritz!Box (7560?) steht, an welche je ein Telefon angeschlossen wird. Dann die 3 Nummern aufteilen und fertig.

Oder gibt es da einen besseren Plan? Und vor allem, passt die Hardware, oder gibt es da was besseres?
 
Auf Festnetz zu verzichten weil heute eh jeder ein Mobiltelefon hat kommt nicht in Frage ?
 
Wo kann man heute noch VDSL mit ISDN buchen?

Mit ISDN geht das nicht so, wie geplant. Mit VoIP wäre das mit 3 Fritzboxen kein Problem. In jeder der Boxen eben eine Nummer konfigurieren.

Aber ohne die Örtlichkeiten genauer zu kennen, kann man Dir keine richtig passenden Tipps geben.

zB könnte es auch mit einer FB gehen und Telefone an der einen via DECT anmelden. DECT hat eine recht große Reichweite. Dann bräuchten die anderen beiden nur einfache WLAN Router und keine FritzBox mit Telefonie Funktionen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Plane aber nicht zu kompliziert, ISDN wird ab ca. Mitte 2017 langsam sterben...
 
Lass den ISDN Anschluss weg und nimm gleich Voip. Dann holt sich jede Partei eine Nummer mit Wunschtarif von Sipgate.de oder anderen und gut. Dafür kannst du dann Fritzboxen nehmen.
 
H3rby schrieb:
eine FRITZ!Box 7580 im Erdgeschoss an den Telefonanschluss stellen
Das geht nicht. Mit der 7580 ist ausschließlich IP-basiertes Festnetz möglich. Die hat keinen Eingang für ISDN.

Mit einer Fritz!Box 7490 oder 7272 wäre es möglich.
Einfach ein neues LAN/WLAN (IP-Telefon) einrichten. Die Fritz!Box stellt dann einen SIP Server zur Verfügung bei dem sich andere SIP Clients anmelden können.
 
Handelt es sich um einen Neubau oder ist es ein Bestandsimmobilie?

Geht es darum, die monatlichen Kosten so gering wie möglich zu halten?

Dieses Vorhaben wird so nicht gehen, zumindest nicht mir einer 7580. ISDN ist auch tot.

Aber ich kann erst hier was schreiben, wenn meine Eingangsfrage beantwortet wurde.

Aber was ich jetzt schon weiss, dass das Flickschusterei wird. Was wird denn für einen Geschwindigkeit anliegen an dem Anschluss?
 
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Leon schrieb:
Handelt es sich um einen Neubau oder ist es ein Bestandsimmobilie?

Bestandsimmobilie. Es gibt auch nur einen Anschluss und wird auch keinen weiteren geben, ebenso ist kein Fernsehanschluss vorhanden.

Also das ganze via VoIP, damit sollte es ja auch 3 Telefonnummern geben. Alles via Phone/LTE ist keine Option, 50 MBit/s sind auch definitiv vorhanden. An DECT Telefone habe ich auch schon gedacht, aber es sind dicke Wände, also in jede Etage muss definitiv noch ein Router / Repeater und soll es ja auch, weil es halt 3 versch. WLAN Netze werden (und nicht eines für alle).

Im Endeffekt muss ein Anschluss mit 3 Nummern (das sollte ja kein Problem sein) auf 3 Parteien aufgeteilt werden mit jeweils getrennten Netzen. An jeden Router wird natürlich auch entsprechende Hardware gehängt, also PCs, Laptops, Phones usw..
 
Sicher das wir wirklich über einen ISDN Anschluss mit VDSL und nicht nur über einen VDSL Anschluss mit VoIP und mehreren Nummern reden bei dem der Router den Anschluss eines ISDN Telefons erlaubt? Das sind 2 unterschiedliche Paar Schuhe denn beim ersten läuft ein ISDN Telefon auch ohne Router/DSL, beim letzte fällt auch das Telefon aus wenn mal das DSL spinnt.

Reden wir über letzteres ist der Aufbau denkbar einfach denn jede Partei brauch nur ihren Netzwerk Anschluss, einen Switch und ein VoIP Telefon das entsprechend konfiguriert werden muss.
 
So wie du das vor hast wird es soviel ich weiss nicht vernünftig gehen. 3 Telefon mit DECT und unterschiedlichen Nummer ist kein Problem. Ein Router 3 unterschiedliche WLAN-Netzwerke geht so ohne weiters nicht zumindest als reine WLAN-Lösung nicht.

