Die Versionen:
Auch hier müssen wir uns auf die bisherigen Informationen seitens Microsoft beziehen, was also durchaus nicht endgültig aber als sehr wahrscheinlich anzusehen ist:
Windows Vista Starter
Ähnlich wie die Windows XP Starter Edition wird diese Version stark beschränkt sein. Vista Starter ist vor allem für Entwicklungsländer konzipiert und soll dortigen illegalen Kopien vorbeugen. Wie schon beim Vorläufer wird es nur erlaubt sein, drei Programme gleichzeitig zu starten, sie wird auch die einzige Version sein, die nicht in 64-Bit erscheint.
Windows Vista Home Basic
Vista Home Basic ist eine stark abgespeckte Version von Vista, analog zur Home Edition von Windows XP. Da dieser Version von Vista die neue Oberfläche Aero fehlt, ist sie auch nicht für einen erweiterten Multimediaeinsatz geplant.
Windows Vista Home Premium
Die Windows Vista Home Premium Version bietet darüber hinaus zusätzliche Unterhaltungsfunktionen und soll so einen optimierten Umgang mit digitalen Medien aller Art gewährleisten. Es enthält die gleichen Grundfunktionen wie die Basic-Variante. Hinzu kommt eine Suchfunktion für das gesamte System, welche die Organisation von Mediensammlungen vereinfachen soll, sowie ein eingebautes Media Center, mit dem der Anwender seine Medien im gesamten Haus verbreiten kann und auch Verbindungen zur Spielkonsole Xbox 360 möglich sind.
Windows Vista Home Premium bietet auch den Einsatz auf einem Tablet PC, wobei es also auch über einen entsprechendem Bildschirm bedient werden kann. Mit einer eingebauten Brenn- und Authoring-Funktion für DVD-Medien können Anwender auf einfache Art und Weise eigene Film-, Musik- und Daten-DVDs erstellen.
Windows Vista Ultimate
In der Ultimate Variante sind alle Funktionen der verschiedenen Betriebssysteme für Heim- und Business-Anwender integriert. Es kombiniert die Unterhaltungsfunktionen, Mobilitätseigenschaften und geschäftsorientierten Features in einem Paket und dürfte natürlich auch eines der teuersten Pakte darstellen.
Sie soll zusätzlich Podcasting unterstützen, das Microsoft in Vista als "blogcasting" bezeichnet.
Windows Vista Business
Ähnlich wie Windows XP Professional zielt diese Version auf den Firmenbereich ab. Sie soll Windows Server Domain unterstützen und mit einer neuen Version des Webservers IIS ausgestattet sein. Windows Vista Business enthält neben der neuen Benutzeroberfläche Aero, die eine erhöhte Produktivität mit sich bringen soll, eine verbesserte Verwaltung von Dokumenten und Tablet PC Funktionen. Windows Vista Enterprise wartet mit den gleichen Möglichkeiten auf, bietet aber darüber hinaus noch besondere Optionen für den Einsatz in grossen Firmen. So kann ein einziges Image auf allen Systemen des Unternehmens zum Einsatz kommen, wodurch die Instandhaltungskosten stark gesenkt werden sollen.
Windows Vista Enterprise
Diese Version ist vor allem für Großkunden gedacht. Sie hat, auf Vista Business basierend, zusätzlich unter anderem die Festplattenverschlüsselung "BitLocker", den PC-Emulator Virtual PC Express sowie ein Subsystem für Unix-basierte Anwendungen, mit dem Unix-Programme direkt unter Vista laufen sollen, was sicherlich auch die Pinguin Jünger interessieren dürfte.