Ist mein AMD ryzen 3 2200g kaputt?

Jakob001

Cadet 3rd Year
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[Bitte fülle den folgenden Fragebogen unbedingt vollständig aus, damit andere Nutzer dir effizient helfen können. Danke! :)]

1. Nenne uns bitte deine aktuelle Hardware:
(Bitte tatsächlich hier auflisten und nicht auf Signatur verweisen, da diese von einigen nicht gesehen wird und Hardware sich ändert)
  • Prozessor (CPU): AMD ryzen 3 2200 G
  • Arbeitsspeicher (RAM): Viper 4× 4GB
  • Mainboard: Gigabyte GA-AB350M-DS3H
  • Netzteil: be quiet! 400w system Power 9
  • Gehäuse: Sharkoon VS4-V
  • Grafikkarte: Im Prozessor integriert
  • HDD / SSD: Crucial BX500 CT240BX500SSD1(Z) + Toshiba P300 1TB
  • Weitere Hardware, die offensichtlich mit dem Problem zu tun hat(Monitormodell, Kühlung usw.):

2. Beschreibe dein Problem. Je genauer und besser du dein Problem beschreibst, desto besser kann dir geholfen werden (zusätzliche Bilder könnten z. B. hilfreich sein):
Hey, vor ca. einer Woche habe ich nach Ewigkeiten Mal wieder Overwatch 2 gestartet. Das ist allerdings nicht sehr flüssig gelaufen. Nach ca. 20 min hatte ich plötzlich einen Standbildschirm. Dabei hat sich der Ton erst für ein paar Sekunden wie bei einem Sprung in einer CD wiederholt und ist dann zu einem lauten konstanten Ton geworden. Dabei sind vereinzelt bunte Pixel auf dem Bildschirm erschienen.
Ich habe daraufhin versucht den PC neu zu starten. Ich musste allerdings dann den Strom ausschalten um den PC auszu bekommen. Seit dem reagiert der PC zwar darauf, wenn ich ihn anschalten, indem der Ventilator vom Prozessor angeht und das normale Licht von hochfahren am Gehäuse erscheint, allerdings Empfangen die Bildschirme kein Signal ( die Bildschirme sind in Ordnung. Ich habe diese an meinen Laptop getestet.)

3. Welche Schritte hast du bereits unternommen/versucht, um das Problem zu lösen und was hat es gebracht?
Wie gesagt, habe ich schon probiert die Bildschirme an meinen Laptop zu benutzen. Diese sind also ausgeschlossen. Jetzt habe ich den PC mal gesäubert (Staub) und den Prozessor entnommen. Dabei ist mir aufgefallen, dass bei den unteren Pins 4 Stück direkt nebeneinander abgeknickt sind. Ob das jetzt beim entnehmen Geschehen ist, kann ich nicht sagen. Außerdem sind diese alle gleich gebogen, also vlt ist das so gewollt? Ich hatte jetzt erstmal vor den PC mit so wenig Komponenten wie möglich zu starten, aber die geknickten Pins haben mich da jetzt irritiert. Hat jemand eine Idee woran es liegen kann?


P.S.: Beachte auch die verschiedenen angepinnten Themen und die Forensuche. Möglicherweise findest du da bereits die Lösung zu deinem Problem.
 

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Nein die Pins sollten gerade sein. Du könntest mit eine Pinzette versuchen die wieder gerade zu stellen
 
Die hast du mit ziemlicher Sicherheit irgendwie beim Ausbauen verbogen. Damit wäre die CPU vorher nie in den Sockel gegangen. Das soll so nicht.

Vorsichtig wieder hinbiegen (Spitze von einem Kugelschreiber ohne Mine vielleicht drüber)
 
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1. Die Pins sollten alle gerade sein und nicht geknickt. Also normal ist das nicht.
2. Es gibt zwei Wahrscheinlichkeiten, die Du bereits genannt hast : Entweder beim Einbau oder Ausbau passiert.

3. Kannst es versuchen selber zu richten, neue CPU kaufen oder zum Uhrmacher gehen, nen 10er hinlegen und fragen ob die dir das richten können. Die können das, haben das passende Werkzeug dafür.