Mit Netzwerkanschluss, sprich Kabelgebunden ist das alles kein Problem, alles über Repeater und WLAN zu realisieren wird kein Spass, weil ihr dann von eurer 50000er Leitung nix habt.
 
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Dafür brauch mein keine Repeater sondern einen Router und 2 Access Points, im Zweifelsfall auch WLAN 3 Router von denen 2 als Access Point konfiguriert werden. So baut jeder Router/Access Point sein eigenes WLAN auf, alle sind per LAN am primären Router angeschlossen und der übernimmt die Kommunikation mit dem DSL Anschluss.
 
@Wadebeisser

Das meine ich ja. Per LAN und da dann die APs. Alles andere ist gefrickel,
 
Flauschi schrieb:
Du weisst aber, dass dies so nicht erlaubt ist von den Providern oder?

Kommt auf den Provider und da nochmal auf den Tarif an. Die Telekom hat z.B. schon vor Jahren die ehemals verbotene Mehrfachnutzung eines DSL-Zugangs aus den AGB gestrichen. Was natürlich ein Problem ist, ist die Sache mit der Störerhaftung. Man muss den Mitnutzern schon vertrauen können, weil im Zweifel haftet der auf dem der Anschluss läuft. Das hat sich leider zumindest für Privathaushalte trotz Gesetzesänderung nicht großartig geändert.
 
@Flauschi
Das dürfte wohl ganz auf die Situation ankommen.
Eine WG mit 3 Parteien wäre dennoch ein Haushalt. Für mein Verständnis träfe das auch zu wenn mehrere Familienmitglieder in einem Haus leben würden, beispielsweise über mehrer Etagen und damit jeder sein eigenes Reich hätte. Also letztendlich eine rein private Nutzung.
Würde man es hingegen weitervermieten wollen dann geht es in die gewerbliche Nutzung und wäre das bei einem rivaten Anschluss wohl in der Tat nicht erlaubt.

@Sn0oze
guter Einwand mit der Störerhaftung aber kann man das beim Einsatz mehrere Router nicht beim primären Router entsprechend protokollieren? Die Parteien wären ja dann einem festen LAN Port zugeordnet.
 
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Das mit der Störerhaftung wird doch in der Praxis von Gerichten immer weiter aufgeweicht. In der Regel ist man als Anschlussinhaber nur verpflichtet, einen alternativen Sachvortrag zu leisten (Person ABC und XYZ hatten zum Zeitpunkt auch vollen Zugang und hätten es ebenfalls sein können). Und dann ist es Sache des Gegners zu beweisen, dass sie den richtigen haben. Ein Richter wird den Anschlussinhaber nur dann verurteilen, wenn seine Schuld eindeutig nachgewiesen ist. Zur Sicherheit könnte man noch eine Belehrung über die legale Nutzung festhalten.

Um meinen laienhaften Ausführungen noch etwas handfestes hinzuzufügen hier eine Einschätzung eines Anwalts mit Schwerpunkt Medienrecht zum Thema:
https://www.youtube.com/watch?v=TrwjnSE4BOM
 
Wadenbeisser schrieb:
@Flauschi
Das dürfte wohl ganz auf die Situation ankommen.
... Für mein Verständnis träfe das auch zu wenn mehrere Familienmitglieder in einem Haus leben würden, beispielsweise über mehrer Etagen und damit jeder sein eigenes Reich hätte. Also letztendlich eine rein private Nutzung.

Ja, so ist es auch. Zudem gibt es nur eine Zuleitung, also gingen 3 Anschlüsse auch gar nicht. Wie gesagt, es gibt ja noch nicht mal ein Fernsehanschluss in dem Haus..

Also ein Router und 2 Access Points bzw. einfach 3 Router, wobei ich mir noch nicht ganz sicher bin, ob 3 DECT Telefone auch gewünscht sind, mind. eine Partei wird wohl noch das gute alte Schnurtelefon bevorzugen, also analog. Wobei das mit einem entsprechenden Router ja auch kein Problem sein sollte.

Und ja, es werden Ethernet Kabel so verlegt, dass vom "Haupt"router aus Kabel zu den anderen 2 vorhanden sind.
 
Es gibt auch VoIP "Festnetz" Telefone. Es könnte zwar auch sein das man die sekundären Router so konfigurieren könnte das sie normale Telefone mit einbinden aber dazu fehlt mir leider die entsprechende Erfahrung.
 
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