BlackMonday schrieb:
allerdings hat Optane mehr Latenz
Und vor allem haben die Optane DC Persistent Memory eine nicht determinierte Latenz, weshalb es eben nicht einfach wie DRAM genutzt werden kann und eine neue Spezifikation, eben die NVDIMM-P. dafür nötig ist damit es funktioniert. Bei DRAM stellt man ja einfach die Timmings ein, also soviele Takt hier und soviele dort warten und dann sind die Daten da bzw. wurden geschrieben, keine Ahnung wie das bei STT-MRAM aussieht.
BlackMonday schrieb:
STT-MRAM scheint was das angeht ja fast vergleichbar zu normalem DRAM zu sein worum es mir neben der Persistenz vor allem ging
Wobei das eigentlich nicht neu ist, früher, also bevor DRAM sich durchgesetzt hat, waren Kernspeicher die übliche Technik auf der RAM basiert hat und dies war auch nicht flüchtig.
BlackMonday schrieb:
Hoffentlich entwickeln sich die Preise und Kapazität genau so wie DRAM seit damals.
Bisher gibt es gerade die erste Generation von 3D XPoint und da hat ein Die gerade mal 128Gbit und auch nur 2 Layer. Wenn man bedenkt das NAND schon bei 64 Layern angekommen ist, so wäre man mit nur einem Viertel davon, also 16 Layern, sogar bei 1Tb pro Die, also da wo die größten NAND Dies auch gerade erst angekommen sind und dies als QLC, also mit 4 Bit pro Zelle, während 3D XPoint bisher nur ein Bot pro Zelle hat, wobei wohl auch mehr möglich wären.
BlackMonday schrieb:
Ich erinnere mich vage an ein Projekt von HP in dem sowas erforscht werden sollte.
The Maschine, aber wie gesagt ist nicht fluchtiges RAM keine Neuheit, sondern war vor DRAM gewissermaßen Alltag und schon damals dürfte es das gleiche Problem gegeben haben, welches auch künftig Konzepte zu Ausnahmen machen wird: Diese Persistent Memories sind zu teurer um auch alle Daten dort statt auf Laufwerken wie z.B. SSD zu speichern und man kann nicht so viel Kapazität adressieren wie bei Block devices. Auch wenn man da viele Adressleitungen und RAM Slots verbaut, so kommt man irgendwann zu einem Zuverlässigkeitsproblem, da muss man dann sowas wie RAIDs verwenden um mit Ausfällen umgehen zu können, die einfach nicht komplett zu verhindern sind und eben bei viele Riegeln entsprechend häufig auftreten werden.