LG
 
cvzone schrieb:
Die hast du mit ziemlicher Sicherheit irgendwie beim Ausbauen verbogen.
Ich würde eher sagen, dass die beim ursprünglichen EInbau schon verbogen sind, weil die CPU dabei evtl. leicht verkantet aufgesetzt wurde oder nicht auf Anbiet die Löcher im Sockel getroffen wurden.
Wäre es beim Ausbauen passiert, weil man bspw. die CPU nicht gerade nach oben abnimmt, sondern leicht gekippt, wären die Pins eher nach Außen gebogen.
 
mibbio schrieb:
Ich würde eher sagen, dass die beim ursprünglichen EInbau schon verbogen sind
Erscheint mir zwar grundsätzlich auch eher wahrscheinlich, aber so krumm wäre die CPU doch dann nie in den Sockel gegangen.
 
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Pins geradebiegen (lassen).

Beim Wiedereinbau muss die CPU locker in den Sockel fallen. Es darf kein Druck nötig sein. Mit Makro/Lupe kontrollieren, ob sie komplett aufliegt.

Wärmeleitpaste vorsichtig entfernen (es darf auf keinen Fall welche in Sockel oder an die Pins kommen) und neue auftragen. Erbsengroße Menge reicht, nicht mehr.
 
Die vier verbogenen Pins sehen für mich nach beim Ausbauen mit dem Finger hängen geblieben aus. So kann der nicht im Sockel gewesen sein.

Vor einem Einbau müssen die gerichtet werden.
 
Mit einer Rasierklinge ganz behutsam zurück biegen. Und was ist das für ein Faden zwischen den Pins? Sieht fast aus wie Kupferdraht. Der muss ebenfalls weg.
 
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Super danke euch allen für die schnellen Antworten: ). Die pins selber hinbiegen habe ich gerade mal probiert, aber mit einer Pinzette lassen die sich nicht wirklich bewegen. Ich denke, dass ich im Januar den Prozessor entweder wie empfohlen von einem Uhrmacher mal angucken lasse oder mir direkt einen neuen bestelle. Wenn die pins wie hier viel vermutet beim entnehmen der CPU verbogen sind, würde das ja auch nichts an dem ursprünglichen Problem vom nicht startenden PC ändern. Das geht denke ich sowieso auf den Prozessor zurück.

Da ich gerade aber nicht so sehr auf den PC angewiesen bin, ist das aber erstmal nicht so wichtig für mich :). Hoffen wir mal, ich hab damit im neuen Jahr mehr Glück
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BlueSkies schrieb:
Mit einer Rasierklinge ganz behutsam zurück biegen. Und was ist das für ein Faden zwischen den Pins? Sieht fast aus wie Kupferdraht. Der muss ebenfalls weg.
Das war nur ein haar, ist mir selber gar nicht aufgefallen. Ist aber jetzt weg
 
Wenn du eine neuere APU (5x00G) nutzen willst, brauchst du eventuell ein BIOS Update.
 
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Jakob001 schrieb:
Die pins selber hinbiegen habe ich gerade mal probiert, aber mit einer Pinzette lassen die sich nicht wirklich bewegen.
die druckbleistift methode finde ich nicht schlecht, die gibt guten hebel und viel kontrolle https://www.classic-computing.org/werkstatt-tipp-cpu-pins-geradebiegen/

bei ifixit machen sies mit ner klinge https://de.ifixit.com/Anleitung/Wie+man+verbogene+CPU-Stifte+repariert/140367

ist schon was, was einfach selbst geht, wenn man nicht grobmotoriker ist
 
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Jakob001 schrieb:
Das ist allerdings nicht sehr flüssig gelaufen.
Bei der APU ists nicht überraschend..

Jakob001 schrieb:
Ich musste allerdings dann den Strom ausschalten um den PC auszu bekommen.
Dann ists sehr wahrscheinlich das Netzteil oder das Board.

Die CPU hast du selbst zu verantworten, beim Ausbau.
Ergänzung ()

IMG_20231218_165142.jpg


Was ist das?
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Außerdem fehlen Schrauben am Mainboard, die I/O-Blende sitzt nicht richtig;
sind überhaupt Abstandshalter unter dem Board?

1111.jpg
 
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Skudrinka schrieb:
Ein Haar - zuvor gerade beantwortet.
... Und daher eventuell für Dich nicht sichtbar gewesen.
 
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Wenn ich mir die Reste der Wärmeleitpaste so anschaue (ausgetrocknet) und die Verstaubung des Kühlers, kann ich mir gut, dass das ursprüngliche Problem durch Überhitzung der integrierten GPU verursacht wurde. Die Symptome (sich wiederholender Sound) passen ebenfalls.
 
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